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Zähne ziehen beim Zwergkaninchen

Nutzer: Humi
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geschrieben am: 10.07.2007    um 11:07 Uhr   IP: gespeichert
Mein Löwenkopfzwergkaninchen hat einen vereiterten unteren Frontzahn. Das hat er schon länger und ich dachte immer das wäre Zahnstein. Beim Zähnekürzen der oberen Frontzähne ist es meinen T.A. aufgefallen das die unteren Frontzähne unter Eiter sitzen. Mein T.A. sagte mir er muss Antibiotika bekommen (nimmt er seit 6 Tagen) und diesen Mittwoch müssen ihn beide unteren Schneidezähne gezogen werden, da das Eiter den Kieferknochen angreifen könnte und er das rausgedrückte Eiter auch schlucken kann und das nicht gut ist, wenn das Eiter in den Magen kommt. Vor der Antobiotikaeinnahme war er auch 4 Tage ganz apatisch nur in der Ecke gehockt. Mören und harte Sachen frisst er bereits schon lange nicht mehr. Nur noch Grünfutter wie Löwenzahnblätter und etwas Heu und Körner. Seit letzten Dienstag drücke ich immer das Eiter raus und wische es mit einen Wattestäbchen ab. Ich bin sehr gründlich so das möglichst kein Eiter in die Mundhöle gelangt. Der Zahn ist auch etwas locker.
Natürlich hatte mein Ninchen Schmerzen beim fressen. Er ist jedes Mal beim kauen zusammengezuckt und wollte mit der Pfote ins Maul greifen. Seit 2 Tagen geht es ihm wieder besser. Er frisst wieder ohne zusammenzucken und springt in der Wohnung herrum. Das Antibiotika scheint angeschlagen. Jedoch muss ich immer noch Eiter das sich im Zahnfleischrand des unteren Schneidezahnes befindet rausdrücken. Es geht nicht weg.
Jetzt meine Frage. Habt ihr auch so einen Fall und wie kommt ein Ninchen ohne Schneidezähne zurecht und ist die Zahn OP mit einen hohen Risiko verbunden?
Ich weiß das ich von nun an immer jeden Monat zum Zähnekürzen der oberen Schneidezähne zum T.A. muss da die Zähne ohne untere Schneidezähne keinen Wiederstand haben. Und das ich das Gemüse klein schneiden muss da er ja nichts mehr knappern kann.
Wie lebt aber ein Hase damit???
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 10.07.2007    um 11:36 Uhr   IP: gespeichert
Oha, das hört sich ja echt nicht gut an! Armes Kaninchen! Ich kenne mich mit so schwerwiegenden Zahnproblemen nicht allzu gut aus (bin bisher damit verschont geblieben), aber was micht interessiert: Wurde der Kiefer denn schon mal geröntgt?

Gruß Sylke
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 10.07.2007    um 12:31 Uhr   IP: gespeichert
Das hört sich nach einer kompletten Zahnsanierung an. Es gibt Kaninchen, die danach leider nicht wirklich mehr etwas festes zu sich nehmen können, aber mit Liebe und Geduld bekommt man auch das hin.

Musst Du künftig evtl. alles kleinmachen.

Ich würde zunächst auch ein Röntgenbild vorschlagen und danach ein ausführliches Gespräch mit dem TA zur Beratung, wie ihr weiter verfahrt.

*daumendrück'

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: claudi
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geschrieben am: 10.07.2007    um 13:07 Uhr   IP: gespeichert
hallo humi, das hört sich wirklich nicht schön an, aber wie susi schon schrieb - mit viel geduld bekommt ihr zwei das schon hin. nachdem alles genau untersucht wurde und geklärt wurde, kannst du sehen, wie es weitergeht. denn dann hat sich sicherlich die entzündung erledigt und du wirst erkennen, was dein kaninchen noch gut kann und was nicht mehr geht.

ich drücke dir die daumen...

claudi

p.s. bitte berichte weiter, da es für uns sehr interessant sein kann, wie dann weiter verfahren wurde....
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Nutzer: Humi
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geschrieben am: 10.07.2007    um 15:07 Uhr   IP: gespeichert
Nein ein Röntgenbild wurde aus diesem Grund nicht gemacht, weil mir der T.A. sagte das er beim röntgen seitlich liegen muss und das schwierig ist. Das wäre nur unter Narkose möglich.
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 10.07.2007    um 19:35 Uhr   IP: gespeichert
Am besten besprichst Du Dich mal mit Deinem Tierarzt ganz genau, wie weiter verfahren werden soll. Aber ich denke, dass Du um ein Röntgenbild nicht drumherumkommst.
Halte uns bitte auf dem Laufenden! Daumen sind gedrückt!

