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Rammler kratzt Häsin |
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geschrieben am: 04.09.2013 um 23:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Hasenfreunde,
seit einiger Zeit verfolgen wir eure wundervolle Seite, die mir schon in vielen Hasenfragen geholfen hat. Jetzt stehen wir leider vor einem Problem, auf das wir keine Antwort finden konnte.
Ende April haben wir Fridolin (m, ca. 1 Jahr, kastriert, 2,1 kg) aus dem Tierheim bei uns aufgenommen, damit unsere Tsuki (w, 4 Jahre, nicht kastriert, 1,6 kg) nach dem Tod ihres Bruders nicht länger alleine sein musste. Die Vergesellschaftung war sehr nervenaufreibend, aber nach einer Woche des Kampfes hatten wir wieder zwei glücklich schmusende Kaninchen. Auch in den folgenden Monaten haben die beiden sich gut verstanden, zusammen gemümmelt und gekuschelt. Auch wenn Tsuki eindeutig die Führung übernommen hat, hat sie ihn stets liebevoll geschleckt. Er hingegen kann nichts damit anfangen, wenn sie ihren Kopf unter seinen schiebt. Auch sonst ist Fridolin zwar äußerst freundlich, neugierig und durchaus zutraulich (er klettert gerne auf uns rum), lässt sich aber von uns nach wie vor - trotz viel Geduld und guten Zuredens - nicht streicheln.
Jetzt aber zum eigentlichen Problem: Seit letzter Woche ist der Hasenfrieden plötzlich vorbei. Er ist ihr gegenüber extrem agressiv. Jagd sie durchs Zimmer, lässt sie nicht mehr in den Käfig (immer offen), wo ihre Toilette, Heu und Frischfutter ist. Das schlimmste aber ist, dass er sie teilweise mit den Vorderpfoteen versucht wegzuschieben, wenn sie friedlich im Zimmer rumliegt, oder am Hinterteil und den Seiten kratzt und auch beißt. In zwischen hat sie solche Angst vor ihm, dass sie sofort die Flucht ergreift, wenn er sich ihr nur nähert.
Zunächst dachten wir an Futterneid, da er insgesamt einen sehr hohen Futterbedarf hat. Aber auch wenn ausreichend Futter vorhanden ist, jagt er ihr geradezu krankhaft panisch ihren Futteranteil ab. Wir machen uns große Sorgen um unsere Kleine, da sie ein etwas instabiles Verdauungssystem hat und wir bei ihr (wegen der Zähne) immer besonders darauf achten müssen, dass sie ausreichend Heu futtert. Momentan kommt sie allerdings nur unter hohem Stress überhaupt zum Essen, auch wenn wir das Futter im ganzen Zimmer verteilen.
Wir wissen leider nichts über seine Vorgeschichte, außer, dass er Anfang des Jahres im Tierheim abgegeben wurde, dort kastriert wurde und dort mit einem Meerschweinchen in einem Stall zusammenlebte. Es wirkt alles in allem eher so wie ein Rangordnungskampf, bei dem er nicht weiß, was zu tun ist um seine Dominanz zu demonstrieren (z.B. Rammeln).
Könnt ihr euch dieses Verhalten erklären? Habt ihr ähnliches schon mal gehört oder Ideen, was wir tun können? Wir sind für jeden Hinweis dankbar, da es unglaublich traurig wäre, wenn wir die beiden wieder trennen müssten.
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
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"Autor" |
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geschrieben am: 05.09.2013 um 17:45 Uhr IP: gespeichert
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Das klingt nach einem Putschversuch, er hat sich inzwischen eingelebt und auch so einiges dazu gelernt und strebt jetzt die Chefposition an.
Zunächst mal ist das Alles normal, wenn auch nicht unbedingt schön anzusehen.
Gebt ihnen erst mal Zeit das untereinander zu klären, solange niemand ernsthaft verletzt wird, besteht kein Handlungsbedarf.
Wenn diese Phase extrem lange anhält oder sie sehr gestresst ist und zum Beispiel Gewicht verliert, ist es etwas anderes, aber so klingt das jetzt noch nicht. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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"Autor" |
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geschrieben am: 05.09.2013 um 19:24 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für die Antwort. Wir beobachten das mal weiter und wiegen sie öfter mal. |
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