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Fragen zur Anfütterung

Nutzer: Jana96
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geschrieben am: 10.06.2013    um 22:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich hab mir bissher darüber eigentlich keine Gedanken gemacht, heute habe ich durch Zufall mal danach gegoogelt.

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Hab gelesen, Äpfel sind besonders empfindlich, dürfen nicht in Kühlschrank.

Ich hab die davor immer dort reingetan, außerdem auch Bananen und Gurken.

Nun seh ich plötzlich das man dies nicht machen sollte. Weil es wohl schlecht sei.


Muss ich das bei Kaninchen auch so genau machen, irgendwie hab ich nur einen Kühlschrank, sonst gibt es irgendwie nichts, wo ich die Lebensmittel kühl lagern könnte.

Und auserdem hab ich auf der Seite von Heuandi gelesen, dass man Heu in einem Karton lagern sollte. Also ich kauf das immer in einem Plastiksack mit Löchern. Muss ich das wirklich umpacken, ich hab es jetzt schon versucht, aber da wird echt ein riesiger Karton benötigt?

Und wie ist das mit den langsam anfüttern gemeint?

Soll ich anfangs nur 1x pro Woche dann 2x pro Woche, bis ich es jeden Tag füttere, oder ist gemeint, also am Anfang nicht gleich eine ganze Steckrübe füttern, sondern nur ein kleines Stück und dann die Größe immer erhöhen?

Soll man mehreres aufeinmal anfüttern oder nur alles nur einzeln?

Und wie lange dauert so eine Anfütterung?

Was ist wenn es mal 1-2 Monate nichts isst, muss ich das dann wieder erneut anfüttern?


  TopZuletzt geändert am: 10.06.2013 um 22:30 Uhr von Susanne
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 10.06.2013    um 22:26 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Jana96
1. Hab gelesen, Äpfel sind besonders empfindlich, dürfen nicht in Kühlschrank.

2. Muss ich das bei Kaninchen auch so genau machen, irgendwie hab ich nur einen Kühlschrank, sonst gibt es irgendwie nichts, wo ich die Lebensmittel kühl lagern könnte.

3. Und auserdem hab ich auf der Seite von Heuandi gelesen, dass man Heu in einem Karton lagern sollte. Also ich kauf das immer in einem Plastiksack mit Löchern. Muss ich das wirklich umpacken, ich hab es jetzt schon versucht, aber da wird echt ein riesiger Karton benötigt?

4. Und wie ist das mit den langsam anfüttern gemeint?
Soll ich anfangs nur 1x pro Woche dann 2x pro Woche, bis ich es jeden Tag füttere, oder ist gemeint, also am Anfang nicht gleich eine ganze Steckrübe füttern, sondern nur ein kleines Stück und dann die Größe immer erhöhen?

5. Soll man mehreres aufeinmal anfüttern oder nur alles nur einzeln?

6. Und wie lange dauert so eine Anfütterung?

7. Was ist wenn es mal 1-2 Monate nichts isst, muss ich das dann wieder erneut anfüttern?
1. Ob sie nicht in den Kühlschrank dürfen, ist mir nicht bekannt, aber sie brauchen nicht in den Kühlschrank. Bei mir halten Äpfel bis zu 4 Wochen auch ohne Kühlung.

Es gibt empfindliche Lebensmittel bzw. Gemüse, die schnell verderben, wie z.B. Brokkoli oder Salate. Das sollte tatsächlich im Kühlschrank gelagert werden.

2. Nein, Kaninchen muss man nicht im Kühlschrank aufbewahren.

3. HeuAndi liefert sein hei im Karton und da ist es auch gut aufgehoben. Ich habe Heu in einem Plastiksack mit Löchern und es ist mir noch nie etwas schlecht geworden.

4. Langsam anfüttern sollte man alle Sorten, die das Tier bisher nicht bekommen hat und damit ist gemeint, dass man nur ein kleines Stück davon gibt und schaut, ob es vertragen wird. Dann kann man am nächsten Tag wieder ein kleines Stück geben und die Menge dann langsam erhöhen.

5. Die optimale Ernährung von Kaninchen ist abwechslungsreich. 5 Sorten Gemüse sollten es schon sein.

6. 10 Sekunden.....spätestens dann weisst Du, ob Dein Tier es fressen mag oder nicht.

7. Wenn Dein Kaninchen 2 Monate nichts frisst, ist es tot. Kaninchen müssen fortwährend fressen, bis zu 80 Mahlzeiten pro Tag. Wenn ein Tier nur einen Tag lang nichts frisst, ist ein sofortiger Tierarztbesuch angesagt.

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Nutzer: CyCy
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Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 10.06.2013    um 22:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Jana96
1) Äpfel sind besonders empfindlich, dürfen nicht in Kühlschrank.

2) außerdem auch Bananen und Gurken.

