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Nierenversagen durch E.C. ?

Nutzer: blomsterine
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geschrieben am: 07.07.2013    um 14:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr Lieben.
ich bräuchte mal Euren Rat:
Mein ca 5 jahre alter Balu hat vor 2 Wochen plötzlich das Fressen eingestellt, also ab zum Tierarzt.
Diagnose nach Rögen und Blutbild: Verdacht auf Haarballen, eine Niere total verkalkt, die zweite sieht noch ok aus, kleiner Blasenstein und ein katastrophales Blutbild BUN 68 mg/dl , CK nicht messbar..., CREA 10,6 mg/dl ua...
Er bekam Infusionen (1-3 tgl), MCP, Bactril, Sap simplex Renes Viscum und ich habe ihn mit critical care gefüttert. Der Magen wurde besser, er fraß immernoch schlecht (nur Kräuter und Blattgrün), wirkte aber aufmerksam und recht munter, auf keinen Fall schwer krank.
Nach 3 Tagen 2.Blutbild. BUN 57, CK immernoch nicht messbar, CREA 7,2.
Also haben wir weiter gemacht, Infusionen, Medikamente, päppeln... er hält so einigermaßen sein Gewicht, frißt nur wenig besser und ist ruhiger. Sitzt aber auch den ganzen Tag im knast, wegen dem ständigen päppeln...wenn er abends raus darf, dann hoppelt er und spielt mit Daisy...
Jetzt kam der 3 Bluttest (nach weiteren 7 Tagen) BUN47, CK 787 U/L aber CREA ist leider bei 7,2 geblieben. Die TA sagt, der letzte Wert besagt, das die Nieren dauerhaft geschädigt sind, ohne Chancen auf Besserung...
Da Balu noch recht jung ist und ich sehr auf seine Ernährung achte, und er auch immermal wieder leichten Durchfall hat (immer nur mal nen Tag) , brachte sie jetzt E.C. ins spiel. Deshalb bekommt er seit Freitag Panacur. Aber sich ändert sich nichts. Er kommt zum Futter, mag dann aber kaum fressen, ihm ist wohl schlecht...
Eigentlich richte ich mich darauf ein, ihn morgen zu erlösen...ich kann ihn ja nicht dauerhaft infundieren und päppeln...wenn er mich nur nicht so freudig und aufmerksam anschauen würde...nur wer ihn kennt,erkennt, dass er nicht 100% ok ist.Für alle anderen sieht er aus wie ein ruhiges aber gesundes Häschen.
Habt er ähnliche Fälle erlebt, vielleicht mit ähnlichen Werten?
Ich vermute, es geht im nur wegen der Infusionen noch recht gut...aber ich habe gerade das Gefühl, ich lasse ein "normales" Häschen töten... Aber er soll sich ja nicht quälen...oder gebe ich zu früh auf?
Wenn es E.C. ist, was mache ich mit Daisy? Sie ist fast 2 und bis jetzt völlig gesund. Sollte man vorsorglich Panacur geben? Was muß ich beachten, wenn ich ihr einen neuen Freund suche (Desinfektion?)?
Bringt es etwas, vielleicht 1mal im Jahr nen Blutbild machen zu lassen um Nierenschäden früher zu erkennen? Irgendwie bin ich immer zu spät...
Vielen Dank
sabine
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 07.07.2013    um 14:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

erstmal die "einfachen" Antworten.
EC kann die Niere schädigen. Eine chronische Nierenerkrankung kann aber auch einfach erblich bedingt sein. Häufig würde man bei EC Patienten auch andere Symptome erkennen.
"Durchfall" würd eihc zum Beispiel nicht damit in Verbindung bringen.

Balus verändrtes verhalten kann auch einfach dadurch bedingt sein, dass die eine Niere nun so schwach ist, dass sich das auf sein Allgemeinbefinden auswirkt.

Wie sieht es mit den Zähnen aus? Inappetenz kann ja auch immer damit zusammenhängen.
Wenn das Tier nur inappetent ist, ansonsten aber einen zufriedenen Eindruck macht, habt ihr mal Schmerzmittel versucht? Wenn er damit besser frisst, sollte man vielleicht weitersuchen ob man einen Schmerzauslöser ausfinding machen kann.

