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Scheinschwanger und ein paar Fragen

Nutzer: swunz
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geschrieben am: 15.04.2009    um 20:01 Uhr   IP: gespeichert
Es kommt mal wieder alles auf einmal leider bei uns und ich brauche euren Rat.

Luise baut seit heute fleißig ein Nest, obwohl es ziemlich heiß ist. Sie atmet viel zu schnell und ist deutlich gestresst. Fressen will sie auch nicht richtig.
Ich mache mir total die Vorwürfe, weil ich ihr erst heute Morgen Nistmaterial gegeben habe. Sie hat versucht, einen ganzen Signeteppich reinzuziehen, auf dem zwei schwere Backsteine als Befestigung lagen. Die hat sie durch das ganze Gehege gezogen (wie sie das kräftemäßig geschafft hat, weiß ich nicht). Sie muss die ganze Nacht wie verrückt gesucht haben. Das Heu in der Heuraufe ist leider sehr fest, da konnte sie nicht rankommen. Ich hab erst heute morgen gemerkt, dass sie Nistmaterial braucht. Auch nur durch Zufall. Ich wollte schon den Tierarzt anrufen, weil sie so heftig geatmet hat. Ich habe aus Verzweiflung einfach den ganzen Heuballen reingelegt, der auch fast ganz verwendet wurde. 2-3Kg Heu!

1. Kann ich ihr irgendwie helfen? Ich hab ihr vermehrt Trockengemüse/-obst gegeben, damit sie Energie bekommt. Ist das überhaupt gut? Sie frisst sonst leider kaum, auch kein Heu. Nistmaterial außer Heu ist nicht dringend notwendig, oder?

2. Das Nest ist zwar unser erstes, aber ich finde es sehr groß. Sie baut in ihrem großen Häuschen, das ist ca. 80cm x 30cm groß ist. Das Nest füllt auch den ganzen Platz aus und dementsprechend viel hat Madame auch zu tun. Sind Nester immer so groß? Luise ist immerhin nur ein Zwergkaninchen. Der ganze Heuballen ist einfach im Nest...

3. Als Nistmaterial hat sie sich einen alten Lappen gekrallt, der von außen zu nah am Gehegegitter lag. Ist das schlimm? Das ist Baumwolle. Ich wollte ihn jetzt auch nicht mehr aus dem Nest rausholen.

4. Rudi sitzt die ganze Zeit im Nest, frisst es teilweise auf und schläft drin. Luise liegt nur davon entfernt, Rudi stört sie aber auch nicht, glaub ich. Ist das normal, dass er im Nest liegt? Er hat auch mit bauen geholfen, glaub ich. Er hatte etwas Heu im Maul zwischendurch. Fand ich etwas komisch.

5. Wie lange soll ich das Nest drinlassen? Dass sie es irgendwann ignoriert, kann ich mir nicht vorstellen, weil sie es am Lieblings-Kuschelplatz gebaut hat, wo beide mittags immer schlafen. Woran merke ich denn, dass sie es nicht mehr braucht?

Danke schon mal für eure Hilfe!

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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 15.04.2009    um 20:39 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: swunz
1. Kann ich ihr irgendwie helfen? Ich hab ihr vermehrt Trockengemüse/-obst gegeben, damit sie Energie bekommt. Ist das überhaupt gut? Sie frisst sonst leider kaum, auch kein Heu. Nistmaterial außer Heu ist nicht dringend notwendig, oder?

2. Das Nest ist zwar unser erstes, aber ich finde es sehr groß. Sie baut in ihrem großen Häuschen, das ist ca. 80cm x 30cm groß ist. Das Nest füllt auch den ganzen Platz aus und dementsprechend viel hat Madame auch zu tun. Sind Nester immer so groß? Luise ist immerhin nur ein Zwergkaninchen. Der ganze Heuballen ist einfach im Nest...

3. Als Nistmaterial hat sie sich einen alten Lappen gekrallt, der von außen zu nah am Gehegegitter lag. Ist das schlimm? Das ist Baumwolle. Ich wollte ihn jetzt auch nicht mehr aus dem Nest rausholen.

