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geschrieben am: 17.09.2013 um 19:20 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich melde mich hier nach Jahren das erste mal wieder im Forum an.. leider aus sehr traurigem Anlass.
Mein eines Kaninchen hat trotz regelmäßiger Impfung Myxomatose.
Ich schreibe hier weil ich einerseits Fragen habe, was man noch zusätzlich tun kann.
Der andere Grund ist, dass mein(e) Kaninchen trotz Impfung erkrankt sind, der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass hier in der Region (Hannover) momentan extrem viele Tiere Myxomatose bekommen, und ich wollte einfach andere Kaninchenbesitzer warnen.
Meine Tierärztin meinte, sie hat noch nie so viele Myxomatose-Fälle in einem Jahr erlebt (Region Hannover), also unbedingt dran denken die Impfung so schnell wie möglich zu erneuern!
So, nun zu meinem speziellen Fall. Ninchen ist wie gesagt geimpft (26.4. das letzte Mal), hat aber seit Samstag erste Symptome (geschwollene Augen). Wir waren gleich bei der Tierärztin, Ninchen hat ein Antibiotikum gespritzt bekommen, das eine Woche vorhalten soll (Name weiß ich leider nicht mehr), bekommt 3 mal am Tag Augentropfen (Gentamicin) und einmal am Tag ein Medikament in den Mund (Engystol).
Heute habe ich ihr das erste Mal zusätzlich noch Arnika D 12 gegeben (Globuli, Homöophatie.. Empfehlung der Tierärztin).
Ihr Zustand ist so den Umständen entsprechend ganz stabil glaube ich, die Augenlider sind angeschwollen, vor allem auch obendrüber ("Augenbrauen" sozusagen), auf einer Seite auch Ausfluss und sehr gerötete/schorfig aussehende Stellen aber die Augen sind noch lange nicht zu-geschwollen oder so. Die Geschlechtsteile sind auch etwas geschwollen und die Ohr-Ansätze, aber nicht so stark wie an den Augen, und die Nase läuft.
Bei ihr kommt jetzt leider noch dazu, dass sie vor ein paar Wochen so einen Pilz auf dem Nasenrücken hatte, der aber behandelt wurde und eigentlich war die Stelle verheilt, sieht jetzt aber (innerhalb von 2 Tagen) wieder ganz furchtbar aus, die Tierärztin meinte es kann sein dass die Haut sich ablöst, deshalb tun wir jetzt auch kein Mittel gegen den Pilz mehr drauf sondern Bepanthen-Salbe.
Das andere Kaninchen (Kobalt) hat auch (gaanz leichte) Symptome seit heute und wird mit behandelt (auch schon Antibiotikum bei der Tierärztin bekommen). Ihr gehts aber noch prima, verhält sich wie immer.
Ich finde es vor Allem sehr schwer hier einen Weg zu finden, ab wann man das Tier besser erlösen sollte.. das ist schon ein ziemlicher Grenzbereich. Bis jetzt hoppelt sie noch ein bisschen rum, trinkt und isst, wenn auch nicht alles und eher wenig (Haferflocken, Grasspitzen nur direkt auf der Wiese und trockenes Laub das so rumliegt.. vorhin ein paar kleine Stückchen Möhre).
Aber man sieht halt schon, dass sie leidet, ich glaube viel auch wegen dieser Stelle auf der Nase.. das sieht richtig unangenehm aus.
Ich wollte sie heute Abend vielleicht nochmal inhalieren lassen damit die Nase frei bleibt über Nacht, halt provisorisch mit Transportbox und Handtuch, irgendwelche Tipps? Einfach Salzwasser, oder Tees oder so?
Das ist jetzt viel Text, aber so wie ich das Forum kenne wird immer viel nachgefragt deshalb habe ich gleich alles geschrieben was mir eingefallen ist.
Also ich würde mich sehr freuen, wenn vllt jemand Erfahrung mit Myxomatose-Kaninchen hat oder mir sonst Tipps geben kann, was man sonst noch tun kann um die Heilung irgendwie zu unterstützen.
Danke danke danke schonmal im Voraus! - Kira
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