3) Muss ich das bei Kaninchen auch so genau machen, irgendwie hab ich nur einen Kühlschrank, sonst gibt es irgendwie nichts, wo ich die Lebensmittel kühl lagern könnte.

4) ...dass man Heu in einem Karton lagern sollte. Muss ich das wirklich umpacken?

5) Soll ich anfangs nur 1x pro Woche dann 2x pro Woche, bis ich es jeden Tag füttere, oder ist gemeint, also am Anfang nicht gleich eine ganze Steckrübe füttern, sondern nur ein kleines Stück und dann die Größe immer erhöhen?

6) Soll man mehreres aufeinmal anfüttern oder nur alles nur einzeln?

7) Und wie lange dauert so eine Anfütterung?

8) Was ist wenn es mal 1-2 Monate nichts isst, muss ich das dann wieder erneut anfüttern?
1) Quark. Das ist nicht schlecht, sie reifen halt nur nicht weiter und verströmen ihr Ethylen - mag sein, dass benachbarte Dinge dann schneller "welk" werden.
Aber warum sollte man Äpfel auch im Kühlschrank lagern? Dazu gibt es ja Obstschalen

2) Auch hier, im bezug auf Bananen: Obstschale. Bzw. Gemüsekorb. Ich lagere unangeschnittene Gemüse wie Gurken, Zucchini, Paprika, Sellerieknollen, etc pp in einem Flechtkorb in der Küche.

3) Siehe oben: Gemüse und Obst müssen gar nicht kühl gelagert werden, außer du hast immer um die 20° in der Wohnung, dann ist der Kühlschrank vermutlich wirklich die bessere Wahl. Oder ein Kellerraum, wenn man den hat, ist sogar absolut ideal.
Kaninchen vertragen das Gemüse genau so wie wir, vielleicht sogar besser. Wenn du dein Gemüse bisher so gelagert hast und es danach noch gegessen hast, siehst du ja schon: Das ist nciht schlecht, nur nicht das Optimum für lange Haltbarkeit. Schlecht für Kaninchen ist es deshalb noch lange nicht.

4) Plastiksack geht auch, hauptsache es schwitzt nicht darin. Karton ist halt schöner, weil darin das Heu garnatiert nicht schwitzt.

5) Deine zweite Varainte ist gemeint: Nicht die Fütterungshäufigkeit, sondern die auf einmal gefütterte Menge des gemüses soll man steigern

6) Besser ist einzeln oder etwa zwei Sorten pro Woche. Wenn das Tier plötzlich Durchfall bekommt weiß man wenigstens, was schuld sein könnte. bei 10 neuen Sorten auf einmal ist es dagegen schwer, das rauszufinden.

7) Bis du das gefühl hast, das Tier kann auch größere Mengen gut vertragen und der Kot bleibt weiterhin schön.

8) Nein, es geht mehr darum, rauszufinden ob das Tier das bestimmte Gemüse auch gut verträgt, das ist alles. Einmal angefüttert ist das dann schon Okay.







Mach keine Wissenschaft draus - das sind auch nur Lebewesen und keine Roboter, es gibt also nur empfehlungen, keine feste Betriebsanleitung.
Schau dir an, wie der Kot der Tiere aussieht nachdem du etwas verändert hast. S
ieh zu, dass deine Futtermittel gesund aussehen (etwas angewelkt oder schrumpelig ist nicht schlimm - schimmel oder totale Matsche dagegen schon).
Sorge dafür dass die Tiere viel Abwechslung auf dem Speiseplan haben.
Das ist die ganze Kunst.



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Nutzer: streunerin
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geschrieben am: 11.06.2013    um 09:28 Uhr   IP: gespeichert
das heu im plastiksack mit löchern ist meistens pressheu. das ist kein hochwertiges heu. vielleicht solltest du nach einer alternative schauen, z.b. beim heuandi bestellen. da kannst du auch probeweise kleinere mengen bestellen und schauen wie das bei deinen kaninchen ankommt und wieviel du brauchst für zwei nasen.
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 11.06.2013    um 11:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: streunerin
das heu im plastiksack mit löchern ist meistens pressheu. das ist kein hochwertiges heu.
Stimmt nicht Ich kaufe das Heu nun seit 10 Jahren bei meiner Futtertante und habe keine Sorgen damit.

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Nutzer: streunerin
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geschrieben am: 11.06.2013    um 12:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
Stimmt nicht Ich kaufe das Heu nun seit 10 Jahren bei meiner Futtertante und habe keine Sorgen damit.
deswegen das wörtchen "meistens". klar gibt es ausnahmen, aber in dem fall befürchte ich, ist das wirklich pressheu.
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Nutzer: Rockchick88
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geschrieben am: 30.07.2013    um 20:37 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne

2. Nein, Kaninchen muss man nicht im Kühlschrank aufbewahren.

Sry, dass ich das nochmal hoch hole, aber beim durchstöbern musste ich grad über die Aussage von Dir lachen, Susanne
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