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Wir benötigen Hilfe bei der Vergesellschaftung!

Nutzer: MilaundMats
Status: Minihase
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geschrieben am: 30.10.2020    um 08:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben,

nachdem mein geliebter George leider eingeschläfert werden musste, haben wir uns entschieden für Mila (ca. 6 Monate alt) einen neuen Weggefährten zu besorgen.

Wir haben die Umgebung auf "Null gesetzt", also alles gereinigt alles neu etc.

Nun haben wir Sie gestern zusammengesetzt, anfangs hat sie ihn leicht beschnuppert und er war eher von der ängstlichen Sorte. Nun ist er (Mats, ca. 7 Wochen alt) aufgetaut und ist fröhlich am hopsen. Leider flüchtet Mila nun vor ihm und es sieht ein bisschen so aus, als hätte sie Angst vor ihm oder keinen Bock auf ihn.

Jetzt haben wir sooo viele Fragen:

Was können wir tun, damit die beiden zueinanderfinden?
Kann es sein, das Sie noch um George trauert?
Ist die Vergesellschaftung schon hinfällig, da sie überhaupt kein Interesse an dem Kleinen hat oder müssen wir einfach weiter abwarten und es wendet sich alles noch zum Guten?

(Bei der Zusammenführung von George und Mila hatten wir gar keine Probleme, sie haben sich von Anfang an gut verstanden, auch wenn der Altersunterschied sehr groß war)

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns weiterhelfen könntet.
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Nutzer: Gretchen
Status: SR-Team
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Anzahl Nachrichten: 8815

geschrieben am: 30.10.2020    um 12:18 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Bevor ich mit Deiner Vergesellschaftungsfrage starte: Mit 7 Wochen ist Dein Neuzugang leider noch zu klein, um von der Mama und den Geschwistern getrennt zu werden. Eigentlich sollte er bis zur 10ten, besser noch bis zur 12ten Woche bei ihnen bleiben um Sozialverhalten zu erlernen und eine gesunde und stabile Darmflora (er frisst hierfür die ersten Wochen den Kot der Mutter) aufzubauen.
Nun ist das Kind zwar quasi schon in den Brunnen gefallen, aber dann weißt Du zumindest für eventuelle künftige Langohranschaffungen bescheid.
Wenn Du ihn bis zur 12. Woche kastrieren lässt, kann er dann direkt wieder zu seiner Partnerin zurück. Bei einer späteren Kastration, wenn die Geschlechtsreife bereits eingetreten ist, müsste er 6 Wochen von der (unkastrierten) Damenwelt getrennt bleiben, um Nachwuchs zu vermeiden.

Nun aber zu Deiner eigentlichen Frage: Prima, dass Du alles neutralisiert hast. Jagen, verstecken, erst mal ignorieren, Fell ausreißen, rammeln,... das ist alles ganz normal bei einer Vergesellschaftung und kein Grund zur Sorge. Sie werden das in ihrem Tempo klären, hab' nur etwas Geduld. Grund zur Sorge bestünde nur, wenn ein Kaninchen das andere verletzt.
Dass sie kein Interesse hat, könnte auch an dem Altersunterschied liegen. Leider kennen Kaninchen keinen Welpenschutz und die Haut von Jungtieren bis zu einem Alter von sechs Monaten ist auch noch sehr dünn und damit verletzungsanfälliger. Behalte die beiden also bitte auch weiterhin gut im Auge. Aber so wie Du das Ganze beschreibst, ist soweit erst einmal alles in Ordnung.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
  TopZuletzt geändert am: 30.10.2020 um 12:19 Uhr von Gretchen
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Nutzer: MilaundMats
Status: Minihase
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Anzahl Nachrichten: 2

geschrieben am: 30.10.2020    um 13:33 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für die schnelle Antwort

Wir wissen das der kleine Zwerg leider viel zu jung ist, jedoch musste er dringend vermittelt werden, da die Mutter sich nicht um die Jungen gekümmert hat und die ehemaligen Besitzer nicht wussten wohin mit dem Kleinen.

Dann werden wir einfach abwarten, bis Mila sich an den kleinen gewöhnt hat.
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