Zu Daisy: Vorsorglich Panacur zu geben, davon halte ich nichts. EC Infektionen passieren nicht spontan, sondern liegen meist schon lange, lange zurück (man geht davon aus, dass viele schon im Geburtsstall passieren, oder eben im einen oder anderen Zuhause oder einer Pflegestelle) und der Ausbruch folgt oft Jahre später. Die aktuellen partnertiere sind dann ohnehin auch schon mit EC in Kontakt gekommen und sehr wahrscheinlich selbst Träger des Erregers (ob es dann auch bei ihnen irgendwann zum Ausbruch kommen wird oder nicht kann man absolut nicht vorher sagen, es ist aber keineswegs zwingend so!).
Solltest du schon jetzt einen neuen Partner finden müssen - und ich hoffe es nicht - ist nicht viel zu beachten. Sei offen damit, dass der Partner eventuell an EC verstorben ist, aber vor allem die erfahrenen Pflegestellen gehen davon aus, dass weit, weit über die Hälfte aller Kaninchen ohnehin schon in Kontakt mit EC war.
Desinfektion o.ä. muss eigentlich nicht sein, eine gründliche Gehegereinigung vor der Vergesellschaftung sollte aber natürlich immer Pflicht sein.

Die Idee mit dem Blutbild ist unüblich, aber wenn du dich besser fühlst damit, sollte da nichts gegen sprechen.
Wie wahrscheinlich solche Erkrankungen aber sind (eher unwahrscheinlich, im Vergelich zum Großen und Ganzen), ist nochmal ein anderes Thema.

Alles Gute, vor allem für Balu!



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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 07.07.2013    um 15:27 Uhr   IP: gespeichert
Ja, EC schädigt häufig die Nieren, aber nicht von jedem Nierenschaden kann man auf EC schließen. Leider gilt hier der Umkehrschluss nicht, denn es gibt dafür auch noch jede Menge anderer Auslöser.
Gibt es denn andere Symptome, die auf EC hinweisen?

Du schreibst, dass er noch freiwillig frisst, wenn auch nur Kräuter und Blattgrün. Das ist bei vielen Tieren, die angeschlagen sind normal, dass sie blättriges und leicht verdauliches bevorzugen. Würde die Menge denn ausreichen, dass du das Päppeln reduzieren kannst?

Ich sehe das ähnlich wie Cycy und würde probieren, ob ihr euch mit Schmerzmitteln und Ursachenforschung noch einige Zeit verschaffen könnt, solange es ihm noch recht gut geht. Denn auch mit einem chronischen Nierenschaden kann man noch einen Aufschub erreichen und die Infusionen sind dabei noch im Rahmen des vertretbaren.

Wenn dein TA keinerlei Anzeichen für EC hat (außer der Nierengeschichte) dann würde ich die Panacurgabe wohl nach Absprache einstellen, denn jedes Medikament, das unnötig gegeben wird ist eine Belastung für die Nieren.

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Nutzer: blomsterine
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geschrieben am: 07.07.2013    um 15:58 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!
danke für Eure ersten Ratschläge.

Schmerzmittel hat er anfangs bekommen, da er eine leichte Blaseninfektion hatte, deshalb auch die Antibiotika. Jetzt wollte die TA es im nicht mehr geben, da es so schädlich für die Nieren ist und er keine Schmerzsymptome beim pieseln zeigt.

Die Zähne sind ok.

Was er von alleine frißt, reicht leider nicht, um das Gewicht zu halten und Reserven hat er leider nicht...

Die typischen E.C. Symptome (Schiefhaltung, Koordinationstörungen) zeigt er nicht. War halt ne Idee, da es keine anderen Gründe gibt. Er wird dann wohl mein 3.Hasi, was an Nierenversagen stibt...wieviel "genetisches" Pech kann man eigentlichhaben...?

Klar, kann ich wohl mit Infusionen sein Leben verlängern, aber um welchen Preis (und ich meine jetzt nicht das Geld...)?
Es geht ihm wohl nicht so hundeelend, so wie es meiner Leonie zum Schluß ging. Leonie stab anfang des Jahres mit 9. Sie ist innerhalb eines WE total kollabiert und es ging ihr richtig, richtig schlecht. da war es "kein" Problem, sie zu erlösen.
Balu ist jetzt nicht apatisch, aber gesund ist er halt auch nicht. ich glaube, ihm ist schlecht. Er kommt zum Futter und dreht sich dann angewidert ab.

