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Tierarzt oder nicht? Diverse Baustellen |
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geschrieben am: 17.10.2019 um 16:30 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe vor ein paar Monaten ein 8,5 Jahre altes Kaninchen übernommen. Er hat eine Encephalitozoonose, wie lange schon weiß man nicht, die Vorbesitzerin war nie mit ihm beim Tierarzt. Als er bei mir ankam war er vermutlich schon blind und taub und läuft auch nicht normal.
Jedenfalls finde ich ihn nicht wirklich "normal". So macht er einen munteren Eindruck, aber mir fällt auf, dass er wirklich permanent am Fressen ist. Er frisst sogar freiwillig Traumeel-Tabletten. Er "grunzt" auch beim Fressen.
Wenn er nicht gerade schläft dann frisst er also.
Ich war vor einiger Zeit ein paar Mal mit ihm beim Tierarzt. Die Tierärztin meinte er hätte Schnupfen wegen dem Grunzen. Gab auch Antibiotika, es wurde dann auch besser, aber jetzt grunzt er wieder so laut. Jetzt kommt ein bisschen weißer Eiter aus dem linken Nasenloch und das linke Auge tränt ein wenig.
Tierärztin hatte auch die Zähne untersucht, die sahen aber so erstmal gut aus. Sie meinte es könnte dennoch gut was mit den Zähnen sein, wegen Eiter und tränendem Auge. Aber um das genauer zu untersuchen müsste man ihn in Narkose legen, was sein Allgemeinzustand nicht her gibt.
Außerdem läuft er eben oft irgendwo gegen, hat auch eindeutige Probleme sich zurecht zu finden. Wenn er irgendwo drauf springt dann fällt er manchmal runter, bleibt dann auf dem Rücken liegen und kann sich nicht mehr alleine umdrehen. Generell läuft er auch ziemlich wenig.
Was soll ich nun mit ihm tun? Bin da gerade echt ratlos.
LG |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 17.10.2019 um 20:15 Uhr IP: gespeichert
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Guten Abend!
Ich bin da ganz bei dem Vorschlag Deiner Tierärztin, einmal röntgen um zu schauen, wie es um Zahnwurzeln, den Kiefer und den Mittelohrbereich bestellt ist. Bei einem nicht extrem panischen Kaninchen geht das ohne Probleme auch ohne Narkose. Wenn Dein Tierarzt das nicht machen möchte, bleibt Dir leider nur, nach einem anderen Tierarzt in der Nähe zu schauen, der Dir Deinen Kaninchenmann im wachen Zustand röntgt. Auch würde ich bei solch einseitiger Problematik die Möglichkeit eines Fremdkörpers im Hinterkopf behalten. Idealerweise hat Dein Tierarzt sogar ein kleines Endoskop, mit dem er mal ins Näschen schauen kann.
Das Gehege würde ich bei schlechter Orientierung eher kleiner halten und dort auch soweit möglich nichts umstellen. Ecken und Kanten mit Handtüchern abpolstern und Ebenen, wo Du eine Verletzungsgefahr siehst am besten absperren oder gegen andere, nicht bekletterbare Optionen austauschen. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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| "Autor" |
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geschrieben am: 19.10.2019 um 17:46 Uhr IP: gespeichert
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Naja ein Röntgenbild bringt aber auch nicht viel, wenn man nicht operieren kann.
Jetzt ist das Röcheln übrigens wieder weg. Auch der Nasenausfluss und das Auge tränt auch nicht mehr. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 19.10.2019 um 21:32 Uhr IP: gespeichert
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| Mit Röntgen lässt sich sein Zustand und mögliche Erkrankungen besser eingrenzen und vermutlich auch ein Rückschluss auf das Vorhandensein und die Stärke von Schmerzen ziehen. So kann man, auch wenn er aktuell nicht narkosefähig ist, besser einschätzen, ob Medikamente nötig sind und wenn ja, welche und in welcher Dosierung. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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| "Autor" |
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geschrieben am: 24.10.2019 um 17:20 Uhr IP: gespeichert
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| Ich sehe überhaupt keinen Hinweis, dass er Schmerzen haben könnte. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 24.10.2019 um 20:41 Uhr IP: gespeichert
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| Liebe AliciaH! Du hast nach unserer Meinung gefragt und wolltest wissen, was Du machen sollst. Aufgrund der Beschreibung in Deinem ersten Beitrag habe ich Dir geraten, Deinen Kaninchenmann röntgen und näher untersuchen zu lassen, damit Du ihm bestmöglich helfen kannst. Die Symptome können unterschiedliche Ursachen haben und Kaninchen können Schmerzen durchaus auch gut verstecken. Anhand der bisherigen Beschreibung lässt sich keine genaue Diagnose stellen und mit Mutmaßungen ist dem Kleinen nicht geholfen. Bitte lass' von einem kaninchenkundigen Tierarzt abklären, was dahintersteckt. Damit ist dann an dieser Stelle auch alles gesagt. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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