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Wieder neue Diagnose: Ohrentzündung:-(

Nutzer: Sunny82
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geschrieben am: 04.09.2013    um 14:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo meine Lieben,
Leider muss ich nun wieder einen neuen Thread eröffnen, aber im Moment haben wir einfach nur Pech und es ist ständig ein anderes unserer Ninchen krank.
Von Sofie habe ich ja schonmal geschrieben, sie hatte eine Blasenentzündung bekam dann einen Rückfall und wurde erneut mit Baytril behandelt. Sobald sie Antibiotika bekam ging es ihr jedesmal schnell wieder besser. Bei der Ernährung achte ich auf Wasserhaltige Futtermittel, gebe Birkenblätter und Brennessel.
So nun bemerke ich heute dass Sofie wieder sehr zurückgezogen war, wollte kaum fressen und lag viel rum. Aus Angst dass es wieder mit der Blasengeschichte losgeht bin ich sofort zu meiner behandelnden Ärztin, die konnte jedoch blasentechnisch nichts feststellen (blase war weich und leer, bauch auch alles ok). Dann hat sie die Ohren genauer untersucht und festgestellt dass bei Sofie im linken Ohr sehr tief Eiter sitzt. Sie hat das betroffene Ohr mit NaCl gespült und Floxal Augentropfen gegeben. Die soll ich zweimal täglich geben und in einer Woche nochmal zur Kontrolle.
Daheim angekommen habe ich allerhand gelesen zu Ohrerkrankungen bei Kaninchen. Nun bin ich etwas verunsichert ob die vorgeschlagene Behandlung ausreichend ist, viele Tiere bekommen Antibiotika bzw bei manchen Haltern habe ich gelesen dass auch zu Hause Ohrenspülungen gemacht werden. Ich hatte bisher noch nie mit sowas zu tun und weiss nicht wie schnell das Eiter möglicherweise Gewebe zerfressen bzw das Trommelfell schädigen kann. Noch läuft Sofie normal, dh keine Gleichgewichtsprobleme oder Ohr schief halten. Soll ich trotzdem darauf bestehen dass eine Röntgenaufnahme gemacht wird um zu sehen wie weit das Eiter das Ohr befallen hat. Ratet ihr grundsätzlich zu Ohrspülungen auch von zu Hause aus durchzuführen?
Ich weiss ihr ersetzt keinen Tierarzt und ich würde auch alles weitere mit meiner Ärztin abklären. Möchte einfach nur die bestmögliche Behandlung fü Sofie.
Ergänzend möchte ich noch sagen dass ich eine Schnupfergruppe habe, Symptome hat zwar keins der Tiere aber möglicherweise ist es derselbe Erreger der sich nun in Sofies Ohr finden lässt.
Machen dann auch immununterstützende Maßnahmen wie Zylexis oder Echinacea Sinn oder kann man ne Ohrentzündung nicht mit einem akuten Schnupfenschub vergleichen?
(kenn mich wie gesagt nicht so gut mit Ohrproblemen aus also entschuldigt wenn ich vielleicht "komische" Fragen Stelle)
Sofie ist übrigens ein Widdermädchen!

Liebe Grüsse
Es grüssen Sunny mit Tuco, Jenny, Mausi, Bobo, Micky, Beni und Soffie
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 04.09.2013    um 16:17 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wenn Eiter fließt, hat man es mit einer Entzündung zu tun und diese sollte mit Antibiotikum behandelt werden.

Auch ein Spülen zuhause unterstützt die Heilung.

Je nach dem wieviel Eiter es war und tief er zu stecken scheint, kann ein Röntgenbild nicht schaden.

Hast Du denn das Gefühl, es mit einem kaninchenkompetenten Tierarzt zu tun zu haben?