Gruß Sylke
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Nutzer: Humi
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geschrieben am: 11.07.2007    um 17:26 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Humi
Mein Löwenkopfzwergkaninchen hat einen vereiterten unteren Frontzahn. Das hat er schon länger und ich dachte immer das wäre Zahnstein. Beim Zähnekürzen der oberen Frontzähne ist es meinen T.A. aufgefallen das die unteren Frontzähne unter Eiter sitzen. Mein T.A. sagte mir er muss Antibiotika bekommen (nimmt er seit 6 Tagen) und diesen Mittwoch müssen ihn beide unteren Schneidezähne gezogen werden, da das Eiter den Kieferknochen angreifen könnte und er das rausgedrückte Eiter auch schlucken kann und das nicht gut ist, wenn das Eiter in den Magen kommt. Vor der Antobiotikaeinnahme war er auch 4 Tage ganz apatisch nur in der Ecke gehockt. Mören und harte Sachen frisst er bereits schon lange nicht mehr. Nur noch Grünfutter wie Löwenzahnblätter und etwas Heu und Körner. Seit letzten Dienstag drücke ich immer das Eiter raus und wische es mit einen Wattestäbchen ab. Ich bin sehr gründlich so das möglichst kein Eiter in die Mundhöle gelangt. Der Zahn ist auch etwas locker.
Natürlich hatte mein Ninchen Schmerzen beim fressen. Er ist jedes Mal beim kauen zusammengezuckt und wollte mit der Pfote ins Maul greifen. Seit 2 Tagen geht es ihm wieder besser. Er frisst wieder ohne zusammenzucken und springt in der Wohnung herrum. Das Antibiotika scheint angeschlagen. Jedoch muss ich immer noch Eiter das sich im Zahnfleischrand des unteren Schneidezahnes befindet rausdrücken. Es geht nicht weg.
Jetzt meine Frage. Habt ihr auch so einen Fall und wie kommt ein Ninchen ohne Schneidezähne zurecht und ist die Zahn OP mit einen hohen Risiko verbunden?
Ich weiß das ich von nun an immer jeden Monat zum Zähnekürzen der oberen Schneidezähne zum T.A. muss da die Zähne ohne untere Schneidezähne keinen Wiederstand haben. Und das ich das Gemüse klein schneiden muss da er ja nichts mehr knappern kann.
Wie lebt aber ein Hase damit???
Mein Ninchen Humi hat die OP gut überstanden. Mein T.A. musste auch die oberen Frontzähne ziehen, sonst würden diese unkontrolliert wachsen oder das untere Zahnfleisch verletzen. Humi hat also insgeammt 6 Zähne gezgen bekommen. 4 Frontzähne und die oberen beiden Mini-Stiftzähne die hinter den Frontzähnen sitzen.
Bei der Gelegenheit habe ich ihn gleich kastrieren lassen um ihn, wenn es ihn besser geht eine Partnerin zu geben. Er ist Singel und das nicht gern (wie fast jedes Ninchen).

So nun hat Humi keine Frontzähne mehr. Er muss nun anfangen mit den Lippen die Nahrung aufzunehmen. Das heißt ich muss ihm das Gemüse klein schneiden.

Wegen der kleinen Wunde am Hinterteil (von der Kastration) werde ich seinen Käfig mit einer Decke auspolstern und sein Klo mit einen Lappen. So kann keine Streu oder Heu in de Wunde gelangen.

Ich bin nur besorgt das er eventuell sich mit den fressen hart tut und ich ihn zwangsernähren muss. Drückt mir die Daumen das bald wieder frisst.

Gestern hat er noch 3 volle Haufen Löwenzahn und etwas Heu und einen Teller gewürfelte Karotten gegessen. Ich hoffe er verliert seinen Apetitt nicht.
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 11.07.2007    um 18:15 Uhr   IP: gespeichert
Das hört sich echt heftig an! Ob es wirklich notwendig war auch die oberen Zähne zu ziehen, weiß ich nicht. Hätte man nicht auch jeden Monat zum TA gehen können, um die oberen Zähne zu kürzen? Oder war das nicht möglich?
Wenn er es kleingeschnitten nicht frisst, kannst Du es ja raspeln. Hat Dir der TA Critical Care mitgeben, falls er nichts frisst?
Übrigens sehr schön, dass Du eine Partnerin holen möchtest. Aber warte bitte noch 6 Wochen, denn so lange ist er noch zeugungsfähig. Sie sollte ca. das gleiche Alter haben wie er!

