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Plötzliche Aggressionen und Kämpfe zwischen zwei Häsinnen

Nutzer: MrsNori
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geschrieben am: 07.10.2013    um 23:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr Hasenliebhaber,

ich bin ziemlich verzweifelt und habe ein großes Problem!
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen...

Ich habe 3 Zwergkaninchen davon 1 Kastraten und 2 Häsinen die seit ca. 1 1/2 Jahren harmonisch zusammen leben. Der Kastrat und eine Häsin sind Geschwister die von Anfang an miteinander groß geworden sind, sie sind beide 1 3/4 Jahre alt. Nach 3-4 Monaten die sie bei mir waremn habe ich eine ca. 3 Monate alte Häsin mit den beiden vergesellschaftet, da sie sich mit ihrer Schwester nicht mehr verstanden hat. Die VG lief ohne Probleme und die beiden haben sie sofort akzeptiert. Mit der Zeit gab es hin und wieder mal ein paar Rammelein zwischen den beiden Mädels aber nichts dramatisches.
Wir sind vor kurzem umgezogen und die drei haben vor zwei Wochen einen tollen, selbstgebauten Stall bekommen, wo sie viel Platz haben. Der Stall ist draußen in einem Gartenhaus.

Nun zu meinem Problem: Die beiden Häsinen fallen plötzlich seit 2-3 Tagen regelrecht übereinander her. Sie kämpfen und beißen sich nur noch. Sie sind völlig aggressiv und beißen sich ineinander fest. Das ging jetzt leider soweit das sich die eine Häsin eine tiefe Bisswunde auf der Nase zugezogen hat und ich die andere Häsin seit gestern Nachmittag getrennt, aber mit im Stall, setzten musste.

Heute war ich mit der einen Häsin beim TA um Ihr eine Hormonspritze geben zulassen, die hat sie auf Raten des TA bekommen da sie immer wieder Scheinträchtig und Hitzig ist (Momentan nicht). Die wirkt leider erst in 3-4 Wochen. Ich hab sie nach dem TA zu den beiden gesetzt mit der Hoffnung sie ist so k.o. da passiert erstmal nichts. Leider ist die andere Häsin gleich wieder auf sie los. Nun habe ich die obere Etage des Stalls mit Gittern getrennt und der Rammler sitzt jetzt bei der einen Häsin und morgen kommt er dann zu der anderen.

Was kann ich machen damit die beiden sich wieder verstehen?? Woran könnte das liegen??
Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht mehr weiter... :-(

Leider konnte mir mein TA nicht weiterhelfen, er hat mir nur geraten der anderen Häsin auch eine Hormonspritze zuverabreichen.

Ich danke euch schonmal für Eure Hilfe
  TopZuletzt geändert am: 08.10.2013 um 09:13 Uhr von Susanne
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Nutzer: pudelbein
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Anzahl Nachrichten: 13222

geschrieben am: 08.10.2013    um 02:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MrsNori


Heute war ich mit der einen Häsin beim TA um Ihr eine Hormonspritze geben zulassen, die hat sie auf Raten des TA bekommen da sie immer wieder Scheinträchtig und Hitzig ist (Momentan nicht). Die wirkt leider erst in 3-4 Wochen. Ich hab sie nach dem TA zu den beiden gesetzt mit der Hoffnung sie ist so k.o. da passiert erstmal nichts. Leider ist die andere Häsin gleich wieder auf sie los. Nun habe ich die obere Etage des Stalls mit Gittern getrennt und der Rammler sitzt jetzt bei der einen Häsin und morgen kommt er dann zu der anderen.

Was kann ich machen damit die beiden sich wieder verstehen?? Woran könnte das liegen??
Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht mehr weiter... :-(

Leider konnte mir mein TA nicht weiterhelfen, er hat mir nur geraten der anderen Häsin auch eine Hormonspritze zuverabreichen.

Ich danke euch schonmal für Eure Hilfe
Hallo Mrs. Nori und bei uns,

auch wenn der Anlass nicht ganz so erfreulich ist.

Auslöser der Streitigkeiten sind vermutlich der Umzug in ein neues Territorium und die Scheinschwangerschaften der Häsin.

Ein neues Revier gilt neu erkundet zu werden und für sich zu erobern, kommt dann noch eine Scheinwangerschaft hinzu, am Ende noch bei beiden Häsinnen ist Stress leider vorprogrammiert.

Die Idee von Deinem Tierarzt die Kaninchendame mit Hormonspritzen zu behandeln ist in meinen Augen nicht wirklich hilfreich. Hat er die Gebärmutter geschallt und abgetastet? Hat er eine Diagnose gestellt?

