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Trotz zufütterung keine Gewichtszunahme

Nutzer: hasenvater89
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geschrieben am: 27.08.2013    um 12:38 Uhr   IP: gespeichert
Vor ungefähr vier Wochen fing es damit an das die Hinterläufe von meinem 6 jährigen Knut geschwächt waren und er kaum etwas gefressen hat. Zu diesem Zeitpunkt wog er 1300g. Ich tippte auf E.C. da sei seine Hinterläufe ganz wackelig waren. Der TA meinte es sei eine Schwäche wohl aufgrund der Hitze. Er wurde Unteranderem mit Cortison behandelt. Die Hinterläufe blieben weiterhin wackelig und ich musste zufüttern.

Eine Woche später ging ich noch mal hin, weil er auf 1230g abgenommen hatte. Die TÄ wussten nicht so richtig, was ihm fehlte. Durch Abtasten konnten sie keine Schmerzen feststellen, die Zähne waren auch in Ordnung. Es wurde gerönkt und nichts weiter als Luft im Bauch festgesellt. Der TA ist nicht davon ausgegangen, dass dies die Ursache für die Fressunlust sei. Er wurde aber darauf mit MCP und Simplex behandelt. Für die Gewichtsabnahme wurde mir auch noch Baycox mitgegeben. Dies war am 09.08. und er wird seit dem mit Baycox im 3-3-3 tage Rhythmus behandelt. 5 Tage später ging ich nochmals hin, da er weiter auf 1180g abgenommen hatte.

Der TA war ratlos und gab mir für den Fall, dass er Schmerzen hat, Metacam mit, wodurch er aber trotzdem nicht mehr gefressen hatte und meinte ich solle mehr zufüttern. Laut Broschüre müsste er um die 35g CC am Tag bekommen. Zu diesen Zeitpunkt bekam er aber schon alle 4 Std. am Tag insgesamt 40-50g. Also deutlich mehr als er für sein Gewicht bekommen sollte. Ich mischte es mit Babybrei, Haferflocken, Zwieback und Banane aber er nahm weiterhin ab so das er heute nur noch zwischen 1110 und 1050 wiegt.

Der Kot wurde übrigens nicht untersucht. Er hat auch keinen Durchfall setzt aber etwas mehr Blindarmkot ab und sonst ist der Kot auch normal. Ich habe auch bezüglich des Baycox recherchiert. Leider aber zu Späte, wenn man bedenkt, wie lange ich ihn damit behandelt habe. Mein Baycox ist nämlich eine klare Flüssigkeit und keine weiße so, wie es sein sollte. Also habe ich wohlmöglich die 2,5% und nicht die 5% haltige Lösung bekommen. Ich habe ihm jetzt Baycox seit 3 Tagen nicht gegeben.

Mein Plan ist jetzt morgen noch mal hinzugehen und eine Kotprobe abzugeben und zu fragen, welche Lösung ich bekommen habe.

Worauf sollte der Kot außer Kokzidien untersucht werden und welche Untersuchungen sollten noch stattfinden, da er trotz Fütterung nicht zunimmt?
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 27.08.2013    um 12:55 Uhr   IP: gespeichert
Das ist in Bezug auf mögliche Parasiten auf jeden Fall der richtige Ansatz. Wenn Deine Flüssigkeit nur trüb/milchig war, handelt es sich nicht um das 5%-ige Baycox. Ich würde es daher - falls noch nicht geschehen - sofort absetzen. Erst recht wenn bisher nicht einmal Parasiten nachgewiesen wurden. Lass den Kot bitte auf Würmer, Hefen, Kokzidien und Giardien untersuchen.

Außerdem würde ich das Kaninchen röntgen lassen. Möglicherweise finden sich hier - beispielsweise an der Wirbelsäule - auch Hinweise, weshalb er Probleme mit den Hinterläufen hat. Außerdem sollte auf dem Röntgen auch der Verdauungstrakt angeschaut werden. Als zweites würde ich die Zähne (bei Verdacht auf Zahnprobleme inkl. Röntgen des Kiefers) untersuchen lassen.