Gruß Sylke
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Nutzer: Humi
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geschrieben am: 12.07.2007    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Sylke
Das hört sich echt heftig an! Ob es wirklich notwendig war auch die oberen Zähne zu ziehen, weiß ich nicht. Hätte man nicht auch jeden Monat zum TA gehen können, um die oberen Zähne zu kürzen? Oder war das nicht möglich?
Wenn er es kleingeschnitten nicht frisst, kannst Du es ja raspeln. Hat Dir der TA Critical Care mitgeben, falls er nichts frisst?
Übrigens sehr schön, dass Du eine Partnerin holen möchtest. Aber warte bitte noch 6 Wochen, denn so lange ist er noch zeugungsfähig. Sie sollte ca. das gleiche Alter haben wie er!

Gruß Sylke
Ja das weiß ich nicht ob das notwendig war auch die oberen zu ziehen. Ich vertraue meiner T.Ä.
Was sie mir noch zeigte ist das mein Humi ganz gelbe Zähne hat und er im allgemeinen bei den Frontzähnen ein Schmelzproblem hat und er schon 2x zum kürzen der oberen Schneidezähne kommen musste. Irgendwie sind alle Frontzähne bei meinen Humi komisch, selbst ein Stiftzahn (oben links hinter den Schneidezähnen) ist quer rausgewachsen. Zahnfehlstellungen sollen angeblich ein allgemeines Problem der Zwergkaninchen sein, da diese überzüchtet sind. Mein Humi ist keine anerkannte Zuchtrasse, er ist nämlich ein Löwenkopfzwergkaninchen und hat aber den typisch rundlichen gezüchteten Kopf der im allgemeinen zu Zahnproblemen führt. Das weiß ich erst seit kurzem.

Unverantwortlich sag ich da nur zu den Züchtern!! :

Critical Care habe ich leider nicht. Muss ich in der Apotheke nachfragen. Ich habe ihn schon mal zwangsernähren müssen. Das habe ich mit Bio Hipp Baby-Gemüse Allerelei ab 2 Monat gemacht. Habe den Brei in einer dünnen Spritze gefüllt und den Brei (natürlich ohne Kanüle §sheep) ins Mäulchen gedrückt. Gestern nachmittag wurden ihm die Zähne gezogen. Seit dem hat er nur Wasser getrunken. Gefressen hat er nix. Klar ist ja auch alles etwas geschwollen und ungewohnt, da muss er sich nun dran gewöhnen. Heute abend muss ich ihn zwangsernähren, wenn er bis dahin nichts frisst. Bio-Hipp Brei habe ich daheim, aber ich denke auch das dieses Critical Care geeigneter wäre. Ich frage gleich heute in der Apo nach.

Weißt Du ich wohne zur zeit in Nord-Italien und ich weiß nicht ob die Tierärzte das Critical Care kennen. Von daher denke ich, kann ich der T.Ä. keinen Vorwurf machen, warum sie mir das nicht empfohlen hat, sondern nur diesen Hipp Babybrei mit Gemüse.

Also ich halte Euch allen auf den laufenden...Mal sehen wies morgen ausschaut.

Byby
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 12.07.2007    um 11:36 Uhr   IP: gespeichert
Ohje! Ob es das Critical Care bei Euch gibt, weiß ich leider nicht, aber vielleicht gibt es so was ähnliches! Wie oft fütterst Du denn Dein Kaninchen mit der Spritze? Vielleicht kannst Du ihm auch mal ein Stück Banane geben, da das recht weich ist. Aber bitte nicht so viel, da Banane zu Verstopfung führen kann. Hast Du mal versucht Gemüse oder Obst richtig klein zu reiben?

Ich wünsche gute Besserung!

