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Fin hat eine Neue.

Nutzer: Fin
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geschrieben am: 05.06.2013    um 16:12 Uhr   IP: gespeichert
Nachdem die von Fin heißgeliebte Emi am Sonntag eingeschläfert werden musste.
Hat er heute neue Gesellschaft von Helga bekommen.
Helga (ca. 5 Jahre) ist im gleichen Alter wie Fin.
Sie ist aber 600 Gramm leichter!
Wir haben sie heute vom Kaninchenhof Großhansdorf abgeholt, und sind mit ihr zum Checkup noch einmal zum Tierarzt gefahren.
Das O.K. vom Tierarzt haben wir bekommen.
Wir haben die Beiden auf Anraten gleich von Anfang an in einer gemeinsamen Transportbox (ich habe gerade gelesen, dass es zur Zusammenführung auch hier verschiedene Meinungen gibt) gestellt.
Zuhause angekommen sind sie jetzt einem eher provisorischen selbstgebastelten Karton/Bretterverschlag untergebracht.
Denn das bisherige Zimmer von Fin sollen wir erst mal während der Kennenlernphase nicht nutzen.

Fin drangsaliert die Kleine ganz schön und lässt die arme Helga momentan nicht an den Futterplatz.
Ist es denn sinnvoll für die Kennenlernzeit einen zweiten Futterplatz einzurichten?

Für mein Empfinden ist das provisorische Gehege zur Zeit sehr klein, 1,40 x 0,80.
Es rappelt zur Zeit bei den Jagereien ganz schön doll. Und das Fell flog auch schon umher... (Stand aber auch so in dem Sweetrabbit-Prospekt - also scheinbar normal)
Ist es hier nicht ratsam den Beiden vielleicht doch Auslauf in Fins alten Terrain zu geben?

Ist es jetzt auch richtig, dass wir die nächsten 2 Tage absolutes Kontaktverbot zu den Beiden haben?
Denn mein Mann ist heute Nachmittag mit den Beiden alleine und gibt immer zu gerne das Futter aus der Hand.

Das waren die Fragen für den Anfang.

Gruß
Franzi



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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 05.06.2013    um 17:18 Uhr   IP: gespeichert
Oh je, abgesehen von dem unglücklichen Start mit der Transportbox ist das Vergesellschaftungsgehege viel zu klein. Könnt ihr es auf ein paar Quadratmeter mehr erweitern? Sechs qm sollten möglichst schon zur Verfügung stehen.
Notfalls würde ich entweder abbrechen und in vier Wochen von vorne starten oder die beiden doch noch einmal umsetzen.

In der jetzt herrschenden Enge riskiert ihr nur Verletzungen und gefrustete Kaninchen.

Wenn ihr die beiden umsetzen müsst, neutralisiert das Gebiet gut mit Essigwasser, für Textilien, die nicht in die Waschmaschine können, eignet sich Glasreiniger.

Am Anfang einer Vergesellschaftung dürfen es ruhig mehr als nur zwei Futterstellen sein. Viel Futter und vor allem beliebtes Futter lenkt ab und sorgt für zufriedenere Kaninchen.

Absolutes Kontaktverbot habt ihr sicher nicht. Lasst die Kaninchen machen, aber natürlich sollt ihr nach ihnen sehen. Aus der Hand füttern muss derzeit vielleicht nicht unbedingt sein, wäre wahrscheinlich aber auch kein größeres Problem.

Nur verschafft ihnen unbedingt mehr Platz, bevor es zu größeren Verletzungen kommt.

Den Flyer kennt ihr schon? >KLICK HIER!<
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Nutzer: Fin
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geschrieben am: 05.06.2013    um 17:53 Uhr   IP: gespeichert
Tja das mit dem Platz ist so eine Sache.
Das eigentliche Zimmer von Fin (und vorher Emi) ist ja knapp über 6 m² groß.
Bloß da dürfen die Beiden ja jetzt noch nicht rein.
Bestmöglich desinfiziert und gereinigt wurde es aber schon, es wartet halt nur noch auf die zwei vereinten Bewohner.

In dem Bereich, wo sie jetzt sind, kann man diesen Papp/Bretterverschlag leider nicht großartig erweitern. Dieser befindet sich zur Zeit auf dem Dachboden, da Dies der einzige Platz im Haus war, den Fin noch nicht kannte.
Alle anderen Plätze durfte und darf er ja sonst auch mit benutzen.

Wir können höchstens einer seiner bekannten Räume (aber nicht das Kaninchenzimmer) ein bisschen umräumen, so dass wir die Beiden da hinsetzen.

