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Vergesellschaftung mit Problemen!

Nutzer: Nine26
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geschrieben am: 13.04.2009    um 22:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wir haben eine Kaninchendame "Biene" die 1,5 Jahre alt ist und einen kastriertes Böckchen "Balou" mit 5 Monaten.

Eigentlich wollten wir unserer Häsin etwas gutes tun und ihr einen Partner geben. Leider ist unser Böckchen sehr aggressiv gegen unsere Häsin. Wir haben Sie wie überall beschrieben in einen den beiden völlig fremden Raum gesetzt, in ein Gehege dass ca. 2,5 qm groß ist. Es gibt 2 Näpfe mit Fressen, Grünfutter und jeden Menge Heu sowie Versteckmöglichkeiten für beide. Wir verstehen nicht warum Balou, der sonst ein gaaaanz lieber ist unsere Häsin jagt bis sie fast umfällt. Sie greift ihn nie an, es reicht schon wenn Sie sich ganz leicht bewegt. Falls Sie ihm keinen "Anlass" gibt sie anzugreifen, geht er hin und ja sie aus ihrem Versteck bis sie völlig verängstigt in einer anderen Ecke sitzt. Wir haben angst, dass Balou unsere Häsin so sehr jagt, dass sie sich nicht mal mehr traut zu trinken!!! Das ganze geht jetzt schon seit heute morgen und wir haben gelesen, dass man die Ninchen nicht trennen soll solange es nicht blutig wird. Wie lange kann dieser Zustand denn andauern? Soll man das Böckchen mal für einige Zeit aus dem Gehege nehmen, dass unser Mädchen trinken und sich etwas beruhigen kann?!?
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Nutzer: Hasenzahn
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geschrieben am: 13.04.2009    um 22:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!
Dieser Zustand klingt für mich erstmal normal....soweit ich das hier rauslesen kann.
Was mir aber auffällt ist der Platz....wir gehen hier von ca. 2qm pro tier aus, bei euch sollten das also ca. 4qm sein.....
Wenn ihr den beiden so viel Platz anbieten könnt, dann kann die Dame sich auch eher mal zurückziehen und läuft dem Herren nicht so oft über den Weg! Das ist das was mir spontan einfällt! Vielleicht kann ja einer der Experten noch mehr dazu sagen!
Liebe Grüße von Hasenzahn, Tequila und Henry

Sunny, unser Sonnenschein, wir werden dich nie vergessen!
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 13.04.2009    um 23:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Hasenzahn
Was mir aber auffällt ist der Platz....wir gehen hier von ca. 2qm pro tier aus, bei euch sollten das also ca. 4qm sein.....
So pauschal kann man das nicht sagen. Die 2-3 qm mindestens pro Tier ist der Dauerwohnsitz von Kaninchen. Bei einer Vergesellschaftung sind die Regeln etwas anders. Wenn man das Gelände zu klein macht, dann rennen sie sich immer über den Weg, wenn man es zu groß macht, dann weichen sie sich zu sehr aus. Man muss es austesten, ob das VG-Gelände passt oder verändert werden muss, wobei die Veränderungen auch nur in kleinen Schritten und nicht plötzlich erfolgen sollten.

Wenn also bei euch das Gelände nur 2,5 qm hat, deine Häsin aber kaum zur Ruhe kommt, dann würde ich dir folgendes vorschlagen:

- gibt es mehrere Versteckmöglichkeiten mit mind. 2 Ausgängen?
- keine Sackgassen
- mehrere Wasser-, Heu- und Futterstellen

Notfalls vergrößerst du auf 3qm.

Meine Nelly hat bei ihrer ersten und zweiten VG 10 Stunden lang nichts gefressen und getrunken. Ich musste es ihr dann fast ins Mäulchen schieben, da sie vor Panik erstarrt war (ich vermute, der erste Kontakt mit ausgewachsenen Kaninchen). Das hat sie gott sei dank gut überstanden, denn Kaninchen müssen futtern und die Verdauung darf nicht zum Erliegen kommen.

Du könntest versuchen, dich ins Gehege zu setzen und den Raufbold vorsichtig streicheln. Vielleicht ist sie neugierig und kommt. Dann streichelst du beide und schiebst sie nach einer Weile vorsichtig zusammen und streichelst beide immer noch, dann merken sie, dass der andere gar nicht so übel ist.

Meine VGs waren immer turbolent. Ich hatte erst nach mind. 1 Woche Ruhe. Eingeschritten bin ich nicht. Wenn ich das Gefühl hatte, dass eines zu stark bedrängt wurde, habe ich mal laut geklatscht, dann halten sie inne und vergessen, was sie machen wollten.