Gruß Sylke
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Nutzer: Humi
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geschrieben am: 13.07.2007    um 09:19 Uhr   IP: gespeichert
Also gestern hat Humi immerhin 5 Löwenzahnblätter von alleine gegessen. Es fällt ihm schwer die Nahrung ohne Schneidezähne aufzunehmen aber man merkt das er Hunger hat und es erst lernen muss jetzt die Nahrung anders aufzunehmen. Ja Gemüse habe ich ihm aufgeraspelt hingestellt. Heute um 12:00 gehe ich wieder nach Hause und schaue nach ob er gefressen hat. Gestern mittag habe ich mit der Zwangsernährung mit Hipp Bio Karotte angefangen und habe auch die Heupellets im Wasser aufgeweicht und ihm in einer Spritze ins Maul gegeben. 3x 25ml auf einmal - etwas viel für den Kleinen aber er hatte über 24 Stunden nix mehr gefressen. Heute bekommt er weniger Zwangsnahrung da er ja schon etwas wieder frisst.

Ich habe im Internet nach einen Tierzahnspezialisten gesucht und auch gefunden. Zwar in Duisburg aber ich habe ihm eine Mail geschrieben, wie er die Sache sieht. Er beruhigte mich und teilte mir mit das es oft vorkommen kann das nach der Narkose ein Kaninchen bis zu 3 Tage nichts mehr frisst. Und man Zwangsernähren muss!!

Er zeigte mir einen Fall aus seiner Praxis, wo ein Kaninchen auch Zahnprobleme über 2 Jahre hatte und letztden Endes alle 6 Frontzähne gezogen werden mussten. Diese Fälle wiederholen sich öfters in seiner Praxis.

Mehr unter seiner Homepage: www.vet-dent-lazarz.de
unter der Rubrik: Tierarten - Kaninchen - Erkrankungen der Zähne und der Mundhöhle des Kaninchens



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Nutzer: Humi
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geschrieben am: 16.07.2007    um 11:55 Uhr   IP: gespeichert
Meinen Häschen geht es zunehmend besser. Er springt und hüpft wieder herum. Er wird zwar schnell müde aber imerhin. Und fressen kann er auch wieder normal. Er hat großen Apetit. Löwenzahnblätter, Karaottenstückchen, Karottenkraut (das mag er am liebsten) und Heu frisst er den ganzen Tag. Ich freue mich so das es ihn wieder besser geht. Antibiotika bekommt er noch bis Dienstag. Dann hat er 2 Wochen lang Antibiotika bekommen. Er musste so lange diese Antibiotika-Kur machen, da aus einer Zahnpulpa des früheren unteren Schneidezahns etwas Eiter rauskommt. Aber im großen und ganzen kommt er ganz gut ohne Schneidezähne zurecht. Er mümmelt zwar etwas wie ein alter Mann ohne Zähne...aber fressen tut Humi wieder ganz normal.
  TopZuletzt geändert am: 16.07.2007 um 11:56 Uhr von Humi
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 16.07.2007    um 11:57 Uhr   IP: gespeichert
Na, das hört sich doch ganz gut an!

Gruß Sylke
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Nutzer: claudi
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geschrieben am: 16.07.2007    um 18:39 Uhr   IP: gespeichert
hey humi,

danke für deine pn;) freue mich sehr für dich...

viel glück euch allen weiterhin...

claudi
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Nutzer: Humi
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geschrieben am: 27.07.2007    um 11:03 Uhr   IP: gespeichert
Neuigkeiten: Mein Humi geht jetzt bereits seit 2 Wochen nach der Entfernung der Frontzähne, zum Eiter auspühlen des unteren Frontzahn-faches. Das Eiter geht nicht weg. Die Tierärztin schabt es aus und spühlt es mit einer Flüssigkeit die das Eiter dünnflüssig macht. Antibiotika bekommt mein Humi seit 3 Wochen. Fressen tut er aber normal -er hat auch zugenommen, nur ist er viel ruhiger geworden (kann auch mit der Kastration zusammenhängen).

Zusatztherapie die ich mache: Thymiantee gegen Entzündung und Unterstützende homöopathische Therapie:
* Staphisagria D4 Globuli: 2x täglich 3 - 4 Stück (gegen Eiter)
* Sulfur D4 Globuli: 2x täglich 3 - 4 Stück (gegen Eiter)
* Nigella Sativa D4 Globuli: 2x täglich 3 Stück (für Magen/Darm und gute Blutwerte)

Am Mittwoch soll er nochmal zum spühlen kommen. Und ich soll jeden Tag das Eiter ausmasieren. Antibiotika soll in ein paar Tagen abgesetzt werden...da er es bereits 3 Wochen nimmt und das net so gut für den Darm ist. Ist jedoch ein sehr verträgliches Antibiotika extra für Ninchen....man kann es aber auch nicht auf Dauer verabreichen.
Naja....Eiter im Kiefer ist schwer zum heilen. Sie meint das er ein Garnulom hat oder der Kiefer bereits angegriffen ist. Sie müsste ihn von außen aufschneiden, was aber für meinen Kleinen ein Morz Aufwand wäre....

