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Gleichgewichtsstörungen und Futter wird verweigert - ich weiß nicht weiter... |
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geschrieben am: 15.02.2019 um 11:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Kaninchen-Freunde,
ich bin derzeit an einem Punkt, wo ich nicht weiter weiß und suche eure Hilfe.
Hintergrund:
Ich komme aus Hamburg (PLZ 22301) und habe 3 Kaninchen (11 Jahre m, 4 Jahre w, 4 Jahre w). Sie haben durchgehend Wohnungsfreilauf. In der Küche haben sie zwei Toiletten und eine Spiel- und Fressecke. Im Schlafzimmer haben sie unter dem Bett eine Art große Höhe, wo sie am liebsten schlafen. Sie werden hauptsächlich mit Frischfutter + Heu ernährt.
Akuter Fall:
Freitag, 1. Februar: Vormittags war noch alles normal und mein Ältester war noch sehr neugierig, als ich die Küche aufgeräumt und die Toiletten sauber gemacht habe. Als ich nachmittags mit frischem Essen kam, hat er sich auf einmal nicht mehr dafür interessiert und sich versteckt und ungewöhnlich hingelegt (so eine Art Hohlkreuz gemacht und den Bauch auf den Boden gedrückt - als hätte er Bauchschmerzen). Ich bin dann direkt zur TÄ mit ihm. Sie konnte klinisch nichts feststellen (Ohren in Ordnung, Zähne top und auch sonst alles unauffällig), außer dass beim Ausdrücken der Blase sehr viel Blasengrieß heraus kam. Sie hat die Blase dann soweit möglich entleert und zum Schluss kam fast ein richtiger "Schlamm" heraus. Zudem hatte er etwas weißen, eitrigen Nasenausfluss. Sie vermutete, dass der Blasengrieß die Ursache für sein Verhalten war und hat uns mit Metacam + Critical Care entlassen. Vor Ort hat er noch ca. 300ml Infusion bekommen.
Samstag, 2. Februar: Sein Zustand hat sich verschlechtert (desinteressiert, versteckt, nicht selbstständig gefressen) und ich bin lieber zum Notdienst mit ihm gefahren. Dort wurde ein Röntgenbild gemacht und es war noch deutlich Blasengrieß zu sehen. Dann wurde seine Blase per Katheter gespült, bis kein Grieß mehr herauskam und er hat eine Infusion bekommen. Wir wurden mit Metamizol (3x tgl. 4 Tropfen), Baytril (Antibiotikum) entlassen.
Montag, 4. Februar: Sein Zustand hat sich verbessert und er hat wieder angefangen (minimal) eigenständig zu fressen. Zur Kontrolle sind wir wieder zum TA. Er hat noch mal eine Infusion + B12 sowie Veyxol B-Phos bekommen. Wir wurden mit Critical Care, Baytril und Bene-Bac entlassen.
Im Verlauf der Woche hat sich sein Zustand langsam aber weiter gebessert. Er war wieder deutlich aktiver und hat immer mehr selber gefressen. Die Zwangsernährung mit Critical Care habe ich dann immer weiter heruntergefahren und ab Samstag gar nicht mehr zugefüttert. Das Antibiotikum sowie Metamizol hat er noch bis Sonntag bekommen. Da ich am Wochenende viel unterwegs war, habe ich leider nicht gesehen, wie viel er gefressen hat - im Nachhinein ist mein Eindruck, dass er doch nicht genug zu sich genommen hat.
Montag, 11. Februar: Er hat sich wieder mehr zurückgezogen und ich habe ihn nicht mehr fressen sehen. Als er dann abends in die Küche gehoppelt ist, ist mir aufgefallen, dass er plötzlich Gleichgewichtsprobleme hat. Geradeaus höppeln ging, aber sobald er den Kopf etwas mehr gedreht/geschüttelt hat oder irgendwo rauf gehüpft ist, hat er geschwankt oder ist sogar leicht auf die Seite gekippt. Zudem hatte er eine leicht schräge Kopfhaltung. Ich bin dann in der Nacht noch in die Not-Klinik gefahren. Dort konnte klinisch nichts Auffälliges festgestellt werden. Er hat eine Injektion und Infusion bekommen. Wenn es am nächsten Tag nicht besser würde, solle ich direkt zu meinem behandelnden TA.
