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Lucy frisst wenig / OP oder nicht?

Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 06.06.2013    um 17:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir Sorgen um mein Kaninchen mache und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Und zwar fing es vor 3 Monaten an, dass Lucy gelegentlich geniest hat, ein wenig Ausfluss aus der Nase und auch verklebte Vorderfüßchen hatte, weswegen ich zur Sicherheit mit ihr zum Tierarzt gefahren bin. Sie hat dann 5 Tage das Antibiotikum Marbocyl bekommen und sollte inhalieren. Leider waren die Symptome danach wieder da, beim Arzt wurde deswegen ein Röntgenbild von der Lunge gemacht, auf dem zum Glück aber alles ok war und Lucy sollte das Marbocyl nochmal 10 Tage nehmen. Auch diesmal wurde es danach wieder schlechter, während der Einnahme hatte sie eigtl nur noch leichte Atemgeräusche (bei Anstrengung wie Putzen, Fressen etc.), einige Tage später kam der Rest dann aber wieder dazu (wobei ich sagen muss, dass sie generell nur hin und wieder mal geniest hat und der Ausfluss auch nur manchmal leicht zu sehen war). Also bin ich zum dritten Mal mit ihr zum Tierarzt gefahren und habe diesmal für 10 Tage Baytril mitbekommen. Außerdem sollte sie weiterhin inhalieren. Leider war es wieder dasselbe, einige Tage nach Absetzen des Antibiotkums war alles wie vorher. Der nächste Versuch war eine Zylexis-Kur, die allerdings keinen Unterschied gebracht hat, genauso wenig wie das Einstreuen vom Stall mit Hanfstreu, um eine Allergie auszuschließen. Als letztes hieß es dann, dass sie inzwischen wohl leider chronischen Schnupfen hat (das Ganze zog sich ja schon über 3 Monate hin) und ich einfach weiter mit ihr inhalieren sollte.
Das finde ich ziemlich schade und traurig, da ich wirklich rechtzeitig mit ihr zum Tierarzt wollte, damit das eben nicht passiert, aber immerhin kann sie damit ja leben.

Leider habe ich jetzt vor einigen Tagen festgestellt, dass sie schlecht frisst (die ganze Zeit vorher hat sie normal gefressen). Wenn ich ihr mit einem Kohlrabiblatt, was sie normalerweise liebt, vor der Nase rumwedel und sie etwas "ärgere", beißt sie manchmal genervt rein, merkt dann dass es doch ganz gut schmeckt und frisst es teilweise auf, inzwischen allerdings hat sie das auch durchschaut und der Trick klappt so nicht mehr immer. Ich biete ihr abends alles mögliche an, das sie sonst super gerne frisst, aber am nächsten Morgen liegt es fast unangerührt noch genauso da. Manchmal knabbert sie an ein paar Heu- oder Strohhalmen, aber ich merke einfach dass sie viel weniger frisst als sonst. Außerdem habe ich ein-, zweimal gesehen, dass sie ihr Maul (beim Fressen und auch so) recht weit aufmacht, als ob sie etwas zwischen den Zähnen hätte und versucht, es loszuwerden.

Ich möchte deswegen natürlich mit ihr zum Arzt, nur habe ich große Angst davor, dass sie die Narkose für die Zahnkontrolle nicht gut übersteht (ich muss dazu sagen, sie ist sowieso schon immer total fertig wenn wir beim TA ankommen, liegt platt ausgestreckt in der Transportbox und atmet sehr schnell, außerdem ist sie ja sicher durch den Schnupfen und auch das wenige Fressen zusätzlich geschwächt). Andererseits weiß ich auch nicht, was die Alternative ist. Die Zähne wurden übrigens letztens (einen Tag bevor sie plötzlich so wenig gefressen hat) schonmal ohne Narkose angeschaut, da konnte die TÄ aber nicht alles sehen und meine, hinten war wohl etwas kleineres (?!), aber sie konnte soweit keine Spitzen oder Entzündungen erkennen. Für eine gründliche Untersuchung müsste sie aber in Narkose gelegt werden... und da meine die Ärztin auch, dass man sich das wegen des Risikos überlegen muss.

Auf der einen Seite merke ich, dass sie zu wenig frisst (wobei es letztens sogar eine Situation gab, wo sie sich auf die Kohlrabiblätter gestürzt und sie gefressen hat, das ist aber auch schon ein paar Tage her und seitdem nicht mehr gewesen), andererseits ist sie dafür aber teilweise noch recht munter, die letzten Tage z.B. war sie draußen im Außengehege und ist dann ganz aktiv durch die Gegend gehoppelt, hat sich geputzt und soweit einen aufmerksamen Eindruck gemacht. Manchmal verkriecht sie sich aber auch und sitzt zusammengekauert in einer Ecke, als ob es ihr nicht gut geht. Eigentlich wollte ich heute mit ihr zum Tierarzt fahren, aber weil es so warm ist und sie eben wieder ganz munter aussah habe ich es mir jetzt erstmal wieder anders überlegt und möchte sie nochmal bis morgen beobachten... aber ich weiß, dass ich wohl nicht um die Narkose drumrum kommen werde :( außerdem habe ich festgestellt, dass Lucy die letzten paar Tage merkwürdigerweise nicht abgenommen hat, was mich auch stutzig macht. Sie wiegt zwar etwas weniger als sonst, hat aber ihr Gewicht soweit gehalten.

Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Kann das mit dem Schnupfen zusammenhängen oder können die Zähne sogar der Auslöser für all das sein?! Oder ist das jetzt ein neues Problem? Momentan niest sie immer noch (öfter als zuvor), hat leichten Nasenausfluss und auch immer noch Atemgeräusche :(


Danke schonmal Durchlesen, ich bin für jeden Tipp dankbar

Liebe Grüße
  TopZuletzt geändert am: 25.06.2013 um 19:20 Uhr von lucyy
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geschrieben am: 06.06.2013    um 17:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo lucyy,

Herzlich Willkommen hier, wenn auch mit einem nicht so tollen Anlass.

Also zum TA solltest du in jedem fall nochmal, vielleicht sogar mal eine zweite Meinung einholen. Ums Röntgen wirst du wohl kaum drum herum kommen. Aufgrund des Tränennasenkanal können Verbindungen zwischen Schnupfen und Zähnen bestehen. Eigentlich ist Röntgen auch ohne Narkose möglich, nur zulange warten solltest du nicht.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 06.06.2013    um 21:08 Uhr   IP: gespeichert
hey,

dankeschön und danke auch für deine Antwort!

Um genau zu sein war ich mit ihr auch nicht bei einem einzelnen Tierarzt, sondern in der Tierklinik. Sie ist von verschiedenen TÄ behandelt worden und ich habe eigentlich immer das Gefühl gehabt, dass sie sich dort viel Mühe geben (auch bei den anderen Tieren, mit denen wir schon da waren). Meinst du denn, dass an der Diagnose etwas nicht stimmen könnte?

Und Röntgen geht auch? Das wäre natürlich super, wenn man da erstmal keine Narkose bräuchte und darauf würde man auch sehen, ob die Zähne Spitzen oder Brücken haben? Könnte man auch Abszesse sehen? Da frag ich dann nach, ob man das vll so machen könnte! Und du hast Recht, ich werde morgen in die Klinik fahren.
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Nutzer: Momomaus
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geschrieben am: 06.06.2013    um 21:54 Uhr   IP: gespeichert
Ich finde für eine ausreichende Diagnose bei Schnupfen ungeklärter Ursachen ein Röntgenbild mit Beurteilung der Zahnwurzeln Richtung TNK sehr wichtig, deshalb wundert es mich, wieso das noch nicht stattgefunden hat.

Röntgen geht ohne Narkose, leider ist dieser Irrglaube, dass eine Narkose nötig ist sehr weit verbreitet.