Eine Häsin, welche unter ihren Hormonen leidet, kann auch eine bereits veränderte Gebärmutter haben, soetwas sollte untersucht werden. Wenn die Häsin zu stark unter ihren Hormonen leidet, sollte über eine Kastration nachgedacht werden. Aber von diesen Spritzen würde ich Abstand nehmen (von dem Tierarzt offen gestanden auch)

Hier mal unsere Tierarztliste: >KLICK HIER!<
dort findest Du bundesweit kaninchenerfahrene Tierärzte. Vielleicht ist ja einer in Deiner Nähe.

Nun zu Deiner Gruppensituation. Wie groß genau ist der Stall? Er sollte für drei Tiere mindestens 9 qm haben. Wenn Du sie trennst bzw. getrennt hast, solltest Du sie so trennen, dass sie sich weder sehen noch riechen können.

Die beiden Streitdamen, sollten sich mindestens 14 Tage nicht mehr begegnen. Sicht- und Geruchkontakt können Aggressionen noch vertiefen.

Hättest Du die Möglichkeit eine der Häsinnen so unterzubringen, dass sie die andere nicht mehr wahrnehmen kann.

Den Rammler jeden Tag von einer Häsin zu anderen wandern zu lassen, halte ich auch für kritisch. Kaninchen sind sehr stressanfällig und für ihn wäre das purer Stress. Er hätte kein beständiges Revier und auch kein beständiges Partnertier. Das ist auf Dauer kontraproduktiv und war von Dir sicherlich nur für die ersten Tage gedacht.

Wenn Du die drei wieder vergesellschaften willst, muss das Gehege komplett neutralisiert sein. All ihre alten Gerüche sollten nicht mehr wahrgenommen werden können. Es sollte groß genug für die drei sein und es sollten sich keine Sackgassen bilden können. Will heißen, dass alle Häuser und Unterschlüpfe mindestens zwei Ein-Ausgänge haben.

Den Rammler solltest Du zu der Häsin setzen, die am meisten mir ihm zu tun hat oder am meisten unter Einsamkeit leidet.


Das sind jetzt recht viele Informationen und sicherlich werden Dir nicht alle gefallen, ich musste selber diese Erfahrungen auch sammeln und weiss daher, dass es nicht einfach ist.

Alles Gute für Euch





Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: MrsNori
Status: Minihase
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geschrieben am: 08.10.2013    um 19:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Tanya,

vielen Dank für deine Antwort!

Leider habe ich nicht die Möglichkeit eine Häsin so getrennt zusetzen das sie sich nicht mehr sehen bzw. riechen können. Da die Hasen bzw. der Stall das ganze Gartenhaus einehmen. Ich könnte höchstens eine Häsin reinholen, was bei den Temperaturen ja schon schwierig wird, wenn sie dann wieder nach 14 Tagen raus soll...

Keine der beiden Häsinnen ist momentan Scheinträchtig, die eine war es auch noch nie... Ich habe mich mit meinem TA für die Hormonspritze entschieden, da eine Kastration bei einer Häsin mit sehr vielen Komplikationen einher geht ud bis hin zum Tode des Tieres führen kann.

Mein Stall ist auch nicht 9 qm groß, da ich das Gartenhäuschen für zwei Ställe trennen musste, denn neben an sitzen noch ein Kastrat und eine Häsin Kasimir und Finchen ( Die Geschwistertiere von der einen Häsin (Flori) mit der Hormonspritze) Aber sie haben auch immer wieder den ganzen Garten als Freilauf! Ein Stall ist ca 4 qm groß, mehr ist leider nicht möglich...

Wie würde das denn laufen wenn ich versuchen würde alle 5 miteinander zu Vergesellschaften?? Wäre dann der Streß zwischen den beiden Damen erstmal vergessen?? Ich könnte jederzeit die Trennwand zwischen den beiden Gruppen rausnehmen.
Obwohl ich das eigentlich ungerne mache wollte...
Ich weiß halt nicht wie ich die beiden Damen wieder zusammen kriegen soll??
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 08.10.2013    um 19:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MrsNori
Leider habe ich nicht die Möglichkeit eine Häsin so getrennt zusetzen das sie sich nicht mehr sehen bzw. riechen können. Da die Hasen bzw. der Stall das ganze Gartenhaus einehmen. Ich könnte höchstens eine Häsin reinholen, was bei den Temperaturen ja schon schwierig wird, wenn sie dann wieder nach 14 Tagen raus soll...

Keine der beiden Häsinnen ist momentan Scheinträchtig, die eine war es auch noch nie... Ich habe mich mit meinem TA für die Hormonspritze entschieden, da eine Kastration bei einer Häsin mit sehr vielen Komplikationen einher geht ud bis hin zum Tode des Tieres führen kann.

