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Encephalitozoonose: Macht Test / Behandlung Sinn? |
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geschrieben am: 15.09.2019 um 13:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe vor ein paar Monaten ein Kaninchen mit vermeintlichen Altersgebrechen aufgenommen. Mir kommt jedoch der Verdacht, dass er eine Encephalitozoonose haben könnte.
Seine ganzen "Altersgebrechen" hat er aber eben schon ziemlich lange. Würde es dann noch Sinn machen so einen Bluttest auf Encephalitozoonose machen zu lassen bzw. den Erreger an sich behandeln zu lassen oder wäre es sinnvoller lieber zu kucken ob man gegen die einzelnen Symptome/Altersgebrechen noch was machen kann?
LG |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2019 um 15:34 Uhr IP: gespeichert
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Also ganz grundsätzlich finde ich es gut und auch empfehlenswert, den Kleinen gut durchchecken zu lassen, anstatt alles auf's Alter zu schieben. Vielleicht findet der Tierarzt ja etwas, was man gut behandeln kann und womit es Deinen Kaninchen besser geht. Was für Symptome beobachtest Du denn genau und wie alt ist der Kleine?
Was EC angeht: Man kann erst einmal grundsätzlich auf Antikörper gegen EC im Blut testen lassen. Damit weißt Du dann, ob er schon (irgendwann im Laufe seines Lebens) einmal mit dem Erreger in Berührung kam. Hat er keine Antikörper ist relativ (nicht 100-prozentig!) sicher, dass die Symptome nicht auf EC zurückzuführen sind. Darüber hinaus kann man aber inzwischen auch testen, ob der Erreger gerade "aktiv" ist, also ein aktiver Schub vorliegt. Auch das geht per Bluttest, dann braucht man allerdings zwei Werte, den "IgM" und den "IgG". Aktuell bietet das das Labor Synlab an. Leider kann ich Dir nicht sagen, ob das bei anderen Laboren auch möglich ist, da müsste Dein Tierarzt sich bei Bedarf mal erkundigen. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 15.09.2019 um 15:39 Uhr IP: gespeichert
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"Man kann erst einmal grundsätzlich auf Antikörper gegen EC im Blut testen lassen. Damit weißt Du dann, ob er schon (irgendwann im Laufe seines Lebens) einmal mit dem Erreger in Berührung kam."
Das nützt aber weder dem Kaninchen noch mir, da laut meinen Recherchen die allermeisten Kaninchen diesen Erreger in sich tragen. Und da er bei seiner Vorbesitzerin wechselnden Damenkontakt hatte ist es doch sehr wahrscheinlich, dass er den Erreger in sich trägt. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2019 um 20:09 Uhr IP: gespeichert
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Fast jedes ist es nicht, hier bei mir in Bayern waren es bei einer Studie z.B. rund 40 Prozent. Aber Du hast natürlich recht, bei schon mehreren Partnertieren ist die Chance nicht klein, dass er schon mal in Kontakt mit dem Erreger kam. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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