Ich versuche es mit den Homöopatischen Mitteln weiterhin und werde aller 6-7 Tage zum spühlen gehen......ich werde schauen wie sich sein Zustand bewegt. Fall er irgendwann nix mehr fressen sollte oder Schmerzen haben sollte...werde ich mein Schätzchen leider einschläfern lassen.

Die Rechnung bis jetzt beläuft sich auf 240,00 € für Zahn-OP, Kastration, Zahnweiterbehandlung und Medikamente. Zuzügl. Homöopatische Mittel.

Zumindest habe ich viel versucht.



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"Autor"  
Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 27.07.2007    um 12:27 Uhr   IP: gespeichert
Was mir noch eingefallen ist, was ich beim lesen nicht gefunden habe...

Heu, kannst du ihm mit der Schere kleinschneiden, dann kann er das mit den Lippen aufnehmen und bis zu den Backenzähnen befördern, denn die brauchen ja auch den Zahnabrieb.

Viel mir nur beim Lesen so auf.

Ich drücke dir weiterhin die Daumen, das du dein Ninchen, was du schon bis hier sehr gut gepflegt hast, auch noch weiterhin so toll pflegen kannst.

Hut ab, das ist nicht selbstverständlich für einen Tierhalter!

Alles Liebe!

LG von Andrea
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"Autor"  
Nutzer: Humi
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geschrieben am: 01.08.2007    um 14:35 Uhr   IP: gespeichert


Meinen kleinen Schätzchen ist was schlimmes wiederfahren. Wenn das nichts mit dem eiternten Zahnfach genug wäre. Gestern als ich das Eiter entfernen wollte hat mein Humi so sehr gezuckt das es einen Krach gegeben hat. Sofort habe ich ihn auf den Boden gesetzt und ich bemerkte das er nicht mehr mit den Hinterläufen hoppeln konnte. Oh nein, sofort der Verdacht auf eine Verstauchung oder noch schlimmer einen Bruch. Nachdem ich um halb zehn abends endlich eine Tierklinik gefunden habe die ihn sofort untersucht bin ich gleich losgefahren. Hinterläufe wurden abgetastet, nichts zu sehen. Ab in den Röntgenraum. Schlechte Nachrichten: Humi hat sich den letzten Rücken-Wirbel gebrochen. Er ist in sich zusammengeschoben. Da er aber noch in den Hinterläufen Gefühl hat hat mir der Tierarzt gesagt, das er ihn nicht einschläfern lassen würde, denn noch besteht eine Chance. Er bekam ein Schmerzmittel und ich soll ihn in einen ganz kleinen, ausgepolsterten Käfig mit Papier und Tüchern für 3 Wochen stecken. Er darf keinen Auslauf bekommen und muss ruhig sein. Kaninchen laut dem Tierarzt sind zeh was Knochenbrüche anbelangt und das der Wirbel unter Umständen wieder verwachsen kann. Ich solle achten das er immer fleisig pippi macht und knödelt. Denn das ist ein Zeichen das er nicht gelämt ist und auch immer schauen ob er noch sitzen kann.

Sofort habe ich alle Maßnahmen ergriffen. Kleiner Käfig, fein ausgepolstert. Pippi und geknödelt hat er viel und fressen und trinken tut er fast mehr als vorher. Sitzen kann er auch noch das ist ein gutes Zeichen, das zeigt das er nicht querschnittgelämt ist.

Bei der Katze meiner Eltern war genau der gleiche Fall. Wirbelbruch (vom Auto angefahren die Arme), sie musste ruhig liegen und in 3 Wochen war alles wieder verheilt. Und nach 5-6 Wochen konnte sie wieder normal gehen.

Nun hoffe ich das der Wirbel wieder zusammenwächst und das der Nerv sich nicht bei einer dummen Bewegung durchtrennt. Er hat sowieso kaum Platz nur zum liegen und drehen. Schmerzen hat er keine, sonst würde er sich nicht putzen und fressen.

Falls ihr noch Ratschläge habt??? oder einen ähnlichen Fall, bitte ich um Antwort.
  TopZuletzt geändert am: 01.08.2007 um 14:37 Uhr von Humi