Zahnspitzen und Brücken sieht man nicht, aber die sollte man eigentlich auch beim reinschauen ohne Narkose erkennen. Abszesse und vorallem zu lange Wurzeln und Knochenveränderungen erkennt man aber.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 13.06.2013    um 18:01 Uhr   IP: gespeichert
Ich wollte mich nochmal melden, weil ich jetzt mehr weiß.

In der Klinik wurde Lucys Bauch abgetastet und festgestellt, dass er etwas aufgegast war, die Vermutung war dass das schlechte Fressen daher kommt und ich habe Sab Simplex, MCP und Metacam mitbekommen. Ich habe auch nachgefragt, ob ein Röntgen vom Kopf Sinn machen würde und ob das ohne Narkose geht, aber das machen sie wohl generell nur mit... und da ja eine Aufgasung festgestellt wurde, habe ich erstmal mit den drei Medikamenten behandelt. Sehr viel besser geworden ist es allerdings nicht, deswegen habe ich dann doch noch einen Termin fürs Zähne nachgucken und Kopfröntgen gemacht.

Gerade eben habe ich Lucy abgeholt, die Maus hat zum Glück alles gut überstanden, das Ergebnis ist allerdings nicht so toll. Ein Backenzahn hatte eine Spitze, die entfernt wurde, und auf dem Röntgenbild konnte man sehen, dass ein Zahn ganz unnormal wächst (nach außen oder innen, ich weiß es nicht mehr, aber die Tierärztin meinte das wäre sehr ungewöhnlich und sowas hätte sie noch nicht gesehen ) und auch vereitert ist. Und auch die anderen Backenzähne bzw. die Wurzeln wachsen kreuz und quer und sogar in den Knochen rein (?? hoffe das habe ich richtig verstanden). Im Großen und Ganzen ist was man auf dem Röntgenbild sieht wohl eine ziemliche Katrastrophe :(
Evtl. muss der vereiterte Zahn auch gezogen werden, aber er sitzt sehr fest und die TÄ hat mir empfohlen, am besten zu einem Zahnspezialisten zu gehen, der sich auch gut mit Kaninchen auskennt und dann entscheiden soll, wie es weiter geht. Ich muss mich da jetzt erstmal informieren und schauen, zu wem wir da am besten gehen.

Fürs erste habe ich nochmal AB mitbekommen und Lucy hat ein Schmerzmittel bekommen, außerdem kann ich das Metacam weitergeben.

Ich bin wirklich froh, dass ich mich doch noch fürs Röntgen entschieden habe (ich war auch unsicher, weil Lucy gestern plötzlich doch recht gut gefressen hat...), vor allem da das Ganze ja auch in Verbindung mit dem Schnupfen stehen kann. Danke deswegen an Momomaus nochmal, wenn ich es nicht angesprochen hätte wäre es wahrscheinlich nicht gemacht worden.
Jetzt müssen wir mal schauen, wie es weitergeht.
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Nutzer: nursteffi
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geschrieben am: 13.06.2013    um 22:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: lucyy
..die TÄ hat mir empfohlen, am besten zu einem Zahnspezialisten zu gehen, der sich auch gut mit Kaninchen auskennt und dann entscheiden soll, wie es weiter geht. Ich muss mich da jetzt erstmal informieren und schauen, zu wem wir da am besten gehen.

Hallo lucyy,

ja das war wirklich gut, dass du sie hast röntgen lassen.

Hier ist unsere TA-Liste >KLICK HIER!<

Hast du schon diesen Link auf der Homepage gefunden?
>KLICK HIER!<

Vielleicht ist ja ein Tierzahnarzt in deiner Nähe dabei?

Für Lucy natürlich alles Gute und du berichtest ja bestimmt weiter.
Liebe Grüße von Steffi mit Wuschi & Milki ❤ Matty, Wölki, Lilly, Hugo, Molly und Lars für immer im Herzen ❤

  TopZuletzt geändert am: 14.06.2013 um 00:08 Uhr von nursteffi
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Nutzer: Momomaus
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geschrieben am: 13.06.2013    um 23:56 Uhr   IP: gespeichert
Wie Steffi dir schon empfohlen hat, Schau doch einfach mal in unserer TA liste ob jemand in deiner Nähe dabei ist.

Also ich würde den Zahn auf jeden Fall ziehen, das Ziehen von Zähnen bei Hasenartigen und Nagern ist immer sehr schwer, weil sie halt sehr tief in den Kiefer reichen, aber wenn er Zahn nicht entfernt wird, bleibt immer der gleiche Entzündungspunkt vorhanden.
Wenn der Zahn draußen ist, sollte die Abszesshöhle ausgeschält werden, bestenfalls mit Zugang nach außen, damit regelmäßig gespült werden kann. Außerdem sollte ein Schmerzmittel mitgegeben werden sowie ein AB.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 18.06.2013    um 19:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wie geht sieht es denn bei Euch aus? Habt ihr einen Zahnspezialisten gefunden? Wie geht es Lucy?

Viele Grüße
Stefanie
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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 18.06.2013    um 19:45 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

danke der Nachfrage

Lucy macht momentan eigentlich einen fitten Eindruck, sie hoppelt durch die Gegend und frisst auch wieder ganz gut, aber Kaninchen können ja sehr tapfer sein und ich weiß ja, dass etwas nicht stimmt.

Einen Zahnspezialisten habe ich gefunden (danke für die Listen, die haben mir sehr geholfen ), hatte auch direkt dort angerufen, leider haben wir erst für nächste Woche einen Termin bekommen... ich weiß aber nicht ob das so lange warten kann, deswegen gehe ich diese Woche während der Sprechzeiten schonmal dorthin.

Dass der Zahn gezogen werden muss kann ich mir leider auch vorstellen, schließlich hat sie ja schon dreimal Antibiotikum bekommen und der Eiter ist immer noch da.

Und Abszesshöhle...? Laut TÄ ist auf dem Röntgenbild kein Abszess zu sehen, eben "nur" der vereiterte Zahn. Ein Abszess wäre das schlimmste :(

Und vll kennt ihr euch ja damit aus, auf dem Röntgenbild sieht es für mich so aus, als ob die hinteren unteren Backenzähne sehr schief wachsen, sie schließen auch erst mit den vorderen oberen Backenzähnen ab (hoffe das ist verständlich). Kann es sein, dass Lucy so schiefe Zähne hat, dass sie sich nicht richtig abnutzen können, weil sie nicht auf ihren "Gegenspieler" treffen?!
Das ist alles was ich als Laie darauf erkennen kann, aber anscheinend ist da ja noch mehr. Ich nehme das Bild auf jeden Fall dann zu dem Zahntierarzt mit, ich hoffe ja immer noch, dass Lucy vll um die Narkose herumkommt... naja mal schauen, was der Arzt dann sagt.
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 18.06.2013    um 19:58 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ja Kaninchen können sehr tapfer sein, Angsthasen sind sie jedenfalls nicht.

Es wäre ja verhältnismäßig glimpflich, wenn "nur" ein Zahn gezogen werden muss. Mir wäre es sehr wichtig, das sie bis zur Untersuchung gut am Futtern bleibt, damit sie fit für die Behandlung ist.

Ich bin jetzt nicht der Röntgenbild-Spezialist, so dass ich Dir nicht zweifelsfrei erklären kann, was Du da siehst. Wenn Du ein Foto des Röntgenbild einstellen magst, meldet sich vielleicht noch jemand dazu. Es ist jedenfalls gut, das Du das Röntgenbild zu dem anderen Tierarzt mitnimmst, vielleicht ist dann kein weiteres Röntgenbild nötig, oder es kann verglichen werden.

Alles Gute für den Arztbesuch!