4. Rudi sitzt die ganze Zeit im Nest, frisst es teilweise auf und schläft drin. Luise liegt nur davon entfernt, Rudi stört sie aber auch nicht, glaub ich. Ist das normal, dass er im Nest liegt? Er hat auch mit bauen geholfen, glaub ich. Er hatte etwas Heu im Maul zwischendurch. Fand ich etwas komisch.

5. Wie lange soll ich das Nest drinlassen? Dass sie es irgendwann ignoriert, kann ich mir nicht vorstellen, weil sie es am Lieblings-Kuschelplatz gebaut hat, wo beide mittags immer schlafen. Woran merke ich denn, dass sie es nicht mehr braucht?
Zu 1: Bitte nicht mehr Trockenzeug füttern, denn das kann Verdauungsprobleme geben. Gib einfach die gewohnten Portionen FriFu und leg vielleicht einen kleinen Zuschlag drauf. Heu und/oder Stroh sind als Nistmaterial ausreichend.

Zu 2: Joa...das kann man so nicht sagen. Manche Nester, gerade von Häsinnen, die das erste Mal bauen, sehen....mmhhh....komisch aus. Sie variieren in Größe und Form, wobei ich das von Dir beschriebene für eine kleine Häsin recht groß finde.

Zu 3: Lass ihn drin, wenn er nur aus Baumwolle ist.

Zu 4: *hust* Normalerweise sind Häsinnen verdammt zickig und verteidigen ihr Werk. Dass ein Rammler mal mithilft, kommt in seltenen Fällen vor...ich habe auch so ein Exemplar Zuhause.

Zu 5: Du wirst es daran merken, wenn sie gar nicht mehr zum Nest geht oder es sogar zerstört. So lange solltest Du es ihr auf jeden Fall lassen.

Ansonsten geht es ihr aber gut? Hoppelt sie rum? Frisst sie ihr Lieblings-FriFu? Hat sie ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen? Ist es bei den Kanuggels arg warm?

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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Nutzer: swunz
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geschrieben am: 15.04.2009    um 21:04 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die Antwort.
Dann gebe ich ihr lieber kein Trockengemüse mehr. Ich habe ihr etwas Salbei gegeben, dass soll beruhigend wirken, hab ich gelesen.

Also das Nest ist echt im ganzen Häuschen. Und das ist eben der beliebteste Unterschlupf. Die Zwei sitzen normalerweise die ganze Zeit drin. Woran merke ich denn, dass Luise fertig ist mit dem Nest? Sie wird es wahrscheinlich nicht ignorieren, sondern einfach weiter in dem Häuschen schlafen. Zerstören ist auch so eine Sache. Ich kann das Nest überhaupt nicht richtig sehen. Ob das zerstört ist oder nicht, kann ich nicht feststellen. Die Zwei sind sehr stubenrein und werden auch nicht raufpinkeln oder so, wenn sie es nicht mehr brauchen.
Ich habe mal ein Foto gemacht, jetzt ist es anschaulicher. Man kann sehen, wie zerrupft Luise ist.



Es ist schon sehr groß, oder? Ich dachte, ich seh nicht richtig, als sie plötzlich alles da reingezogen hat.
Das ganze Häuschen ist voll mit Heu, auch nach oben hin. Am besten warte ich einfach sicherheitshalber eine längere Zeit, bis ich es entferne, oder? Reingucken geht überhaupt nicht. Rudi chillt immer noch die ganze Zeit im Nest, Luise stört das nicht. Sie hat ihn nur einmal kurz gebissen, als er ihr im Weg stand beim Materialsammeln.

Beide hoppeln herum und sind fit. Luise liegt etwas mehr, weil sie fertig ist, und atmet etwas schneller. Sie frisst weniger Heu als sonst, aber sie frisst immerhin. Ich habe sie heute schon mehrmals Trinken sehen. Sie geht auch noch brav aufs Klo und kommt zwischendurch zum Streicheln. Alles in Ordnung also soweit. Heute waren es 22°C im Kaninchenzimmer, es ging noch eigentlich. Trotzdem hat es sie etwas mehr angestrengt deswegen, glaube ich.

