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Kaninchen erschreckt sich oft.. schlechte Augen? |
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geschrieben am: 04.07.2019 um 22:56 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
nach langer Zeit stillem Mitlesen, melde ich mich auch mal wieder mit einer Frage
Und zwar ist mir bei unserem 'Neuzugang' (seit April hier) aufgefallen, dass er sich recht oft erschreckt, wenn man ihn anfasst.
Anfangs dachte ich noch, das liegt vielleicht an der vorherigen schlechten Haltung. Da wurde er wohl von den Kindern recht grob behandelt.
Allerdings ist er eigentlich recht zutraulich und hat mit Streicheleinheiten überhaupt kein Problem, solang man ihm die Hand vorher vor die Nase hält und am Köpfchen anfängt.
Fasst man ihn aber unangekündigt an, selbst wenn man eigentlich deutlich sichtbar in seinem Blickfeld sitzt oder ihn anspricht, zuckt er total zusammen oder macht sogar einen kleinen Sprung zur Seite. Besonders wenn man ihn am Körper und nicht am Kopf berührt.
Wenn er sich streicheln lässt, hat er mit den Stellen aber gar kein Problem.
Da kam mir der Verdacht, dass er vielleicht nicht richtig sieht.
Gibt es einen Weg das rauszufinden, bzw. ist das überhaupt möglich, wenn die Augen nicht sichtbar getrübt sind?
Oder hat jemand eine andere Erklärung für das Verhalten?
In den letzten Wochen hat er auch angefangen nachts vor die Toilette zu machen. Nachdem wir den Rand abgenommen haben, klappt es wieder.
Vielleicht nur Zufall, aber auch da kam mir der Verdacht, dass er den Rand mit schlechter Sicht einfach schlecht abschätzen konnte..?
Natürlich vermeiden wir es inzwischen ihn zu erschrecken und das Klo-Problem hat sich ja auch geklärt.. aber es lässt mir keine Ruhe.. |
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geschrieben am: 05.07.2019 um 12:51 Uhr IP: gespeichert
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Bist Du Dir denn sicher, dass es die Augen sind oder könnte es auch ein schlechtes Gehör sein? Letzteres ist ja recht einfach testbar, indem man z.B. hinter dem Kaninchen mit etwas Leckerem raschelt und eine mögliche Orientierung am Partnertier ausschließt. Wenn Du das Gefühl hast, dass es nicht mehr richtig bzw. schlechter als sonst sieht, würde ich es mal beim Tierarzt vorstellen, der kann Dir dann Genaueres sagen. Veränderungen am Auge sind Dir aber keine aufgefallen? |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 05.07.2019 um 21:41 Uhr IP: gespeichert
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Ich glaube nicht dass es die Ohren sind. Ich habe mich gerade nochmal zu den beiden gesetzt und ein bisschen rumprobiert. Auf Geräusche reagiert er eindeutig. Meist sogar eher als die Dame. Bei seinem Namen drehen sich auch die Öhrchen.
Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich meine dass er doch sehr viel mit der Nase arbeitet. Er schnuppert deutlich mehr als unsere Häsin. Auch ist aufgefallen, wenn man ihm das Leckerchen seitlich vom Gesicht hält, also eindeutig im Blickfeld, scheint es so als müsste er es trotzdem erst mit der Nase suchen.
Um mir die Augen genauer anzugucken, war ich leider mal so fieß und habe mich mit einer abgedunkelten Taschenlampe bewaffnet. Zum Vergleich hab ich mir bei beiden die Augen angeguckt. Bei der Dame gingen die Augen direkt zu (zu hell), bei dem Männchen tat sich nichts. Er blinzelte zwar einmal, als hätte er schon gemerkt dass da was ist, aber die Augen waren weiter normal auf.
Da ist mir dann aufgefallen, dass er auf beiden Seiten unten einen hellen Rand hat. Wobei ich nicht ganz sicher bin ob sich da das Licht nicht nur komisch gespiegelt hat..
Der Streifen blieb allerdings, egal wie ich das Licht gehalten hab
Seine Augenfarbe ist das jedenfalls nicht. Die ist eigentlich braun.
Ich hab das Bild etwas aufgehellt damit man sieht was ich meine. Ganz so krass ist es in echt nicht.
Wir haben übernächste Woche einen Termin zum Impfen. Ist das ausreichend oder sollten wir lieber gucken dass wir eher zum Tierarzt kommen? |
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geschrieben am: 06.07.2019 um 00:09 Uhr IP: gespeichert
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Also ich würde Dir raten einen Augentierarzt aufzusuchen! Normale TAs kennen sich meist nicht gut genug damit aus! Und ich würde da lieber auf Nummer sicher gehen!