Falls Zweifel bestehen, kannst Du ja hier mal rein schauen: >KLICK HIER!<

Es ist immer eine Gute Sache das Immunsystem zu unterstützen und kann nie schaden. .
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 04.09.2013    um 23:00 Uhr   IP: gespeichert
Wie sah es denn genau im Ohr aus - hat die Tierärztin dazu etwas gesagt bzw. Dir gezeigt? War das Trommelfell noch intakt, vorgewölbt oder sah es normal aus und war nur der Gehörgang entzündet?
Wenn der Eiter schon recht tief saß, würde ich in jedem Fall den Schädel röntgen lassen um zu überprüfen, ob bereits Eiter in der Bulla tympanica (diese befindet sich hinter dem Trommelfell) sitzt. Spülungen können unterstützend eingesetzt werden. Bitte besprich Dich dazu aber mit Deinem Tierarzt und lass Dir erklären, wie Du dabei vorgehst.

Floxal ist ein Antibiotikum (Wirkstoff Ofloxacin). Zusätzlich wird normalerweise auch systemisch mit einem Antibiotikum (oral oder per Injektion) behandelt. Ich kenne euren Fall und die Schwere der Entzündung nicht, aber darauf würde ich den Tierarzt noch einmal ansprechen. Außerdem auf ein Schmerzmittel falls Du das Gefühl hast, Sofie hat starke Schmerzen. Futtert sie inzwischen etwas besser?

Ohrentzündungen sind meist bakteriellen Ursprungs. Bei Schnupfern ist auch eine Ausbreitung der Schnupfenerreger Richtung Ohren möglich. Ist Sofie irgendwann schon einmal an Schnupfen erkrankt? Ansonsten kommen auch Parasiten (Ohrmilben) als Ursache infrage. Hat die Tierärztin dies ausgeschlossen?
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: Sunny82
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geschrieben am: 05.09.2013    um 00:02 Uhr   IP: gespeichert
Wie genau es im Ohr aussah kann ich nicht sagen, leider habe ich nicht genug Fragen gestellt weil ich mit der Symptomatik nicht so vertraut war bis jetzt.
Die Fragen fallen mir jetzt alle ein seit ich mich mit der Thematik beschäftigt habe.
Sofie benimmt sich inzwischen eigentlich wieder normal, hoppelt wieder und hat auch gefressen. Wenn man sich das Ohr betrachtet sieht man gar nichts.
Die Tropfen die ich gebe heissen Floxal. Oral bekommt sie kein AB mehr, da sie während des letzten Monats insgesamt über drei Wochen Baytril bekommen hat. Die letzte ABgabe liegt nur eine Woche zurück. Meine Ärztin meinte eine erneute ABgabe wäre aktuell nicht sinnvoll, die Tropfen würden ausreichen.
Was mich wundert ist, dass im Blutbild nichts festgestellt werden konnte. Das letzte Blutbild liegt nämlich auch erst knapp 3 Wochen zurück und es konnte keine Auffälligkeit wie erhöhte Leukozyten festgestellt werden.
Würdet ihr nun abwarten bis zum nächsten Kontrolltermin in einer Woche oder schon morgen auf ein Röntgenbild bestehen?
Es grüssen Sunny mit Tuco, Jenny, Mausi, Bobo, Micky, Beni und Soffie
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 05.09.2013    um 12:31 Uhr   IP: gespeichert
Tut mir leid, aber ohne das Ohr gesehen zu haben und ohne zu wissen, wie stark die Entzündung ist oder wie lange sie möglicherweise schon (unbemerkt) vorliegt - denn nicht immer zeigen Kaninchen bei Ohrentzündungen Anzeichen von Schmerzen - kann ich Dir nicht sagen, ob die Behandlung so ausreicht. Bei einer leichten Entzündung des Gehörgangs kann dies tatsächlich genügen. Da Du aber von sehr tief sitzendem Eiter geschrieben hast, halte ich ein Röntgen für wichtig um die Ausbreitung abschätzen zu können und eine entsprechende Behandlung einzuleiten. Eine lokale Entzündung im Ohr lässt sich nicht automatisch im Blutbild erkennen, möglicherweise lag die Entzündung aber, als die Blutabnahme vorgenommen wurde, auch noch gar nicht vor.