Ich habe leider noch ein bisschen Dienst, und mein Mann sollte da lieber nichts alleine machen...
Bis nach Feierabend heute Nacht werden wir sicher noch eine Lösung finden!


Danke und Gruß
Franzi
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 05.06.2013    um 18:07 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fin
Tja das mit dem Platz ist so eine Sache.
Das eigentliche Zimmer von Fin (und vorher Emi) ist ja knapp über 6 m² groß.
Bloß da dürfen die Beiden ja jetzt noch nicht rein.
Bestmöglich desinfiziert und gereinigt wurde es aber schon, es wartet halt nur noch auf die zwei vereinten Bewohner.
Hallo Franzi,

warum gerade eben nicht im Kaninchenzimmer?
Ihr habt das Zimmer gereinig, neutralisiert, desinfiziert? Dann ist das doch gut.
Du kannst die Teppiche, (sofern vorhanden und noch nicht geschehen) noch waschen und die Gehgeeinrichtung umräumen (sie sollte auch mit Essigwasser und / oder Glasreiniger neutralisiert sein).

Dann eignet sich das Zimmer wunderbar für die Vergesellschaftung.
Es ist ausreichend groß und außerdem muss dann nach Abschluss der Vergesellschaftung kein Umzug mehr stattfinden, der wieder zu neuen Revierklärungen führen kann.

Also Häuser während einer Vergesellschaftung eigenen sich auch wunderbar Pappkartons, in die man zwei Öffnungen schneidet.
Wichtig ist, dass mindestens zwei Häuser da sind und ihr das Futter an mehreren Stellen verteilt.

Und ein Kontaktverbot besteht auch nicht.
Natürlich sollten die beiden die Ranogordnung unter sich klären und man sollte da nicht ständig um sie rumhüpfen, aber man darf schon gerne ab und an mal schauen. Und wenn es wirklich mal heiß hergeht, ist ein Leckerlis zur kurzen Ablenkung auch kein Beinbruch.


Also die Vergesellschaftung im neutralisierten Kaninchenzimmer durchführen, die beiden machen lassen, sich selbst nicht stressen und alles ist gut.

Eine Kotprobe wurde bei Helga untersucht?
EIn paar Tage Eingewöhnung vor der Vergesellschaftung wären für sie sinnvoll gewesen, aber nun seid ihr ja schon dabei.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 05.06.2013    um 20:37 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde die beiden auch in das neutralisierte Zimmer packen. Geputzt ist ja anscheinend schon, dann nur noch die Einrichtung etwas umräumen (sicherstellen, dass alles mindestens zwei Eingänge hat) oder austauschen und dann rein mit den Langohren.

Wenn du das ganze richtig angegangen wärst, dann hättest du ihn einfach in eine Transportbox gepackt, sein Zimmerfenster so weit wie möglich aufgerissen, alles durchgeputzt, seine Einrichtung entweder rausgenommen oder auch geputzt und dann beide reingesetzt.

Es wäre auch gut gewesen, wenn sie eine kurze Eigewöhnungszeit gehabt hätte - einige Tage Quarantäne (beispielsweise im Bad), damit sie sich eingewöhnen kann und du sicher bist, dass sie gesund ist, aber das kann man jetzt ja nicht mehr ändern.

Wenn sie Platz zum Flüchten hat, dann wird das schon - Futter einfach sehr großzügig verteilen und besonders viel leckeres geben

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Nutzer: Fin
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geschrieben am: 06.06.2013    um 17:12 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für die Ratschläge.
Das mit der sofortigen Zusammenführung wurde uns aber seitens des Tierarztes und des Kaninchenschutzhofes gleich angeraten. Wir sollten den Fin sogar mitbringen.
Zwar ist evtl. das Risiko einer Ansteckung etwas höher, aber die Tiere sind schneller in Gesellschaft.

Scheinbar gibt es mehre Methoden, die auch alle irgendwie plausibel erklärt oder ebenso gut gegenargumentiert werden können.

Eine Kotprobe wurde seitens des Arztes nicht vorgenommen, er hat sich den Kot nur angeschaut und gemeint, dass dieser Kot sehr gesund aussieht.


Als ich schließlich gegen 01:30 nach Hause kam, saßen die Beiden schon friedlich in dem zu kleinen Verschlag.
Es ist zwar noch keine so innige Beziehung wie zwischen dem Fin und seiner verstorbenen Emi, aber sie fressen sogar ohne Gezicke aus dem gleichen Napf.
Trotzdem haben wir die Beiden dann doch noch in das Kaninchenzimmer umquartiert. Mein Mann war in der Zwischenzeit schon fleißig und hat drei Häuschen aus Pappe gebastelt.
Nun haben die Beiden gleich ihren heimatlichen Platz zum Herumtoben und können sich weiter aneinander gewöhnen.
In der gesamten Wohnung lassen wir sie aber erst, wenn die Beiden sich wirklich fest aneinander gewöhnt haben.
Ab Nun heißt es einfach nur abwarten.

