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Vergesellschaftung zieht sich in die Länge |
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geschrieben am: 15.06.2013 um 12:42 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr lieben,
Ich hab jetzt seit ca. 4 Wochen eine neue Dame (Luise) bei mir wohnen, nachdem meine Ginny gestorben war.
Sie ist ca. 1 Woche nach Ginnys Tod bei mir eingezogen, da mein Jamie (kastrierter Rammler) sehr einsam war.
Sie ist putzmunter, sehr aktiv und kerngesund (Hab ich von meiner TA checken lassen).
Die Vergesellschaftung war im neutralen Raum, es gab kaum kämpfe und sie erhielt gleich die Oberhand.
Ich hab beide dann 2 Tage später frei in die Wohnung gelassen (beide leben in freier Wohnungshaltung; vielleicht ein wenig zu früh) und erst ging es ganz gut.
Aber jetzt jagt sie ihn ständig. Mein Jamie wirkt gestresst und verbringt jede Nacht bei mir, als ob er sich vor ihr verstecken möchte, da sie mir gegenüber noch recht scheu ist.
Selbst wenn sie nur zu ihm hinhoppelt rast er sofort davon. Wenn er in den Käfig springt, wo das Heu liegt, knurrt sie ihn an und beißt ihn.
Aber ab und zu putzt sie auch seinen Kopf und draußen fressen beide zusammen.
Ich denke die Vergesellschaftung ist noch nicht abgeschlossen und steht auf der Stelle. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Er legt sich flach auf den Boden vor ihr, sie putzt seinen Kopf, dann bewegt sie sich schnell und er rast weg und versteckt sich.
Ich hab Angst, dass das zwischen den beiden gar nichts mehr wird und mein Jamie ständig von ihr gejagt wird.
Hat jemand Erfahrungen damit oder vielleicht ein paar Tips für mich?
Lg
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| "Autor" |
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geschrieben am: 15.06.2013 um 13:36 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
eine Vergesellschaftung in freier Wohnungshaltung braucht mehr Zeit als in einem begrenzten Gehege. Zwei Tage Gehege waren vermutlich zu kurz für eine gefestigte Rangordnung.
Zunächst einmal liest sich das doch recht gut. Vermutlich brauchen sie einfach noch ein wenig Zeit.
Hat Jamie seine Ruhephasen? Kann er gut fressen? Kannst Du ihm noch an einer zweiten Stelle Heu anbieten, vielleicht sogar eine zweite Toilette?
Es ist doch gut, das sie ihn putzt und er sie gewähren lässt. Vielleicht ist sie auch einfach übermütig und das Jagen ist ein wenig spielerisch. Oder kommt es auch zu Fellflug und Verletzungen?
Ich habe hier ein Kaninchen, das scheinbar total gerne fangen spielt, leider die anderen beiden nicht und dann kommt es auch schon mal zu Gemotze. Aber nicht weil Aggressionen dahinter stehen, sondern weil unterschiedliche Beschäftigungsinteressen bestehen. Wir haben für Lenny immer ein kleines Beschäftigungsprogramm - Pappkisten zum Zerfetzen, Klopapierrollen mit Heu, neue Tunnel-Kombinationen, Buddelkiste. Und während Lenny dann tobt, liegen die anderen beiden auf dem Sofa und schauen zu - wenn er fertig getobt hat legt er sich dann dazu.
Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen!
Viele Grüße
Stefanie |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 15.06.2013 um 14:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Das erleichtert mich erstmal, dass du nichts schlimmes daran findest.
Ich hab manchmal auch das Gefühl, dass sie nur spielen will oder neugierig ist. Aber er verfällt dann sofort in Panik und rast davon. Luise ist auch sehr aktiv. Sie buddelt viel und zerfetzt alle Kartons die ich habe. Auch den Tunnel nutzt sie viel und oft.
Richtiges Fell fliegt nicht, aber ab und zu beist sie ihn in den Allerwertesten. Ich schau dann immer nach, aber bisher ist da nichts zu sehen und es blutet auch nicht.
Ruhepausen hat Jamie. Wenn beide dösen ist alles in Ordnung. Und nachts sitzt er bei mir auf dem Bett.
2 toiletten habe ich. Luise geht im Käfig auf Toilette und Jamie hat im Wohnzimmer ne Toilette stehen.
Mit dem Heu muss ich mal schauen. Hatte es bisher immer im Käfig, da ich überall teppich habe.
Ich mach mir nur Sorgen, weil sich das alles jetzt seit 4 Wochen hinzieht. Ich hätte so gerne, dass ich nach Hause komme und beide zusammen kuscheln. Ich hoffe das beide nur etwas Zeit brauchen und sich dann zusammenraufen. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 15.06.2013 um 14:59 Uhr IP: gespeichert
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Ja 4 Wochen ist schon recht lange. Aber solange es nicht aggressiv wird und sie ja auch schöne und entspannte Momente haben, würde ich sie machen lassen. In freier Wohnungshaltung kann es wirklich länger dauern.
Nicht umsonst weisen wir immer darauf hin, das Kaninchen bewegungsfreudige Tiere sind, die Platz brauchen. Dein Neuzugang scheint zu wissen, wie man Platz nutzen kann und Jamie ist damit ein wenig überfordert, da er die Gemütlichkeit auch zu schätzen weiß. Wichtig ist, das er gut fressen kann und auch entspannen darf. Natürlich soll er sich auch nicht ernsthaft vermöbeln lassen müssen.
Bei meiner Dreier-Gruppe hatte ich über ein halbes Jahr lang teilweise recht heftige Revierkämpfe und nun scheinen sie richtig glücklich und zufrieden miteinander. |
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