Ruf doch noch einmal bei der Tierärztin an, stelle Deine offenen Fragen bzw. lass Dir das etwas genauer erklären. Wenn die Entzündung aktuell nur auf den Gehörgang (das ist der Bereich vor dem Trommelfell) beschränkt ist, würde ich den nächsten Kontrolltermin abwarten und dann entscheiden, ob die Behandlung so ausreicht und man ggf. ein Röntgenbild nachschiebt.

Weiterhin gute Besserung für Sofie!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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Nutzer: Sunny82
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geschrieben am: 05.09.2013    um 14:39 Uhr   IP: gespeichert
Habe nun in der Klinik in der ich schonmal zum Notdienst war und damals eine sehr kompetente Ärztin hatte angerufen und für kommenden Dienstag einen Termin für Sofie vereinbart. Ich möchte einfach eine zweite Meinung einholen. Habe bei meiner Ärztin angerufen und wurde dort nur von der Gehilfin mehr oder weniger abgewimmelt! Glaub manche Ärzte sehen es nicht gerne wenn man ihre Behandlungsweise in Frage stellt bzw einfach mehr Hintergrundwissen erfahren möchte!
Da Sofie aktuell ganz normal frisst und auch sonst keine Symptomatik zeigt denke ich kann ich erstmal bis zu dem Termin am Dienstag abwarten. Die Tropfen gebe ich ihr weiterhin.
Wenn ihr wollt berichte ich euch was am Dienstag bei der Untersuchung rauskam (bzw. Falls bis dahin was sein sollte werde ich mich eh wieder melden)
Danke auf jeden Fall für euere Ratschläge
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 05.09.2013    um 15:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sunny,

zunächst mal tut es mir leid, dass du dich mit so einer Ohrengeschichte "rumplagen" musst, bzw. vor allem dein Kaninchen. Vielleicht hast du es schon gelesen - wir sitzen auch seit Monaten an so einer Geschichte und kämpfen, dass sie weg geht.
Ich muss mich den Meinungen meiner Vorredner anschließen und würde dir empfehlen - wie du es jetzt ja selber schon eingeleitet hast - eine Zweitmeinung einzuholen. Diese Ohrabszesse sind enorm widerstandsfähig; gerade wenn deine Sofie auch noch Schnupferin ist und ihr Immunsystem daher zusätzlich geschwächt ist. Auch dass sie ein Widder ist, begünstigt solche Abszesse, da bei Widdern die Ohren schlechter hinterlüftet werden und so ggf. ein guter Nährboden für Entzündungen gelegt ist.
Bis zu deinem Termin gibt es sicher Dinge, die du selbst tun kannst, um die Entzündung (wie arg sie auch immer sein mag) ein bisschen zu bremsen/zu beobachten. Fühle einmal unterhalb des Ohransatzes, quasi am Kiefer, ob sich dort eine Wölbung bildet, eine "Beule". Wenn ja, dann ist das aufgetreten, was Manu (Gretchen) schon angesprochen hat und der Eiter ist bereits in der Bulla. Entleert sich der Eiter aus der Bulla über das Ohr, wenn du sie drückst bzw. sanft massierst (schau' mal hier auf das Foto >KLICK HIER!< , musst etwas runterscrollen --> da wo das Bild kommt mit der Wunde), ist das Trommelfell bereits defekt.
Zusätzlich kannst du mit diversen Kräutern arbeiten, wie z. B. Dill, Salbei, Basilikum, Thymian usw. - schau' mal in die Ernährungsliste. Was entzündungshemmend wirkt, würde ich ihr vermehrt geben (wenn dem nichts anderes im Wege steht).
Zeigt Sofie Symptome wie Taubheit, Kopfschiefhaltung, vermehrtes Kratzen am Ohr oder vermehrtes Kopfwackeln?
In jedem Fall, aber das wurde ja auch schon geschrieben, muss so eine Entzündung mit AB behandelt werden. Unser Gully hat sich so einen Abszess sogar unter der Gabe von Baytril (das er wegen etwas anderem bekommen hat) zugezogen. Symptome hat er im Übrigen keine gezeigt, wir haben den Abszess durch Zufall ertastet, da war er auch schon kirschgroß.
Ich will dir keine Angst machen oder so, sondern dich vielmehr ermutigen, bis zu deinem TA-Termin deine Süße gut zu beobachten und immer mal wieder im und am Ohr zu schauen, ob es zu Veränderungen kommt.