Dienstag, 12. Februar: Er hat sich nur noch versteckt und nicht mehr gefressen. Die Gleichgewichtsprobleme waren unverändert. Er sitzt/liegt den ganzen Tag an seinem Schlafplatz und bewegt sich nicht mehr weg. Wir sind daraufhin wieder zur TÄ. Sie konnte nichts feststellen und sagte, er sei schon sehr alt. Sie hat ihm Marbocyl (Antibiotikum) gespritzt und eine Infusion gegeben. Wir sollten am nächsten Tag wieder kommen.
Mittwoch, 13. Februar: Sein Zustand war unverändert (verstecken, nicht selbstständig fressen). Er kann sich noch gut bewegen, hat aber dennoch deutlich sichtbare Gleichgewichtsstörungen in gewissen Situationen. Er versteckt sich den ganzen Tag an seinem Schlafplatz und bewegt sich nicht mehr raus oder in die Küche (zum Fressen). Lediglich nach den Critical Care Fütterungen setze ich ihn in den Flur und er rennt ab und zu kurz in die Küche zum Trinken. Danach gleich wieder ins Schlafzimmer. Ich bin ohne ihn zur TÄ und habe ihr ein Video gezeigt, wie er hoppelt. Sie war sehr erfreut, da sie seinen Zustand (durch den Eindruck, den sie vom Vortag auf dem Untersuchungstisch hatte) deutlich verbessert empfand. Sie wollte die Medikamente soweit wie möglich reduzieren. Schmerzmittel nur noch bei Bedarf. Wir wurden mit Marbocyl (für 7 Tage) entlassen. |
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geschrieben am: 15.02.2019 um 11:32 Uhr IP: gespeichert
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Donnerstag, 14. Februar: Sein Zustand weiterhin unverändert. Ich hatte den Eindruck, dass er in der Nacht Schmerzen hatte (er hat überwiegend gesessen) und habe ihm am morgen Metacam gegeben. Ich bin noch mal in die behandelnde Klinik gefahren und habe mir von einer anderen Ärztin eine Zweitmeinung eingeholt. Sie wollte, dass ich ihn mitbringe und hat dann am Nachmittag seine Blutwerte untersucht (nur die Organe, für mehr hat das Blut nicht gereicht). Einzig wirklich auffällig war ein erhöhter Zucker-Wert. Das kann wohl am Stress beim Blutabnehmen oder durch Diabetes kommen. Ich soll bei nächster Möglichkeit den Urin per Teststreifen auf Glukose testen. Ihre Therapie: wie gehabt (Marbocyl, Bene-Bac, Metamizol nach Bedarf) und zusätzlich Panacur. Nach wie vor leider keine Diagnose. Das Restblut wird noch auf E.C. untersucht (Ergebnis steht noch aus). Die TÄ sagte, sie würde gerne nächste Woche ein Ultraschall der Blase machen, um zu schauen, ob da etwas zu sehen ist.
Freitag, 15. Februar:
Sein Zustand ist weiterhin unverändert und ich wende mich an euch...
Hier noch mal eine kurze Zusammenfassung seiner aktuellen Symptome:
- Er versteckt sich unter dem Bett an seinem Schlafplatz und bewegt sich kaum.
- Sein Gleichgewicht ist nach wie vor gestört (vor allem auffällig beim Kopfschütteln, Männchen machen).
- Er ist nicht mehr stubenrein (pinkelt häufig, wenn ich ihn hoch hebe; oft gefühlt auch unkontrolliert z.B. bei der Autofahrt).
- Er ist noch sehr auf Sauberkeit bedacht und putzt sich.
- Er frisst sehr wenig eigenständig. Ab und zu, wenn man ihm etwas vorhält und nur sehr kleine Mengen.
- Er liegt sehr viel (teilweise auch "entspannt" mit abgestreckten Hinterbeinen)
- Er reagiert auf einen, wenn man näher kommt.
- Einmal habe ich beobachtet, wie sein linkes Auge horizontal "gewandert" ist. - Es war immer wieder das "Weiße" vom Auge zu sehen.
