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Meine Buben streiten |
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geschrieben am: 13.09.2013 um 17:25 Uhr IP: gespeichert
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Meine Kleinen sind jetzt 4 Monate alt und Brüder, sie haben sich immer gut vertragen doch in der Nacht auf Donnerstag hat der Größere(Romeo) plötzlich angefangen auf den Kleineren(Rocky) loszugehen. Ich weiß dass sowas passieren kann mit der Pubertät, ich wollte sie auch beide zusammen kastrieren lassen jedoch ist der Kleinere zur Zeit Krank und bekommt Antibiotika, deswegen kann er derzeit nicht kastriert werden. Ich hab sie zur Zeit getrennt, einer ist im Stall oben und einer unten da der Kleine nur noch verängstigt in der Ecke gesessen ist. War das richtig? Und sollte ich den Großen einstweilen kastrieren lassen oder warten bis der 2te auch fit genug ist? Muss ich sie nach der kastration auch noch eine Zeit lang trennen? Sie machens mir eindeutig nicht leicht. Bitte um Hilfe |
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geschrieben am: 13.09.2013 um 17:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
wenn du trennst - ob du trennst ist ganz dir überlassen - trenne sie bitte richtig und nicht so halbherzig wie es jetzt geschehen ist. Diese rein räumliche Abschottung, bei der die Tiere genau wissen dass der andere da ist, weil sie ihn sehen und/oder riechen, kann im schlimmsten Fall die Agressionen zwischen den Tieren sogar verstärken.
Eine gute Trennung wird so gemacht, dass die Tiere in unterschiedlichen Räumen untergeracht werden, oder in außenhaltung ein vergleichbares Arrangement getroffen wird. Sicht- und Geruchskontakt sind zu vermeiden.
Zwei Rammler sind eine sehr kritische Situation, niemand kann dir garantieren, dass sie sich wieder vertragen, selbst wenn sie kastriert worden sind.
Eigentlich kann man Rammler direkt nach einer Kastration wieder zusammensetzen, das sind keine Eingriffe, bei denen das Tier danach allein sitzen muss. Nur zu einer Häsin dürfen sie dann nicht kommen - auch nahch der Kastration bleibt der Rammler weitere 6 Wochen zeugungsfähig, erst danach ist er wirklich unfruchtbar.
Ich würde sagen: Trennen (und zwar wie oben beschrieben), dann beide kastrieren lassen und danach neu vergesellschaften, am besten auf neutralisertem Terrain. Ob sie sich dann wieder verstehen oder nicht, werdet ihr dann ja sehen. Das kann man nicht abschätzen sondern muss es ausprobieren.
Macht euch aber bitte darauf gefasst, dass die beiden sich eventuell nicht mehr einbekommen, und sucht nach einem Plan B für diesen Ernstfall.
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geschrieben am: 13.09.2013 um 17:45 Uhr IP: gespeichert
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Es ist im Moment leider nicht anders möglich, bin gerade dabei ein 2tes Gehege zu bauen, das ist aber erst am Sonntag fertig weil es mir arbeitstechnisch leider nicht anders möglich ist. Hab den ganzen Käfig gereinigt und der obere Bereich ist durch eine feste Tür vom unteren getrennt also sehen können sie sich nicht. |
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geschrieben am: 13.09.2013 um 20:31 Uhr IP: gespeichert
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Aber riechen, besser macht es das also nicht.
Wie sieht es am Sonntag aus, kannst du die Tiere dann räumlich trennen, also ohne Sicht und Geruchskontakt? Dann würde ich es ab dann so machen.
Und wie gesagt, dringend darüber nachdenken, was ihr tun wollt wenn die beiden sich nach Kastration und Trennungsphase (die sollte übrigens mindestens 2, besser 4 Wochen ohne Geruchs/Sichtkontakt bedeuten) doch immer noch nicht wieder verstehen.
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"Autor" |
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geschrieben am: 14.09.2013 um 06:44 Uhr IP: gespeichert
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Ja dann wären sie in 2 voneinander getrennten Ställen untergebracht. Ich werde also schauen dass die Beiden sobald wie möglich kastriert werden und hoffe sie verstehen sich dann wieder :/ |
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geschrieben am: 14.09.2013 um 07:51 Uhr IP: gespeichert
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Nachdem du die ganze Zeit von Ställen sprichst, wüsste ich gerne, wie viel Platz die beiden haben bzw hatten.
Denn ein zu kleines Revier löst sehr schnell Streitigkeiten aus - man versucht einfach das rivalisierende Tier zu vertreiben, damit es in ein eigenes Revier abwandert, was bei einem Haustier ja nicht möglich ist. |
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geschrieben am: 14.09.2013 um 20:17 Uhr IP: gespeichert
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Der "alte" Käfig ist mit 3quadratmeter ein bisschen klein, das stimmt, wusste es leider nicht besser, deswegen wird auch der neue gebaut, der hat dann 6 quadratmeter, jedoch haben sie auch ein freilaufgehege wo sie täglich mehrere Stunden laufen und springen können wie es ihnen beliebt. Plane auch sie unter aufsicht frei im Garten laufen zu lassen nur muss da noch einiges gesichert werden damit sie nicht zu den Nachbarn abhauen. |
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geschrieben am: 15.09.2013 um 16:52 Uhr IP: gespeichert
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Sind die beiden drinnen oder draußen unter gebracht?
Ein zu kleines Gehege kann durchaus ausschlaggebend für Zank sein, gerade in Gruppen, die sowieso geschlechtlich ungünstig verteilt sind. Insofern gut, dass ihr ein größeres Gehege bauen möchtet. Die VG könnt ihr dann praktischerweise auch direkt darin vornehmen - ist ja dann neues und neutrales Gebiet.
Ich schließe mich CyCy in der Sache an, dass du dir überlegen solltest, was du tun möchtest, wenn die beiden Rammler sich auch nach der Kastration und im neuen Gehege nicht verstehen. Eventuell macht es Sinn, das neue Gehege direkt in etwas größeren Dimensionen zu planen. |
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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