Hat er sich schon von Anfang an so erschreckt, oder hat sich das erst im Laufe der Zeit entwickelt? Vielleicht braucht er noch etwas Zeit, um sich an die Blindheit zu gewöhnen! Sie können damit aber gut zurechtkommen. Jack wird auch auf beiden Augen blind, bei ihm sieht man's aber, da sich seine Linsen eintrüben! |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 06.07.2019 um 10:42 Uhr IP: gespeichert
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Ich würde da auch lieber nach einem Augentierarzt Ausschau halten. Wüsstest Du da einen in der Nähe? Ggf. hilft Dir diese Suchfunktion weiter. Da geht es zwar um genetisch bedingte Augenerkrankungen, aber zumindest ein Teil der Augentierärzte sollte dort mit aufgeführt sein: >KLICK HIER!<
Und dann einfach mal dort fragen, ob man die Impfung mit erledigen kann, damit Du nicht zweimal zum Arzt mit ihm musst. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 06.07.2019 um 11:44 Uhr IP: gespeichert
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@Charly
Das Verhalten zeigt er eigentlich seit er hier ist. Anfangs war er nur etwas scheuer, aber das Erschrecken hat meiner Meinung nach nicht deutlich ab- oder zugenommen.
@Gretchen
Die sind leider alle recht weit weg.. da ich keinen Führerschein habe, bin ich auch etwas auf mein Umfeld angewiesen.. ich höre mich da mal um, ob jemand Zeit und Nerven hat, uns zu fahren..
Ansonsten würde ich ihn trotzdem schonmal meiner TA vorstellen. Ich bin da eigentlich wirklich zufrieden. Wenn Sie sich unsicher ist, doktort sie auch nicht an den Tieren rum, sondern hat uns bisher immer zu Spezialisten weitergeschickt (was dann defintiv meine Mutter erweichen würde, den Weg auf sich zu nehmen.. hat Frau Doktor ja empfohlen.. ).
Das kann doch dann nicht schaden, oder? Vielleicht weiß sie ja auch noch von einem Tierarzt, der etwas näher ist. |
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TopZuletzt geändert am: 06.07.2019 um 11:46 Uhr von DieMona
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geschrieben am: 06.07.2019 um 23:40 Uhr IP: gespeichert
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Ja klar, wenn Du Deiner Tierärztin vertraust und sie ehrlich sagt, wann ein Spezialist gefragt ist, kannst Du natürlich auch erst mal bei ihr vorbeischauen und sie um eine Einschätzung bitten. Und idealerweise weiß sie im Falle des Falles dann auch einen Augenspezialisten in der näheren Umgebung.
Ich drücke euch auf jeden Fall kräftig die Daumen! |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 24.07.2019 um 16:10 Uhr IP: gespeichert
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Halli hallo,
wir waren nun letzte Woche mit unseren beiden beim Impfen und Augen kontrollieren. Leider war an dem Tag nur eine der anderen Ärztinen da, die meiner Meinung nach nicht soo viel Erfahrung mit Kaninchen zu haben scheint.
Entsprechend fiel dann auch die Diagnose aus..
Ja, Karlchen hat schlechte Augen, man würde über die gesamte Linse eine leichte Trübung sehen.
Sie meint das ist altersbedingt... der kleine Mann ist 4..
Das fand sie dann auch komisch, aber 'dann fängt das bei ihm eben früher an, kommt schonmal vor'..
Keine weitere Untersuchung, keine Fragen.. nichts.
Ich war erstmal etwas perplex und habe erst Zuhause realisiert, was für ein Quatsch das ist..
Ich habe mir nun nochmal einen neuen Termin, ausdrücklich bei meiner Ärztin geben lassen.
Bei der Impfung hatte ich schon erwähnt dass Karlchen seit einigen Wochen auch deutlich mehr trinkt. Ich muss inzwischen morgens und abends den Napf auffüllen.. seit er hier ist hatte ich ihn nie trinken sehen.
Auch ist er in unregelmäßigen Abständen wieder unsauber, pinkelt also irgendwo hin und er hat über die letzten Monate ca. 200g abgenommen (die Dame allerdings auch, also vielleicht nur durch mehr Bewegung, als es kühler war?).
Ich habe nach dem Tierarztbesuch natürlich selbst schonmal rumgegoogled und bin auf Kaninchen Diabetes gestoßen und habe jetzt etwas Sorge dass nach seinem Megacolon nun wieder so eine Horror-Diagnose über uns hereinbricht
Kennt sich da jemand aus? Wären das tatsächlich Anzeichen dafür? Das viele Trinken kam recht plötzlich, vielleicht innerhalb einer Woche..