Ich mache mir die rund um die Uhr Gedanken, ob er wieder gesund werden kann oder zumindest ein lebenswertes Hasenleben weiterführen kann. Seit Montagabend hat er nun die Gleichgewichtsprobleme und versteckt sich nur noch. Seine beiden kleinen Mädels sind die ganze Zeit bei ihm und kümmern sich super um ihn (putzen, kuscheln etc.). Aber er bewegt sich nicht mehr von der Stelle. Ich habe ihm nun Futter und Trinken unter das Bett gestellt in der Hoffnung, dass er dabei geht. Ganz selten erwische ich ihn, wie er etwas daran knabbert.
Die aktuelle Behandlung:
- 4-5x tgl. Critical Care
- 1x tgl. Panacur
- 1x tgl. Marbocyl
- 1x tgl. Bene-Bac
- Metamizol (nach Bedarf)
Ich stelle mir nun vor allem folgende Fragen:
- Hängen das Gleichgewichtsproblem und das nicht-fressen sowie die Inkontinenz zusammen oder sind es ggfs. unterschiedliche Ursachen?
- Sollte man noch weitere Diagnostiken durchführen (z.B. das Ultraschall)?
- Kann Traumeel o.Ä. noch helfen?
- Wie lange soll ich ihm diesen Zustand noch "zumuten" und ab wann ist es sinnvoller, ihn davon erlösen zu lassen?
Es tut mir sehr weh, ihn so zu sehen und ich möchte nur das beste für ihn - vor allem soll er nicht leiden. Aber ich möchte auch nicht zu früh aufgeben.. |
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geschrieben am: 15.02.2019 um 18:28 Uhr IP: gespeichert
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Hallo timpp,
als erstes.. ich bin leider nicht sehr erfahren was Krankheiten angeht. Für eine aussagekräftige Antwort wartest du daher am besten auf Gretchen und Co.
Ich wollte dich aber evtl. schonmal etwas beruhigen.
So aus der Ferne finde ich nicht dass es so klingt, als ob dein Kleiner in dem Maß leidet, dass du jetzt schon ans Erlösen denken musst.
Er scheint ja im Moment zumindest keine Schmerzen zu haben, wenn ich das richtig verstanden habe.
Die Symptome erinnern mich tatsächlich auch sehr an E.C.
Da steht das Ergebnis ja auch noch aus.
Sollte sich der Verdacht bestätigen ist das zwar wirklich nicht schön, aber es gibt ja auch einige Kaninchen die mit der Krankheit noch sehr gut und einige glückliche Jahre leben können.
Weißt du denn wann das Ergebnis der Untersuchung da sein soll?
Ggf. habt ihr ja da schon euren Übeltäter gefunden und mit Diagnose in der Hand lässt sich natürlich leichter entscheiden, wie es bei euch weiter geht. |
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geschrieben am: 15.02.2019 um 20:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Mona,
vielen Dank für deine Antwort. Ich hoffe, dass der E.C.-Titer nächste Woche kommt (soll ein paar Tage dauern).
Kurzes Update von heute:
Durch einen Tipp bin ich heute noch mal zu einer weiteren Tierärztin (mittlerweile der 7. Arzt/Ärztin) gefahren. Habe schon überlegt, ob es überhaupt Sinn macht und man es dem Kleinen antun sollte. Im Nachhinein hat es sich als sehr gut erwiesen: Ich habe ihr die Krankheitsgeschichte erzählt und sie hat noch mal alles gründlich untersucht. Im rechten Ohr hat sie dann gelben/weißen Eiter entdeckt - bisher hat das keiner der vorherigen Ärzte gesehen... Daher liegt eine Mittelohrentzündung nahe, welche die Symptome (insb. die Gleichgewichtsprobleme) zum Teil erklären kann. Sie hat auch noch ein Röntgenbild gemacht, da ich seit längerer Zeit keinen Kot mehr von ihm finden konnte. Sein Magen war voll (mit minimaler Aufgasung) und es waren deutliche Köttel zu sehen. Zudem war eine leichte Arthrose an der Wirbelsäule zu sehen. Ansonsten sagte sie, es sei alles in Ordnung.
Er hat dein ein paar Injektionen bekommen (u.a. Metacam, Vitamin B, Verdauungsanreger). Es wurde noch eine Probe des Eiters zur Bestimmung ins Labor geschickt, sodass das richtige AB gewählt werden kann. Sie hat folgenden Behandlungsplan aufgestellt.
