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Sie mag ihn nicht! |
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geschrieben am: 20.09.2013 um 04:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebes Sweetrabbits - Team,
ich bin mal wieder mitten in der Nacht wach, weil mir meine Kaninchen (die auch im Schlafzimmer sind) Sorge bereiten.
Zur Vorgeschichte: Ich hatte ursprünglich zwei Kaninchen, Sissi und Franz. Die beiden lebten von Anfang an zusammen und waren ein Herz und eine Seele. Im Februar dieses Jahres kam Jack aus dem Tierheim dazu. Mit Franz klappte das ganz gut, aber Sissi konnte ihn noch nie so richtig leiden. Sie hat ihn aber bis auf ein paar Jagereien in Ruhe gelassen.
Im Juli ist Franz allerdings leider verstorben :(
Sissis Verhalten gegenüber Jack hat sich aber auch, nachdem jetzt nur noch Jack zur Verfügung steht, nicht geändert. Vorwiegend nachts - deswegen bin ich mal wieder wach - fängt sie an, ihn richtig durchs Gehege zu Jagen. Ich habe zwar nicht den Eindruck, dass er deswegen ängstlich ist, aber er rennt sofort weg, wenn sie kommt. Ansonsten gibt es eigentlich überhaupt kein soziales Verhalten - kein kuscheln, kein putzen, nichts.
Aus meiner menschlichen Sicht betrachtet, kann ich mir nicht vorstellen, dass die beiden zufrieden damit sind. Ich weiß aber leider nicht so richtig, was ich machen soll. Ein drittes Kaninchen ist ja auch nicht wirklich eine Lösung und für vier reicht der Platz nicht (ich habe nur eine kleine Wohnung). Ich habe inzwischen sogar schon mal daran gedacht, einen von beiden weg zu geben. Das werde ich aber vermutlich nicht übers Herz bringen.
Da ist nun guter Rat teuer. Aber vllt fällt euch ja was ein. Danke schon Mal im Voraus.
Romy |
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geschrieben am: 20.09.2013 um 07:55 Uhr IP: gespeichert
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Wenn du keinen von beiden weg geben willst, bliebe dir wenn du es dir nicht weiter anschauen willst nur die Option, wieder auf eine 3er Gruppe aufzustocken.
Ob das funktioniert, kann dir leider niemand im Vorfeld sagen. Da in deinem Fall die Dame die Dominante ist, würde ich eher dazu tendieren, einen weiteren Rammler dazu zu nehmen, zumal diese Konstellation ja schon geklappt hat. Schwierig könnte es trotzdem werden, da du keinen platz hättest im Notfall 2 Paare zu halten.
Was vielleicht, aber vorher geklärt werden sollte, hat die Dame eventuell hormonelle Probleme durch Veränderungen an Eierstöcken oder Gebärmutter? Nicht alle Tiere zeigen deutliche Anzeichen einer Scheinschwangerschaft mit Nestbau etc. manche sind auch einfach nur unleidig und etwas aggressiv.
Ein nicht so ängstliches Partnertier gibt in dem Fall contra und blockt das relativ schnell ab, bei einem ängstlichen oder sehr unterwürfigen Partner wird dann gejagt.
Da solche Veränderungen auch bösartig werden können, würde ich es zur Sicherheit abklären lassen. Wenn soetwas vorliegt, würde eine Kastration eure Beziehungsprobleme vielleicht lösen. Wenn nicht weißt du zumindest, das du nichts übersehen hast und sie halt eine kleine Zicke ist. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 20.09.2013 um 09:14 Uhr IP: gespeichert
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Danke für den Hinweis. Das werde ich auf jeden Fall mal abklären lassen. Sie ist allerdings eigentlich immer zickig ihm gegenüber, nur in unterschiedlichen Intensitäten.
Betrachte ich die Sache denn zu sehr menschlich? Oder anders gefragt: Ist es prinzipiell möglich, dass die Kaninchen in so einer Konstellation dennoch "glücklich" sind? |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 20.09.2013 um 11:15 Uhr IP: gespeichert
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Ja, wir neigen dazu zu sehr zu vermenschlichen. Es gibt tatsächlich Kaninchen, die sich nichts oder nur sehr wenig aus direktem Kontakt machen, also nicht putzen oder kuscheln. Trotzdem sind sie glücklich und verlassen sie sich auf einen Partner, der Wache hält oder vor geht, wenn etwas gefährlich erscheint.
Wenn du mit der Situation sehr unzufrieden bist und glaubst, dass es gar nicht aufwärts geht, könntest du noch versuchen, die beiden zu trennen und nach 4 Wochen völliger Trennung (nicht Sehen, nicht Riechen) eine neue VG versuchen.
Dass es vorallem in der Nacht zu Sache geht, ist ganz normal, da sie in der Dämmerung wirklich aktiv werden... nervtötend für uns, aber ganz normal für die Tiere. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 20.09.2013 um 18:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Romy,
ich würde auch wie schon beschrieben vorgehen:
Sissi mal beim Tierarzt checken lassen, ob nicht tatsächlich eine Veränderung der Gebärmutter vorliegt (mittels Ultraschall / Röntgen).
Hast du das Gefühl, sie ist vielleicht auch etwas gestresst, rastlos oder sehr buddelaktiv?
Oder ist sie sonst eher entspannt und ihre Zickereinen richten sich nur gegen Jack?
Jack abchecken zu lassen, wäre auch noch eine Option, denn manchmal verhalten sich die Partnertiere zickig bzw. verjagen das andere Tier, wenn sie instinktiv merken, dass das andere Tier erkrankt ist (ohne dass wir es schon merken).
Ansonsten würde ich es auch mit einer Trennung von vier Wochen und einer anschließenden Neuvergesellschaftung auf neutralem Gebiet probieren.
Sollte das alles nichts helfen (sprich alle gesund, Neuvergesellschaftung erfolglos) dann müsstest du tatsächlich über die Erweiterung der Gruppe oder, so hart es ist, einen Partnerwechsel nachdenken. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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| "Autor" |
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geschrieben am: 22.09.2013 um 20:17 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Danke erstmal für euren Rat.
Ich muss nächste Woche sowieso wieder mit Jack zum Tierarzt, um seine Zähne kürzen zu lassen. Da werde ich Sissi gleich mitnehmen und beide mal checken lassen. Wenn sich daraus nichts ergibt, probiere ich das mit der Vergesellschaftung. Weiter möchte ich vorsichtshalber noch nicht denken.
Sissi buddelt tatsächlich sehr viel. Das hat sie früher nicht so oft gemacht. Ansonsten verhält sie sich wie immer. Sie war schon immer ne Zicke, auch mir gegenüber. Und wie gesagt, hatte sie auch noch nie viel übrig für Jack. Ich hatte nur gehofft, dass sie ihn vllt doch für sich entdeckt - jetzt, wo sie keine Auswahl mehr hat. |
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geschrieben am: 23.09.2013 um 17:30 Uhr IP: gespeichert
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