Mein Stall ist auch nicht 9 qm groß, da ich das Gartenhäuschen für zwei Ställe trennen musste, denn neben an sitzen noch ein Kastrat und eine Häsin Kasimir und Finchen ( Die Geschwistertiere von der einen Häsin (Flori) mit der Hormonspritze) Aber sie haben auch immer wieder den ganzen Garten als Freilauf! Ein Stall ist ca 4 qm groß, mehr ist leider nicht möglich...

Wie würde das denn laufen wenn ich versuchen würde alle 5 miteinander zu Vergesellschaften?? Wäre dann der Streß zwischen den beiden Damen erstmal vergessen?? Ich könnte jederzeit die Trennwand zwischen den beiden Gruppen rausnehmen.
Obwohl ich das eigentlich ungerne mache wollte...
Ich weiß halt nicht wie ich die beiden Damen wieder zusammen kriegen soll??
Hallo Mrs Nori, auch von mir ein hier im Forum!

Die Aussichten, dass sich die beiden Häsinnen bei einer Revergesellschaftung wieder gut vertragen sind leider nicht so hoch, wenn sie mit Sicht- und Riech kontakt untergebracht sind.

Das Problem dabei ist nämlich, das Kaninchen ihre Rangordnung klären wollen (die beiden zur Zeit ohnehin), sie können dies aufgrund der Trennung jedoch nicht, nehmen sich aber ständig war.
Die schürt Aggressionen und führt zu Stress. Werden die beiden dann wieder zusammengelassen können sich die Aggressionen entladen.
Die Situation kann dadurch unter Umständen sogar verschlimmert werden.

Du hast aber auch recht, dass eine Unterbringung bei Zimmertemperatur und einer Umsiedlung nach draußen in ein paar Wochen auch nicht möglich ist, weil die Kaninchen jetzt ihr Winterfell ausbilden.
Es käme höchstens noch ein heruntergekühlter Raum mit offenem (aber vor Fressfeinden geschütztes Fenster) in Frage, wenn sonst keine Trennung möglich ist.
Denn Vorteil bei deinem Stall im gartenhaus kann noch sein, dass hier noch etwas höhere Temperaturen und kein Frost herrschen im Vergleich zu einem direkten Außengehege.

Eine Scheinträchtigkeit kann sich auch durch starke Untriebigkeit, starkes Buddeln, Unruhe äußern und muss nicht zwangsläufig mit einem Nestbau einhergehen.
Von Hormonspritzen raten wir ab.
Eine Scheinschwangerhaft ca. 3-4 Mal im Jahr sind in der Norm, kommt es aber häufiger vor oder die Häsin / Häsinnen wirken generell sehr gestresst und stressen die anderen, dann ist eine Kastration notwendig.

Sicher, eie Häsinnenkastration ist nicht mit der eines Rammlers zu vergleichen, aber von einem erfahren Tierarzt durchgeführt auch nichts dramatisches. Denn Hormongeplagte Häsinnen können bereits Veränderungen an der Gebärmutter haben und dann ist eine Kastration lebensnotwendig.
Hier findest du weitere Infos zur Kastration: >KLICK HIER!<

Zum Platzangebot: Ja, leider ist das wirklich zu wenig für die drei und dadurch sind auch Streitigkeiten vorprogrammiert, gerade bei den gleichgeschlechtlichen Tieren.
Für drei Kaninchen sollten es wirklich neun Quadratmeter sein, wenn du soga rüber die Vergeselschaftung mit deinen anderen zwei Kaninchen nachdenkst, so müssten es 15 Quadratmeter auf einer Ebene sein.
Alles andere wäre zu klein und würde zu weiteren Konfliktpotentialen führen.

Hier besteht nun die Frage, kannst du den Platz erweitern? Gegebenenfalls an das Gartenhaus ein Außengehege anbauen?

Wenn keine Erhöhung des Platzangebotes möglich ist, müsstest du leider über die Vermittlung einer Häsin nachdenken.
Denn der zeitweise Auslauf im Garten kompensiert die zu kleine Größe der Gehege leider nicht.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: MrsNori
Status: Minihase
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geschrieben am: 08.10.2013    um 20:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Melanie,

vielen Dank für deine Antwort und auch für die Aufnahme hier im Forum!

Warum ratet ihr grundsätzlich von Hormonspritzen ab?? Mein TA hat mir bevor ich eine Kastration durchführen lasse erstmal zu solch einer Injektion geraten...

Anscheinend berechnet ihr 3 qm pro Tier für den Stall, aber bei vielen Besitzern und gerade erst Züchtern werden die Tiere auf wesentlich kleinerem Raum gehalten! Da dachte ich 4 qm sind schon gut... Vorher hatten sie zu dritt weniger Platz und sie haben sich super Verstanden!
Man muss dazu sagen ich wollte nie 5 Kaninchen haben, habe sie aber alle (erst 2 dann 3) vor dem Tod gerettet und bei mir aufgenommen und gesund gepflegt! Züchter wollten sie töten aufgrund von Zahnfehlstellungen (die sich nach einmal Zähne schneiden gelegt hat) und Platzmangel :-(

Ich habe die beiden Häsinnen auch erstmal zusammen gelassen und kämpfen lassen damit sie ihre Rangordung klären können aber nach 2 Tagen und blutigen Verletzungen habe ich mich dann dafür entschieden sie zutrennen.