- 1x tgl. Marbocyl
- 1x tgl. Bene-Bac
- 1x tgl. Traumeel (gegen die Arthrose)
- 1x tgl. Panacur
- 2x tgl. Surolan als lokales AB ins Ohr
- Critical Care (nach Bedarf)
- Metacam (nach Bedarf)
Eben gerade ist er das erste Mal wieder freiwillig aus seinem Versteck gekommen und hat mich ganz kurz im Wohnzimmer (seinem Spielplatz) besucht.
Ich bin voller Hoffnung, dass wir damit die Ursache des Übels gefunden haben und die Therapie anschlägt.
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TopZuletzt geändert am: 15.02.2019 um 20:14 Uhr von timpp
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geschrieben am: 15.02.2019 um 22:06 Uhr IP: gespeichert
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Prima, dass nun die Ohren untersucht wurden. Um einen groben Eindruck zu gewinnen, wie weit das Ganze hinter dem Trommelfell fortgeschritten ist, empfiehlt sich ein Röntgen vom Kopf. Gut, dass man außerdem auf EC prüft. Allerdings ist hier wichtig zu wissen, dass man anhand der Antikörper, die man bei einem "positiv getesteten" Tier im Blut gefunden hat, nur sagen kann, dass das Tier irgendwann einmal mit dem Erreger in Kontakt kam. Man kann nicht sagen, ob aktuell ein Ausbruch vorliegt und Symptome sicher darauf zurückzuführen sind.
Empfehlenswert bei Gleichgewichtsproblemen (egal ob Otitis- oder EC-bedingt) ist übrigens hochdosiertes Vitamin B. Wenn Du ohnehin päppeln musst, könntest Du das ja ggf. einfach dort mit reinmischen. Aber Achtung: Vitamin B ist in Kaninchenkreisen geschmackstechnisch recht unbeliebt. Also probier' vorsichtig, nicht, dass er das CC dadurch gar nicht mehr mag.
Speziell EC kann (muss nicht) zu verändertem Urinabsatz führen. Vielleicht ist er aber auch generell von der Erkrankung "geschafft" und der Weg zum Klo aktuell zu anstrengend. Nicht fressen kann sehr viele Ursachen haben, angefangen bei Schmerzen wegen der Ohrentzündung, dem Blasengrieß (reizt die Blasenwand) oder der Arthrose. Aber auch ein motorisch nicht normal fressen können, wäre grundsätzlich möglich beobachte das am besten mal genauer (Ist es eher ein nicht fressen können oder "wollen"?)
Die Blase würde ich auf jeden Fall noch mal nachuntersuchen lassen. Ob nun per Röntgen oder Ultraschall kann der Tierarzt dann vor Ort entscheiden. Was fütterst Du denn normalerweise? Aktuell ist es zwar erst mal wichtig, dass er überhaupt frisst, aber später, wenn es ihm besser geht, würde ich das bei schlimmen Blasengrieß entsprechend anpassen.
Wenn er aktuell sehr wenig futtert: Hast Du mal versucht, ob er kleingeschnittenes, geraspeltes, Brei im Napf, per Hand gereichtes Futter eher nimmt? Vielleicht hat er auch Bewegungseinschränkungen beim Kauen oder am Kopf, die ihm das "normale" Fressen aktuell erschweren.
Traumeel würde ich momentan nicht zusätzlich noch geben. Es ist ja schon mit Schmerzmittel abgedeckt und bei der Menge an Medikamenten würde ich wirklich schauen, was nötig ist und was nicht.
Der aktuelle Zustand liest sich für mich kritisch aber keinesfalls aussichtslos. Ich würde erst einmal die weitere Diagnostik (Kopfröntgen, Blasenuntersuchung) abwarten und dann überlegen wie ihr weitermacht. Aber an Einschläfern würde ich aktuell anhand der Beschreibung hier nicht denken.
Zurückziehen, wenn es ihm nicht gut geht, ist erst einmal nicht ungewöhnlich. Im Falle von EC kann aber auch eine größere Empfindlichkeit gegenüber Licht dazukommen und dazu führen, dass er sich eine dunklere Ecke sucht. Hier könntest Du testweise mal das gesamte Zimmer etwas mehr abdunkeln und schauen ob er dann eher einmal hervorschaut.