Welche Medikamente bekommt er denn aktuell? Hast Du bei der Metacamgabe eine Veränderung bemerkt? Vielleicht kannst Du auch die Probleme mit den Hinterläufen etwas genauer beschreiben?

Was ich nicht ganz verstehe ist Deine Angabe zur Päppelbreigabe. Was genau meinst Du mit 40-50g - Pulver oder ml Fertigbrei?
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 27.08.2013    um 13:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wie sieht es denn jetzt mti der Motorik aus? Läuft der Patient wieder besser?
Ich frage deshalb, weil du auf EC getippt hast, das aber nicht weiter verfolgt wurde. Gewichtsabnahme kann(!) ein Symptom sein, welches mit EC einhergeht.

Weiterhin würde ich eventuell einmal röntgen lassen - wacklige Hinterläufe würde ich nicht auf Verdacht mit Corstison behandeln, sondern gezielt nach der Ursache suchen (Wucherung im Bereich der Wirbelsäule, welche auf Nerven drückt, eine Arthrose oder andere Gelenks- oder Skeletterkrankung, etc pp) und darauf dann eingehen.

Frisst das Tier auch ohne eure Hilfe? Dann bietet ihm doch Haferflocken und Sonnenblumenkerne zur freien Verfügung an. Ein mageres Tier darf fressen, so viel es braucht, egal was auf irgendeiner Packung empfohlen wird.
Wenn das Tier vielleicht wirklich eine Wucherung hat, oder eine Erkrankung die das Immunsystem stark belastet, dann verbraucht es einfach viel mehr Energie als normal, und dann gelten auch keine Empfehlungen für normale Kaninchen mehr.

Alles Gute!



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Nutzer: hasenvater89
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geschrieben am: 27.08.2013    um 13:33 Uhr   IP: gespeichert
Also das Baycox würde ich weder als trüb/milchig bezeichnen, sondern als klar mit einem leicht gelben Farbton. Abgesetzt ist es bereits seit 3 Tagen und Geben werde ich diese klare Flüssigkeit nicht mehr.

Er wurde vor knapp drei Wochen geröntgt und da hat man nichts feststellen können außer Luft im Bauch. Der Kopf wurde nicht geröntgt, sondern nur in das Mäulchen geschaut und die Zähne waren in Ordnung.

Medikamente bekommt er momentan keine. Eine Veränderung durch ­Metacam war nicht zu beobachten. Die Hinterläufe stehen beim Sitzen vom Körper ab. Wie breitbeinig. Wenn er sich hinsetzt, gehen sie auseinander. Wenn er in Gang gekommen ist, hoppelt er auch. Nur die ersten paar Schritte schleift er sie leicht. ­Der TA meinte er hätte kaum Muskulatur an den Hinterläufen.

Die Angeben zu CC sind in Trockenmasse. Ich habe gelesen, dass die Angaben in ml Fertigbrei nicht mehr gelten, weil sie zu ungenau sind und deshalb geht man nach Trockenmasse.

>KLICK HIER!<

Seite 11 steht die Dosierung.

Wie man sieht, bekommt er mit 40-50g am Tag viel mehr als er sollte und nimmt kein Gramm zu trotz Beimischung von Haferflocken etc.
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 27.08.2013    um 14:34 Uhr   IP: gespeichert
Was auch untersucht werden sollte, bei starker Gewichtsabnahme, wären die Nieren. Nierenkranke Tiere können sehr massiv an Gewicht verlieren, wurde der Urin schon mal untersucht oder eine Blutprobe genommen?

Die schwachen Hinterläufe müssen nicht zwangsläufig mit der Gewichtsabnahme zu tun haben.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Hasenfrau
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geschrieben am: 27.08.2013    um 16:57 Uhr   IP: gespeichert
Kennst du schon die SR-TA-Liste >KLICK HIER!< ? Falls du eine 2.TA-Meinung möchtest.

