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geschrieben am: 06.06.2013 um 17:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir Sorgen um mein Kaninchen mache und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Und zwar fing es vor 3 Monaten an, dass Lucy gelegentlich geniest hat, ein wenig Ausfluss aus der Nase und auch verklebte Vorderfüßchen hatte, weswegen ich zur Sicherheit mit ihr zum Tierarzt gefahren bin. Sie hat dann 5 Tage das Antibiotikum Marbocyl bekommen und sollte inhalieren. Leider waren die Symptome danach wieder da, beim Arzt wurde deswegen ein Röntgenbild von der Lunge gemacht, auf dem zum Glück aber alles ok war und Lucy sollte das Marbocyl nochmal 10 Tage nehmen. Auch diesmal wurde es danach wieder schlechter, während der Einnahme hatte sie eigtl nur noch leichte Atemgeräusche (bei Anstrengung wie Putzen, Fressen etc.), einige Tage später kam der Rest dann aber wieder dazu (wobei ich sagen muss, dass sie generell nur hin und wieder mal geniest hat und der Ausfluss auch nur manchmal leicht zu sehen war). Also bin ich zum dritten Mal mit ihr zum Tierarzt gefahren und habe diesmal für 10 Tage Baytril mitbekommen. Außerdem sollte sie weiterhin inhalieren. Leider war es wieder dasselbe, einige Tage nach Absetzen des Antibiotkums war alles wie vorher. Der nächste Versuch war eine Zylexis-Kur, die allerdings keinen Unterschied gebracht hat, genauso wenig wie das Einstreuen vom Stall mit Hanfstreu, um eine Allergie auszuschließen. Als letztes hieß es dann, dass sie inzwischen wohl leider chronischen Schnupfen hat (das Ganze zog sich ja schon über 3 Monate hin) und ich einfach weiter mit ihr inhalieren sollte.
Das finde ich ziemlich schade und traurig, da ich wirklich rechtzeitig mit ihr zum Tierarzt wollte, damit das eben nicht passiert, aber immerhin kann sie damit ja leben.
Leider habe ich jetzt vor einigen Tagen festgestellt, dass sie schlecht frisst (die ganze Zeit vorher hat sie normal gefressen). Wenn ich ihr mit einem Kohlrabiblatt, was sie normalerweise liebt, vor der Nase rumwedel und sie etwas "ärgere", beißt sie manchmal genervt rein, merkt dann dass es doch ganz gut schmeckt und frisst es teilweise auf, inzwischen allerdings hat sie das auch durchschaut und der Trick klappt so nicht mehr immer. Ich biete ihr abends alles mögliche an, das sie sonst super gerne frisst, aber am nächsten Morgen liegt es fast unangerührt noch genauso da. Manchmal knabbert sie an ein paar Heu- oder Strohhalmen, aber ich merke einfach dass sie viel weniger frisst als sonst. Außerdem habe ich ein-, zweimal gesehen, dass sie ihr Maul (beim Fressen und auch so) recht weit aufmacht, als ob sie etwas zwischen den Zähnen hätte und versucht, es loszuwerden.
Ich möchte deswegen natürlich mit ihr zum Arzt, nur habe ich große Angst davor, dass sie die Narkose für die Zahnkontrolle nicht gut übersteht (ich muss dazu sagen, sie ist sowieso schon immer total fertig wenn wir beim TA ankommen, liegt platt ausgestreckt in der Transportbox und atmet sehr schnell, außerdem ist sie ja sicher durch den Schnupfen und auch das wenige Fressen zusätzlich geschwächt). Andererseits weiß ich auch nicht, was die Alternative ist. Die Zähne wurden übrigens letztens (einen Tag bevor sie plötzlich so wenig gefressen hat) schonmal ohne Narkose angeschaut, da konnte die TÄ aber nicht alles sehen und meine, hinten war wohl etwas kleineres (?!), aber sie konnte soweit keine Spitzen oder Entzündungen erkennen. Für eine gründliche Untersuchung müsste sie aber in Narkose gelegt werden... und da meine die Ärztin auch, dass man sich das wegen des Risikos überlegen muss.
Auf der einen Seite merke ich, dass sie zu wenig frisst (wobei es letztens sogar eine Situation gab, wo sie sich auf die Kohlrabiblätter gestürzt und sie gefressen hat, das ist aber auch schon ein paar Tage her und seitdem nicht mehr gewesen), andererseits ist sie dafür aber teilweise noch recht munter, die letzten Tage z.B. war sie draußen im Außengehege und ist dann ganz aktiv durch die Gegend gehoppelt, hat sich geputzt und soweit einen aufmerksamen Eindruck gemacht. Manchmal verkriecht sie sich aber auch und sitzt zusammengekauert in einer Ecke, als ob es ihr nicht gut geht. Eigentlich wollte ich heute mit ihr zum Tierarzt fahren, aber weil es so warm ist und sie eben wieder ganz munter aussah habe ich es mir jetzt erstmal wieder anders überlegt und möchte sie nochmal bis morgen beobachten... aber ich weiß, dass ich wohl nicht um die Narkose drumrum kommen werde :( außerdem habe ich festgestellt, dass Lucy die letzten paar Tage merkwürdigerweise nicht abgenommen hat, was mich auch stutzig macht. Sie wiegt zwar etwas weniger als sonst, hat aber ihr Gewicht soweit gehalten.
Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Kann das mit dem Schnupfen zusammenhängen oder können die Zähne sogar der Auslöser für all das sein?! Oder ist das jetzt ein neues Problem? Momentan niest sie immer noch (öfter als zuvor), hat leichten Nasenausfluss und auch immer noch Atemgeräusche :(
Danke schonmal Durchlesen, ich bin für jeden Tipp dankbar
Liebe Grüße |
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