Viele Grüße
Stefanie


Edit: hier wird erklärt, wie man Fotos hochladen kann >KLICK HIER!<
  TopZuletzt geändert am: 18.06.2013 um 20:00 Uhr von Cyranida
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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 21.06.2013    um 20:12 Uhr   IP: gespeichert
Hey,

ja, dass sie frisst ist mir auch sehr wichtig und da achte ich auch drauf, momentan tut sie das glücklicherweise.

Ich war jetzt mit ihr beim "Zahnarzt", allerdings erstmal in der offenen Sprechstunde, weswegen Lucy dann auch von einer anderen Ärztin angeschaut wurde, die aber laut der Liste auch Fachtierärztin für Zahnheilkunde ist. Sie hat sich das Röntgenbild angesehen und ihr mit einem Spreizer ins Mäulchen geschaut. Auf dem Röntgenbild konnte man sehen, dass (wie ich auch schon vermutet hatte) links unten zwei Backenzähne sehr schief wachsen, das hat sie dann auch beim Reingucken erkennen können, und ein Backenzahn oben war etwas locker. Allerdings, was mich sehr beruhigt, es war wohl kein Eiter da wahrscheinlich kommt das durch das Antibiotikum, was sie momentan kriegt...

Die TÄ meinte, es gibt zwei Möglichkeiten:
1.) Ich gebe das AB noch zu Ende (ist noch ein Tag), beobachte das Ganze weiter und melde mich sonst nochmal, wenn mir etwas auffällig vorkommt, sie wieder weniger frisst o.ä.
2.) Ich mache einen Termin für eine OP, wo dann vorher, wenn sie sowieso in Narkose liegt, nochmal Röntgenbilder aus verschiedenen Positionen gemacht werden (das jetzt war nur ein einziges), und ihr dann im Anschluss direkt die beiden schiefen Zähne gezogen werden können.

Eigentlich tendiere ich zu Möglichkeit 2, weil ich einfach nicht das Risiko eingehen möchte, dass da wieder etwas "wächst", außerdem geht es Lucy momentan gut und das sind ja die besten Voraussetzungen für eine OP. Es wäre ja nochmal riskanter, wenn sie eh schon nicht mehr frisst... andererseits kann ich auch nicht wissen, ob vll nie mehr was passiert und ich ihr die Operation ganz umsonst zumute. Sie niest ja auch immer noch und hat Atemgeräusche. Die TÄ meinte auch, dass es sein kann, dass Lucy dann danach erstmal weniger frisst, und wenn den oberen Zähnen der Gegenspieler fehlt könnten die auch ungehindert wachsen und müssten evtl regelmäßig gekürzt werden. Das wäre ja auch eine Belastung, regelmäßig in Narkose gelegt zu werden (oder geht das ohne?)

Wenn ich ganz eindeutig erkennen könnte dass es neue Probleme gibt, könnte ich mir ja vorstellen abzuwarten. Aber ich habe Angst, dass ich das erst zu spät bemerken würde, weil Kaninchen Schmerzen ja gerne verstecken. Das ist echt schwierig

Achso, laut TÄ ist der Zusammenhang mit dem Schnupfen eher unwahrscheinlich. Sie meinte, dass das meistens eher mit den Schneidezähnen zusammenhängt, weil die auf die Nasenhöhlen drücken können.
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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 25.06.2013    um 19:11 Uhr   IP: gespeichert
Wie würdet ihr denn entscheiden, eher das Risiko einer OP bei ansonsten fittem Kaninchen eingehen (und dann evtl. regelmäßig Zähne kürzen lassen) oder abwarten?

Ich muss dazu sagen, dass ich mein letztes Kaninchen schon durch einen Abszess verloren habe...ich bin zwar sofort zum Tierarzt gefahren, als es sich bemerkbar gemacht hat und er ist auch kurz darauf operiert worden, aber leider war es da schon zu spät, erst während der OP konnte man sehen, wie schlimm es eigentlich war und er hatte sich bis zu einer Woche davor nichts anmerken lassen... deswegen habe ich so Angst davor, (zu lang) zu warten...

Hier ist übrigens noch das Röntgenbild:


Kann man Eiter darauf eigentlich erkennen oder geht das nur beim Reingucken?
  TopZuletzt geändert am: 26.06.2013 um 21:15 Uhr von lucyy
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 25.06.2013    um 19:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lucy,

ich bin zwar kein Fachexperte, habe aber selber ein Zahnkaninchen mit allerlei Problemen bei mir sitzen, weswegen ich dir vielleicht mit meiner Erfahrung doch ein bisschen helfen kann.

Die Situation der unteren Backenzähne deines Kaninchens sieht, finde ich, schon ziemlich prekär aus. Die hinteren unteren Backenzähne wachsen tatsächlich sehr schief und nach vorn, was dem kleinen Fratz mit Sicherheit dauerhaft Probleme machen würde, wenn du nicht operierst.
Als kleinen Vergleich: Mein Nin kann wegen eines defekten Nervs auf der rechten Seite nicht mehr kauen, d. h. die Backenzähne wachsen komplett ungehindert wie sie lustig sind. Wir waren neulich beim Zähnekürzen (das letzte Mal war 4 Wochen her), da waren sie 1cm (!) gewachsen.

Diese enormen Fehlstellungen oder Fehlabnutzungen werden es immer wieder nötig machen, dass dein Kaninchen operiert werden muss (Backenzähne kann man ohne Narkose nicht operieren), was für das Tier (ich spreche wie gesagt aus Erfahrung) auch anstrengend ist. Die Gefahr von Verletzungen im Maul, Abszessen usw. sehe ich als erhöht an. Deswegen würde ich an deiner Stelle eher zu einer OP tendieren - insbesondere wenn dein Kaninchen soweit fit ist. Du wirst sicherlich auch danach immer wieder nach den Zähnen gucken lassen müssen (grade, weil die oberen Gegenspieler ja keinen "Widerstand" mehr haben), aber ich glaube, dass eine OP dennoch die bessere Entscheidung wäre. Wie alt ist denn die Maus eigentlich?

Ich drücke euch ganz fest die Daumen und kann deine Sorgen nur allzu gut verstehen.

Viele Grüße
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
Gully und Zottel winken aus dem Regenbogenland. Vi amo per sempre!
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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 25.06.2013    um 23:12 Uhr   IP: gespeichert
Danke LaZott für deine nette Antwort

Du sagst eigentlich genau das, was ich auch gedacht habe, dass das Risiko dass sich ein Abszess o.ä. entwickelt einfach zu groß ist, um auf gut Glück zu warten. Zumal ich damit ja leider schon traurige Erfahrungen gemacht habe...
Dass jetzt kein Eiter mehr da sein soll verunsichert mich nur, genauso wie dass die Zahn-TÄ nichts gesagt hat zu den Zahnwurzeln, die ganz falsch und auch in den Knochen wachsen sollen.
Aber dass die zwei Zähne schief sind und dadurch immer wieder etwas daran auftreten kann ist ja auf jeden Fall so.. mir macht bloß die recht große OP etwas Angst. Aber du hast mich auch nochmal in meiner Absicht bestätigt

Wie alt Lucy ist kann ich gar nicht genau sagen, weil ich sie aus dem Tierheim habe, ich würde sie aber so zwischen 5 und 7 Jahre schätzen... soo jung also auch nicht mehr.