Und weiß jemand wie teuer so eine Insulin-Behanldung wäre? Wenn ich es richtig gelesen habe bräuchte er das dann ja ein Leben lang, oder?
Oder fällt einem noch etwas anderes ein, was das alles erklärt?
Sicher wissen werde ich es natürlich eh erst beim Termin, aber der ist erst nächste Woche.. viel Zeit um sich Sorgen zu machen.. |
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TopZuletzt geändert am: 24.07.2019 um 16:11 Uhr von DieMona
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geschrieben am: 24.07.2019 um 20:41 Uhr IP: gespeichert
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Die einzelnen Symptome für sich genommen können natürlich auch ganz andere Ursachen haben - das viele Trinken durch das heiße Wetter gerade, Unsauberkeit durch Unruhe/Streit mit dem Partner, viel trinken in Verbindung mit Gewichtsabnahme und Unsauberkeit Probleme mit den Nieren usw. Aber ich muss Dir leider recht geben, bei speziell dieser Kombi an Symptomen in Verbindung mit der Augenproblematik würde ich den Tierarzt tatsächlich auch einmal auf eine mögliche Diabeteserkrankung ansprechen. Diabetes kommt bei Kaninchen eher selten vor und es kann wie gesagt auch Zufall sein, dass die genannten Symptome relativ zeitgleich auftreten, aber das würde ich wirklich abklären.
Wichtig zu wissen: Bei Kaninchen kann der Glukosewert im Blut auch bei Stress ansteigen. Daher reicht dieser bei einer Blutuntersuchung nicht aus, sondern man greift sich auch den "Langzeitzucker" (Fructosamin) und bevor man überhaupt mit einer Diabetesbehandlung anfängt, misst man normalerweise mehrfach, um den Verdacht abzusichern. Auch die Leber- und Nierenwerte wird der Tierarzt sich in dem Zusammenhang anschauen, diese Werte können bei schon fortgeschrittener Diabeteserkrankung erhöht sein.
Falls es wirklich Diabetes sein sollte und Dein Tierarzt sich damit bei Kaninchen nicht auskennen sollte, schreib' mir gern eine PN, dann kann ich euch bei Bedarf einen Tierarzt nennen, an den sich Dein Tierarzt für genauere Infos wenden kann.
Bis zum Termin würde ich sicherheitshalber darauf achten, dass durchgängig Futter erreichbar ist und erst mal Obst weglassen bzw. wenn dann nur kleine Portionen zusammen mit anderen Futtersorten füttern.
Zum Preis kann ich Dir leider nichts sagen, da ich selbst noch keinen Diabetesfall hatte. Aber die Insulingabe erfolgt dann lebenslang.
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Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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TopZuletzt geändert am: 24.07.2019 um 20:45 Uhr von Gretchen
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geschrieben am: 25.07.2019 um 15:35 Uhr IP: gespeichert
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Danke, sollte die Tierärztin Bedarf an weiteren Infos haben, ist das natürlich ein super Angebot!
Obst gibt es hier sowieso nur ganz ganz selten. Ich hab mich nur gefragt ob ich dann jetzt auch erstmal das Wurzelgemüse weglassen sollte.. oder verhält sich das da mit dem Zucker anders?
Und noch eine kurze Frage zur Unsauberkeit.. ich habe bei Diabetes, Nieren- und Blasenproblemen viel von kleineren Mengen gelesen, die verloren werden. Hier sind es aber tatsächlich richtige Pfützen. Spräche das dafür, dass das Wildgepinkel doch nichts mit dem Rest zutun hat, bzw. eher verhaltens- und nicht krankheitsbedingt ist, oder gibt es da einfach Unterschiede? |
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geschrieben am: 25.07.2019 um 15:52 Uhr IP: gespeichert
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Ich persönlich würde Wurzelgemüse bis zum Untersuchungstermin im Gemisch mit anderen (zuckerärmeren) Futtersorten weiterfüttern. Aber letzten Endes kann ich ohne Diagnostik nicht sagen, ob das so empfehlenswert und sinnvoll ist oder nicht. Im Zweifel kannst Du dazu vorab schon mal beim Tierarzt anfragen, die Situation schildern und um seine Einschätzung bitten, wie Du bis zum Termin verfahren sollst.
Kleine Mengen bzw. tröpfelnder Urinabsatz treten klassischerweise bei einer Blasenentzündung auf. Bei Diabetes wird häufig vermehrt getrunken und auch viel wieder ausgeschieden. Beim Urin absetzen gibt es keine Probleme oder Schmerzen, so dass er nur tröpfelnd abgesetzt werden könnte.
