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Welche Bedingungen muss man erfüllen um eine Pflegestelle zu werden? |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 09:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben.
Hoffentlich gehört das hier hin, aber sonst hätt ich net gewusst, wo ich es hinschreiben soll.
Mich würde mal interessieren, wer von euch ne Pflegestelle für ein Tierheim oder ne Schutzorganisation ist.
Wie läuft das? Auf was muss man achten? Welche Bedingungen muss man im Vorfeld erfüllen, und inwieweit unterscheidet sich die Haltung oder der Zeitaufwand von Pflegekaninchen zu den eigenen Langohren?
Vielleicht kann mir ja mal jemand berichten....
LG Luna |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 10:36 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Luna,
die Bedingungen werden sicherlich von dem zugehörigen Tierheim oder Hilfsorganisation abhängen. Hier können Dir die in Frage kommenden Organisationen sicherlich Auskunft geben.
Zur Aufnahme eines Notfalltiers haben wir eine Info auf unserer Homepage, die ich Dir ans Herz legen möchte: >KLICK HIER!<
Der Zeitaufwand wird von der notwendigen Pflege abhängen, leider kann sich dieser mit der Zeit entwickeln.
Ich finde es gut, das Du Dich mit dem Thema beschäftigst. Ganz wichtig ist es, dass Du Dir über Deine eigenen emotionalen Möglichkeiten bewusst bist. Ich stelle es mir auch nicht einfach vor, ein Pflegetier wieder abzugeben, das muss man können.
Viele Grüße
Stefanie |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 11:26 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Luna,
wie Stefanie schon sagt: Die Bedingungen stellt die Vermittlungsstelle selbst nach eigenem Gutdünken auf.
Eines weiß ich aber aus Erfahrung: "Auf Pflegestelle" kommen meist nur Tiere, die sehr viel Aufmerksamkeit und Extrapflege brauchen. Eben genau das, was im Tierheim nicht geleistet werden kann. Das können kranke Tiere sein, die Medikamente bekommen müssen oder Wundversorgunge brauchen, oder auch mal Angstbeißer, die in den Käfigen (die es ja leider in vielen Tierheimen noch gibt) schlecht versorgt werden können und darum ein Gehege bei einer PS benötigen. Auch trächtige Häsinnen werden manchmal auf PS geschickt und natürlich Handaufzuchen, aber da haben die Tierheime meist ihre eigenen Vertrauenspersonen, denn so etwas bekommen dem Tierheim unbekannte Personen sicher nicht in die Hände.
Klar ist: Leicht vermittelbare, problemlose Kaninchen kommen von Tierheimen nicht auf PS.
Gerade bei Tierheimen mit angeschlossenem Tierschutzverein ist eine Vereinszugehörigkeit und eine gewisse Bekanntheit im Verein meist ebenfalls wichtig.
Die Kaninchenorganisationen haben natürlich meist etwas andere, aber häufig kaninchenspezifischere Anforderungen.
Welche Art der Unterbringung man gewährleisten muss, hängt von der vermittlungststelle ab für die man tätig werden will.
Mehrjährige Erfahrung in der Kaninchenhaltung und ein gewisses Maß an medizinischem Wissen so wie die nötige Freizeit bei der Aufnahme eines Problemfalles sind überall wichtige Anforderungen.
Außerdem muss das Kleingeld stimmen, denn die meisten Vermittlungststellen finanzieren für ihre Pflegestellen nur die medizinische Versorgung der Tiere, nicht aber die normalen Unterhaltsanforderungen wie Streu, Heu, Futter oder Einrichtung. Ein Pflegetier ist also in dieser Zeit wie ein eigenes Tier, nur mit guter Krankenversicherung.
Wenn du wirkliches Interesse hast, sprich die Tierschutzvereine deiner Umgebung an und Frage nach, wie deren Anforderungen aussehen. |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 16:17 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Cyranida Hallo Luna,
die Bedingungen werden sicherlich von dem zugehörigen Tierheim oder Hilfsorganisation abhängen. Hier können Dir die in Frage kommenden Organisationen sicherlich Auskunft geben.
Zur Aufnahme eines Notfalltiers haben wir eine Info auf unserer Homepage, die ich Dir ans Herz legen möchte: >KLICK HIER!<
Der Zeitaufwand wird von der notwendigen Pflege abhängen, leider kann sich dieser mit der Zeit entwickeln.
Ich finde es gut, das Du Dich mit dem Thema beschäftigst. Ganz wichtig ist es, dass Du Dir über Deine eigenen emotionalen Möglichkeiten bewusst bist. Ich stelle es mir auch nicht einfach vor, ein Pflegetier wieder abzugeben, das muss man können.
Viele Grüße
Stefanie |
Vielen Dank schonmal. Der Link war gut und wichtig schonmal. Fand den sehr interessant und hat mich schonmal auf den Boden der Tatsachen geholt. Manche Überlegungen kommen ja auch oft mit Euphorie ohne sich im Vorfeld größere Gedanken zu machen, was einen erwarten könnte.
Es ist trotzdem ein Thema für mich und ich werd mich jetzt erstmal um meine beiden eigenen Mümmler kümmern. Und das andere langsam angehen. Genaue Informationen einholen und überlegen was für mich/meine Familie in Frage kommt.
LG |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 16:20 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: CyCy Eines weiß ich aber aus Erfahrung: "Auf Pflegestelle" kommen meist nur Tiere, die sehr viel Aufmerksamkeit und Extrapflege brauchen.
Mehrjährige Erfahrung in der Kaninchenhaltung und ein gewisses Maß an medizinischem Wissen so wie die nötige Freizeit bei der Aufnahme eines Problemfalles sind überall wichtige Anforderungen.
Außerdem muss das Kleingeld stimmen, denn die meisten Vermittlungststellen finanzieren für ihre Pflegestellen nur die medizinische Versorgung der Tiere, nicht aber die normalen Unterhaltsanforderungen wie Streu, Heu, Futter oder Einrichtung. Ein Pflegetier ist also in dieser Zeit wie ein eigenes Tier, nur mit guter Krankenversicherung.
Wenn du wirkliches Interesse hast, sprich die Tierschutzvereine deiner Umgebung an und Frage nach, wie deren Anforderungen aussehen. |
Dank dir für deine ausführliche Antwort.
Das gibt wenigstens schonmal annähernd einen Eindruck, was auf mich zukäme. Klar, wenn das für mich und meine Familie in Frage käm, dann muss man natürlich mit den umliegenden Tierheimen oder Hilfsorganisationen reden und Infos einholen.
LG |
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geschrieben am: 28.07.2013 um 17:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ich möchte Dir ebenfalls noch einen Link ans Herz legen, sowie die Information Deines zuständigen Veterinäramtes einzuholen, ob in Eurer Region oder von der Organisation, von der Du ein Pflegetier übernehmen möchtes, die Auflage besteht, einen §11-Scjein (Sachkundenachweis) zu erwerben, das ist heutzutage meist sehr oft der Fall und auch vernünftig im Hinblick auf viele Pflegestellen, die meist völlig überfordert waren und mehr Schaden als Nutzen für Mensch und Tier angerichtet haben.
Leider haben wir das schon oft erlebt. Die Hilfs- und Schutzorganisationen sind dermassen mit Notfällen überflutet worden, dass dabei die Kompetenz der Pflegestelle ausser Acht gelassen wurde. Und wir schlagen uns dann hier mit der Beratung von Pflegestellen anderer Organisationen herum. Das ist nicht Sinn der Sache.
Und hier der Link über das Pflegetier Shawn >KLICK HIER!< |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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