Alles Gute auch für dein Zahnkaninchen
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 26.06.2013    um 10:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lucyy,

um auch nochmal auf deine Frage zurück zu kommen: Meines Wissens nach erkennt man Eiter nicht auf einem Röntgenbild, auf einem CT hingegen schon (aber das brauchst du deswegen sicherlich nicht machen lassen). Ich habe unseren Alten kürzlich röntgen müssen, der permanent Eiter im Ohr hat und neuerdings auch an einem Schneidezahn und den Eiter hat man auf dem RÖ-Bild nicht gesehen.
Wegen der Zähne, die evtl. in den Knochen wachsen sollen, kannst du dir gerne mal mein hochgeladenes Röntgenbild ansehen >KLICK HIER!< Bei Gully wachsen die unteren Backenzähne auch in den Knochen, der schon etwas dünn ist und wo auf lange Sicht mit Abszessen zu rechnen ist (grade die mittleren beiden). Wo die Backenzähne bei deiner Lucy enden, kann ich leider nicht genau sehen, da das Bild sehr hell ist. Vielleicht kannst du den Kontrast ja etwas erhöhen, sodass man die Konturen besser sieht.
Wenn Lucy zwischen 5 und 7 ist, ist das sicher nicht mehr sehr jung, aber auch noch nicht extrem alt. Obwohl es natürlich immer auf den Zustand des Tieres ankommt - Gully ist auch 7, aber von seinem Zustand (dank schlechter Haltung vorher) wesentlich "älter" und anfälliger. Demzufolge würde ich sagen, solange Lucy noch halbwegs fit ist, wird sie die OP sicher gut weg stecken - sie wird auch nur älter und nicht jünger.
Frisst sie eigentlich noch normal Heu? Und ist der Bauch immer noch aufgegast? Dann würde ich lieber von Kohlrabi abraten (auch wenn meiner ihn auch total liebt ). Versuch's anstelle mal mit Selleriegrün, das es derzeit zu kaufen gibt (meist mit einer kleinen Sellerieknolle dran) oder Mairübchen.

Viele Grüße und
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 26.06.2013    um 11:41 Uhr   IP: gespeichert
So katastrophal schief wie die Zähne stehen, kannst du den Tag praktisch schon sehen, an dem du Probleme bekommst und etwas machen lassen musst.

Ich würde wohl jetzt, wo der Gesamtzustand gut und sie fit ist etwas unternehmen und nicht abwarten, bis sie anfängt abzubauen. Auch ist der Schaden jetzt kleiner, als wenn du abwartest, bis sie nicht mehr futtern kann oder sich eine Spitze Richtung Zunge oder Backe aufmacht.

Sicher ist eine Zahnop keine schöne Sache und ein Risiko gibt es immer (egal wie klein die OP ist), aber ich halte es bei einem Experten der Routine hat durchaus für überschaubar und kalkulierbarer als wenn sie ins Untergewicht rutscht oder sonst angegriffen ist. Und um regelmäßiges Kürzen wirst du ohnehin mit dem Befund nicht rumkommen - OP hin oder her.

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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 26.06.2013    um 15:30 Uhr   IP: gespeichert
Mir fällt noch ein: eine Gasnarkose sollte es möglichst sein. Das vertragen die Nins viel besser - kann ich auch aus Erfahrung sagen.

LG
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 26.06.2013    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Das mit dem Eiter wundert mich, ich dachte Abszesse könnte man sehen und das ist ja eigtl nichts anderes... naja es kommt sicher auch auf das Ausmaß an

Ich hab das Röntgenbild oben mal ersetzt, so erkennt man wahrscheinlich mehr.

LaZott, ja auf dem Bild von deinem glaube ich auch zu erkennen, dass die Zähne in den Knochen wachsen... auf Lucys Bild finde ich das aber eher schwer zu sehen, zumindest ist es (für mich) weniger deutlich.
Heu hat sie noch nie soo gern gefressen, sie frisst aber auch nicht weniger als sonst. Gestern habe ich sie noch gewogen, da hatte sie sogar ein bisschen zugenommen! Ne mit dem Bauch ist denke ich wieder alles in Ordnung, zumindest benimmt sie sich ganz normal. Kohlrabi(-blätter, die Kohlrabi selbst mag sie nicht wirklich) gebe ich schon, das Problem ist aber auch, dass sie ziemlich wählerisch ist... es liegen mehrere verschiedene Gemüsesorten und Kräuter im Stall und sie kommt angerannt und reißt mir das Kohlrabiblatt aus der Hand als wäre sie am Verhungern ich bin halt froh dass sie überhaupt frisst, aber du hast Recht, mit dem Bauch muss ich schon aufpassen. Da haben wir nämlich auch schon Probleme (Magenüberladung) mit gehabt. Ich hab zufällig letztens sogar Staudensellerie gekauft, damit hat sie sich aber noch nicht so angefreundet....

Und das mit der Gasnarkose ist auf jeden Fall wichtig, danke dass du es nochmal gesagt hast! Da habe ich auch drauf geachtet und in der Praxis wird damit operiert

MissSnoop, ich finde es einfach schwer einzuschätzen, wie schlimm die Zähne nun wirklich sind. Sie hat ja auch Schnupfen und bekommt nicht so gut Luft.. und da die TÄ meinte, dass man theoretisch auch warten könnte, war ich halt unsicher, ob ich ihr das zumuten kann und soll. Dass es auf kurz oder lang auf jeden Fall Probleme geben würde, war mir so nicht klar, ich hatte noch nie ein Kaninchen mit solchen Zahnproblemen und kenn mich damit gar nicht aus.

Aber danke für eure Antworten, ich denke dass ich dann morgen direkt einen Termin machen werde...
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 27.06.2013    um 21:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lucyy,

und, hast du einen Termin ausgemacht?

Solange die Maus Heu frisst, ist das super! Das tut meiner nämlich nicht (wahrscheinlich aber, weil er es bis zu seinem 7. Lebensjahr noch nicht kannte). Damit sind Verdauungssorgen schon mal geringer und das wäre eine gute Voraussetzung für eine OP.

Wie genau das mit den Abszessen und röntgen ist, weiß ich auch nicht - meine TÄe haben sich da auch immer widersprochen. Ich denke, einen großen würde man sehen, aber einen kleineren, wie er bei Lucy - wenn - zu sein scheint eher weniger.
Wenn die Backenzähne tatsächlich in den Knochen wachsen sollten, sieht es für mich noch nicht sooo schlimm aus. Bei Gully finde ich es extremer und wir haben noch keinen Abszess *toitoitoi* Deine Panik vor einem Abszess kann ich natürlich verstehen, aber du solltest auch versuchen, dich nicht zu sehr in diese Sorge reinzusteigern. Es gibt ja durchaus Kaninchen, die das gut überstehen.
Die Wuchsrichtung der Backenzähne ist schon extrem, da hat MissSnoop m. E. recht. Auf Dauer kann das eigentlich nicht gut gehen, glaube ich leider auch, wie gesagt.
Vielleicht solltest du deinen TA vor der OP aber auch einfach nochmal mit deiner Unsicherheit konfrontieren und ihn bitten, das RÖ-Bild nochmal genau zu besprechen.

Toi toi toi nochmal!
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
Gully und Zottel winken aus dem Regenbogenland. Vi amo per sempre!
  TopZuletzt geändert am: 27.06.2013 um 21:01 Uhr von LaZott
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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 28.06.2013    um 18:13 Uhr   IP: gespeichert
Hey,

ja, sie hat jetzt einen Termin für den 8. Juli, also übernächsten Montag.
Oh man ich sehe mich schon wieder sterben vor Angst aber bringt ja nichts, es muss ja gemacht werden.

Es werden dann wie gesagt auch nochmal Röntgenbilder aus verschiedenen Positionen gemacht, um die Zähne besser beurteilen zu können. Vll erkennt man da ja mehr drauf als auf dem aktuellen.
Dass man Abszesse in manchen Fällen auch gut behandeln kann weiß ich, aber durch mein anderes Kaninchen ist das einfach der Horror für mich. Ich hatte ihn eigentlich optimistisch für seine OP zurückgelassen, auch wenn ich wusste, dass er wahrscheinlich ein Auge entfernt bekommen musste (weil der Abszess dahinter saß). Dass es dann doch so schlimm war hätte ich nie für möglich gehalten... sonst wäre ich wahrscheinlich jetzt auch weniger besorgt (auch wenn letztens ja gar kein Eiter zu sehen war).