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Nutzer: Baumwollsocke
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geschrieben am: 16.04.2009    um 11:41 Uhr   IP: gespeichert
WOW!

Ich glaub, die Ladys nutzen einfach den Platz und das Material, das sie zur Verfuegung haben ... unsere kleine Dame hat unterschiedlich große Nester gebaut, je nachdem welches Haeuschen sie sich ausgesucht hat! Und die Haeuschen waren dann auch immer voll bin zum Dach!
  TopZuletzt geändert am: 16.04.2009 um 11:58 Uhr von Baumwollsocke
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Nutzer: Lady
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geschrieben am: 16.04.2009    um 14:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo
Hab es ja grad bei meiner Emma durch.Hat ca 1,5 wochen gedauert.
Sie hat dann ,das Nest rausgeschmissen.
Also richtig rausgebuddelt.

Da hat sie sich aber ein schönes Nest gebaut.
Sieht richtig gemütlich aus.

Lg Lady
Lieben Gruss
Christine
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Nutzer: kirsHii
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geschrieben am: 17.04.2009    um 19:34 Uhr   IP: gespeichert
Oha

vllt. erwarten die beiden Riesen-Besuch
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Es Grüssen Maja und ihre süssen; Black berry, Marshmelow und Hundi Kiba

Devil, Princess, Muffin.. ihr fehlt mir soo.. vergesst mich bitte nie :(
**°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°**

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Nutzer: swunz
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geschrieben am: 23.05.2009    um 12:17 Uhr   IP: gespeichert
Heute ist Luise schon wieder scheinschwanger.

Glücklicherweise baut sie jetzt in dem etwas kleineren Klo. Ich bin ein bisschen besorgt, weil zwischen den Scheinschwangerschaften nur ein Monat lag. Ich habe mit solchen Sachen keine Erfahrung und bin mir unsicher, ob das normal ist.

Ab wann sollte man zum TA zum Röntgen gehen? Soll ich lieber noch einen Monat warten und gucken, ob sie noch mal scheinschwanger ist?
Sie ist erst scheinschwanger, seit sie einen Rammler als Partner hat. Kann diese zweite Scheinschwangerschaft auch immer noch damit zusammenhängen, dass sie plötzlich einen Mann an ihrer Seite hat?

Mich macht das etwas nervös, ihre Schwester wurde ja auch vor ein paar Wochen kastriert, weil sie oft scheinschwanger und verhaltensauffällig war. Luise ist zum Glück nur scheinschwanger, sie benimmt sich wie immer. Sie ist zudem ein sehr ruhiges Kaninchen.

Kann mir vielleicht jemand einen Ratschlag geben, der mit solchen Dingen schon Erfahrung gemacht hat?

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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 23.05.2009    um 20:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Swunz,

ich würde mir keine allzu großen Sorgen machen!
Deine Süße ist jetzt ca ein dreiviertel Jahr alt, oder?
In dem Alter können die Hormone schon mal verrückt spielen, vorallem wenn jetzt noch ein Rammler dazugekommen ist.

Momentan spielen auch bei mir die Häsinnen verrückt, und hier im Forum haben momentan ziemlich viele das Problem mit den Scheinschwangerschaften.
Eine meiner Häsinnen war vor kurzem auch zweimal kurz hintereinander scheinschwanger. Das hat sich jetzt aber gelegt. *mutmach

Ich würde nochmal abwarten. Sollte sie im nächsten Monat wieder Probleme haben, würde ich die Gebärmutter aber doch mal untersuchen lassen.