Gute Besserung
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen-
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Nutzer: hasenvater89
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geschrieben am: 27.08.2013    um 20:05 Uhr   IP: gespeichert
@ CyCy

Am Anfang konnte er nicht mal mehr ohne mit den Hinterläufen hängen zu bleiben in den Käfig hüpfen. Dies hat sich nun gebessert aber richtig springen kann er nicht. Zum Pullern geht er auch nicht mehr rein.

Kann man EC nicht mittlerweile ausschließen, da es ja nun schon 3 Wochen so geht und er dagegen nicht behandelt wurde müssten doch auch schon schlimmere Symptome erschienen sein?

Er frisst von alleine äußerst wenig. Gerade was Blattgemüse, Kräuter oder Wiese angeht. Wurzelgemüse hingegen frisst er relativ viel. Zu den Fütterungen kommt er auch sehr stürmisch angerannt. Futterneidig ist er ebenfalls noch.

Was die Leckereien angeht, kann ich sie ja nicht zur freien Verfügung hinstellen, weil sonst das Partnertier kommt und die ungesunden Sachen frisst. Aber ich gebe ihn von Hand Hafer- und Erbsenflocken. Andere Sämereien habe ich nicht im Haus.

@ Nachtschwarz

Eine Blutprobe hat man nicht genommen und der Urin wurde auch nicht untersucht.

@ Hasenfrau

Ja die Liste habe ich mir schon vor einiger Zeit angeschaut. Ich komme aus Leipzig und da ist leider nur ein Alternativarzt.

Mein TA ist 5min um die Ecke und ich habe kein Auto. Mich schreckt auch die stressig Fahrt für das Kaninchen ab. Es wäre auf jeden Fall eine Option, wenn sich keine Besserung einstellt.

Edit:

Was ich noch hinzufügen möchte, ist das er sich nicht richtig um die eigene Achse drehen kann. Wenn er sich mit den Oberkörper dreht bleibt der untere Teil stehen. Die Hinterläufe stehen dann richtig quer zum Körper. Das soll aber nicht heißen, dass er sich nicht drehen kann. Er kann sie dann eben nur herumziehen.
  TopZuletzt geändert am: 27.08.2013 um 20:24 Uhr von hasenvater89
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 28.08.2013    um 10:32 Uhr   IP: gespeichert
Zunächst mal, gibt es keinen festgelegten Verlauf einer EC Erkrankung.
Die Behandlungen mit Antibiotika, bekämpfen nur, die meistens vorhandenen Sekundärinfektionen, den Erreger selbst muss das Immunsystem bekämpfen. Das Panacur kann auch nur die Erreger im Darm bekämpfen, die im übrigen Körper nicht. Wenn er also ein gutes Immunsystem hat, kann man auch EC bei ihm noch nicht ausschliessen.

EC kann die Nieren schädigen, weshalb diese Untersuchung wichtig wäre, wenn er so schlecht zunimmt.

Ich habe selbst ein EC Tier, das bei seinem letzten Schub sehr schlecht bis garnicht gefressen hat und auch danach nur sehr langsam wieder etwas zugenommen hat.
Sie zeigte kaum eine Kopfschiefhaltung und war nur sehr unkoordiniert, eine sichere EC Diagnose war bei ihr, nur durch einen auffälligen Nystagmus -"ein Augenzittern" möglich, aber der muss nicht auftreten.


CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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geschrieben am: 28.08.2013    um 10:41 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich würde EC auf keinen Fall ausshclißeen, nur weil nichts schlimmer oder besser wird.
Das ist wirklich dir Krux mit dieser Krankheit: Bei manchen Tieren treten motorische Störungen auch und verschwinden wieder, bei anderen bleiben sie bestehen. Manch ein Tier hat sogar unter schweren Krampanfällen zu leiden, andere erleiden nur einen Nierenschaden. Ein Nystagmus kann, wie von Caroline bereits erwähnt, als Begleiterscheinung auftreten oder der Erreger kann im Auge selbst für eine Uveitis sorgen. Mannigfaltige Ausprägungen - und ebenso mannigfaltige Aussichten: Manchmal bekommt man nahezu alles wegbehandelt, manchmal behandelt man sich den Wolf und alles bleibt, wie es ist, in wieder anderen Fällen bringt man das Tier überhaupt nicht durch den Ausbruch. Es gibt EC Tiere, die erst als solche Diagnostiziert werden wenn sie nach Jahren als "Kinderzimmerkaninchen" zu erfahrenen Stellen abgegeben werden. Diese Tiere haben einen leichten EC Ausbruch überstanden und nur geringe Schäden zurückbehalten, die den unbedarften Familien (die häufig sogar den Ausbruch nicht bemerkt oder als "Unwohlsein" abgetan haben) überhaupt nicht aufgefallen sind.

Was ich sagen will: Schließt es nicht aus. Die Erkrankung ist auf dem Vormarsch, und selbst wenn das Tier sich auch so tapfer durchkämpft, ist es für die Zukunft so wertvoll zu wissen, dass man einen Patienten mit aktivem EC vor sich hat.
Leider bin ich aus einer ganz anderen Ecke als ihr und kann euch daher keinen wirklich guten Tierarzt nennen, aber vielleicht weiß ja ein anderer, der hier mitliest, eine gute Empfehlung. Denn Erfahrung ist bei der EC Diagnostik tausend mal mehr wert als jeder Bluttest.

Alles Gute!



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"Autor"  
Nutzer: sissy
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geschrieben am: 29.08.2013    um 12:49 Uhr   IP: gespeichert
hallo,

ich hab bis 2011 in Leipzig gewohnt. In welchem Stadtteil wohnst Du denn? Wir haben sehr sehr gute Erfahrungen mit Dr. Penschuk gemacht, ich hab sie damals hier auch hinempfohlen. Sie kennt sich mit E.C. aus:

>KLICK HIER!<

Dürfte mit der Bahn auch erreichbar sein. Vielleicht hast Du ja auch jemanden mit Auto, den Du mal fragen könntest?
Schnuffelige Grüße von Nucki und mir (Sissy)
in Erinnerung an Emil (Juli 2008 - April 2012) und
Lilly (April 2009 - November 2015)
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Nutzer: hasenvater89
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geschrieben am: 13.10.2013    um 21:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo liebe Hasengemeinde!

Da ich nicht so der Forengänger bin der regelmäßig updatet aber noch ein paar Fragen habe möchte ich erst mal meinen Bericht zu Ende bringen.

Zunächst habe ich den Tierarzt gewechselt, der hier Unteranderem von Usern empfohlen wurde und auch in der Tierarztliste aufgelistet ist.

Am 02.09. hatten wir unseren ersten Termin. Es wurde ein Blutbild und Blutabstrich gemacht. Der Urin und Kot wurde ebenfalls untersucht. Außer ­das Er Durchfall hatte, konnte man hier nichts feststellen. Die ­TÄ vermutete E.C. aber den Befund hierfür würden wir erst am 06.09. erhalten.

Ab den 03.09. wurde er für 3 Tage mit Cortison und 4 Tage mit AB behandelt. Am 04.09. erhielten wir den ersten Befund für Leberwerte und noch andere, welche ich aber jetzt nicht mehr genau weiß. Die Werte waren so weit alle im Rahmen. Sehr zufrieden war sie aber mit den Zuckerwerten.

Durch die Behandlung fing er wieder vermehrt an zu fressen und nahm auch etwas zu.

Am 06.09. lag der E.C. Test vor, welcher positiv war. Es wurde mir ­Panacur für 28 Tage mitgegeben und für 4 weitere Tage AB.