An sich würde ich mir keine Sorgen machen. Fellflug und wilde Jagereien seitens des dominanteren Tieres sind völlig normal. Dein Mann wird wahrscheinlich Chef Deine Dame wird schon trinken, wenn sie Durst hat. Beobachte es einfach genau, was passiert.

LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!

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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 14.04.2009    um 01:01 Uhr   IP: gespeichert
Seit wann hält denn dieser Zustand an ? Wann war die Vergesellschaftung ?
So wie Nadine schreibt, ist es am Anfang ziemlich ruppich und auch normal, dass sie erst mal den Rang klären müssen.
Trenne sie nicht, erst wenn es arge Verletzungen gibt. Fellflug gehört nicht dazu, sieht schlimm aus, tut aber nicht weh.
Eine gute Methode ist es auch, die beiden in eine Transportbox zu setzen. Hast du vielleicht gerade einen Termin beim TA ? Dann würde sich dieser Weg lohnen, die beiden näher zu bringen. Gib ne Kotprobe ab, wenn du es noch nicht getan hast oder lass sie impfen, falls der Termin ran ist.

Angst schweisst zusammen.

LG Andrea
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Nutzer: rabbit4mary
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geschrieben am: 17.04.2009    um 18:34 Uhr   IP: gespeichert
@Andrea:
Bist du dir da so sicher?
Also, ich hätte Angst, beide, die die Rangordnung noch nicht geklärt haben, in eine enge Box zu zwengen, wo sie sich definitiv nicht aus dem Weg gehen können. Dann kommt nur Panik auf, es gibt wahnsinnigen Stress und wegen dem Gang zum TA... die wissen ja nicht, wo es hingeht, also dass sie deswegen Angst haben sollten.
Ich hätte wirklich Schiss beide in eine Box zu setzen. Nachher kommt es noch zu schlimmen Verletzungen...
Was meinen denn die Experten dazu?

LG
Mary
Liebe Grüße von Marie mit König *Balin*, Königin *Bayla*, Prinzessin *Bo* und Prinz *Balou*
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Nutzer: kirsHii
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geschrieben am: 17.04.2009    um 22:17 Uhr   IP: gespeichert
Ich finde den gang zum TA schob gut, aber da sollten sie sich schon eher gut verstehen..
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Es Grüssen Maja und ihre süssen; Black berry, Marshmelow und Hundi Kiba

Devil, Princess, Muffin.. ihr fehlt mir soo.. vergesst mich bitte nie :(
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Nutzer: Nine26
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geschrieben am: 24.04.2009    um 19:37 Uhr   IP: gespeichert
Sorry dass ich jetzt erst wieder schreibe aber habe turbolente Tage hinter mir. Musste die VG abbrechen, da mir meine Kaninchendame sehr komisch vorkam. Bin dann mit ihr zum TA (Gott sei dank!). Sie hatte eine Vereiterte Gebährmutter und war deshalb so teilnahmslos.
Jetzt ist sie diese Woche am Montag operiert worden. Ist alles gut gegangen, nur frisst sie seit der OP leider nicht richtig. Sie isst etwas heu und knabbert an ihrem Grünfutter, aber leider in Summe vieeeeeeeeeeeel zu wenig. Ich füttere seit Montagmit RodiCare zu. Sie ist soweit auch fit und hoppelt und putzt sich und schmust, aber was soll ich denn machen dass sie wieder richtif isst?!?

Die Tierärztin meint das kommt von alleine wieder und bis es soweit ist soll ich eben zufüttern.

Was meint ihr! Ich lieb meine kleine Maus so und will nicht hilflos zusehen wie sie fast nichts isst.
*cry*

Gruß Nadine
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 24.04.2009    um 19:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Nadine,

hatte die TÄ dir denn ein Schmerzmittel mitgegeben, welches du ihr zuhause verabreichst hast?

Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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"Autor"  
Nutzer: Nine26
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geschrieben am: 24.04.2009    um 20:10 Uhr   IP: gespeichert
Ja, das Schmerzmittel musste ich ihr am Tag nach der OP geben und Antibiotika vier Tage vor der OP (diese Wo Montag) bis die Woche Donnerstag spritzen.
Die Wunde sieht super aus und sie ist in Hinsicht hoppeln und putzen usw. fit bis auf das WICHTIGSTE das Fressen!!! :-(

Die Tierärztin meinte es sei wichtig dass sie Köttelt. Das tut sie, aber es sind sehr kleine Köttel, aber dafür viele.
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