Aber sie futtert gut und ist soweit fit, nur der Schnupfen macht mir wegen der OP ein bisschen Sorgen.

Naja... das wird schon
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 28.06.2013    um 20:17 Uhr   IP: gespeichert
Dass nochmal Röntgenbilder gemacht werden, ist sicher gut.
Ich drücke euch die Daumen und meld' dich mal wie es gelaufen ist.

Alles Gute!
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
Gully und Zottel winken aus dem Regenbogenland. Vi amo per sempre!
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geschrieben am: 28.06.2013    um 21:28 Uhr   IP: gespeichert
Sorry, ich war eine Weile weg, aber war das Röntgenbild vorher größer sprich mehr in der totalen? Denn so sieht man zwar das der Unterkiefer komplett schief ist (hier ist ziehen sicher eine gute Entscheidung), aber die Zähne des Oberkiefer sind schwer zu beurteilen, denn dafür müssen auch Markante Punkte am Hinterkopf mit sichtbar sein.


Eine kleine Anmerkung noch zu der Gasnarkose (vorweg: ich bin kein Fan davon): Bei einer Zahn-OP ist eine dauerhafte Beatmung mit hantieren im Maul doch eher schwer zu bewerkstelligen. Generell gibt es bei Kaninchen bei den gängigen Narkosemitteln für Inhalationsnarkosen doch einige Probleme. Als Vorteil bei vorhandener Inhalationsanlage sehe ich nur die Beatmung mit O2 im Notfall. Wichtig bei einem TA der diese Narkose nutzt ist die ausreichende Erfahrung auch mit Kaninchen.


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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 28.06.2013    um 23:29 Uhr   IP: gespeichert
Das Röntgenbild war vorher nur etwas heller, ich habe es zwar auch "ausgeschnitten", aber am linken Rand geht die Aufnahme auch nicht mehr weiter, da ist nur noch weiß.
Zu den Zähnen im Oberkiefer meinte die Ärztin, dass sie schön gerade wachsen und gut aussehen...

Hmm ja, eine Gasnarkose bei einer Zahn-OP ist vielleicht wirklich umständlich, wie wird das denn dann eigentlich gemacht? Mit einer Maske doch, oder? Wird die dann "immer mal wieder" aufgesetzt und dann weiteroperiert? Weil dann könnte ja theoretisch das Kaninchen auch zwischendurch wach werden, und das ist bestimmt alles andere als angenehm.
Andererseits dachte ich, dass eine Inhalationsnarkose viel schonender und kontrollierbarer ist, weil man ja sofort die Dosierung verändern kann wenns nötig ist...
Danke auf jeden Fall für den Hinweis, ich werde vor der OP den TA auch nochmal fragen, was er für besser hält

Dankeschön fürs Daumendrücken
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Nutzer: Momomaus
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geschrieben am: 29.06.2013    um 16:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: lucyy
Das Röntgenbild war vorher nur etwas heller, ich habe es zwar auch "ausgeschnitten", aber am linken Rand geht die Aufnahme auch nicht mehr weiter, da ist nur noch weiß.
Zu den Zähnen im Oberkiefer meinte die Ärztin, dass sie schön gerade wachsen und gut aussehen...

Hmm ja, eine Gasnarkose bei einer Zahn-OP ist vielleicht wirklich umständlich, wie wird das denn dann eigentlich gemacht? Mit einer Maske doch, oder? Wird die dann "immer mal wieder" aufgesetzt und dann weiteroperiert? Weil dann könnte ja theoretisch das Kaninchen auch zwischendurch wach werden, und das ist bestimmt alles andere als angenehm.
Andererseits dachte ich, dass eine Inhalationsnarkose viel schonender und kontrollierbarer ist, weil man ja sofort die Dosierung verändern kann wenns nötig ist...
Danke auf jeden Fall für den Hinweis, ich werde vor der OP den TA auch nochmal fragen, was er für besser hält

Dankeschön fürs Daumendrücken
Gerade wachsen ja, aber man sieht so nicht die Theorielinie die den Verlauf des TNKs beschreibt und deshalb kann man nicht beurteilen ob die Wurzeln darauf drücken.


Eigentlich geht es gar nicht. Denn gerade bei Kaninchne kommt es im Isofluran häufig zu sehr langen Atempausen was eine dauerhafte Beatmung notwendig machen würde. Sprich Inhalationsnarkose ist bei Kaninchen sehr kompliziert und deshalb sollten die TA die sie bei Kaninchen anwenden äußerst erfahren damit sein und ich persönlich würde sie nur bei sehr langwierigen und komplizierten OPs in Erwähnung ziehen. Schonender ist es so nämlich nicht umbedingt und auch die Injektionsnarkosen sind heute sehr gut verträglich!


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geschrieben am: 29.06.2013    um 18:59 Uhr   IP: gespeichert
Ich möchte auch nochmal einige Worte zur Art der Narkose verlieren.

Jede Narkose ist nur so gut, wie der Arzt, der sie verwendet.

Meine TÄ ist mit Inhalationsnarkose (wegen fehlender Ausstattung) überhaupt nicht erfahren und ich würde ihr nie sagen, dass sie das zu machen hat, da sie ihr Handwerk versteht und die Risiken kennt und immer im Blick hat.

Ich kann dir nur raten, sprich mit dem TA und hör dir seine Meinung an. Wenn es fundiert klingt und du dem Vertrauen schenken kannst, dann passt alles. Wenn nicht, dann solltest du dir vielleicht eine zweite Meinung einholen.

Ich drücke euch auf jeden Fall alle Daumen, dass es gut geht und hinterher der Hunger schnell wieder da ist.

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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 07.07.2013    um 18:53 Uhr   IP: gespeichert
Hey!

Ich wollte der kleinen Lucy für morgen noch mal ganz doll die Daumen drücken!
Ich hoffe, sie ist weiterhin so fit und bin mir sicher, dass sie die OP gut überstehen wird.

Alles Gute!
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geschrieben am: 07.07.2013    um 19:48 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke morgen auch ganz fest an euch.
Alles Gute für Lucy!
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geschrieben am: 07.07.2013    um 20:26 Uhr   IP: gespeichert
ich wünsch euch für morgen alles Gute und drück euch die Daumen.Hatte auch ein Kaninchen mit großen Zahnproblemen und weiß wie es dir geht.ich hoffe der kleinen kann geholfen werden.Meiner hat viele Narkosen überlebt.

LG Conni


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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 07.07.2013    um 23:36 Uhr   IP: gespeichert
Das ist sehr lieb von euch, vielen Dank!!! Daumendrücken können wir gut gebrauchen!
Und das beruhigt ja zu hören, dass andere Kaninchen auch mehrere Narkosen gut überstanden haben.

Ja Lucy geht es zurzeit immer noch gut, sie futtert brav und macht auch sonst einen normalen Eindruck. Allerdings ist letztens auch nochmal relativ viel Eiter aus einem Nasenloch gekommen...ob das nun von dem Schnupfen ist oder von den Zähnen, keine Ahnung.
Aber ich denke auch eine OP ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

Nur blöd dass es ausgerechnet morgen wieder so warm wird... als ob die Fahrt und OP nicht schon anstrengend genug wären..

Achso und noch zur Narkose: Ich werde mir auf jeden Fall anhören was der TA für sinnvoller hält und dann danach entscheiden. Auf jeden Fall gut zu wissen, dass Gasnarkosen wohl nicht immer die bessere Wahl sind!
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 08.07.2013    um 01:54 Uhr   IP: gespeichert
Hier werden auch die Daumen und Pfötchen für die OP gedrückt
Und so schlimm warm wie vor ein paar Wochen ist es ja noch nicht wieder geworden, das wird sie packen.
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 08.07.2013    um 07:04 Uhr   IP: gespeichert
Daumen und Pfötchen sind für heute gedrückt.