Wie stark sind die Bewegungsstörungen denn? Wichtig wäre, dass Du seinen Einzugsbereich so gestaltest, dass er sich nicht irgendwo verletzten kann. Hier sorgen Handtuchrollen für eine gute und schnell umsetzbare Polsterung. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 16.02.2019 um 21:28 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Manu,
danke für deine ausführliche Antwort. Hier etwas Feedback:
Das mit dem Kopf-Röntgen werde ich am Montag mit der TÄ absprechen. Vitamin B hat er bisher immer von den TÄ gespritzt bekommen. Soll ich noch zusätzlich welches geben?
Bezüglich des Fressens: Er kann auf jeden Fall noch sehr gut fressen und seine Zähne sind auch sehr gut. Gestern hatte er den Bauch sehr angespannt, sodass die TÄ davon ausgeht, dass er wegen Schmerzen nicht fressen mochte. Der Magen war auch relativ voll und minimal aufgegast. Wenn ich ihm sehr "leckere" Sachen (z.B. Möhrengrün oder Kohlrabiblätter) vorhalte, frisst er kleine Mengen davon. Ab und zu frisst er auch ein ganz bisschen von alleine und scheint dabei keine (mechanischen) Probleme zu haben.
Die Blase wurde gestern noch mal geröntgt und sah super aus. Sie bekommen nur Frischfutter (div. Gemüse, etwas Obst) und Heu. Ich habe mich schon viel bezüglich der Ernährung bei Blasengrieß eingelesen und lasse die ungesunden Sachen weg (getrocknete Kräuter etc.). Aktuell bekommt er dennoch etwas Möhrengrün und Kohlrabiblätter, da das fast das einzige ist, was er derzeit freiwillig anrührt. Er bekommt aber nur sehr kleine Mengen davon.
Die drei verstecken sich gerne unter dem Bett, da haben sie eine Art Höhle. Dort ist es auch dunkel und geschützt.
Die Bewegungsstörungen sind nur minimal. Er rennt noch diverse Strecken von Zimmer zu Zimmer und hat dabei kaum Probleme. Am wackeligsten ist es, wenn er still steht und seinen Kopf bewegt (schütteln oder zum Putzen kippen). Dann schaukelt er...
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Und nun noch ein kurzes Update von heute:
Er ist heute schon etwas aufgeweckter und sein Gleichgewicht hat er (gefühlt) auch schon wieder etwas besser im Griff - d.h. er hoppelt schon wieder relativ stabil durch die Gegend. Lediglich beim Kopfschütteln schwankt er etwas. Ebenso wenn er seinen Kopf schräg hält und mit den Vorderpfoten seine Ohren putzen möchte. Er ist heute mehrfach in die Küche gelaufen und hat die Toiletten benutzt und mit dem Kinn sein Revier markiert. Er trinkt relativ viel und frisst auch ein ganz bisschen selbstständig. Auch in sein Spielzimmer hat er zwei Mal reingeschaut... aber erstmal nur kurz geguckt. Die meiste Zeit versteckt er sich allerdings noch unter dem Bett. Ich habe den Eindruck, dass sein Gesamtbild schon verbessert ist - auch wenn es kleine Schritte sind. Das macht mir Hoffnung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dennoch bin ich aufgrund der langen Vorgeschichte sehr vorsichtig.
Eben hat er von mir sein Abendessen und Medikamente bekommen und liegt jetzt wieder bei seinen Mädels. |
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TopZuletzt geändert am: 16.02.2019 um 21:29 Uhr von timpp
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geschrieben am: 16.02.2019 um 23:32 Uhr IP: gespeichert
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Hey, das liest sich doch alles schon etwas besser. Ich drücke dem Kleinen feste die Daumen, dass es weiter bergauf geht.
Wenn er Vitamin B gespritzt bekommt, ist das ideal. Er braucht nicht parallel (am gleichen Tag) noch welches oral bekommen. Da B-Vitamine wasserlöslich sind, werden sie aber nicht über längere Zeit im Körper gespeichert und Du bist vermutlich auch nicht täglich beim Tierarzt. Daher kannst Du gern beim nächsten regulären Tierarztbesuch mal fragen, ob Du an den Tagen, wo Du nicht dort bist, daheim Vitamin B geben sollst. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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TopZuletzt geändert am: 16.02.2019 um 23:34 Uhr von Gretchen
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