Vielleicht hat dieser Verlust und die Anschließende Neuvergesellschaftung mit Daisy einen E.C. Schub ausgelöst?

LG sabine
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Nutzer: Momomaus
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geschrieben am: 07.07.2013    um 18:15 Uhr   IP: gespeichert
Die frage ist immer warum die Niere geschädigt ist. Du schreibst etwas von Niere verkalkt.
Also waren Ablagerungen in der Niere erkennbar? Kann es sein, dass auch kleine Steinchen mit im Spiel sind die irgendwo mit hingerutscht sind? Soetwas muss umbedingt geklärt werden, denn Nierensteine die weiterrutschen sind die stärksten Schmerzen die man haben kann.
Das sollte halt umbedingt kontrolliert werden. Wenn dort nämlich wirklich Schlamm angelagert ist oder gar Steine, würde ich persönlich EC erstmal zurückstellen.

Wenn es nun wirklich eine Niereninsuffiziens durch Schlamm ist, dann gilt es diesen rauszubekommen. Aber was lange gebraucht hat um sich zu bilden, dass ist auch nicht innerhalb eines Monats wieder weg. Dabei musst du also sehr auf die Ernährung achten und auch weiter Flüssigkeit von außen zuführen.

Natürlich könnte es auch andere Ursachen haben, dass die Niere versagt, wenn die Niere erstmal wirklich geschädigt ist, ist es nicht heilbar und man muss abwägen wie stark Stress und Schmerzen sind und wie fröhlich er noch ist.
Was man bei Nieren Erkrankungen wissen sollte ist, dass sie auch im Blutbild erst sichtbar werden, wenn schon 50 % der Niere irreversibel kaputt sind. Daher ist eine Vorsorge sehr unzuverlässig und schwer möglich.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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Nutzer: blomsterine
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geschrieben am: 07.07.2013    um 21:12 Uhr   IP: gespeichert
Die Frage nach dem Warum stelle ich mir nun schon zum dritten mal...
Ich fütter quer durch Garten und Küche, normales Heu (ohne Kräuterzusätze), wenig Getreidefreies, calciumarmes Trockenfutter, keine Idustrieleckerlies, sogar gefiltertes Wasser gibt es...

Die rechte Niere ist deutlich verkalkt und leicht vergrößert, die linke hat nen leichten Schatten. es gibt einen Blasenstein, kein Schlamm. Er pieselt ohne Probleme, der Urin ist klar. Er zeigt keine Schmerzen (und ich weiß, wie Ninchen mit Schmerzen aussehen...nicht schön).


Immer, wenn ich mich mit dem Urteil abfinden will, kommt er angehoppelt...er macht es mir echt nicht leicht...
Aber ich glaube, es geht im nur noch so halbwegs gut, da er MCP bekommt (danach knabbert er wenigstens etwas) und 2 mal tgl 50 ml Infusionen und 3/tgl Brei. Ohne würde es im sicher schnell schlecht gehen. Aber ich habe wohl kaum das recht, es auszuprobieren, nur um mich dann besser zu fühlen, bzw um ihn dann ohne schlechtes Gewissen zu erlösen...
Und diese Intensivtherapie ist auf dauer weder für mich noch für ihn praktikabel...vor allem nicht, wenn daraus keine Heilung resultiert, sondern nur ein vielleicht kurzer Aufschub...


So, und Daisy ist jetzt der Meinung, sie müsse ein Nest bauen und schleppt gerade das ganze Stroh aus dem Käfig hinter das Sofa, ahhhhhhhhh!!!!!!
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Nutzer: Momomaus
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Anzahl Nachrichten: 4730

geschrieben am: 07.07.2013    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: blomsterine
Die Frage nach dem Warum stelle ich mir nun schon zum dritten mal...
Ich fütter quer durch Garten und Küche, normales Heu (ohne Kräuterzusätze), wenig Getreidefreies, calciumarmes Trockenfutter, keine Idustrieleckerlies, sogar gefiltertes Wasser gibt es...

Die rechte Niere ist deutlich verkalkt und leicht vergrößert, die linke hat nen leichten Schatten. es gibt einen Blasenstein, kein Schlamm. Er pieselt ohne Probleme, der Urin ist klar. Er zeigt keine Schmerzen (und ich weiß, wie Ninchen mit Schmerzen aussehen...nicht schön).