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Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 26.07.2019 um 11:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Ich würde Melanie da zustimmen, bei Diabetikern ist Polyurie, also vermehrter Harnabsatz, typisch weil die Tiere viel trinken um den höher mit dem nicht verwerteten Zucker azs dem Blut aufkonzentrierten Harn wieder runter auf normal zu bringen. Und viel Flüssigkeitsaufnahme bedeutet einfach auch viel Urin. Das heisst aber nicht, dass die Tiere den Urin einfach verlieren. Die Wildpinkelei kann zusammenhangslos zur Erkrankung auftreten, oder aber eine Krankheitsfolge sein - inwieweit das bei Diabetes typisch ist (sofern ihr überhaupt einen Diabetesfall habt) weiß ich nicht, klassisch wäre so etwas bei Nierenproblemen oder Lähmungen.
Wichtig nur wirklich, dass deine Tierärztin gewissenhaft diagnostiziert und sich auf keinen Verdacht vorab festlegt. Ja, das sind auf Diabetes passende Symptome, aber sie könnten auch auf zwei, drei andere Erkrankungen/Probkemkomplexe hindeuten.
Die Diabetesdiagnose muss sehr sicher sein, da eine Insulingabe sonst gefährlich für das Tier werden kann. Aber das hast Du sicher auch bereits gelesen.
Ich wünsche euch alles Gute
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*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 26.07.2019 um 17:47 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich hatte vor bestimmt 25 Jahren mal ein Kaninchen mit Diabetes! Ich weiß aber nicht mehr ob er so übermäßig viel getrunken und gepinkelt hat, da es schon so lange her ist! Was ich aber noch weiß ist, das er viel Fell verloren hat. Anfangs hat er Biotin dagegen bekommen, aber als es immer schlimmer wurde und sich auch der Allgemeinzustand verschlechterte, hatte der TA den Verdacht und hat bei einer Blutuntersuchung dann einen Zuckerwert festgestellt der wohl jede Skala gesprengt hat. Da auch seine Nieren und Leber geschädigt waren und man zu damaliger Zeit nichts mehr dagegen tun konnte, mußte ich ihn leider einschläfern lassen!
Du solltest auf jeden Fall zeitnah eine Blutuntersuchung machen und auch röntgen lassen, um zu sehen, ob die Nieren/Leber okay sind!
Ich drück Euch die Daumen... |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 26.07.2019 um 23:33 Uhr IP: gespeichert
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Hui, da sind ja noch einige Antworten und Infos dazu gekommen. Dankeschön!
Ich bin jetzt heute früh doch schonmal ohne Termin zum Tierarzt gegangen, nachdem gestern wieder das halbe Zimmer unter Wasser stand und der Napf leer war..
Er wurde allgemein untersucht und bekam Blut abgenommen, welches ins Labor geschickt wurde. Er war soooo tapfer.. und zur Überraschung der TA auch sehr großzügig
Montag sollten die Ergebnisse da sein.
Sie vermutet auch dass es sich um die Nieren oder Diabetes handelt, hat aber wie ihr auch gemeint, dass wir jetzt erstmal die Blutwerte abwarten, bevor wir anfangen rumzudoktorn.
Im Nachhinein bin ich jetzt nur etwas verwirrt, ob das denn nun aussagekräftig ist, wenn der Glukosewert bei Stress ja eh erhöht ist..?
Wenn ich das jetzt von Charly lese.. wenn es die Nieren sind und nicht Diabetes.. kann man das denn inzwischen überhaupt irgendwie behandeln?
Zu der Erblindungsdiagnose ihrer Kollegin hatte unsere Ärztin übrigens auch zehn Fragezeichen überm Kopf.. das hält sie auch für Unsinn.
Sie hat sich die Augen nochmal angeguckt, aber auch hier gesagt dass wir erstmal die Blutwerte abwarten. Bei Diabetes könnte es sich um ein Symptom handeln, auch wenn Sie meint dass es dafür fast zu ebenmäßig aussieht. Sie sieht es wohl häufiger dass sich eine weiße Trübung bildet, die sich dann weiter über die Linse ausbreitet.
Wir werden da aber in jedem Fall nach den Blutergebnissen weiter forschen. |
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TopZuletzt geändert am: 26.07.2019 um 23:38 Uhr von DieMona
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geschrieben am: 27.07.2019 um 14:00 Uhr IP: gespeichert
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Also ich denke, das man heutzutage viel mehr machen kann als damals! Ich war ja schon froh einen TA gefunden zu haben, der wußte das Kaninchen keinen einzigen Tag hungern dürfen!
Heute gibt es auch Medikamente gegen Diabetes und auch die Nieren (SUC-Therapie) und Leber (Mariendistelpräparate) kann man unterstützen, wenn es nicht gerade im Endstadium ist! Aber das wird es bei Dir bestimmt nicht sein.