Seitdem sind nun 5 Wochen vergangen. In dieser Zeit musste ich immer weniger füttern, bis ich das Füttern schließlich eingestellt habe, da er sein Gewicht von 1100g alleine halten konnte und sehr langsam bis zum heutigen Tag auf 1210g zunahm. Darüber bin ich übrigens sehr froh, auch wenn es sehr lange gedauert hat, die 1200g Marke zu knacken.

Seine Hinterläufe haben wohl einen bleibenden Schaden. Er kann zwar uneingeschränkt durch die Gegend hoppeln aber über Hindernisse mit einem Sprung zuspringen ­schaft er nicht. Er springt zunächst mit den ­Forderläufen hinüber und muss sich halt eben mit den Hinterbeinen auf ­dem Hindernis abstützen.

Und auch das Putzen mit zwei ­Forderläufen gleichzeitig auf stehenden Hinterläufen klappt nicht. Das Anheben einzelner Hinterpfötchen beim Kratzen gelingt auch nicht so recht. Aber er arrangiert sich.

Bis heute habe ich ihn mit ­Panacur behandelt. Also weit über 28 Tage. Ich weiß nun nicht, ob ich es ab morgen absetzen soll, da ich auch davon gelesen habe, dass man es 6 Wochen lang geben kann.

Womit er nun leider überhaupt nicht behandelt wurde, ist ­Vit B. Meint ihr es, macht jetzt noch Sinn ihn für 2 Wochen ­Vit B zu geben? Ich würde es ihm gerne geben. Könnt ihr mir ein entsprechendes Präperat empfehlen und sagen wie man es dosiert?

  TopZuletzt geändert am: 13.10.2013 um 22:16 Uhr von hasenvater89
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 14.10.2013    um 08:18 Uhr   IP: gespeichert
Gut, dass ihr eine Diagnose habt, auch wenn EC ja nicht erfreulich ist. Trotzdem schön zu hören, dass er auf dem Weg der Besserung ist.

Ich habe jetzt auch schon öfter die Empfehlung gehört, das Panacur bis zu 6 Wochen zu geben. Ich denke, da solltest du auf den TA vertrauen - laut Herstellerangaben ist es wohl unbedenklich es über einen so langen Zeitraum zu geben.

Ich bin ein sehr großer Freund davon Vitamin B zu geben. Eine normale Dosis wird, wenn sie überflüssig ist, einfach ausgeschieden, da der Vitamin B Komplex wasserlöslich ist.
Ich würde sogar soweit gehen zu raten, bei einem EC Tier, das unspezifische Auffälligkeiten hat eine Vitamin B Kur zu machen, unabhängig davon ob es gerade einen erkennbaren Ausbruch hatte oder nicht.
Geh zu deinem TA und bitte darum, dass du hochdosiertes Vitamin B bekommst - da wird dir gleich gesagt, wie viel und wie oft du geben sollst. Falls du es entgegen der Erwartung vom TA nicht bekommst, gehst du in die Apotheke und lässt dich dort beraten, welches Präparat eine geeignete Form hat um es ins Kaninchen zu bekommen.

Wenn das Zeug auch nur so ähnlich schmeckt wie es riecht, ist das nicht schön zu schlucken. Wenn du dich (und dein TA dir) also traust zu spritzen, dann lass dir das vom TA zeigen.

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"Autor"  
Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 14.10.2013    um 09:18 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

es handelt sich bei Viatmin B um ein wasserlösliches Vitamin, so dass bei einer Gabe in "humanen Mengen" (nicht im Sinne von "menschen-angepassten", sondern "nicht wahnsinnig und absolut überzogen überdosiert") keine Probleme verursachen kann.
Das heißt, Vitamin B zu geben ist nicht verkehrt.

Da es als Teil der EC-Therapie vor allem die Regeneration der Nervenbahnen unterstützt, ist das in eurem Fall (Korrdinationsprobleme, gestörte Bewegungsabläufe) eine sinnvolle Maßnahme. Da kann ich mich vollends anschließen.

Alles Gute



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