Ich werde versuchen die beiden irgendwie räumlich zutrennen um sie dan in 14 Tagen neu zu VG.

Viele Grüße
von Nora und den Hasen
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Nutzer: Möhrchengeber
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Anzahl Nachrichten: 6774

geschrieben am: 09.10.2013    um 18:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MrsNori
Hallo Melanie,

vielen Dank für deine Antwort und auch für die Aufnahme hier im Forum!

Warum ratet ihr grundsätzlich von Hormonspritzen ab?? Mein TA hat mir bevor ich eine Kastration durchführen lasse erstmal zu solch einer Injektion geraten...

Anscheinend berechnet ihr 3 qm pro Tier für den Stall, aber bei vielen Besitzern und gerade erst Züchtern werden die Tiere auf wesentlich kleinerem Raum gehalten! Da dachte ich 4 qm sind schon gut... Vorher hatten sie zu dritt weniger Platz und sie haben sich super Verstanden!


Ich werde versuchen die beiden irgendwie räumlich zutrennen um sie dan in 14 Tagen neu zu VG.

Viele Grüße
von Nora und den Hasen
Hallo Nora,

Hormonspritzen lösen zum einen, ween die Häsin durch ihre Hormone geplagt ist, nur temporär.
Sie wirkt vielleicht einige Zeit und dann wird die Häsin wieder umtriebig.

Zudem stellt so eine Spritze für so einen kleinen Kaninchenorganismus auch eine Belastung dar.
Zudem löst eine Spritze auch nicht das eigentliche Problem, Symptome werden zwar geschwächt (das umtriebige Verhalten), aber sollte es zu Veränderungen der Gebärmutter kommen, so haben die Spritzen keinerlei Wirkung dabei keinerlei Wirkenung.

Ist als eine Häsin sehr häufig scheinschwanger, umtriebig, gestresst und stresst auch die Artgenossen damit, dann ist eine Kastration ratsam.

Richtig, wir gehen von einem Mindestmaß von 3 Quadratmetern in Außenhaltung und von 2 Quadratmetern in Innenhaltung (plus stundenweise zusätzlichen Auslauf) pro Kaninchen aus.
Natürlich sind 4 Quadratmeter für drei Kaninchen besser als Buchtenhaltung, unbestritten, aber Kaninchen sind nun mal sehr bewegungsfreudige Tiere und umso mehr Platz sie haben, umso besser.
Die Angabe von 3 bzw. 2 Quadratmetern richtet sich nach unseren Erfahrungswerten.

Gerade bei Gruppen, in denen zwischen den gleichgeschlechtlichen Tieren zeitweilen Unstimmigkeiten herrschen, ist ein erhöhtes Platzangebot wichtig, damit sie sich auch aus dem Weg gehen können.

Der Ortswechsel, wie sie ihn nun durch den neuen Stall haben stellt ein neues Revier dar und da ist es normal, dass neue Rangordnungskäpfe erfolgen können und dann kann auch auf einmal Streit herrschen, auch wenn das Platzangebot vorher auch nicht mehr war.
Sprich, das neue Revier kann Streitauslöser sein und dann ist Platz zum Ausweichen wichtig.

Natürlich werden (leider) viele Kaninchen in noch kleineren Ställen gehalten, aber wir bemühen uns um eine verbesserte Haltung von Kaninchen und daher geben wir diese als Mindestmaß an.

Es ist toll, dass du die fünf Kaninchen vorm Schlachten und aus schlechter Haltung übernommen hast.

Jedoch kann ich dir nur ans Herz legen, dass Platzangebot für alle entsprechend zu erweitern (der Anbau sollte in Außenhaltung jedoch mardersicher sein).
Ich schlimmsten Fall müsstest du dich sonst von Tieren trennen und sie zu einem Halter mit entsprechendem Platzangebot vermitteln.

Besser ist es sogar, die beiden Häsinnen für 3-4 Wochen zu trennen, denn wenn sie sich schon so angegangen haben, ist ein noch längerer Zeitraum hilfreich um zwischen den beiden wieder eine Neutralität zu erreichen.

Ich hoffe, dass eine Revergesellschaftung in einiegen Wochen gelingt. Die Aussichten steigen mit erhöhtem Platzangebot.
Leider gibt es auch Fälle, in denen sich die Tiere (gerade bei gleichgeschlechtlichen) auch später nicht mehr miteinander vertragen.
Auch dann müsstest du dir einen Plan B überlegen.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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