Lieben Gruß
Tanja
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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Nutzer: swunz
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geschrieben am: 23.05.2009    um 22:34 Uhr   IP: gespeichert
Hi Tanja,

ich habe heute auch ganz erstaunt hier gelesen, dass wohl mehrere Kaninchendamen gerade Nester bauen. Ich hoffe, dass es wirklich nur die jugendlichen Frühlingshormone sind und nichts Schlimmeres.
Erst mal werde ich warten, ob sie nächsten Monat wieder baut. Dann sehen wir weiter.

Danke dir,
LG Laura

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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 23.05.2009    um 22:42 Uhr   IP: gespeichert
Dann sag doch bitte Bescheid wie es ihr geht, ja?
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 24.05.2009    um 07:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Laura,

ich schließe mich Tanja an.

Ich würde auch erstmal abwarten und beobachten, denn sie ist wirklich jetzt mitten in der Kannchenpubertät, dazu die Frühlingsgefühle und auch noch einen netten Kerl an der Seite - da fahren die Hormone schon mal Achterbahn.
Grüße von Karin
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Nutzer: swunz
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geschrieben am: 09.06.2009    um 16:25 Uhr   IP: gespeichert
Heute geht es wieder los mit dem Nestbau.
Sie zeigt weiterhin ansonsten keine Auffälligkeiten, wie z.B. Rumpinkeln, Beißen o.ä. Sie ist wie immer. Sollte ich trotzdem zum TA zum Ultraschall/Röntgen (Was von beidem macht man eigentlich da)?

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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 09.06.2009    um 16:40 Uhr   IP: gespeichert
Oh wie blöd

Ich würde eine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen. Allerdings habe ich damit auch noch keine Erfahrungen gemacht.

Vielleicht weiß jemand anderes da noch besser Bescheid!
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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Nutzer: swunz
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geschrieben am: 10.06.2009    um 14:15 Uhr   IP: gespeichert
Wir haben jetzt morgen früh um 8 einen TA-Termin zum Ultraschall. Danach sind wir hoffentlich schlauer.
Ich weiß, dass man möglichst beide Kaninchen mit zum TA nehmen sollte, aber Rudi ist so ein unglaublicher Angsthase, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht lieber doch nur Luise mitnehme. Rudi stellt sich tot, sobald man ihn hochnehmen will und zittert in der Transportbox, als hätte er einen leichten epileptischen Anfall. Luise dagegen ist ziemlich abgebrüht, ihr macht der TA nichts aus, zumindest macht das den Anschein. Soll ich Rudi trotzdem mitnehmen, damit er ihr die Angst nimmt?

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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 10.06.2009    um 14:30 Uhr   IP: gespeichert
Normalerweise würde ich sagen, nimm beide mit, aber es nützt auch nichts wenn er vor Angst fast verrückt wird.
Wenn sie da einen lockeren und entspannteren Eindruck macht, würde ich ihn wohl zu Hause lassen.
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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Nutzer: swunz
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geschrieben am: 11.06.2009    um 09:24 Uhr   IP: gespeichert
So, wir sind vom TA wieder da. Auf dem Ultraschall war nichts Auffälliges zu erkennen, die Tierärztin meinte allerdings auch, dass bei so kleinen Tieren allgemein alles schwer zu finden sei. Sie hat mir zur Kastration geraten.

Ich bin am Zweifeln, ob das das Richtige ist. Luise zeigt immerhin keinerlei Auffälligkeiten außer dem Nestbau. Es ist auf der anderen Seite allerdings abzusehen, dass sie weiter alle 3 Wochen Nester bauen wird. Ich bin in ca. einem Monat für ein Jahr in Amerika und würde die Kastration, sofern es eine geben sollte, gerne vorher machen lassen, um meine Familie zu entlasten.

Was würdet ihr mir raten? Lieber gleich kastrieren? Oder warten?

In der Tierklinik habe ich mich erkundigt, alles macht einen guten Eindruck. Sie würden mir das Kaninchen erst im wachen Zustand wieder mitgeben und haben mich gut beraten in Bezug auf die Nachsorge. Es war auch nicht die Rede von einem Body oder ähnlichem Quatsch. Nach der Narkose habe ich nicht gefragt. Welche ist noch mal geeignet? Inhalationsnarkose?