Wenn Du das Ergebniss der Blutuntersuchung hast, kannst Du ja nochmal überlegen mit ihm zu einem Augenarzt zu gehen!
Bei Jack hat es auch ganz langsam angefangen. Erst sah ich nur einen Schatten je nach Lichteinfall, dann wurde die Linse ganz langsam trüber und mit einem Mal wurde sie dann innerhalb von wenigen Tagen vollständig weiß! Er kommt damit aber gut zurecht und läuft eigentlich nirgends vor.
Ich drück Euch die Daumen für Montag! |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 27.07.2019 um 20:10 Uhr IP: gespeichert
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So sieht es jetzt bei Jack aus!
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Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 29.07.2019 um 22:28 Uhr IP: gespeichert
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So, die Tierärztin hat vorhin noch angerufen und mir ganz viel erzählt und erklärt.
Ehrlich gesagt konnte ich mir das meiste gar nicht merken. Hab zwar nebenbei versucht mitzuschreiben, aber... so viele Werte, Fachwörter, Infos..
Das Wichtigste aber erstmal.. die Nieren sind absolut in Ordnung und Diabetes hat der Kleine auch nicht!
Sein Gama Wert (?) war wohl leicht erhöht, aber da die Leberwerte top sind, wäre das nicht so dramatisch (..so oder so ähnlich..)
Ansonsten sind wohl 2-3 Werte bei ihm zu niedrig.
Unter anderem hat sie da was von Triglyceriden gesagt (glaube ich? Sind das irgendwelche Fette? Es waren irgendwelche Fette mit T... ).
Dazu wollte Sie nochmal nachschlagen, weil sonst wirklich alle Werte top waren.
Mittwoch haben wir nun nochmal einen Termin. Da wird eine Kotprobe abgegeben (Sie meint Würmer wären noch eine Möglichkeit) und Urin ins Labor geschickt, falls doch etwas mit der Blase nicht stimmt. Auf dem letzten Röntenbild vor etwa einem Monat war nichts zu sehen und Schmerzen scheint er auch keine zu haben, aber das können die Langohren ja auch gut verstecken..
Sie sagt die Unsauberkeit im Zusammenhang mit dem vielen Trinken könnte jedenfalls dafür sprechen.
Die Augenproblematik werde ich dann auch nochmal ansprechen. |
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geschrieben am: 29.07.2019 um 23:12 Uhr IP: gespeichert
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Das sind doch gute Nachrichten.
Dann drücke ich schon mal die Daumen für Mittwoch! |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 30.07.2019 um 10:12 Uhr IP: gespeichert
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Schön das die Werte soweit alle in Ordnung sind!
Wenn das Wildpinkeln eventuell doch durch Schmerzen kommen kann, sollte man vielleicht mal seine Hüfte und die Wirbelsäule röntgen...Arthrose und Spondylose können auch in jüngeren Jahren auftreten.
Das erklärt aber nicht das viele Trinken...aber vielleicht war das nur die Wärme in letzter Zeit!
Hast Du sonst vielleicht gemerkt, das sie die Rangfolge nochmal neu klären oder so? Das könnte auch dazu führen das er unsauber wird. |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 30.07.2019 um 10:53 Uhr IP: gespeichert
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Danke für den Tipp, werde ich auch mal ansprechen.
Als wir ihn zu uns geholt haben, hat er immer wenn er mal mehrere Schritte hintereinander gelaufen ist die Vorder- und Hinterpfoten ausgeschüttelt, als wäre ihm da etwas unangenehm. Auch beim Männchen machen war er sehr wackelig. Das hat sich aber innerhalb der ersten Wochen komplett gelegt und jetzt ist davon gar nichts mehr zu sehen. Unsere Vermutung war, dass er so viel Bewegung einfach nicht gewohnt war und sich die Muskeln und Gelenke erstmal daran gewöhnen mussten. Er saß ja vorher wirklich NUR im Käfig.
Aber vielleicht liegt da ja doch was im Argen. Eine Frage ist es wert
Wobei ich das Trinken nicht wirklich auf die Wärme beziehen kann. Klar hat er da noch mehr getrunken, angefangen hat das aber als die Temperaturen noch wesendlich kühler waren.
Dass die beiden die Rangfolge klären konnte ich nicht beobachten.
Lucky(w) hatte in den letzten Wochen wieder ihre zickige Phase und hat ihn ein paar mal gerammelt. Er hat sie dann auch verjagt und gewzickt, aber das deute ich eher als Zeichen, dass es ihm zu viel wurde. Für ihn war das danach nämlich eigentlich immer sofort wieder vergeben und vergessen.