Gully und ich drücken der kleinen Sofie feste die Daumen und wünschen alles Gute.
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
Gully und Zottel winken aus dem Regenbogenland. Vi amo per sempre!
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 05.09.2013    um 19:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sunny,

ich schreibe dir mal hier hin - ich denke, dein Beitrag ist aus Versehen in meinem Thread über Gully gelandet, vielleicht kann ihn ja jemand verschieben.
Dass du nichts ertasten konntest, ist wirklich schon mal toll. Ich vermute mal, dass die Entzündung dann noch am Anfang ist und sich noch nicht sooo viel Eiter gebildet hat oder vielleicht auch nur der Gehörgang betroffen ist.
Wir haben Gully anfangs auch mit Ohrentropfen behandelt, was im Nachhinein - sorry - ziemlicher Schwachsinn war. Das ist in etwa so, als würdest du Öl auf Wasser tropfen und hoffen, dass es sinkt - Blödsinn! Je nachdem wie viel Eiter im Ohr steht und wie groß die Entzündung ist (was ich beides nicht beurteilen kann), kommen die Tropfen am Entzündungsherd gar nicht an, weil sie durch den Eiter einfach nicht dort hin gelangen. Wie sieht es denn aus - vermehrt sich der Eiter, der im Ohr steht? Kannst du vielleicht mit einem Wattestäbchen etwas Eiter entfernen, damit der zumindest raus kommt? Ohr massieren bringt also keine zusätzliche Eitermasse zum Vorschein, richtig?
Dass sie den Kopf schüttelt, ist ganz normal. Das ist wie bei uns Menschen, wenn wir Wasser im Ohr haben: wir hüpfen dann ja auch immer auf einem Bein und halten den Kopf schief... ich zumindest . Das ist einfach unangenehm für sie, aber kein Grund zur Sorge. Vielleicht sogar im Gegenteil, denn es könnte ja bedeuten, dass die Tropfen doch tiefer gelangen als erwartet.
Ein Antibiogramm - auch wenn es bei uns leider nichts ergeben hat - ist eine gute Idee, vor allem, wenn sich rausstellen sollte, dass die Entzündung ziemlich weit fortgeschritten ist. Es ist nur leider so, dass es sein kann, dass keine lebenden Bakterien im Eiter, den ihr aus dem Ohr entnehmt, zu finden sind. Mein TA hat es mir so erklärt, dass die Bakterien einfach, bis sie mal im Ohr angelangt sind, absterben und lebende Bakterien oft nur um die Entzündungsstelle herum zu finden sind. Je nachdem wo die liegt, ist das halt ein ziemlich langer Weg. Ich weiß nicht, wie oft Sofie schon mit AB behandelt wurde und inwiefern ihr vielleicht schon Erfahrung gemacht habt, was anspringt und was nicht. Die Gefahr von Resistenzen gegen AB sollte man auch im Blick haben - dann lieber ein Antibiogramm versuchen, statt ewig rumzuprobieren. Das schadet dem Tier, euren Nerven und dem Geldbeutel.
Beim Röntgen kannst du in der Regel den Eiter nicht sehen. Sollte die Bulla verschattet sein - sprich mit Eiter gefüllt - sieht man das aber. Dann ist es aber meist auch so, dass man es von außen schon fühlt. Ein Rö-Bild kann aber zum Beispiel auch helfen, sich die Knochen anzusehen, ob es da bereits zu Veränderungen kommt (nicht selten wandert die Entzündung auf die Knochen über, welche dann angegriffen werden und schwinden). Wirklich Aufschluss über das Ausmaß der ganzen Sache kriegst du nur/ am besten über ein CT. Dort kann genau gesehen werden, wo sich Eiter befindet. Ich würde sowohl beim Röntgen als auch beim CT Rücksprache mit dem TA halten (wie immer eigentlich natürlich), denn vielleicht stellt der nur eine leichte Entzündung des Gehörganges fest und dann braucht nicht die gesamte Palette an Untersuchungen abegrast zu werden.
Vielleicht eine blöde Frage, aber: ist absolut klar, dass es sich um Eiter und nicht vielleicht um Ohrenschmalz handelt? (Steck mal deine Nase ins Ohr, dann weißt du's wahrscheinlich)
Ich muss auch nochmal auf deinen Eingangsbeitrag und der Frage nach der Ohrspülung zurück. Es gibt die Möglichkeit, die Entzündung so wie du es im Moment machst, zu behandeln (sprich Tropfen ins Innenohr geben) oder es wird unterhalb des Ohransatzes der Abszess gespalten und dort gespült (also nicht IM Ohr). Das Ohr spülen geht nicht, so wie du es schreibst (oder kenne ich zumindest nicht und würde mir sehr komisch vorkommen).
Ich schreibe auch mal itsonlyme an; Ted ist ja auch ein Schnupfer und hat den Abszess überwunden. Vielleicht bekommst du von dieser Seite noch ein paar Infos über die Kombination Schnupfen und Ohrentzündung.