LG

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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 12.06.2009    um 18:12 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich finde es etwas merkwürdig, daß sie auf dem Ultraschall nicht sehr viel erkennen konnte. Nun weiß ich auch das diese Bilder sehr schwer zu deuten sind.

Wie gesagt, ich persönlich bin etwas zurückhaltender bei Kastrationen von Häsinnen und würde mir noch eine zweite TA-Meinung holen!!

Eine Inhalationsnarkose wird hier nicht ausreichen, da es ja eine große OP ist.

Aber vll kann hier noch jemand mit mehr Erfahrung auf diesem Gebiet etwas zu sagen!
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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"Autor"  
Nutzer: swunz
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geschrieben am: 13.06.2009    um 00:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Tanja7
Aber vll kann hier noch jemand mit mehr Erfahrung auf diesem Gebiet etwas zu sagen!
Ja, das wäre echt klasse, ich fühle mich gerade etwas hilflos.

Aber ich bin auch etwas vorsichtig mit einer Kastration, genau wie du, Tanja. Das ist nicht gerade ein kleiner Eingriff. Ich wäre nur gerne hier, wenn sie kastriert werden sollte. Sonst wäre das alles kein Problem.
Ausgerechnet heute spielt Luise auch noch verrückt und beißt Rudi und rammelt ihn, das hat sie noch nie gemacht. Das kann - und wird wahrscheinlich auch - Zufall sein, aber es irritiert mich trotzdem etwas.
Ich könnte natürlich wieder drei Wochen warten, bis die nächste Scheinschwangerschaft kommt, und dann entscheiden, aber das ist ja auch irgendwie blöd. Und es ist jedes Mal so viel Stress für die Kleine. Es tut richtig weh, da zuzusehen, wie sie sich abrackert und ihr Riesennest baut.

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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 13.06.2009    um 12:50 Uhr   IP: gespeichert
Hallo, ich möchte dir gerne helfen, aber habe leider nicht die Zeit, deinen Beitrag nochmals durchzulesen. Wie oft war sie dieses Jahr scheinschwanger? Wie alt ist sie gleich nochmal?

Hier mal meine letzte Kastration einer Häsin: Nelly war aller 2,5 Wochen insgesamt 6 mal scheinschwanger in der letzten Zeit. Sie war vom Verhalten her etwas knurrig, aggressiver zu den anderen, immer sehr gestresst... Die anderen hatten sichtlich Ärger mit ihr. So habe ich sie kastrieren lassen. Es waren Zysten an den Eierstöcken. Alles wurde entfernt. Ich habe in diesem Falle nicht lange gefakelt, da bei den meisten Häsinnen ab einem Alter von 2 Jahren die Gebärmutter Probleme macht und Fixis Kastra ihr das Leben gerettet hat. Wir haben nicht erst US oder Röntgen gemacht. Tastbefund ergab nichts auffälliges.

Klar ist eine Kastration immer mit Risiken verbunden, weil es eine große OP ist, aber wenn sie sich sichtlich stresst und ihren Partner auch und wenn die Scheinschwangerschaften oft in kurzen Zeitabständen sich wiederholen, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, denn es ist auch eine Erleichterung für sie selbst. Sie ist u.u. Hormongeplagt und das ist ja auch Stress für den Körper.
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!

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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 13.06.2009    um 13:17 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Laura,

ich kann dir nur raten, lass sie kastrieren. Es ist im Nachhinein besser für sie und auch für alle anderen. Klar ist es ein großer Eingriff, trotzdem auch ein wichtiger.
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"Autor"  
Nutzer: swunz
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geschrieben am: 13.06.2009    um 17:24 Uhr   IP: gespeichert
@Nadinchen
Sie ist jetzt fast ein Jahr alt und war jetzt drei Mail hintereinander mit jeweils 3 Wochen Abstand scheinschwanger. Knurrig oder sonst auffällig ist sie nicht. Sie braucht auch nur 2 Tage zum Nestbau, dann ist die Scheinschwangerschaft vorbei. Das kann aber auch daran liegen, dass Rudi teilweise mitbaut. Trotzdem stresst es sie natürlich. Und langsam geht ihr das Bauchfell aus.

