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geschrieben am: 02.09.2013 um 22:21 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Cara13 1) Könnt ihr mir evtl. sagen wie viel Wochen/Monate alt sie ist ??
2) Wir haben einen Rammler gesehen, der ist 4 Monate alt und ist einfach 1/3 größer als sie. Kann das sein ?
3) Ab wann ist die alterslücke entscheidend, heißt, wie alt darf "höchstens" der Rammler sein ?
4) Wie soll die VG ablaufen, wie groß darf/muss der Platz sein ? Wir haben ein 10qm großen Wintergarten, dass ist wahrscheinlich zu groß -.-
5) Ab wann, sollte man die VG beenden?
Wo ist die Grenze ?
6) Kann man sie am ersten Tag, wenn es augenscheinlich so aussieht sich verstehen, ERSTMAL in einem Käfig halten 120*60 ?
Oder sollte man sie noch getrennt halten ?
7) Sollten die Käfige nebeneinander gestellt werden ?
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Hallo,
erstmal ein an euch drei.
Ich beantworte die Fragen mal durchnummeriert - es waren so viele, da kommen wir sonst nicht weiter
1) Leider ist das Bild so klein, dass ich zu wenig erkenne um da etwas sagen zu können. Wie viel wiegt die Kleine denn?
Vorsicht ist bei Zoohandlungs-Aussagen leider immer geboten,...
2) Ja, kann absolut sein. Das hängt extrem von den Elterntieren ab, und nur weil im Zoohandel "Zwergwidder" dransteht heißt das nicht viel. Leider stammen die Tiere dort von Hobby- oder Hinterhofvermehrern, da wird häufig verpaart was schöne Farben hat. Eine klare "Erblinie" lässt sich da nicht ausmachen, darum bin ich mit Voraussagen für solche Tiere was Endgewicht oder Alter angeht immer sehr vorsichtig.
3) Angenommen, eure Häsin wäre wirklich 12 Wochen alt, dann sollte der Rammler keineswegs älter als 6 Monate sein.
Zu eurer Beruhigung: Ein Größenunterschied ist gar nicht so schlimm. Ich habe nun schon mehrfach meinen 1,5kg Zwerg mit Tieren von 4 oder 4,5kg vergesellschaftet und da ist nichts passiert. Die einzige Macke hatte mal eines der großen Tiere.
Das Altersproblem ist eher, dass ein ausgewachsenes Tier die dünne Haut und noch muskelarmen Körper des Juntgtieres schneller verletzen könnte.
4) Kommt auf die Tiere und deren persönlichkeiten an. Ideal wäre sicher, wenn ihr den Wintergarten halbieren könntet.
Die Hauptsache ist, dass die Tiere einen unbestimmten Zeitraum bekommen, in dem ihr sie nicht aus dem Terrain bewegen dürft (keine nächtliche Einsperrerei, kein zusätzlicher Auslauf). Ideal ist, wenn da noch keines der teire vorher war, oder aber vor der VG sehr gründlich gereinigt wurde (mit Essigwasser oder Glasreiniger)
5) Puh.
Dann, wenn a) ein Tier eine vom Tierarzt zu behandelnde Wunde beigebracht bekommt, die nicht ein Unfall war, oder (selbst wenn es ein Unfall war) sehr früh nach Beginn der VG auftritt.
Wenn b) ein Tier das Futter verweigert bzw nicht an das Futter gelassen wird, und wenn über mehrere Tage hinweg es nur bedrängt und angegriffen wird, ohne dass es Ruhepausen gibt in denen die Tiere (entweder gemeinsam oder in sicherer Entfernung von einander) auch mal in Ruhe ausruhen und den anderen den anderen sein lassen.
Normal ist dagegen, wenn die Tiere sich jagen, mal anspringen, Fell auszupfen und zwicken. Auch besteigen gehört zum Drill. Es gibt VGs, die ohne das alles auskommen, aber sie sind selten.
6) Nein. In einem Käfg (egal ob 60x120 oder 80x170) gehören gar keine Kaninchen gehalten, weder alleine noch als Paar. Sie brauchen 2m² pro Tier rund um die Uhr, sonst werden sie unleilich. Und gerade bei einer laufenden Zusammenfühung ist die Gefahr groß, dass die Sache nochmal kippt (besonders nachts, wen die Tiere besonders wach sind) und dann kein Ausweg auf diesem halben Quadratmeter zur Verfügung steht, um sich zu retten.
Andersherum MÜSSEN frsch vergesellschaftete Tiere auch nachts zusammenbleiben, das Trennen während der Zusammenführung ist eher kontraproduktiv, da die Tiere am Folgetag häufig wieder bei 0 anfangen und einfach nicht zu rande kommen. Die Dämmerungsstunden sind und bleiben die aktivste Zeit eines Kaninchens.
7) erübrigt sich eigentlich nach meinem letzten Absatz. Aber der Vollständigkeit halber: Weder soll man Tiere während der VG trennen, noch sollten sie sich, bevor es losgeht, sehen oder riechen können. Wenn ihr einen Rammler findet, bringt ihn bis zur VG bitte in einem Raum unter, in dem die Häsin ihn weder sehen noch riechen kann.
Man hört und liest immer wieder von diesem "Käfig an einander stellen" - im besten Fall bringt es nichts, im schlimmsten Fall geht das nach hinten los (wir hatten hier schon Berichte von abgebissenen Nasen durch's Gitter. Bei anderen Tieren bleibt einem das erspart, aber dafür baut sich Wut auf den "Eindringling" im Nebenkäfig auf, die nicht rausgelassn werden kann - so entsteht "Druck", der sich mit Pech beim tatsächlichen aufeinandertreffen dann entlädt. Nicht schön).
Alles Gute |
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