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Vergesellschaftung im Außengehege - 1 Rammler plus 1 neues Pärchen |
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geschrieben am: 08.11.2013 um 22:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
ich hoffe ich bin hier richtig - ich brauche dringend Rat!
Wir hatten bis vorgestern ein Kaninchenpärchen in Außenhaltung - ein kastrierter Rammler und eine Häsin. Ganz plötzlich ist jetzt die Häsin gestorben (sie war ca. 6-7 Jahr alt), und wir suchen nun neue Gesellschaft für Nepomuk.
Er lebt in einen recht großen Außengehege, das durch einen Tunnel in zwei Teile getrennt ist. Der Stall steht ein dem eine Teil und ist immer zugänglich (wird bei Regen auch rege genutzt). Nur nachts haben wir aus Angst vor Räubern die Tür immer zu gemacht. Die Nins sind aber immer schon von alleine hereingehoppelt gekommen und wir haben nur die Türen geschlossen. Der Stall ist zweigeschossig mit einem Schlafbereich oben und einem Wühl- und Eßbereich unten. Eine Überdachung des Geheges ist aufgrund von Büschen, Bäumen und ähnlichen baulichen Hindernissen nicht möglich. Es ist aber sehr geschützt und hat viele Unterschlüpfe.
Nun zu meiner Frage: Wir haben ein junges, aber scheinbar sehr soziales Kaninchenpärchen angeboten bekommen, das einen neuen Besitzer sucht. Die beiden sind 5 Monate alt und leben bisher noch mit zwei Meerschweinchen zusammen. Unser "alter Hase" ist eher ruhig und gemütlich, und war in bisherigen Paarbeziehungen immer eher der Untergeordnete. Er knuddelt nicht so gerne und ist ab und an auch mal gerne für sich.
Ich lese überall, daß die Zusammenführung auf neutralem Boden stattfinden sollte, aber gleichzeitig, daß sie über mehrere Tage andauern kann. Ich könnte zwar einen Teil des Geheges so verrücken, daß es praktisch für alle "neu" ist (ist dann aber nur Wiese), aber was mache ich mit anderen Teil, wo der Stall steht? Die Tiere brauchen nachts doch einen geschützten Unterschlupf, es ist ja jetzt oft regnerisch und nicht mehr sooo warm.
Lieber den Stall mit Essig säubern (wobei es unmöglich ist, das ganze Gehege zu "demarkieren" dafür hat es viel zu viele Winkel und Ecken) und die neuen dazu setzen? Bisher war unser Nepomuk nie aggressiv, ich kann mir gar nicht vorstellen, daß er angreifen würde. Es ist eher seine Art, Konflikten aus dem Weg zu gehen. Andererseits müßte der andere Rammler (bin nicht sicher, ob er schon kastriert ist - falls nicht, würde ich das schnell nachholen) - da viel jünger - doch eigentlich eher chancenlos sein gegen ein ausgewachsenes Männchen, oder?
Das ganze könnte möglicherweise schon am Sonntag stattfinden - für Ratschläge wäre ich immens dankbar!
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