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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 09.07.2013    um 01:35 Uhr   IP: gespeichert
Dankeschön ihr alle, das Daumendrücken hat geholfen!!! Lucy hat die OP soweit gut überstanden

Es ist allerdings im Endeffekt jetzt etwas anderes gemacht worden, als ich gedacht hätte... es wurde zuerst noch einmal ein (etwas schräges) Röntgenbild gemacht, damit man die Zähne auf beiden Seiten sehen konnte, und der TA meinte, er würde die beiden schiefen Zähne unten NICHT ziehen, weil sie damit anscheinend gut klar kommt (frisst etc.) und nur um vorzubeugen, dass evtl. mal irgendetwas passieren KÖNNTE, würde er nicht raten. Außerdem meinte er, dass die Schneidezähne gut aussehen und er nicht wüsste, ob sich dann vll etwas anderes "verschiebt" und es dann neue Probleme gibt. Stattdessen wurde ein anderer Zahn entfernt, und zwar der lockere im Oberkiefer, der wohl auch (leicht) geeitert hat. Wahrscheinlich war das dann auch von Anfang an der vereiterte gewesen... und mit viel Glück war der dann sogar der Auslöser für den Schnupfen.
Ich hoffe das war die richtige Entscheidung, aber der TA ist immerhin Fachtierarzt für Zahnheilkunde und kam mir sehr kompetent vor... er steht auch auf eurer TA-Liste.

Auf jeden Fall bin ich erstmal froh, dass ich Lucy zurück habe, allerdings ist sie noch nicht wieder sonderlich fit. Als wir hier ankamen konnte sie noch nicht wirklich laufen und war sehr torkelig, und jetzt bewegt sie sich freiwillig gar nicht sondern liegt nur. Sie hat glaube ich zwar sogar eben versucht etwas zu fressen (Heu und Stroh, auf dem sie lag), hat es aber irgendwie nicht geschafft sondern sich bloß angesabbert. Ich hab ihr etwas Critical Care hingestellt, aber das frisst sie so nicht. Immerhin hat sie selbständig ein wenig getrunken... ein bisschen Sorgen mach ich mir schon. Ich sollte sie nach der OP warmhalten, und da sie eben etwas gezittert hat, hab ich grad nochmal die "Heizung" im Stall angemacht.

Ich hoffe sie hat sich bis morgen wieder etwas erholt
Oder sollte ich heute Nacht sogar noch zufüttern?! Eigentlich würd ich sie natürlich lieber selbständig fressen lassen...
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 09.07.2013    um 06:54 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es ihr denn jetzt? Frisst sie schon?

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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 09.07.2013    um 08:50 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lucyy,

zunächst einmal freue ich mich, dass die kleine Maus die OP gut hinter sich gebracht hat und bin mir ganz sicher, dass sie bald auch wieder vollkommen fit ist. Ich verstehe deine Sorgen natürlich sehr gut, aber ich glaube, dass dich etwas zu sehr sorgst. Dass Lucy nach so einer OP gleich fröhlich durch's Gehege hüpft und frisst wie ein Scheunendrescher, ist wohl kaum zu erwarten. Lass ihr ruhig ein bisschen Zeit, sich zu erholen, bestimmt geht es ihr heute Stückchen für Stückchen wieder besser. Sollte sich in den nächsten Tagen natürlich keine Besserung einstellen, musst du handeln, das ist klar. Aber sie scheint ja schon ein bisschen Interesse an Heu und Wasser gezeigt zu haben, das ist ja schon mal was. Hat sie zwischenzeitlich denn noch etwas zu sich genommen? Wenn nicht, würde ich ein bisschen mit CC nachhelfen, solange sie noch nicht ganz fit ist.
Die Entscheidung deines TA klingt für mich einleuchtend, wenngleich ich die Situation mit den Backenzähnen echt heftig finde. Den eiternden Zahn zu ziehen, war sicher eine gute Entscheidung.
Warm halten nach der OP ist sicher gut und richtig. Achte aber darauf, dass sie der Wärmequelle immer aus dem Weg gehen kann und dass es generell nicht zu warm wird - mit den Außentemperaturen zusammen, mein' ich.

Ich drück' die Daumen, dass sie sich schnell wieder erholt.

Ps.: Schmerzmittel und AB habt ihr doch bekommen, oder?
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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 09.07.2013    um 19:23 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

ja das stimmt, Lucy brauchte einfach ein bisschen Zeit, heute geht es ihr auch schon etwas besser!
Ich hab allerdings gestern Nacht dann doch noch ein bisschen Critical Care gegeben, weil sie schon seit über 12 Stunden nichts mehr gefressen hatte (und ihr Bauch hatte sich auch fest angefühlt und sie hat in regelmäßigen Abständen "gezittert", deswegen hab ich ihn ein bisschen massiert und vorsichthalber etwas Sab Simplex gegeben, das kann ja soweit ich weiß keinen Schaden anrichten).
Heute morgen hat sie ein bisschen Löwenzahn und Basilikum genommen, jetzt gerade hat sie an einem Kohlrabiblatt geknabbert (was sonst). Ich hab sie trinken sehen und sie liegt zwar immer noch viel, hat aber auch schon ein zwei Runden im Außengehege gedreht. Man merkt ihr zwar schon noch an dass sie etwas schlapp ist, aber es wird

Ja ich hatte eigtl auch gedacht dass die schiefen Zähne raussollten, hab auch mehrmals nachgefragt, aber der Arzt hielt das nicht für empfehlenswert. Dann dachte ich dass der lockere Zahn wohl von Anfang an der vereiterte gewesen war, aber jetzt ist mir eingefallen dass die TÄ in der Klinik ja meinte, der Zahn würde so fest sitzen... ich hab keine Ahnung.

Schmerzmittel hat sie nur nach der OP gespritzt bekommen, mitbekommen hab ich keins. Ich sollte mich bloß nochmal melden, wenn sie gar nicht fressen möchte, dann hätte ich welches bekommen. Ich hab ja sowieso noch Metacam hier, das soll ich aber nur geben wenn ich denke, dass sie wirklich Schmerzen hat. Antibiotikum gabs auch keins.
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geschrieben am: 09.07.2013    um 20:16 Uhr   IP: gespeichert
Päppeln und ein bisschen Sab ist sicher nicht verkehrt gewesen. das sie jetzt frisst ist auch sehr schön.

Weißt du zufällig welches Schmerzmittel sie bekommen hat? Vielleicht ein Langzeit-Präparat?


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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 09.07.2013    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
Also auf der Rechnung steht Buprenovet (0,25 ml), das ist glaub ich das Schmerzmittel. Ein Langzeitpräparat ist das glaube ich nicht?! Denn als ich nachgefragt habe meinten sie, dass das nur noch den Abend über hält...
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 09.07.2013    um 21:36 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lucyy,

na also! Schön, dass die Maus Fortschritte macht.
Ich hab ein bisschen Bedenken so ohne AB und Schmerzmittel... Ok, wenn sie selber frisst und scheinbar keine Schmerzen hat, dann kann man ja auf das Schmerzmittel verzichten, aber ein AB hätte ich schon erwartet. Zumal der Zahn ja vereitert war. Ich weiß es nicht genau, vielleicht seh' ich das auch falsch, aber ich find's merkwürdig.

