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Problemkind: Magenprobleme / Ausstattung?

Nutzer: Lovely
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geschrieben am: 19.06.2013    um 10:35 Uhr   IP: gespeichert


Huhu zusammen,

ich habe hier eine Bauch/Magenkandidatin sitzen.
Soweit ist alles ok, war auch schon des Öfteren beim Tierarzt mit ihr, gebe auch extra öfters Kotproben ab um auch wirklich auszuschließen, dass es sich nicht um Parasiten handelt.
Bei ihr ist es so, dass sie 1-2 Wochen gar nichts hat, dann hat sie Mal wieder Bauchschmerzen (einen harten aufgeblähten Bauch) ab und zu richtig heftiges Magengluckern, ab und dann richtig dicke Köttelketten und selten auch einmal Durchfall.
Wie gesagt aber sporadisch, sie hat auch ab und an gar nichts. Am Essen liegt es denke ich nicht, weil es eigentlich so immer die selben Gemüse- und Obstsorten. Sollte es doch einmal etwas neues geben, wie zB im Sommer ein Stück Melone, darauf reagiert sie nicht.

Nun meine Frage, da ich mich damit abfinden muss, dass ich hier ein Kaninchen mit empfindlichem Magen sitzen habe, will ich mich ausrüsten.
Hatte mich auch schon etwas durchgeklickt, aber nicht so wirklich das richtige gefunden.

Was sollte ich bei Durchfall füttern und da haben? Evtl. auch getrocknete Kräutersorten?
Und was bei Bauchschmerzen / Aufgasung? Sab Simplex, Öl

Gibt es hierzu eine Liste? Hat mir jemand Tipps, der evtl. auch ein kleines Problemkind bei sich sitzen hat??

Liebe Grüße
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 19.06.2013    um 10:53 Uhr   IP: gespeichert
Wie sieht es denn mit Heu aus? Wird ordentlich Heu gefressen. Ich habe ein Tier, das bekommt von Salat gerne Durchfall, seit ich ein Heu gefunden habe das so richtig gut schmeckt und wo größere Mengen gefressen werden, habe ich kein Problem mehr und kann auch ganz normal Salat füttern.

Neulich hatte ich ein kleines Nachschubproblem beim Heu und musste auf eine weniger beliebte Sorte ausweichen, prompt war der Durchfall wieder da.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Lovely
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geschrieben am: 19.06.2013    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Heu wird viel auch ziemlich viel gefressen.
Allgemein ist sie eine Raupe Nimmersatt und isst eigentlich alles und davon sehr sehr viel.
Daran kann es also auch nicht liegen.

Darum wollte ich einfach versuchen vorzubeugen (evtl. durch bestimmte Kräuter?) oder wieder für den Fall vorbereitet zu sein. Bisher gabs immer Bauchmassagen, bei hartem Bauch Sab und bei Köttelketten Öl oder Rodikolan. Aber was kann man noch tun!? Und was bei Durchfall tun? Heu-Diät kommt für mich nicht in Frage.
Dass weitere TA Besuche unumgänglich sind, in einem ernsten Fall ist natürlich klar. Ich warte nie länger als eine Nacht.
Länger dauerten die Probleme bisher noch nie, morgens ist alles wieder so als wäre nichts gewesen.

Keine Bauchschmerzen, keine Köttelketten, kein harter Bauch, kein Durchfall, kein Bauchgluckern, kein zurück ziehen. Nichts.

In der Zeit in der sie die Magenprobleme hat isst sie auch nichts. Gar nichts, auch keine Leckerlis auf die sie sonst abfährt. Sie dreht sich dann nur weg.

  TopZuletzt geändert am: 19.06.2013 um 11:19 Uhr von Lovely
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 19.06.2013    um 11:58 Uhr   IP: gespeichert
Wenn Sie beim Futtern sehr schlingt, könnte ggf. auch das eine Ursache für das Bauchweh ab und an sein. Wie oft und wie viel Frischfutter fütterst Du denn am Tag, sind die Portionen schnell weggefuttert oder bleibt auch länger noch etwas liegen? Generell würde ich dann das Gemüse/Obst in sehr großen Stücken oder im Ganzen anbieten. Da ist das Schlingen nicht ganz so einfach.