Danke und Gruß
Franzi

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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 06.06.2013    um 18:00 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fin
Vielen Dank für die Ratschläge.
Das mit der sofortigen Zusammenführung wurde uns aber seitens des Tierarztes und des Kaninchenschutzhofes gleich angeraten. Wir sollten den Fin sogar mitbringen.
Zwar ist evtl. das Risiko einer Ansteckung etwas höher, aber die Tiere sind schneller in Gesellschaft.

Scheinbar gibt es mehre Methoden, die auch alle irgendwie plausibel erklärt oder ebenso gut gegenargumentiert werden können.

Eine Kotprobe wurde seitens des Arztes nicht vorgenommen, er hat sich den Kot nur angeschaut und gemeint, dass dieser Kot sehr gesund aussieht.


Trotzdem haben wir die Beiden dann doch noch in das Kaninchenzimmer umquartiert. Mein Mann war in der Zwischenzeit schon fleißig und hat drei Häuschen aus Pappe gebastelt.
Nun haben die Beiden gleich ihren heimatlichen Platz zum Herumtoben und können sich weiter aneinander gewöhnen.
In der gesamten Wohnung lassen wir sie aber erst, wenn die Beiden sich wirklich fest aneinander gewöhnt haben.
Ab Nun heißt es einfach nur abwarten.



Hallo Franzi,

es ist richtig, so einige Tierheime und Vereinigungen haben ihre eigenen Methoden, jedoch distanzieren wir uns von diesen Methoden, da uns die Erfahrung gezeigt hat, dass sie nicht unbedingt erfolgsversprechend und im Sinne der Tiere sind.

Hier kannst du mehr dazu lesen: >KLICK HIER!<

Es ist leider so, das nicht alle Tierärzte in der Behandlung von Kaninchen kompetent sind. Denn das Kapitel "Kaninchen" ist nur ein marginaler Teil im Studium der Veterinärmedizin, alles darüber hinaus muss sich ein (angehender) Tierarzt selbt aneigenen bzw. sich selbst um Fortbildung kümmern.

Die Beurteilung ob der Kot wirklich sauber ist, sprich frei von Parasiten, ist durch das bloße Anschauen nicht möglich.
Er muss mittels eines Flotationsverfahren angereicht und dann unterm Mikroskop betrachtet werden. Manche Tierarztpraxen haben ein eigenes Labor und können es deshalb direkt durchführen, andere schicken die Proben ein.
Auf jeden Fall solltet ihr das noch nachholen. Denn es ist nicht auszuschließen, dass Helga Darmparasiten mitgebracht hat. Falls das so ist, hätte sie die jetzt schon auf Fin übertragen.

Schau mal, vielleicht ist hier eine kaninchenkompetente Praxis in deiner Nähe dabei: >KLICK HIER!<

Gut, dass die beiden nun im dem Zimmer sind. Wie läuft es da? Deiner Beschreibung nach klingt es mit den beiden trotz der Umstände schon recht gut.

Richtig, außerhalb des Zimmer solltest du erst Auslauf gewähren, wenn die Vergesellshaftung komplett abgeschlossen ist.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Fin
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geschrieben am: 07.06.2013    um 20:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
die Untersuchung werden wir dann wohl bald nachholen, in Wandsbek gibt es ja sogar eine von Euch aufgelistete Praxis.

Eigentlich kommen die beiden wohl ganz gut miteinander aus.
Heute Morgen lag zwar ein bisschen Fell auf dem Boden, es gab aber keine sichtbaren Verletzungen.

Sie ist nur sehr zurückgezogen, und verkriecht sich sehr viel in eins von den Papphäusern.
Zum Fressen kommt sie aber sofort raus, und frisst auch aus der Hand.

Fin duckt sich vor ihr im zum Ablecken, dann leckt die 2 Sekunden an ihm rum, und hüpft wieder in ihr selbstgewähltes Leichtbauheim.
Aber es ist ja auch erst der zweite Tag.


Vielen Dank und Grüße an eure Kaninchen.

Franzi ( und Fin und Helga)
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"Autor"  
Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 07.06.2013    um 20:35 Uhr   IP: gespeichert
Das klingt doch schon prima!
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 08.06.2013    um 11:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fezi
Das klingt doch schon prima!
Der Meinung bin ich auch.
Für den zweiten Tag ist das schon super. Das wird schon mit den beiden.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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