Ich habe mich noch mal mit meiner Schwester beraten und mich hier genauer informiert, u.a. in Beiträgen über Kastrationen bei Kaninchendamen anderer User, und wir haben uns letztendlich entschlossen, Luise bald kastrieren zu lassen.

Ich bin mit unserer Tierklinik soweit ganz zufrieden, sie hatten auch schon mehrere Weibchenkastrationen. Ich werde am Montag noch mal anrufen und ein paar Fragen stellen. Es wäre lieb, wenn ihr mir sagt, ob ich etwas Wichtiges vergessen habe. Bis jetzt steht auf meiner Frageliste:
- ob sie auch intrakutan vernähen
- ob sie Silberspray benutzen
- ob sie mir Antibiotikum und Schmerzmittel mitgeben (evtl. welches und wie lange)
- ob sie mir Päppelzeug mitgeben
- ob/wann ich zur Nachkontrolle kommen soll und wie/ob ich selbst nachkontrollieren soll
- ob sie mir einen Body empfehlen und ob das Tier nüchtern sein soll (nur als Test)
- ob sie mir das Tier erst wieder mitgeben, wenn es schon aufgewacht ist
- wie viel alles in etwa kostet

Die Tierärztin hat angedeutet, dass sie nicht intrakutan vernähen. Soll ich darauf bestehen? Und auf das Silberspray auch?

Vielleicht fällt euch ja noch etwas ein, das ich vergessen habe.

Ich denke, ich werde einen neuen Beitrag bei Dr. Hase aufmachen, wenn ich einen Termin habe, das passt dann etwas besser zum Thema.

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"Autor"  
Nutzer: Nadinchen
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Anzahl Nachrichten: 2557

geschrieben am: 13.06.2009    um 19:29 Uhr   IP: gespeichert
Also wenn intrakutan vernäht werden würde, wäre es besser.

Unsere TÄ vernäht aber bei solchen Sachen aus Prinzip nicht. Wegen der Wundheilung. Bei Nelly muss ich sagen, hat die Wundheilung länger als erwartet gedauert und es konnte erst nach 12 Tagen die Fäden gezogen werden, weil die Naht noch nicht durchgewachsen war. Nelly hat auch eine Halskrause bekommen, damit sie nicht an der Wunde rummacht. Die musste bei ihr auch leider dran bleiben, da sie sofort dran geleckt hat, als diese zum Füttern abgenommen wurde. Bei Pepita habe ich die Krause dann um etwa die Hälfte verkürzt, damit sie besser ans Futter/Wasser rankommt. Außerdem besteht mit der Krause die Gefahr, dass die Partnertiere den Freund nicht mehr erkennen. Auf jeden Fall den Partner beim Abholen dabei haben.

Silberspray muss immer drauf gesprüht werden, da es auch ein Stück weit die Kaninchen davon abhält zu lecken. Es dürfen aber keine Mullbinden oder ähnliches drauf gemacht werden. Es muss Luft rankommen.

Wichtig ist, dass die Tiere weder daran knabbern noch daran lecken. Da ist der schwierigste Teil nach der OP. Bei uns hat da nur Halskrause gewirkt, da 24h aufpassen nicht drin war.

AB und Schmerzmittel für ca. 5 Tage mitgeben lassen.

Zum Päppeln CC (evtl noch Apfel/Banane Babysbrei als Geschmacksverbesserer). Die Mäuse fressen oft danach nicht selbstständig. Da muss man besonders leckere Sachen im Haus haben um zu bestechen. Notfalls regelmäßig päppeln.

Kostenpunkt ist in etwa 130 Euro. Kann aber etwas schwanken nach oben/unten.

Danach paar Tage kein normales Einstreu verwenden, sondern eher Pellets (die wurden bei uns gefressen, sodass wir dann Handtücher nehmen mussten).

Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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