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chronischer Augen-/Nasenausfluss - erfolgreich bekämpft!

Nutzer: SonjaT
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geschrieben am: 18.04.2009    um 15:16 Uhr   IP: gespeichert
Ihr Lieben,

ich hatte lange Zeit bei meinem fast 11 jährigen Linus ein Problem. Betonung liegt auf hatte lange Zeit!
Denn es scheint, als hätten wir es nun endlich geschafft. Achtung, nachstehender Bericht wird bissle länger, denn er soll anderen Mut machen vielleicht doch mal den Gang zu einem Profi zu wagen:


Linus wurde 2007 gegen Myxo und RHD erstmalig geimpft. Er vertrug die Impfung nicht und krepierte fast. Er erholte sich zwar, hatte aber danach immer öfter mal ein tränendes Auge. Wir checkten das regelmäßig und ließen zig Röntgenaufnahmen des Schädels aus allen Perspektiven anfertigen. Wir wollten eine Zahnursache ausschließen. Und wir konnten sie auch ausschließen. Doch woher die ständigen Tränen kamen, erfuhren wir nicht.

Auf einmal war dann so ca. seit Sommer 2008 ein Nasenausfluss da, der z.T. mit heftigen Niesattacken untermalt wurde. Auch aus einem Auge tränte es regelmäßig. Wir begannen eine AB-Kur. Sie half leider nur kurzzeitig. Nach wenigen Ausflussfreien Wochen war alles wieder da. Wir probierten eine Nosode mithilfe einer Tierärztin. Es wurde statt besser eher schlimmer. Ich brach diese Nosodenkur ab. Ich fuhr wieder zu meinen anderen Ärzten, die dann mich zu Penicillin überredeten. Ich hatte zwar große Bedenken, weil er schon so alt ist und ihm sehr viel sehr schnell auf die Verdauung schlägt, doch wir probierten. Wir mussten abbrechen, denn es brachte rein gar nix!!! Der TA sagte mir nach 10 Tagen, dass es bei ihm keinen Sinn mehr mache. Normalerweise schlägt Penicillin sehr schnell an und die Erfahrung hab ich bei einem anderen Tier auch machen können.
Wir probierten dann ein anderes AB und siehe da, während der AB-Gabe war Ruhe. 1 Woche nach dem Ende war jedoch sämtlicher Ausfluss wieder da. Der TA und ich entschieden, dass man in Anbetracht seines Alters ihn nicht mit ständigen Tierarztfahrten und diesen Gaben quälen solle. Es sei ein chronischer Schnupfen geworden, mit dem wir leben müssten.

Linus bekam dann regelmäßig Inhalationen mit dem Pari-Boy und das tat ihm sehr gut.

Ich selbst noch im Studium zur Tierhomöopathie, entschied mich eine Fachfrau zu engagieren. Normalerweise macht sie keine Fernanamnesen, doch in dem Fall ließ sie sich darauf ein. Denn sie wusste, ich als fast fertige Studentin kann ihr sagen was ich sehe und was das Besondere ist und sie kann dann mit meiner Hilfe das Mittel finden. Wir telefonierten und es ging wirklich ratzfatz in dem Fall, weil ich alle Infos schon zusammengestellt hatte.
Am nächsten Tag bekam ich von ihr (sie ist klassische Tierhomöopathin) einen Mittelvorschlag. Ich habe das dann in einer Online-Apotheke bestellt und am nächsten Tag war es da. Gemäß Anleitung bereitete ich daraus eine Lösung zu und von dieser Lösung bekommt Linus nun seit 8 Tagen 1 ml täglich immer zur gleichen Zeit.

Es ist der Hammer. Bereits am 2. Tag nach der 2. Gabe ließen die Niesattacken nach und auch die Augen (mittlerweile tränten regelmäßig beide Augen) tränten nicht mehr. 1 Woche nach der Erstgabe war er deutlich verändert, fast als wäre ein Jungbrunnen verabreicht worden. Er niest nur noch mal kurz, aber ohne Ausfluss. Seine Augen tränen nicht mehr und sind wesentlich klarer. Er schläft nicht mehr so erschöpft tief, sondern ganz normal und ist während des Schlafes auch ansprechbar (das war er vorher nicht). Er ist deutlich aktiver geworden als vorher.

Die Behandlung ist vsl. noch lange nicht vorbei, denn bei so einem alten Tier verwenden wir eine sehr kleine Potenz und steigern diese langsam. In 1 Woche beginne ich mit der nächsthöheren potenz des Mittels und dann sehen wir weiter, wie es sich dann verändern wird.