Sooo, Roman zuende.
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 05.09.2013    um 21:55 Uhr   IP: gespeichert
Das gehört zwischen LaZotts Beiträge.
Sunny82 schrieb:

Hallo LaZott,
Danke für deine ausführliche Antwort, du machst mir keine Angst - im Gegenteil ich Bin über den Erfahrungsaustausch sehr dankbar!
Ich habe an dem betroffenen Ohr nichts ertasten können, auch zeigt sie keinerlei Auffälligkeiten wie Taubheit, Kopfschiefhalten oder ähnliches. Habe ihr gerade nochmal die Floxal ins Ohr geträuffelt aber immer das Gefühl dass die gar nicht recht ankommen, ich tröpfel sie zwar so tief es nur geht hinein und hoffe mal dass ich es richtig mache. Sie schüttelt sich danach immer ganz doll.
Entzündungshemmende Kräuter biete ich ihr an, nimmt sie auch.
Wegen des AB wäre es nicht sinnvoll eine Antibiogramm zu erstellen um den Erreger zu bestimmen bevor man das falsche AB gibt?
Reicht denn Röntgen aus um das Ausmaß der Entzündung zu bestimmen? Die Helferin bei meiner eigenen Ärztin meinte heute nämlich das wäre oftmals auch nicht zuverlässig bei der Erkennung des Eiterherdes.
Will mich einfach gut auf den Arzttermin vorbereiten damit ich wirklich alles an notwendigen Untersuchungen "einfordern" kann.
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  TopZuletzt geändert am: 05.09.2013 um 21:55 Uhr von Gretchen
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 05.09.2013    um 22:36 Uhr   IP: gespeichert
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Nutzer: itsonlyme
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geschrieben am: 06.09.2013    um 22:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sunny....ist die Kleine denn auch Schnupferin? Das ging für mich jetzt irgendwie nicht eindeutig hervor....ein Abszess an sich hat sich noch nicht gebildet, richtig? Sprich, die Entzündung ist im Moment nur im Ohr...oder? Also Teddy ist tatsächlich Schnupfer...er hatte einen riesengroßen Abszess der durch die Ohren ausgelöst wurde (er hatte Einblutungen in den Ohren, die nicht vollständig ausgeheilt sind, wodurch die Ohren jetzt noch schlechter belüftet sind als vorher) Leider ist es richtig, dass Widderchen mehr dazu neigen solche Ohrgeschichten zu entwickeln...Teddy benimmt sich so auch völlig normal. Wir waren anfangs in einer Tierklinik die uns auch geraten hat, das ganze von innen quasi aus dem Ohr heraus, zu spülen. Leider muss ich LaZott beipflichten, es macht nicht wirklich viel Sinn, da auch bei Ted die Lösung, die auch ein AB enthielt, nicht wirklich durch den Eiter kam. Bei Ted haben wir es so gemacht, dass wir, parallel zum spalten des Abszesses der sich bei ihm gebildet hat, die Mengen an Ohrenschmalz/Eiter mit Ohrstäbchen vorsichtig aus dem Innenohr entfernt haben. Das mach ich übrigens jetzt noch....konntet ihr denn von dieser "Flüssigkeit" aus dem Ohr was herausbekommen?