Ich dachte anfangs auch dass er vielleicht mit seinen schlechten Augen einfach seiner Nase folgt. Lucky neigt dazu die Heurauf VOR der Toilette auszuräumen, da hat er oft in den Heuhaufen gepinkelt. Aber wir finden auch immer wieder unterschiedlich große Pfützen auf dem Teppich (nicht in der Nähe von Toiletten oder Futter). Also es sieht eher aus als würde er manchmal einfach dahin pinkeln, wo er eben gerade sitzt |
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geschrieben am: 30.07.2019 um 13:22 Uhr IP: gespeichert
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Also...meine ersten Kaninchen vor über 30 Jahren wurden hauptsächlich mit Trockenfutter gefüttert und haben pro Tag auch so einen kleinen Trinknapf voll Wasser leer getrunken! Wenn er aus reiner Käfighaltung stammt hat er doch bestimmt auch nur TF bekommen...vielleicht liegt es daran! Vielleicht ist er es gewohnt so viel zu trinken...oder war froh bei Dir überhaupt Wasser zu bekommen!
Tust Du ihnen da irgendwas rein? Verdünnten Tee oder Saft??? Das trinkt mein Jack dann auch in einem weg...
Wenn Lucky gerade zickig ist, könnte das auch ein Protestpinkeln von ihm sein! Meine Flocke war bis zu denm Tod ihres Bruders absolut stubenrein - da ging nicht einmal ein Köttel neben die Toilettenschale! Aber mit der Vergesellschaftung mit Jack wurde sie zur absoluten Wildpinklerin...das hat sich auch leider bis zum Ende nicht wieder gelegt! Die beiden waren aber auch nicht das ideale Paar!
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Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 30.07.2019 um 23:39 Uhr IP: gespeichert
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Bis er ins Tierheim kam kannte er nur TroFu, das wurde dann dort umgestellt.
Wir haben ihn seit Ende März bei uns und bis vor ein paar Wochen war er nie am Wasser, also kann ich mir eigentlich nicht vorstellen dass er da jetzt was nachzuholen hat.. aber wer weiß
Ins Wasser kommt bei uns nichts rein.
Ich hatte anfangs auch kurz den Verdacht dass es vielleicht mit ihrer Phase zusammen hängt, aber das erklärt halt nicht das viele Trinken. Und inzwischen ist sie auch wieder ganz die Alte, das Gepinkel hat aber leider nicht wieder aufgehört
Wahrscheinlich kann man das bei Kaninchen gar nicht so sagen, aber ich habe auch nicht den Eindruck dass er da 'der Typ' für ist. Also.. wenn Lucky ihn nervt (auch in normalen Phasen, wenn er z.B. zuerst ans Futter will o.ä.) gibt es kurz von ihm auf den Deckel oder er rempelt sie weg, aber ansonsten scheint ihm die Rangordnung absolut egal zu sein. Und diese kleine Rangeleien sind bei ihm auch in der nächsten Sekunde wieder vergessen. Da wird sofort ganz normal weiter gekuschelt und geputzt
Na mal abwarten was Frau Doktor morgen noch sagt und was dann bei den Proben rumkommt. Vielleicht finden wir ja da einen Übeltäter und sonst muss doch noch weiter ermittelt werden |
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geschrieben am: 31.07.2019 um 21:45 Uhr IP: gespeichert
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Guten Abend!
Wie schaut es denn aus, hat Deine Tierärztin heute noch etwas herausgefunden? |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 01.08.2019 um 22:21 Uhr IP: gespeichert
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Also weitergekommen sind wir nur insofern, dass wir wieder Sachen ausschließen konnten.
Die Kotprobe war ohne Befund. Sie hat ihn bei der Urinentnahme nochmal gründlich abgetastet. Also Blase, Nieren usw. Sie sagt da wäre auch nichts Auffälliges zu fühlen. Der Urin sah auch normal aus.
Ein Teil des Urins wurde nun weggeschickt, für eine bakterielle Untersuchung.
Den anderen Teil hat Sie direkt vor Ort getestet (Dichte, Gewicht etc..?), da war auch alles okay.
Sie hat nun beim Labor nochmal angeordnet, dass auf EC getestet wird. Die haben ja noch die Blutprobe von Freitag.
Außerdem hat Sie noch mit einer Fachberaterin (?) bezüglich der letzten Blutergebnisse und der teilweise zu niedrigen Werte gesprochen. Die hat sich wohl auf Kleintiere spezialisiert und soll sich da super auskennen.
Sie fand die einzelnen Werte an sich wohl nicht so dramatisch, aber in der Zusammensetzung etwas komisch. Sie würde da auch nochmal nach einer Entzündung gucken, was wir ja jetzt mit dem Urintest machen.