Viele Grüße!
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geschrieben am: 10.07.2013    um 07:37 Uhr   IP: gespeichert
hallo Lucy,
ich würde mich LaZott anschließen.Ich hab bei jeder Ziehung AB bekommen. Bei vereiterten Sachen erst recht. Und Schmerzmittel hatte ich auch immer mit bekommen,für den Fall der Fälle. Sprich doch noch mal mit deinem TA. Ansonsten ist es natürlich schön das es ihr den umständen entsprechend gut.Schmerzmittel hab ich nur gegeben wenn es gar nicht anders ging,weil das Zeug ja auch Nebenwirkungen hat.
Und noch mal zu Narkose,das ist ja deine größte Angst. Mein Nin hat in einem jahr 5-6 Narkosen gehabt,weil er die Zähne abgeschliffen bekommen hat.Es waren Injektionsnarkosen.Er war danach immer so ein- zwei Tage schlecht drauf.Wenig fressen und viel schlafen.Es ist normal das sie noch nicht so den Appetit hat.Das Gift muß ja auch erst mal wieder raus.Hauptsache sie trinkt viel.Ich hab nach Narkose auch immer Wasser "zugefüttert".
Ich drück euch die Daumen und wünsche gute Besserung
LG Conni


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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 10.07.2013    um 15:31 Uhr   IP: gespeichert
Hey ihr,

Ja, das mit dem Antibiotikum wundert mich auch ein bisschen. Als ich sie abgeholt habe hab ich nicht dran gedacht danach zu fragen, aber ich kenne es eigtl auch nur so dass nach Operationen AB gegeben wird... ich hab eine kleinen "Bericht" dazu bekommen, darin steht (habs grad nicht hier, ist aus dem Kopf) "kein Wundverschluss nötig, kein Eiter (wobei er mir gesagt hat dass schon ein bisschen da war), heute einmalige Versorgung mit Schmerzmittel". Kann das vll damit zu tun haben?
Vll sollte ich da nochmal nachfragen... wobei ein TA doch an sowas denken muss?! Ich kann mir kaum vorstellen dass das ein versehen war.

Das mit dem Schmerzmittel macht mir keine so großen Sorgen, da es ihr gut zu gehen scheint und ich zur Not ja welches hier hätte.

Oh hasenconni, da hat der arme ja was mitgemacht. 5-6 ist ja schon nicht wenig... denn "nur" zum Abschleifen oder wurde noch mehr gemacht? Lucy hat ja letztens auch in (Inhalations)Narkose gelegen wo eine Spitze abgeschliffen wurde, danach war sie aber direkt wieder die alte. Jetzt die OP hat ihr deutlich mehr zu schaffen gemacht... da ging es ihr genauso wie deinem viel geschlafen und wenig gegessen. Durst hatte sie schon, war aber glaub ich zu schlapp um sich zum Napf zu schleppen... ich musste ihr das Wasser quasi direkt vors Näschen halten

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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 10.07.2013    um 23:34 Uhr   IP: gespeichert
Ich war wohl etwas zu optimistisch, gerade geht es ihr gar nicht gut... sie sieht aus als hätte sie Schmerzen, frisst nichts, seit heute Morgen ist kaum was weg :( ich hab ihr Metacam gegeben und wieder was Sab Simplex... ich hab keine Ahnung ob es am Bauch liegt... kann man auch MCP "zur Sicherheit" geben? Das kann unerwünschte Nebenwirkungen haben, oder? Ich glaub ich muss gleich wieder päppeln.. die arme Maus
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Nutzer: Hasenconni
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geschrieben am: 11.07.2013    um 07:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lucy, bleib ganz ruhig.Einen Tag nach der OP ist normal das sie durchhängt.Wirst sehen heute abend wird es ihr besser gehen. Wasser hab ich meinem mit der Päppelspritze eingeflößt.Wichtig ist, das was durch die Verdauungsorgane läuft.Ich hab dann auch CC ganz dünn angerührt.So das es grad noch so in der Spritze bleibt.
Ja mit Kaninchen nach OP hab ich Erfahrung.Er bekam immer die ganze Kauleiste abgeschliffen. Und auch insgesamt 3 Zähne gezogen,und einen Abszeß haben wir auch überlebt.Mein armer Schnuffel hat das alles weggesteckt und ist letzten Endes an was ganz anderem gestorben.
Ich drück dir die Daumen das sie heut abend futtert.


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geschrieben am: 11.07.2013    um 11:48 Uhr   IP: gespeichert
Bis heute Nachmittag würde ich warten, so eine Narkose schafft den Körper auch. Wenn es dann nicht besser ist solltest du nochmal mit dem TA Rücksprache halten.
Mit Sab und päppeln kannst du so nicht viel falsch machen, denn es ist wahrscheinlich das das nicht fressen mit der Narkose zusammen hängt. MCP würde ich weglassen und Metacam nach bedarf je nachdem wie du die Schmerzen einschätzt.


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geschrieben am: 11.07.2013    um 13:01 Uhr   IP: gespeichert
Hast du jetzt ausreichend Schmerzmittel gegeben?

Wenn ja, würde ich abwarten, bis es anfängt zu wirken und dann mal versuchen, sie mit frischen Kräutern zu nerven, bevor du päppelst - das ist etwas stressfreier. Wenn sie dann die Kräuter nimmt, dann ist gut, wenn nicht, dann kommt sie um den Stress mit CC nicht rum.

MCP würde ich nie nur so als Sicherheit geben - auch im Akutfall ist das ein ziemlich heftiges Medikament und sollte nur dann, wenn es wirklich brennt gegeben werden.

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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 11.07.2013    um 22:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

es tut mir so weh das zu schreiben, aber Lucy ist leider heute Nachmittag gestorben.

Nachdem ich sie gestern Nacht noch gepäppelt, ihr Sab Simplex und Wasser eingeflößt hatte (zum Teil hat sie gar nicht mehr geschluckt), ging es ihr heute noch schlechter. Da das Schmerzmittel leer war, bin ich noch zur Klinik gefahren um neues zu besorgen, ihr Zustand hat sich aber nicht gebessert. Sie hat sich nicht mehr bewegt und hatte keine Körperspannung mehr, und obwohl ich Angst hatte dass sie die Fahrt nicht überlebt, sind wir mit ihr in die Klinik gefahren, denn hier hätte ich auch nichts mehr tun können. Sie hatte nur noch 32 Grad Körpertemperatur, und als ich in den Raum kam lag sie bereits auf der Seite. Das Herz hat nur noch ganz schwach geschlagen, und um es ihr zu erleichtern hat die Ärztin sie eingeschläfert.

Sie hatte wahrscheinlich eine Magenüberladung, ihr Bauch war ganz fest und hart... ich fühle mich so schrecklich. Sab Simplex hatte sie ja bekommen, ich habe den Bauch auch nachts noch massiert, und ich hatte ihr in meiner Verzweiflung auch MCP gegeben. Mit den Medikamenten hat sie schonmal eine Magenüberladung überlebt. Ich fühle mich auch schuldig, hätte ich nicht päppeln dürfen? Aber sie hat ja nicht gefressen, und Köttel (wenn auch kleine) hatte ich am Vortag noch gesehen. Heute dann aber nicht mehr. Vielleicht hätte ich früher zum Arzt fahren müssen, aber ich dachte sie braucht nach der OP einfach ein wenig Zeit. Mir geht es so schrecklich, ich dachte alles was nach der OP kommt schaffen wir schon, sie war immer so tapfer. Ich kanns noch gar nicht glauben.