Ich bin total happy. Ich hätte das ehrlich gesagt nicht gedacht, dass Linus nochmal ausflussfrei leben wird! Ich hoffe so sehr, dass es so bleiben wird und er noch eine schöne weitere und lange Zeit bei uns haben darf.



Resumee: Auch wenn der Gang zum Tierhomöopathen mit gewissen Kosten verbunden ist, es lohnt sich manchmal wirklich! Homöopathie kann man immer mit einem gewissen Schmunzeln betrachten. Manche sagen, das wirkt nicht (sicherlich war es dann das falsch ausgewählte Mittel) und andere wiederum schwören darauf und gehen dann sogar gar nicht mehr zum Arzt. Nun, letzteres tu ich nicht. Ich schöpfe i.d.R. gerade bei Schnupfen die Ärzte und Schulmedizin erstmal aus. Aber es ist toll zu wissen, dass man nach Ausschöpfen von allem mit der Homöopathie doch noch das Ruder rumreissen kann.
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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Nutzer: SonjaT
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geschrieben am: 20.04.2009    um 07:58 Uhr   IP: gespeichert
Zusatz:

Bitte fragt mich nicht per PN nach dem Mittel! Ich werde das bewusst nicht nennen. Homöopathie ist nicht gebe Mittel x bei Krankheit y. Wer so agiert, ist ein laienhafter-Globuli-Werfer, aber kein klassisch arbeitender Homöopath.

Bei der richtigen Homöopathie wird anhand vieler Symptome vorgegangen und nach dem passenden Schlüssel, also dem richtigen Einzelmittel gesucht. Bei Linus fand sie das relativ schnell.

Bei Linus wirkt es, weil es auf seine Symptome abgestimmt wurde. Das bedeutet jedoch nicht, dass es bei Euch hilft.

Und Homöopathie kann auch nach hinten losgehen! Ist es das falsche Mittel, so kann Euer Tier die Symptome zeigen, für die das Mittel steht. Man nennt das auch Arzneimittelprüfung. Eine solche macht man jedoch nur bei gesunden Probanden, nie bei kranken!!!!

Daher: Wenn Ihr Eurem Tier helfen wollt, bitte sucht einen klass. arbeitenden Homöopathen auf. Ich kenne einige sehr gute und kann Euch hier ggf. einen Tipp in Eurer Nähe geben. Aber bitte habt Verständnis und seid nicht böse, wenn ich Euch Linus Mittel nicht sagen werde.
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 20.04.2009    um 17:37 Uhr   IP: gespeichert
Sonja, woran würde man denn einen seriösen Homöopath für Tiere erkennen? An welchen Sachen genau kann man das festmachen, ob er/sie seriös ist oder einfach nur Geld verdienen will?

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 21.04.2009    um 17:03 Uhr   IP: gespeichert


Gruß Sylke
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Nutzer: SonjaT
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geschrieben am: 29.04.2009    um 17:33 Uhr   IP: gespeichert
Sooooooorrrrry,
hab Dein Posting nicht gesehen.

Es ist schwer zu sagen, wer ist seriös und wer nicht.

Ich selbst habe ein paar in petto, die sich auf das Thema klass. Tierhomöopathie spezialisiert haben und auch nur das machen.

Ich hab in meinem Forum mal folgenden Tipp gegeben, den ich hier reinkopiere:
Wenn ich mich für die Gabe von Homöopathie entscheide, so würde ich nur noch eine klassisch arbeitende Tierhomöopathin nehmen. Das bedeutet es wird nicht per Schulbuch zur Krankheit x das Globuli y gewählt.
Es wird sich Zeit genommen und die Homöopathin repertorisiert alles zu meinem Tier. Das bedeutet Zeitaufwand und Kosten.

Um ein Tier und seinen Zustand richtig einzuschätzen guckt sich ein Tierhomöopath das Tier vor Ort an! Fotos reichen nicht aus! Auch ein "Romane" an Informationen schreibender Tierhalter kann diesen eigenen Blick, den ein Homöopath auf das Tier wirft, nicht ersetzen.


Kürzlich habe ich gehört, dass eine angeblich klass. Homöopathin erst mal eine komplette Entgiftung des Tieres vorschlug, denn sonst könne das homöopath. Mittel nicht wirken. *räusper* Spätestens in dem Moment hätte ich das Telefonat beendet!
Das richtig ausgewählte Mittel wird sofort und ohne Erstverschlimmerung wirken! Eine Erstverschlimmerung gibt es meist nur dann, wenn die falsche Potenz oder Dosis oder das falsche Mittel gewählt wurde.

Eine vorherige Entgiftung ist für mich nicht nachvollziehbar.
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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