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Darmtumor operieren?

Nutzer: Steffi1409
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geschrieben am: 11.11.2013    um 19:23 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Foris,

leider brauche ich Rat.

Meine 4jährige, kastrierte Häsin hat höchstwahrscheinlich einen Tumor im Darm. Ich werde also in Kürze entscheiden müssen, ob ich sie operieren lassen will oder palliativ-medizinisch behandele und ihr das Leben noch so schön wie möglich mache.

Hat jemand Erfahrungen mit Darmtumoren bei Kaninchen?

Nun noch Infos für Euch zum bisherigen Verlauf:

Samstagnacht hat Gromit alle Anzeichen von Bauchschmerzen gezeigt (Bauch auf Boden drücken, ständig Position wechseln). Bin sofort mit Ihr in die Tierklinik. Beim Abtasten des Bauchs meinte der Tierarzt, dass da was ungewöhnliches ist. Also wurde sie geröntgt. Röntgenbild war unauffällig.

Dann wurde Ultraschall gemacht. Auf dem Ultraschallbild konnte man erkennen, dass sich die Darmwand verändert hat. Sie misst 4cm, dürfte aber nur wenige Milimeter dick sein. Auch ist eine seltsame Struktur erkennbar, die nach Tumor aussieht. Ob gut- oder bösartig kann man nur durch Gewebeentnahme und -untersuchung feststellen.

Ich sollte Gromit dort lassen, weil die Tierärzte 3-4 Stunden später noch einmal einen Ultraschall machen wollten, um zu schauen, ob sich die "Struktur" verändert oder bewegt. Außerdem sollte noch ein zweiter TA auf die Bilder schauen. Gestern habe ich die Süße wieder nach Hause geholt.

Um einen eventuellen Bezoar auszuschließen, wird sie bis Mittwoch dagegen behandelt. Sie bekommt Schmerzmittel, Malzpaste und MCP. Der Tierarzt glaubt jedoch nicht an einen Bezoar, will diese Möglichkeit aber nicht außer Acht lassen. Mittwoch wird dann noch mal ein Ultraschall gemacht.

Habt Ihr noch Tips für mich, worauf ich unbedingt beim nächsten Tierarztbesuch achten sollte? Hat jemand Erfahrungen mit Darm-OPs bei Kaninchen? Die Tierärzte in der Klinik sind da eher nicht so optimistisch... Ich werde entscheiden müssen, ob ich ihr so eine OP zumute oder nicht. Mir graust es schon vor der Entscheidung.

Parallel dazu haben wir das Problem, dass die Dame eine Zahnpatientin ist und alle 4 Wochen zur Zahnsanierung mit Narkose muss. Das wäre eigentlich am Mittwoch dran. Mal sehen, wie die Zahntierärztin und der Ultraschall-Tierarzt nun in Bezug auf die anstehende Zahnsanierung entscheiden. Gromit hört nämlich bei der kleinsten Beeinträchtigung im Maul auf zu fressen. Sie ist da äußerst empfindlich.
Sorry wegen des Romans...

Viele Grüße
Steffi
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