Immer, wenn ich mich mit dem Urteil abfinden will, kommt er angehoppelt...er macht es mir echt nicht leicht...
Aber ich glaube, es geht im nur noch so halbwegs gut, da er MCP bekommt (danach knabbert er wenigstens etwas) und 2 mal tgl 50 ml Infusionen und 3/tgl Brei. Ohne würde es im sicher schnell schlecht gehen. Aber ich habe wohl kaum das recht, es auszuprobieren, nur um mich dann besser zu fühlen, bzw um ihn dann ohne schlechtes Gewissen zu erlösen...
Da hätten wir doch schonmal ein Ansatz. Trockenfutter und anderes auch getreidefreies Zeug ist nicht nötig. Was fütterst du an frischen Dingen? Auch Kräuter in frischer Form enthalten Calzium.

Wie groß ist der Stein? Der müsste wenn er nicht von selbst ausgeschieden werden kann operativ entfernt werden. Weil er A immer vor den Blasenausgang rutschen kann und B die Blasenwand so schädigen kann das die Blase reißt.

Sind die Magen-Darm Probleme so schlimm dass er immer etwas dazu braucht? MCP ist auf Dauer sicher nicht das richtige. Wie lange bekommt er es schon? Bei zu langer Gabe ist die MagenDarmmotorik dauerhaft gestörrt und kann nicht mehr selbstständig arbeiten wenn man es wieder absetzt. Ich denke um ihn zum Fressen zu bringen bedarft es etwas anderes.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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Nutzer: Hasenconni
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geschrieben am: 07.07.2013    um 21:46 Uhr   IP: gespeichert
Hi,das klingt ja nicht gut. Was du nun tust mußt du selbst entscheiden,da kann dir niemand helfen. Ich kann dir nur sagen was ich tun würde.Wenn er mit dieser Behandlung die ihr jetzt macht, so gut drauf ist,würd ich ihm noch Zeit geben.Und ich würd die Zähne mal nach schauen lassen.Was du beschreibst mit dem freßverhalten,war bei meinem Kaninchen so,wenn er mit den Zähnen Probleme hatte. Irgendwann hat er auch das fressen eingestellt.Und diesmal war es anders.Er nahm am gesellschaftlichen leben nicht mehr teil.Lag nur noch rum und ließ sich problemlos hochheben,was vorher nie möglich gewesen wär.Wir haben ein Röntgenbild machen lassen.Er hatte eine Niere verkalkt und noch zwei andere Zubildungen an den Organen.Es war nix mehr zu machen.Er war 8 Jahre alt und Operationen hab ich ihm erspart.Ich hab ihn erlösen müssen.
Es war, wie du ja schon selbst erfahren mußtest ,sehr schwer.Aber wenn man ein Tier so leiden sieht,bricht es einem das Herz.
Ich hoffe die Ursache für seine Freßunlußt findet ihr noch.
Alles gute für euch
LG Conni


Bonny & Clyde und unvergessen mein Lumpi
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 08.07.2013    um 10:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo.

meine Häsin Peppels hatte letztes Jahr Anfang August eine Nierenrückstau ausgelöst durch Nierensteine oder -kalkkonkremente.
Ihr ging es auch sehr schlechte und ihre Nierenwerte waren jeseits von Gut und Böse und sie hätte von daher eigentlich auch erlöst werden müssen.
Bei ihr waren beide Nieren stark verändert, sodass auch die andere Niere nicht die Aufgabe übernehmen konnte

Wir haben Schmerzmittel und SUC (ähnlich wie Renes) gegeben, sie hat schnell Gewicht verloren und auch sehr mäkelich gefressen. Wir haben viel ausprobiert und immer wieder ändern müssen bis wir ihren geschmack getroffen haben. Sie hat Wiesenkräuter bevorzugt, die bei Problemen der harnableitenen Organe hilfreich sind- diese hat sie viel und gut gefressen. Zugefüttert haben wir nur ganz wenig.

Nach einiger Zeit ging es ihr wieder besser, ihre Schädigungen waren aber zu stark, so dass sie ca. 4 Monate ( für sie gute!!!) Monate leider ihren kampf verloren hat.


Bis eine Therapie anschlägt und Besserung zeigt muss man allerdings auch ein wenig mehr Zeit veranschlagen, 3 Tage sind zu da einfach wenig - obwohl ja auch schon eine Tendenz da ist, denn die Nierenwerte sind ja gefallen.
Auch des Renes braucht ca. 14 Tage um Wirkung zu zeigen.