Ansonsten sagte die Tierärztin noch, dass es zwar selten ist, sie vieles Trinken aber auch schon als Übersprungshandlung gesehen hat. Also einfach psychisch bedingt und das Unsauber sein evtl. doch markieren ist, da es ja auch nicht jeden Tag auftritt.
Darauf würde Sie sich aber erst festlegen, wenn wir wirklich alles andere ausgeschlossen haben.
Zu den Augen meint Sie, sollte er EC haben, das durchaus damit zutun haben könnte, wobei Sie die Trübung nach wie vor zu ebenmäßig findet.
Ihre Vermutung ist, dass es einfach genetisch bedingt sein könnte.
Da warten wir jetzt erstmal wieder das Ergebnis ab und gucken uns das sonst ggf. nochmal genauer an.
Gestern und heute ist das Trinken aber nun wieder weniger geworden. Der Napf hat tatsächlich bis abends ausgereicht und war wie vorher noch 3/4 voll. Beim Trinken gesehen habe ich auch nur Lucky nach dem Heu Futtern |
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geschrieben am: 02.08.2019 um 22:03 Uhr IP: gespeichert
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Die Ergebnisse waren heute da.
Karlchens Titer Werte sind wohl sehr hoch. Daher wird jetzt erstmal auf EC behandelt und geschaut ob es dadurch besser wird.
Er bekommt jetzt 7 Tage lang ein AB und beide Langohren 3 Wochen Panacur. Sie meinte das es eigentlich reichen würde Karlchen zu behandeln. Wir haben aber nun doch Lucky mit dazu genommen um zu gucken ob das vielleicht irgendwelche Auswirkungen auf ihre dauer laufenden Nase hat.
Eigentlich wäre das kein typisch EC Symptom, aber da wir dazu bisher nur die Vermutung des Zahnspezialisten haben, dass ihr Rachen leicht verformt wäre und dadurch alles nur langsam abfließt, fanden wir dass es einen Versuch wert wäre. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, kann es ja auch bei Nicht-Befall nicht schaden.
Ich soll ihn wärend der Behandlung gut beobachten und mich melden wenn sich sein Zustand irgendwie verschlechtert.
Ansonsten geht es wieder zu Frau Doktor, wenn die Mittelchen sich dem Ende neigen um zu gucken wie es dann weiter geht
Ich habe leider ganz vergessen zu fragen.. wenn die Augentrübung wirklich von EC kommt, müsste sich da dann nun bei Behandlung auch eine Besserung zeigen, oder ist dann nur davon auszugehen, dass es nicht schlimmer wird? |
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geschrieben am: 02.08.2019 um 23:27 Uhr IP: gespeichert
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Das sind ja keine so schönen Nachrichten! Ich hatte selber noch keinen Ec-Fall, aber ich hab schon mehrfach gelesen, das Panacur mind. 4 Wochen gegeben werden soll, ich meine das gilt auch für das AB und man sollte zusätzlich Vitamin B geben!
Ich drück Euch mal die Daumen, das nicht noch mehr Symptome dazu kommen! |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 02.08.2019 um 23:44 Uhr IP: gespeichert
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Also ich muss an dieser Stelle mal sagen: Du hast eine tolle Tierärztin! Es ist leider nicht selbstverständlich, dass sich ein Tierarzt bei Bedarf bei Spezialisten erkundigt oder sich so durch eine doch recht kniffelige Diagnostik arbeitet.
Noch eine Idee zur "Wildpullerei": Du hast nicht zufällig was am Untergrund geändert? Ein weicher(er) Untergrund wäre auch noch etwas, was das fördern kann.
Dass Lucky aufgrund seiner nicht zuordenbaren Symptome mitbehandelt wird, kann ich verstehen. Es ist ja bei EC-positiven Partner zumindest auch recht wahrscheinlich, dass er ebenfalls EC-positiv ist.
Was genau wurde denn am Auge nun diagnostiziert? Häufiger hat man bei EC anfangs eine phakoklastische Uveitis, bei der die vordere Linsenkapsel reißt, Linsenprotein austritt, denaturiert und dann als helle Struktur im Auge sichtbar wird. Aber hier ist es ja eine einheitliche Verfärbung. Da tue ich mich gerade etwas schwer mit einer Abschätzung, was/ob das Panacur etwas ausrichten kann. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 02.08.2019 um 23:45 Uhr IP: gespeichert
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Ich muss gestehen dass ich über den Fund gar nicht so traurig bin. Jetzt haben wir zumindest endlich etwas, womit wir arbeiten können, damit es ihm schnell wieder besser geht. Und zum Glück ist er bisher noch wirklich gut davon gekommen, was Symptome angeht. Was ich da so gelesen habe.. da mag man sich über vermehrtes Trinken und schlechte Augen nicht zu sehr beschweren.. *auf Holz klopf
Ich habe mich Zuhause auch etwas über das fehlende Vitamin B gewundert, beim googlen aber gelesen dass das Vitamin B hauptsächlich für Nervenprobleme, also Lähmung, Kopf schief halten usw. gegeben wird.. oder habe ich da was falsch verstanden?