Danke euch allen nochmal für die hilfreichen Kommentare, die Unterstützung und das Daumendrücken. Das hier ist ein tolles Forum und ihr habt mir sehr geholfen.
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 11.07.2013    um 23:33 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Lucyy,

ich weiß gar nicht, was ich auf deine Nachricht schreiben soll - es ist unfassbar. Dein Verlust deiner kleinen süßen und tapferen Lucy tut mir unendlich leid und ich bin in Gedanken ganz doll bei dir! Es ist mir so unbegreiflich, wie das geschehen konnte und all meine Worte werden deinen Schmerz kaum lindern. Fühl' dich einfach ganz feste von mir und meinen Nins gedrückt, wir trauern mit euch.
Mach dir bitte keine Vorwürfe! Die OP war richtig und du hast wirklich alles getan, damit es der kleinen Maus so gut wie nur möglich geht. Manchmal tut man einfach alles und kann trotzdem nichts weiter tun; das ist dann aber nicht deine Schuld!

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und fühl' dich nochmals gedrückt.

Danke, dass wir dich noch kennenlernen durften, kleine Lucy, und komm gut auf der anderen Seite an, kleiner Stern.
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geschrieben am: 12.07.2013    um 03:02 Uhr   IP: gespeichert
Es tut mir sehr leid für Euch.
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Hasenconni
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geschrieben am: 12.07.2013    um 07:47 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Lucy,
das ist ja ganz traurig.OP überstanden und dann so was.Es tut mir so leid für dich. mach dir bitte keine Vorwürfe. So ganz genau kann dir keiner sagen ,warum sie es nicht geschafft hat.Das kann viele Gründe haben.Ich hätte jedenfalls alles genauso gemacht.
Manchmal ist man so machtlos und wünscht sich ,das sie einem sagen könnten wo es ihnen fehlt. Aber sie sind eben richtige Kämpfer und zeigen erst viel zu spät, wie schlecht es ihnen geht.
Ich wünsch dir für die nächste Zeit viele tröstende Umarmungen und meine eingeschlossen.

Lucy,du kleine süße Kämpferin,hoppel ohne Schmerzen über saftige Wiesen hinterm Regenbogen.Vielleicht triffst du ja alte Bekannte wieder.


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Nutzer: lucyy
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geschrieben am: 13.07.2013    um 02:39 Uhr   IP: gespeichert
Ihr seid so lieb, vielen Dank für eure tröstenden Worte...

Ich kann es einfach nicht verstehen und es tut mir so unendlich leid. Dienstag sah sie schon so viel besser aus und dann Mittwoch plötzlich so schlecht... ich hab noch bis 5 Uhr morgens vorm Stall gesessen, um nach ihr zu sehen, dachte aber dann dass sie einfach ein bisschen Ruhe braucht und es mit etwas zu fressen im Bauch bald besser wird.
Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, ob ich mehr hätte päppeln sollen oder weniger, ob sie etwas falsches gefressen hat oder vielleicht nicht genug Schmerzmittel hatte... im Nachhinein ist man immer schlauer, und ich habe wirklich in der Situation nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, aber ich denke ich hätte auf jeden Fall früher zum Tierarzt fahren müssen, dann hätte man ihr vielleicht noch helfen können. Ich habe eigentlich nie lange gezögert zum Arzt zu fahren wenn es einem Tier schlecht ging, auch am Wochenende und mitten in der Nacht. Aber nach der OP habe ich gedacht sie braucht einfach nur noch etwas Zeit... ich habe die Situation einfach komplett falsch eingeschätzt und das tut mir so schrecklich leid... ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Ich hatte so viele Pläne für sie, sie sollte endlich einen neuen Partner bekommen und ich wollte den Stall vergrößern und einen festen Auslauf anbauen, sobald sie wieder fit ist. Sie war die ganze Zeit hindurch so tapfer, musste so oft zum Arzt, Antibiotika nehmen, sich spritzen lassen, musste zweimal in Narkose und wurde operiert, jetzt hatten wir endlich alles geschafft. Das hat sie wirklich nicht verdient.
Zum ersten Mal seit fast 20 Jahren steht der Stall draußen leer und niemand wartet ungeduldig auf sein Futter oder dreht noch eine Runde auf dem nassen Gras... das ist so ungewohnt und ich möchte mich auch eigentlich gar nicht daran gewöhnen.


Meine süße Schneekugel, ich habe dich so lieb und hoffe, dass du jetzt wieder mit deinem Schatz vereint bist. Du fehlst mir und ich werde dich nie vergessen, danke für die schöne Zeit mit dir. Irgendwann sehen wir uns wieder, mein Engel. Ich wollte immer nur dein Bestes, ich hoffe, du kannst mir verzeihen.

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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 13.07.2013    um 11:33 Uhr   IP: gespeichert
Lass Dich mal ganz fest drücken.

Gedanken, ob man vielleicht doch besser so oder so gehandelt hätte, die kommen manchmal, ich weiß. Aber Du hast nichts falsch gemacht, sondern nach besten Wissen gehandelt und die kleine Lucy unterstützt so gut es ging. Sie hat ganz sicher gespürt, dass Du sie liebst und ihr helfen willst. Es tut mir sehr leid, dass sie es dennoch nicht geschafft hat.


Wenn Du möchtest, kannst Du ihr ja noch einen eigenen Beitrag in der Regenbogenbrücke widmen.
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geschrieben am: 13.07.2013    um 11:51 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: lucyy
Ihr seid so lieb, vielen Dank für eure tröstenden Worte...

Ich kann es einfach nicht verstehen und es tut mir so unendlich leid. Dienstag sah sie schon so viel besser aus und dann Mittwoch plötzlich so schlecht... ich hab noch bis 5 Uhr morgens vorm Stall gesessen, um nach ihr zu sehen, dachte aber dann dass sie einfach ein bisschen Ruhe braucht und es mit etwas zu fressen im Bauch bald besser wird.
Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, ob ich mehr hätte päppeln sollen oder weniger, ob sie etwas falsches gefressen hat oder vielleicht nicht genug Schmerzmittel hatte... im Nachhinein ist man immer schlauer, und ich habe wirklich in der Situation nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, aber ich denke ich hätte auf jeden Fall früher zum Tierarzt fahren müssen, dann hätte man ihr vielleicht noch helfen können. Ich habe eigentlich nie lange gezögert zum Arzt zu fahren wenn es einem Tier schlecht ging, auch am Wochenende und mitten in der Nacht. Aber nach der OP habe ich gedacht sie braucht einfach nur noch etwas Zeit... ich habe die Situation einfach komplett falsch eingeschätzt und das tut mir so schrecklich leid... ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
Ich hatte so viele Pläne für sie, sie sollte endlich einen neuen Partner bekommen und ich wollte den Stall vergrößern und einen festen Auslauf anbauen, sobald sie wieder fit ist. Sie war die ganze Zeit hindurch so tapfer, musste so oft zum Arzt, Antibiotika nehmen, sich spritzen lassen, musste zweimal in Narkose und wurde operiert, jetzt hatten wir endlich alles geschafft. Das hat sie wirklich nicht verdient.
Zum ersten Mal seit fast 20 Jahren steht der Stall draußen leer und niemand wartet ungeduldig auf sein Futter oder dreht noch eine Runde auf dem nassen Gras... das ist so ungewohnt und ich möchte mich auch eigentlich gar nicht daran gewöhnen.


Meine süße Schneekugel, ich habe dich so lieb und hoffe, dass du jetzt wieder mit deinem Schatz vereint bist. Du fehlst mir und ich werde dich nie vergessen, danke für die schöne Zeit mit dir. Irgendwann sehen wir uns wieder, mein Engel. Ich wollte immer nur dein Bestes, ich hoffe, du kannst mir verzeihen.

Liebe Lucy,

was bist du für eine hübsche Maus...
Ich wünsche dir ganz fest, dass du hinter der Regenbogenbrücke ganz große weite saftige Wiesen mit viel Basilikum und anderen Leckereien findest. Du hast es dir so verdient, kleine tapfere Maus. Mach's gut und denke liebevoll an deine Möhrchengeber zurück, die dich hier so schrecklich vermissen!
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
Gully und Zottel winken aus dem Regenbogenland. Vi amo per sempre!
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