Gegen die Übelkeit kann man Nux Vomica (Fa. Heel) (bitte nur das für den Veterinärbereich) geben, es muss nicht immer MCP sein.

Alles Gute!
Grüße von Karin
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Nutzer: blomsterine
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geschrieben am: 08.07.2013    um 15:41 Uhr   IP: gespeichert
Habt dank...
Mei Hasi schafft mich echt, mal so ganz egoistisch ausgedrückt...Nachdem ich mich also das ganze WE auf das Ende vorbereitet habe, so gut man das eben kann, meint er heute "Juhu, schau mal wie munter ich bin!". Gestern Nachmittag fand ich ihn noch etwas kurzatmig und wie immer apetitlos. Heute kommt er mir entgegen und macht Männchen... Auch war heute morgen weniger Futter im Käfig übrig als zuletzt üblich und heute nachmittag auch... Aber bei 2 Hasis weiß man ja immer nicht so genau, wer was frißt, wenn man nicht den ganzen Tag deneben sitzt.

Ich habe auch schon gedacht, das homöopatische Mittel so ihre Zeit bräuchten, aber die TA meint, nach gut einer Woche, in der sich vor allem der CREA nicht mehr verändert hat, hätte weiteres Renes keinen Zweck mehr.

Das MCP bekommt er wegen der Übelkeit, weniger wegen der evtl fehlenden Motorik. Aber sollte er noch ne Chance bekommen, schaue ich mir mal das NUX an.

Um 16.45 ist der TA-Termin- mir ist soooo schlecht.... Mal sehen, was sein Gewicht sagt. Vielleicht hat er ja doch besser gefressen.
Ich weiß gerade gar nicht, was ich mir wünschen soll. Ein Ende für uns alle, oder noch ne Chance, weiterkämpfen, und dann aber vielleicht das ganze ein paar Monate später nochmal durchmachen...

Was das Futter angeht halte ich mich an die Futterlisten , die man ua hier findet. Möglichst abwechslungsreich, allerdings fressen meine Puschel vieles von der Liste nicht. Sie mögen kein Obst (außer Äpfel), kaum Gurke, keine Tomaten, Pastitinaken... Daisy kann mit Gartenfutter (Giersch, Vogelmiere, Gänsediestel etc ) gar nichts anfangen...

Weiß eigentlich jemand, wie lange es dauert, bis sich so ein Nierenschaden entwickelt? Ich habe immer das Gefühl, das es irre schnell geht, eben noch gesund und wenige Wochen später totkrank. dabei beobachte ich meine hasis schon echt genau (Freßlust, Verhalten, Trinken, Pieseln). Aber ich bin immer zu spät...

So, nun drückt mir dir Daumen, das wir das richtige tun...

Sabine
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Nutzer: blomsterine
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geschrieben am: 08.07.2013    um 19:56 Uhr   IP: gespeichert
So, den Termin haben wir überstanden, Balu lebt!!!
Laut TA ist er zwar sterbenskrank aber zum sterben zu gesund...auch ne Aussage... Aber wäre er ein Hund, hätte er beim TA mit dem Schwanz gewedelt...und wäre er ne Katze, hätte er schon bei den Werten die Löffel abgegeben, laut TA...
Ich steige jetzt auf NUX um, soll die Infusionen auf 1/tgl gut 50ml reduzieren (als Test sozusagen), ihn aber noch päppeln (er hat sein Gewicht gerade so gehalten).
Außerdem habe ich beschlossen, mir Renes als Globuli in der Apo zu bestellen, schaden kann es ja nicht.
Dann bekommt er 3 mal tgl NUX und Renes mit nem ordentlichen Schluck Wasser.
Wer also noch nen gedrückten Daumen übrig hat ...?

LG Sabine

PS
Er hoppelt gerade in den Käfig und knabbert etwas- freiwillig-freu !!!
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"Autor"  
Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 08.07.2013    um 20:01 Uhr   IP: gespeichert
Das sind doch nicht die schlechtesten Nachrichten. Natürlich drücken wir Euch die Daumen, das die Behandlung gut anschlägt und ihr eine gute Zeit habt.

Ein so munteres Kaninchen hätte ich auch nicht erlöst. Und jetzt gilt es heraus zu finden, was er denn gerne selbst futtern mag.

Gute Besserung
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