| "Autor" |
stark unterwürfiges Kaninchen Männchen |
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geschrieben am: 11.10.2013 um 11:19 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Zusammen,
ich habe ein kleines Problem mit meinen beiden Häschen. Das heißt...eigentlich ist mein älteres männchen (->Penny) (1Jahr,kastriert) sehr lieb und scheu und wird leider von seinen Partnern immer untergebuttert.
Nun zur Geschichte:
Vor einem Jahr kamen Penny und sein Brüderchen als Babys zu mir. Beide haben sich super verstanden und waren unzertrennlich. Nach der Kastration fing es auf einmal an, dass das Brüderchen Penny nur noch gebissen hat. Es wurde nachher so schlimm, dass er Penny vom futtern abgehalten hat.
Nachdem ich viel mit mir gerungen habe, habe ich sein Brüderchen schließlich abgegeben.
Nun konnte Penny nicht alleine bleiben und ich entschied mich eine ältere Hasendame zu holen. Hatte das riesen Glück, dass ich sie mal ein paar Tage auf Probe haben konnte.
Es hat mit ihr leider absolut nicht geklappt. Sie war noch agressiver und Penny war einfach nur noch eingeschüchtert, saß zusammengekauert in der Ecke und hat die Bisse über sich ergehen lassen.
Ich konnte mir das nicht mit ansehen und musste sie dann auch wieder zurückgeben.
Nachdem ich nun sämtliche Hoffung verloren hatte habe ich ihm nun vor 2Monaten ein 8Wochen altes Weibchen vor die Nase gesetzt.
Die beiden waren ein Herz und eine Seele, unzertrennlich und ich hatte nun endlich das Gefühl dass Penny seine Partnerin gefunden hat....bis vor 2 Wochen.
Es fing alles an mit einem wahnsinnigen Gejage durch den Stall (Penny war mal wieder der gejagte).
Als ich Penny letzte Woche dann rausholte um ihm die Krallen zu stutzen viel mir auf dass er mehrere Bisswunden wieder an seinem kleinen Körper hat, den ganzen Nacken aufgebissen hatte und ihm zusätzlich durch das gejage 2 Krallen an den Hinterpfoten abgerissen waren.
Gestern war ich nun beim Tierarzt weil es einfach nicht mehr ging.
Ich weiß leider nicht was ich noch machen soll.
Er ist so extrem unterwürfig dass ich richtig Angst habe dass er mir irgendwann wegstirbt weil er sich einfach nicht wehrt.
Am Platz liegt es in jedem Fall nicht, da den beiden unser halber Balkon gehört.
Hat jemand eventuell auch Erfahrungen damit gemacht und könnte mir ein paar Tipps geben?
Lieben Dank und viele Grüße
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.10.2013 um 11:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und erstmal hier.
Zunächst wundert es mich leider gar nicht, dass es zu gerade dem Zeitpunkt zwischen Penny und seiner neuen Partnerin schief gelaufen ist. Eure Probleme gingen genau zu dem Zeitpunkt los, als sie geschlechtsreif, also erwachsen wurde und ein Interesse an der Rangfolge entwickelt hat.
Wie groß ist denn euer Balkon? Oder anders gefragt, bist du sicher, dass die beiden ausreichend Platz hatten - es gibt sehr domminante Tiere, die sich mit den Mindestgrößen (in eurem Fall 6 m² auf einer Ebene) nicht zufrieden geben und darin noch unglücklich sind.
Wenn du eine neue Partnerin auswählst, dann solltest du nach einem sehr zurückhaltenden Tier suchen, das mindestens ein Jahr alt ist, so dass er nicht noch den Stress eines "pubertierenden Teenagers" zusätzlich aushalten muss. Eine Option wäre auch ein Tier mit handicap, wenn du dir das zutraust, beispielsweise eine blinde Dame.
Wie du bei einer Vergesellschaftung vorgehen musst, weißt du? >KLICK HIER!< |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.10.2013 um 12:03 Uhr IP: gespeichert
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Hi,
vielen Dank für die schnelle Antwort 
Also der Platz ist auf jedenfall gegeben. Wir haben einen riesigen Stall und zusätzlich noch ein großes Außengehege dran.
Es wäre also eigentlich genug Platz sich weiträumig aus dem Weg zu gehen.
Ich hätte absolut kein Problem mit einem Häschen mit handicap. Das wäre eigentlich eine sehr gute Idee.
Meine Bedenken wären nur, dass ich dann schon wieder das Häschen tauschen würde und das auf Dauer doch auch ziemlich stressig für ihn sein könnte.
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.10.2013 um 14:43 Uhr IP: gespeichert
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Die Frage beim Platz ist nicht, ob sie sich aus dem Weg gehen können, sondern ob das Revier groß genug erscheint, dass man es teilen will. Denn wenn man sich um zu wenig Ressourcen schlagen will, dann findet man das andere Tier schon...
Ich wüsste gerne, wie groß es ist und wie ich es mir vorstellen muss - gibt es viele Sackgassen, wie ist die Form, wie ist es eingerichtet...? Ein Foto wäre auch sehr hilfreich.
Sicher ist es Stress und Aufregung, wenn du jetzt sagst, dass du trennen musst, weil es nicht mehr geht mit den beiden, dann würde ich erstmal versuchen, beide ordentlich zu trennen (kein Riechen, kein Sehen) und einige Zeit, mindestens 14 Tage, besser länger zu warten und danach eine ganz neue VG im neutralisierten Gehege zu starten. Erst wenn das schief geht, dann müsstest du dir Gedanken über einen neuen Partner machen. Ich würde aber jetzt noch nicht aufgeben. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.10.2013 um 17:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Kiki89,
ich schließe mich der Meinung von MissSnoop an, schuld an dem verhalten der Häsin ist ihr Alter.
Sie ist nun in der Rüpelphase und möchte die Rangordnung neu klären.
Leider scheint sich dein Rammler sehr unterwürfig zu verhalten und bietet ihr hier wenig Kontra, ist dabei aber auch sehr ängstlich.
Ich rate dir auch, wenn du den Eindruck hast, es geht so nicht weiter, zu einer Trennung ohne Sicht- und Riechkontakt für mehrere Wochen.
Dann kannst du es mit den beiden im gut neutralisierten Gehege nochmal probieren.
Problem dabei könnte nur sein, kannst du zum Beispiel die Häsin auch in der Zeit der Trennung weiter draußen unterbringen?
Denn wenn die beiden auf dem Balkon leben, dann ist es jetzt die Zeit, in der sie ihr Winterfell ausbilden.
Würdest du sie für die Trennung drinnen unterbringen, könnte sie nicht ausreichend Winterfell ausbilden und dann nicht in ein paar Wochen wieder raus, sondern müsste bis zum Frühjahr drinnen bleiben.
Sollte es mit den beiden auch bei der Revergesellschaftung nicht klappen, dann müsstest du wohl oder übel über eine neue Parterin nachdenken, die wesentlich ruhiger ist. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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