Ich finde es übrigens sehr gut, eine 2. Meinung einzuholen. Das kann auf keinen Fall schaden. Ebenso wie die Unterstützung des Immunsystems. Ich fände es auch wichtig herauszufinden, wo der Entzündungsherd ist. Nicht, dass der Ursprung gar nicht im Ohr liegt...

Wir drücken weiterhin ganz doll die Daumen. :o)
Grüße von Elfi und Enneken sowie den Miezen Romulus und Remus

Ruhe in Frieden, Teddy, mein kleiner Engel...ich werde dich nie vergessen...dein Verlust schmerzt...

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Nutzer: Sunny82
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geschrieben am: 08.09.2013    um 16:31 Uhr   IP: gespeichert
Sofie ist trockene Schnupferin, sie hatte bisher noch nie wirklich Symptome ausser mal ein feuchtes Näschen und kurz geniest- aber da ihr Partnertier einen Schnupferausbruch hatte ist sie damit auch Als Schnupferin anzusehen.
Der letzte Ausbruch ihres Partners liegt inzwischen fast ein Jahr zurück. Seitdem hatte ich zum Glück Ruhe davon.
Ein Abzess wurde bei Sofie am Ohr nicht festgestellt, man ertastet von aussen nichts und sieht auch (mit bloßem Auge) nichts wenn man ins Ohr guckt. Drum zähle ich schon die Stunden bis zu dem Termin am Dienstag dass endlich genaueres abgeklärt werden kann. Meine Ärztin hat ja nur ins Ohr geschaut ohne Hinweis dass man auch Röntgen könne zb. Mir war das Ausmaß und die möglichen Komplikationen und Folgen einer solchen Ohrentzündung gar nicht bewusst sonst hätte ich mich sicher darum gekümmert dass sofort weitere Untersuchungen gemacht werden.
Was mir nun leider passiert ist, ist dass ich zuviel von den Tropfen ins Ohr getan habe. Sie hat sich zwar sofort ganz doll geschüttelt und man merkte dass sie zum Teil wieder rauskamen aber nun habe ich Angst dass es zu Nebenwirkungen kommen könnte. Wisst ihr da was dazu? Floxal heissen die Tropfen.
Eiter konnte ich im übrigen nicht rausholen, man sieht ja nichts, ich müsste schon tief mit dem Stäbchen reingehen und das trau ich mich nicht so recht.
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Nutzer: Momomaus
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geschrieben am: 08.09.2013    um 18:37 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke, ein Tropfen zu viel wird nicht schlimm sein. Es ist zwar ein AB aber Unmengen werden über die Haut auch nicht in den Körper transportiert.
Auch die Nebenwirkungen bei Menschen, des Humanpräparats sind keine kritischen. Falls sie jedoch Zeichen von Apathie, Fressunlust oder ähnliches zeigt, solltest du es mit dem behandelnden TA besprechen.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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Nutzer: Sunny82
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geschrieben am: 09.09.2013    um 11:48 Uhr   IP: gespeichert
Bis jetzt ist mir nichts aufgefallen ausser dass Sofie extrem viel trinkt. Eigentlich seit paar Tagen schon. Früher hat sie kaum getrunken und nun plötzlich sehr viel.
Zur Erinnerung sie hatte vor einigen Wochen eine Bakterielle Blasenentzündung und bekam insgesamt drei wochen Baytril. Sie wurde in dem Zusammenhang geröngt, Ultraschall gemacht und es wurde ein Blutbild erstellt indem kein Hinweis auf Nierenprobleme vorlag. Daher wundert mich das Trinkverhalten nun. Mit der Ohrentzündung kann das ja wohl kaum zu tun haben oder?
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  TopZuletzt geändert am: 09.09.2013 um 11:49 Uhr von Sunny82
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geschrieben am: 09.09.2013    um 12:31 Uhr   IP: gespeichert
Weitere Symptome zeigt sie nicht? Beim Futtern bzw. bei ihrem Fressverhalten gibt es auch keine Veränderungen? Wie lange ist das Blutbild denn jetzt her und gab es da möglicherweise andere Parameter als die klassischen Nierenwerte die auffällig waren (z. B. Glukose)?