Das hat Karlchen ja alles nicht.
Warum die anderen Sachen scheinbar kürzer gegeben werden sollen, kann ich mir aber gerade nicht erklären. Dazu werde ich dann wohl nochmal Rücksprache halten |
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TopZuletzt geändert am: 03.08.2019 um 20:51 Uhr von DieMona
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"Autor" |
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geschrieben am: 03.08.2019 um 00:08 Uhr IP: gespeichert
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Bei einem klar erkennbaren EC Ausbruch behandelt man klassischerweise mit Panacur, hirngängigem Antibiotikum und hochdosiertem Vitamin B. Wenn man eher aus einer Vermutung heraus behandelt oder "sicherheitshalber" bei einer Behandlung auch EC mit abdecken möchte, kann man durchaus abwägen, ob man alle Medikamente gibt oder nur einen Teil. Vitamin B unterstützt die Regeneration der Nerven. Wenn keine motorischen Auffälligkeiten vorliegen, wäre das auch etwas, wo man abwägen kann.
Stehen bei den Laborangaben zum EC ein oder zwei (IgM, IgG) Werte? |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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"Autor" |
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geschrieben am: 03.08.2019 um 20:51 Uhr IP: gespeichert
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@Gretchen
Ich bin Ihr auch super dankbar für ihren Einsatz. Sehr schön fand ich Ihren Satz, nachdem alle bisherigen Testergebnisse ohne Befund waren und ich etwas verwirrt meinte, dass wir dann doch eigentlich ein kerngesundes Kaninchen haben..
"Der Patient hat immer Recht. Wenn es Karlchen trotz guter Ergebnisse nicht gut geht, heißt das nur, dass wir noch nicht gut genug gesucht haben."
Sie ist auch in eurer Liste zu finden!
Am Untergrund haben wir nichts geändert. Dass er gerne in weiches pinkelt haben wir schon festgestellt.. Luckys Lieblingskissen musste leider weichen, weil es ständnis nass war.
Aber der Teppich blieb bisher immer verschont.
Was das am Auge nun genau ist, kann ich gar nicht so richtig sagen. Vielleicht habe ich da wieder den ausschlaggebenden Fachbegriff überhört..
Von Uveitis hat Sie gesprochen, aber eben gemeint dass es dafür zu untypisch aussieht. Grauer Star wäre wohl eine Möglichkeit, auch wenn er dafür noch etwas jung ist.
Am Auge selbst wäre alles okay. Also keine Verletzungen oder sonstiges. Nur die Linse an sich ist eben getrübt und sie meinte, dass es bei Hunden und Katzen sehr seltene Fälle gibt, wo man die Linse dann entfernt (...oder so in der Art?!.. vielleicht hab ich das auch falsch verstanden), das aber ein großer Eingriff ist und bei Kaninchen nicht wirklich in Frage kommt. Der momentane Zustand stünde da auch in keinem Verhältnis zu so einer Lösung.
Sie hält es wohl nach wie vor am wahrscheinlichsten, dass er damit einfach schon auf die Welt gekommen bzw. das eine genetische Geschichte ist.
Gerade mit dem Megacolon im Hinterkopf hält sie es nicht für unwahrscheinlich, dass da in Hinblick auf die Genetik sehr blöd gemixt wurde.
Aber wie gesagt.. was genau er da nun hat oder wie Sie das betitelt, weiß ich leider nicht. Werde ich beim nächsten Termin nochmal erfragen
Ob ein oder zwei Werte angegeben waren, weiß ich leider nicht. Die genauen Werte habe ich leider nicht gesehen. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 04.08.2019 um 14:14 Uhr IP: gespeichert
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Bei einer phakoklastischen Uveitis hat man mehr so wölkchenartige Strukturen im Auge. Hier mal ein Bild dazu: >KLICK HIER!<
Das mit der Linsenentfernung hast Du schon richtig verstanden, das ist in manchen Fällen möglich, theoretisch auch bei Kaninchen. In Anbetracht der Kosten, Risiken, möglichen Komplikationen und aufwändigen Nachbehandlung wird die Empfehlung dazu bei Kaninchen aber eher die Ausnahme bleiben. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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