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Starke Blähungen (?) und Schmerzen

Nutzer: Balubalina
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geschrieben am: 23.07.2019    um 13:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

nachdem wir unseren geliebten Bamboo ja leider gehen lassen mussten (starke Gewichtsabnahme vermutlich aufgrund von Hefepilzen, ich hatte hier geschrieben) brauch ich jetzt einen Rat wegen seiner Schwester, Baghira.
Auf mein Drängen hin hat die Tierärztin auch ihren Kot untersucht und er wurde auch positiv auf Hefepilze getestet. Offenbar konnte es bei ihr aber viel früher festgestellt werden, sie hatte nur wenig abgenommen. Sie hat 2 Wochen lang 2 mal täglich 1,2 ml Nystatin bekommen und nun sind die Hefepilze offenbar wieder auf einem normalen Level. Leider hat sie aber immer stärkere Blähungen bekommen. Ich bin mir nicht ganz sicher, zumindest klingt es so. Es ist kein Gluckern, sondern hört sich wirklich an, wie wenn ein Mensch Blähungen hat, auch genauso laut. Die Ärztin meinte, das kommt davon, weil Nystatin wohl auf die Verdauung schlägt und ein starkes Medikament ist.
Baghira bekommt jetzt seit einer Woche 3 mal täglich 0,3 ml Rodicare akut um die Verdauung wieder zu regulieren. Wir sollen es 10 Tage geben oder auch einfach leer machen, das wären 16/17 Tage. Ich habe nur leider das Gefühl, dass es nicht hilft. Oder bin ich zu ungeduldig und man muss länger warten?
Sie hat unverändert den ganzen Tag diese Blähungen, egal was sie gefressen hat, also auch wenn sie nur Heu bekommt. Zudem knirscht sie immer wieder laut mit den Zähnen, es klingt als würde sie sich ihre Zähnchen fast abbrechen.
Ich hatte das Gefühl, die Ärztin hatte mir nicht so ganz geglaubt, dass sie Schmerzen hat, weil Baghira manchmal auch knirscht wenn sie langgestreckt da liegt. Da meinte sie, ist sie ja eher entspannt. Oft ist sie aber auch im Hennensitz zusammen gekauert. Und ich bin mir sicher, dass es nicht das zufriedene Malmen ist.
Was meint ihr dazu, könnte es noch was anderes sein? Außer auf die Hefepilze wurde sie so weit ich weiß auf nichts untersucht. Zähne und After wurden angeguckt.

Ansonsten frisst sie und verhält sich normal, außer dass sie halt deutlich zurückgezogener ist, bestimmt wegen der Einsamkeit.

Wir wollen sie, wenn sie gesund ist, in ein Kaninchengehege geben, das dem Altenheim gehört, wo mein Freund arbeitet. Leider haben wir nichts anderes gefunden. Leider, weil mir immer noch etwas unwohl bei dem Gedanken ist, aus ganz vielen Gründen, die jetzt hier zu weit führen würden. Was ich aber am schlimmsten finde, ist, dass die Kaninchen dort nicht geimpft werden, obwohl sie draußen leben. Und dadurch dass ständig ein anderer Mitarbeiter ihnen Futter gibt oder das Gehege sauber macht (und ja tagsüber niemand länger nach ihnen guckt), fallen ja auch Krankheiten gar nicht oder erst sehr spät auf. Wir wollen sie dann weiterhin impfen lassen und immer mal wieder nach ihr gucken, aber ideal ist es nicht. Wir haben nur wirklich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft, erfolglos. Das nur so als Hintergrund.
Mich persönlich nimmt das ganze sehr mit, vor allem weil es mir selbst gerade psychisch nicht gut geht. Ich probiere mich viel mit ihr zu beschäftigen und habe jedes Mal, wenn ich aus dem Haus gehe ein schlechtes Gewissen. Zu sehen wie sie Schmerzen hat und wie sie an der Einsamkeit leidet, tut sehr weh. Ich hoffe einfach nur, dass sie bald endlich gesund ist und es ihr in dem neuen Gehege gut geht....
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 23.07.2019    um 16:03 Uhr   IP: gespeichert
Also wenn nur der Bauch hier und da gluckert, würde ich einfach so weitermachen mit dem Rodicare. Eine "durcheinander geratene" Darmflora braucht ihre Zeit, bis sich wieder alles normalisiert.
Wenn Du aber das Gefühl hast, dass sie Schmerzen hat und der Bauch aufgebläht ist, würde ich da noch mal eine große Kotuntersuchung (auf Hefen, Kokzidien, Würmer sowie eine bakteriologische Untersuchung inkl. Antibiogramm wenn da was "Kritisches" gefunden wird) angehen.

Hast Du mal versucht, Deine Kleine in Foren, auf Facebook und beim örtlichen Tierheim zur Vermittlung auszuschreiben? Vielleicht findet ihr so ein schönes neues Zuhause für sie, auch wenn das leider oft etwas Zeit braucht.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: Balubalina
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geschrieben am: 27.07.2019    um 20:01 Uhr   IP: gespeichert
Tut mir leid für die späte Antwort. Hier ging es etwas drunter und drüber...

Also wir haben jetzt vom Tierarzt ein Medikament, das gegen die Blähungen helfen soll und zusätzlich Novalgintropfen gegen die Schmerzen. Das hilft nun endlich. Mal sehen wie es ist, wenn du Medis abgesetzt sind.
Wenn es wieder kommen sollte, bringen wir sie noch Mal zum TA für die große Kotuntersuchung.

Und danke für die Tipps für die Vermittlung, aber haben wir alles schon probiert. Leider erfolglos. Es bleibt also nur die Möglichkeit in dem Außengehege bei der Arbeit von meinem Freund. Hoffentlich klappt es mit der Vergesselschaftung. Drückt uns die Daumen!
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 28.07.2019    um 23:18 Uhr   IP: gespeichert
Wenn das dort nicht die aus Deiner Sicht ideale Lösung ist - vielleicht wäre es auch möglich, weiterhin über Foren, im Bekanntenkreis, über's Tierheim nach einem aus Deiner Sicht besser passenderen Zuhause zu suchen, etwas Zeit habt ihr ja noch. Und selbst wenn sie jetzt erst mal vorübergehend in dem Außengehege unterkommt, eventuell findet sich zu einem späteren Zeitpunkt ja noch eine Alternative.
In jedem Fall: eine gute Besserung für Baghira und alles Gute!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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