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Nutzer: itsonlyme
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geschrieben am: 09.09.2013    um 22:24 Uhr   IP: gespeichert
Das ist in der Tat merkwürdig....wurde die Ohrgeschichte denn noch weiter überprüft? Könnte das viele Trinken mit dem Medikament zusammenhängen? Ich hab da nicht die Ahnung, aber vielleicht jemand hier?
Grüße von Elfi und Enneken sowie den Miezen Romulus und Remus

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Nutzer: Sunny82
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geschrieben am: 10.09.2013    um 15:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo meine Lieben,
Wir sind zurück aus der Tierklinik. Habe ja wie schon erwähnt nun eine zweite Meinung von einer von euerer Seite empfohlenen Klinik eingeholt.
Und siehe da es stellt sich vieles als anders heraus als meine Tierärztin diagnostiziert hat. Sofie hat keinen Eiter im Ohr, sondern in beiden Ohren einen Hefepilzbefall. Die Ärztin meinte ein Pilzbefall könne auch daher kommen dass sie solange AB bekam. Das Trommelfell sei intakt, und ich bekam ein von der Klinik selbstgemischte Tinktur für die Ohren.
Was der Ärztin allerdings Sorge bereitet ist dass Sofie beim Abtasten wieder schmerzempfindlich im unteren Bauchbereich war und das mit dem vermehrten Trinken.
Zur Erinnerung Sofie bekam ja insgesamt über drei Wochen AB wegen Blasenentzündung, auch wurde geröngt, ein Ultraschall gemacht und ein Blutbild erstellt. Alles unauffällig, habe nun heute das Blutbild bei der Ärztin holen lassen weil ich es in der Klinik nochmal anschauen lassen möchte. Die Ärztin meinte der Kalziumwert wär wichtig, dass der bestimmt sei und sie hat mir etwas Angst gemacht wegen eines möglichen Blasentumors. Aber den hätte man doch auf jeden Fall im Ultraschall sehen müssen oder? Und dann wären doch die Symptome bei der Gabe von AB nicht besser geworden?
Bin jetzt völlig verunsichert, weil ich nicht weiss wmeine Sofie hat. WEr kennt sich denn mit Blasensymptomatik aus von euch? Habe viel Geld für Röntgen, Ultraschall und Blutbild ausgegeben und es war jedes Mal viel Stress auch für Sofie diese Untersuchungen machen zu lassen. Nun rät man mir nochmals zum Ultraschall, (der letzte ist knapp drei Wochen her und die blase lt der ärztin nicht darstellbar gewe
sen weil sie klein und leer war).
Wie würdet ihr an meiner Stelle weiter vorgehen? Aktuell zeigt sie kein auffallendes Schmerzverhalten, aber angeblich diese Schmerzempfindlichkeit beim Abtasten - was mich natürlich besorgt.
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geschrieben am: 10.09.2013    um 16:31 Uhr   IP: gespeichert
Hab das Blutbild gerade vor mir der einzige erhöhte Wert ist MCV mit 71,7. Sonst sind die Werte alle im Normbereich.
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