Bezüglich Medis für den Akutfall (Sab/Dimeticon bei Aufgasung, ergänzend bei Bedarf Rodikolan, Öl bei Köttelketten) bist Du ja bereits gut versorgt.

Hast Du schon einmal versucht, ein Futtertagebuch zu führen, in dem Du einträgst, was Du genau fütterst? Vielleicht kannst Du so herausfinden, ob es nicht doch irgendeine Sorte gibt, die Deine Kleine nicht verträgt.

Was wurde denn bisher bei den Kotproben untersucht? Falls die Untersuchung auf Würmer, Kokzidien, Hefen und Giardien keinen Befund hervorgebracht hat, würde ich den Kot bei wiederholtem Durchfall zusätzlich bakteriologisch untersuchen lassen.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: Lovely
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geschrieben am: 19.06.2013    um 12:29 Uhr   IP: gespeichert
Ich füttere zwei Mal täglich, meistens ist bei der nächsten Fütterung noch ein kleiner Rest übrig. Nur ganz ganz selten ist alles weg gefuttert.
In großen Stücken füttere ich bereits (sprich halbe Salatköpfe, Knollen usw.) bei mir wird nichts geschnibbelt, eben weil sie wirklich schlingt.
Bauchgluckern hat sie durch das Schlingen öfters, allerdings ohne weiteren Problemen.

Futtertagebuch habe ich in dem Sinne noch nie geführt, da es bei mir wirklich immer das selbe gibt. Das einzige was wechselt sind eben Sommer- und Wintergemüse je nach Saison, aber da habe ich nie ein Problem festgestellt.
Einige Gemüsesorten gibt es eher selten (Tomaten, Mairübchen, Petersilienwurzel, Paprika zB) aber hier habe ich noch nie eine Veränderung gesehen - also darauffolgende Magenprobleme beobachtet. Habe speziell bei den seltenen Sorten darauf geachtet.

Öfters als der Durchfall sind eben die Bauchschmerzen und die Köttelketten. Durchfall kommt viel seltener vor. Hatte das jetzt im letzten halben Jahr zwei mal.
Bauchschmerzen mit harten Bauch oder richtig harte dicke Köttelketten mit leichter Verstopfung jedoch wirklich alle 1-2 Wochen und die dadurch verbundene verweigerte Futteraufnahme.
Ich bringe jedoch die Aufgasung und die Köttelketten nicht miteinander in Verbindung. Köttelketten waren bisher noch nicht vorhanden, wenn der Bauch hart war.

Kokzidien, Hefen, Giarden und Würmer brachten keinen Befund. Habe jetzt innerhalb des letzten halben Jahres 3 Mal testen lassen.

Wie gesagt, die Magenprobleme dauern meist nur eine Nacht an. Am nächsten Tag ist alles wieder im Lot. Außer bei den Köttelketten das dauert etwas bis da der Kot wieder normal ist, die Verstopfung löst sich jedoch auch über Nacht und am nächsten Tag wird wieder munter gefuttert.

Würde schon gerne wissen woran es liegen könnte bzw wie ich helfen könnte. Weil es sind für sie und für mich (aufgrund von Sorgen ) keine schönen Nächte...
  TopZuletzt geändert am: 19.06.2013 um 12:30 Uhr von Lovely
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Nutzer: Momomaus
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geschrieben am: 19.06.2013    um 13:14 Uhr   IP: gespeichert
Ein sehr genaues Futtertagebuch würde ich dennoch mal führen, manchmal macht es nicht die Sorte sondern Kombination und Menge.
Was spricht für dich gegen die Heudiät?

Öl würde ich ruhig regelmäßig geben. Wie lange gibst du immer rodikolan immer?
im akut Fall immer sab bzw dimeticon, aber der TA Besuch ist unumgänglich um zusehen ob der Verdauungstrakt durchgängig ist oder nicht.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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