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Aggressives Kaninchen |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 01:46 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe ein Problem mit Emmy und hoffe das mir irgendwer hier helfen kann!
Meine 2 Kaninchen haben ca 8 qm auf 2 Etagen. Emmy weiblich ist immer sobald man in den Stall fasst z.B. um den Futternapf zu füllen, den Stall zu säubern ect. sofort auf Krawall gebürstet und greift einen an. Dabei stellt sie die Ohren auf und macht komische Geräusche. Wenn es ihr in den Kopf kommt kann es sogar sein, dass sie dabei auch ihren Partner attackiert. Bis lang sind noch keine verletzten zu beklagen. Emmy wird auch nich als Spielzeug ewig auf den Arm genommen (dann könnte ich es ja noch verstehen, da sie da evtl keinen Bock drauf hat). Schafft man es sie auf den Arm zu nehmen um z.B. den Stall zu säubern ist sie absolut verträglich. Ich habe schon über eine Scheinschwangerschft nachgedacht, da sie auch schon mal ein Nest gebaut hat. Aber das kann doch nicht über Monate anhalten oder?! Sie scheint sich ansonsten bei mir bzw. in ihrem Palast und mit ihrem Partner sehr wohl zu fühlen, da man immer wieder beobachten kann, wie sie aneinander gekuschelt liegen, sich gegenseitig putzen oder das sie auch sehr chillig lang im Stall liegt.
Gesundheitlich ist sie auch super fit, wir sind 2 mal im Jahr beim Tierarzt zur Kontrolle und zum Impfen. Die Ärztin kennt sie nun schon ca. 2 Jahre (Emmy ist ca. 3 Jahre alt) und ist immer sehr zufrieden mit ihr. Ihre Ernährung sieht so aus, dass die 2 immer frisches Heu und Stroh vom eigenen Feld (somit garantiert schadstofffrei), sowie immer frisches Obst und Gemüse und nur etwas gutes gemischtes Trockenfutter bekommen. Also sagt mir was mache ich falsch????????
Ich danke euch im voraus.
LG Steffi
 Beitragstitel konkretisiert |
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TopZuletzt geändert am: 28.07.2013 um 03:46 Uhr von nursteffi
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geschrieben am: 28.07.2013 um 03:44 Uhr IP: gespeichert
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| "Autor" |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 06:37 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Es gibt durchaus Kaninchen die so territorial bezogen sind, dass sie zur Verteiduung ihres "Baus" auch vor Menschen keinen halt machen.
Ich hatte selber eine Häsin die ähnlich reagierte, wie Du oben beschreibst.
Es kann aber durchaus auch der Fall sein, dass sie hormonell getrieben wird. Es muss nicht immer ein Nestbau bei einer einer Scheinschwangetschaft stattfinden.
Kommt sie Dir oft unruhig und getrieben vor? Wenn Du ihr Verhalten erst seit einigen Monaten beobachtest, kann durchaus eine hormonelle Ursache für ihr Verhalten vorliegen.
Ein kaninchenerfahrener Tierarzt kann durch einen Ultraschall und durch Abtasten sicherlich eine sichere Diagnose stelle. Denn sollte sie hormonelle Probleme haben, könnte eine Kastration von Nöten sein.
Alles gute |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 28.07.2013 um 11:18 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Emmy ist von mir mit ca. 6-8 Wochen aus nicht so guter Haltung (viel zu kleiner Käfig usw.) geholt worden. Etwas garstig war sie von Anfang an, aber seit ca 8 Wochen ist es richtig schlimm geworden.
Sie haben ca 5 qm unten und 3 qm oben. Auf jeder Ebene steht eine Hütte und ist auch Heu und Stroh. Sie haben unten eine Toilette die sie auch nutzen und eine Buddelkiste, die sie auch gut finden. Der Stall steht bei uns auf der Tenne und wenn es das Wetter und die Zeit zulassen kommen sie auch oft nach draußen auf die Wiese. Hierzu muss nur immer einer dabei sein, da sie sonst durch buddeln abhauen.
Trocken futter bekommen sie nur wenn ich es nicht zum einkaufen geschaft habe oder grade keine Zeit hatte, das ist ca 2-3 mal in der Woche. Frisches Heu steht ihnen immer zur Verfügung, dieses lieben sie auch sehr.
Werde nächste Woche mal mit meiner Tierärztin reden wegen der Hormone, wenn diese durch eine Kastration einzudämmen ist, wäre das ja eine machbare sache.
Danke für eure Tips.
LG Steffi |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 15:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Steffi,
generell kann eine hormonelle Ursache für das Verhalten deiner Häsin nicht ausgeschlossen werden, deshalb ist ein Gespräch mit deinem Tierarzt über dieses Thema und eine Untersuchung von Emmy nicht verkehrt.
Was aber auch ein (zusätzlicher) Grund für ihr Verhalten sein kann, ist das Platzangebot.
Kaninchen sollten in Außenhaltung pro Tier mindestens 3 qm Platz auf einer Ebene haben. Mehrere Ebenen kann man hier nicht zusammenrechnen, da Kaninchen eine richtige Laufstrecke benötigen.
Die 5 Quadratmeter sind somit sehr knapp bemessen. Für sehr aktive Tiere ist das definitiv zu wenig und sie können sich dann, wenn man in des Gehege greift, in die Enge getrieben fühlen.
Da ihnen nicht viele Ausweichmöglichkeiten bleiben, gehen manche sogar nach vorne, so wie es deine Häsin macht.
Besteht die Möglichkeit das Gehege zur erweitern? Die Erweiterung sollte den Kaninchen dauerhaft zur Verfügung stehen und somit mardersicher sein.
Trockenfutter, wenn auch selten gefüttert (ich persönlich finde 2-3 mal die Woche jedoch nicht mehr wenig), ist für Kaninchen nicht gesund.
Steffi hat dir hierzu schon unsere Ernährungsseite verlinkt.
Bitte lasse das Trockenfutter langsam ausschleichen und füttere sie nur noch mit Heu und Frischfutter.
Ich kaufe für meine zwei Kaninchen ca. zwei Mal in der Woche ein und kaufe in solchen Mengen, dass es bis zum nächsten Einkauf reicht.
Ich denke, dass sollte auch für dich zeitlich realisierbar sein?
Gerade zu dieser Jahreszeit kannst du sie auch mit Wiese füttern. Wenn noch nicht erfolgt, sollte sie ebenso wie neue Frischfuttersorten angefüttert werden. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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