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Ständiger Wurmbefall |
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geschrieben am: 31.01.2021 um 20:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Meine Hasendame Purzel (5 jahre) hört immer wieder auf zu fressen. In den besonders schlimmen Zeiten hat sie teilweise im Abstand von einer Woche aufgehört zu fressen. Jedes Mal hab ich sie glücklicherweise wieder zum Fressen bekommen und bin inzwischen (dummerweise) Profi drin. Das Problem ist, dass ich die Ursache nicht finden kann. Ihre Zähne sind regelmäßig kontrolliert und mit abgeschliffen wurden, die verursachen die Probleme also nicht. Auch falsche Fütterung (nur frisch, Wiese, Etwas Gemüse und Obst, inzwischen auch kein Kohl mehr um Blähungen zu vermeiden) kann es nicht sein. Sonstige Probleme wie Tumore im Verdauungstrakt sind auch ausgeschlossen.
Gerade bei den letzten zwei Mal als sie aufhörte zu fressen, hab ich neben einer Kotprobe auf eine Blutuntersuchung mit bestanden, jedesmal waren die Entzündungswerte erhöht, woraufhin sie Antibiotika (wegen ner möglichen Entzündung der Darmschleimhaut durch Würmer) und Panacur hat. Nach der Antibiotikagabe hat sie rodi care für den Darm bekommen. Letztendlich sind meine Tierärztin und ich zu dem Schluss gekommen, sie ab jetzt alle 3 Monate zu entwurmen, weil vermutlich die Würmer schuld sind an ihrem Fressproblem. Tja, klingt ja erstmal schön, nur hab ich dann nach knapp 2 Monaten nach der letzten Entwurmung erneut einen Wurmbefall und einen nicht fressenden Hasen gehabt. Also wieder entwurmt und gepäppelt. Und genau hier liegt das Problem: Purzel ist scheinbar recht anfällig für Parasiten und ich weiß echt nicht, was ich noch machen soll ausser dem regelmäßigen Entwurmen.
Habt ihr vielleicht noch Ideen?
Purzel kriegt abends immer etwas Fenchelsamen, seit neustem gemischt mit Anis. Jt hab ich gelesen, dass gerade Schwarzkümmel und Kümmel auch gut gegen Würmer sind, und wollte das noch bestellen, um ihre Verdauung etwas zu unterstützen. Kann ich da einfachSchwarzkümmel von z.b. Amazon nehmen? Oder den Kümmel aus dem Supermarkt?
Falls ihr noch irgwelche Ideen zu meiner und Purzels Situation habt, würde ich mich sehr über antworten freuen
Liebe Grüße
Sophia |
Purzel und in Liebe Frisbi und Mela |
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geschrieben am: 31.01.2021 um 22:04 Uhr IP: gespeichert
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Guten Abend Sophia!
Tut mir leid, dass Dir Purzel solchen Kummer macht. Die Würmer hast Du selbst gesehen bzw. die wurden nachgewiesen oder ist das nur eine Vermutung? Weißt Du, was für Würmer es sind? Und hast Du auch die Umgebung entsprechend desinfiziert? Ich verlinke Dir dazu mal eine Infoseite, da findest Du am Ende auch Infos zum Thema Hygiene bei Parasitenbefall: >KLICK HIER!<
Wenn Purzel aufhört zu futtern, wurde da mal der Bauch geröntgt? Ist sie aufgegast, was fällt Dir in solchen akuten Phasen noch an ihr auf?
Leider können auch Zahnerkrankungen zu Verdauungsproblemen führen - etwa wenn das Futter deshalb nicht richtig gekaut wird. Wurde der Kiefer mal geröntgt um zu schauen, wie die Zahnwurzeln ausschauen?
Und was meinst Du genau mit höheren Entzündungswerten im Blut, eine Pseudolinksverschiebung? Ist sonst etwas im Blut auffällig?
Was auch noch wichtig wäre: Sogenannte Chaplins (Bei der Verpaarung zweier Punktschecken sind 25 Prozent der Nachkommen solche Chaplins. Sie sehen äußerlich vor allem weiß aus und haben nur ganz wenig dunkle Scheckung/Punkte/Abzeichen.) neigen leider zu Parasitenbefall. Wie sieht die Purzel denn farblich aus? |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 01.02.2021 um 10:29 Uhr IP: gespeichert
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Die Würmer sehe ich im Kot, wurden aber auch in der Wurmprobe gefunden und dann eben mit Panacur behandelt. Ich meine es waren Bandwürmer, sicher bin ich mir auch nicht. Desinfiziert hab uch auch. Seit dem letzten tierarztbesuch soll ich jt eben alle 3 monate mit panacur vorsorglich entwurmen, aber nichtmal die 3 monate reichen aus um keinen wurmbefall zu bekommen. Sie leben halt draußen, abrr es kann doch nicht sein dass sie ständig würmer bekommt...meinst du schwarzkümmel hilft dagegen?
Purzel wurde jedes Mal geröngt, wenn sie aufhört zu fressen. Sie war einmal extrem aufgegast, ansonsten waren es meisten schon gas im magen, aber nicht extrem viel. Ich erkenne es inzwischen aber auch recht schnell an ihrem Verhalten, ob es ihr gut geht oder nicht. Sie ist dann immer recht ruhig und nicht mejr so frech, dann wird sie zunehmend apathisch.
Ihr Kiefer wurde geröngt, alles in ordnung. Die zähne wurden einmal etwas geschliffen, weil minimal zahnspitzen da waren, aber da kam auch nichts bei raus.
Und zum Blutbild: das kann ich dir leider nicht beantworten...
Ein Chaplin ist Purzel auch nicht, sie hat schwarzes fell, nur das unterfell ist weiß, das sieht man von oben aber nicht.
Schon mal vielen dankf für die antwort!
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Purzel und in Liebe Frisbi und Mela |
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geschrieben am: 01.02.2021 um 20:50 Uhr IP: gespeichert
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Frag da am besten noch einmal ganz genau beim Tierarzt nach der Art und deren Präpatenzzeit. Das ist die Zeit von der Ansteckung mit einem Parasit bis zu dem Zeitpunkt, wo man Vermehrungsstadien (z.B. Eier, Larven) nachweisen kann. Und entsprechen dem Entwicklungszyklus der Wurmart müssen dann die Entwurmungsintervalle für euren Fall festgelegt werden. 3 Monate sind da möglicherweise einfach ein zu langer Abstand. Es kann auch mal vorkommen, dass Würmer gegen einen bestimmten Wirkstoff resistent sind. Da hilft dann nur ein Wirkstoffwechsel. Bei Bandwürmern z.B. der Wirkstoff Praziquantel, wenn ihr den noch nicht genutzt habt.
Und bei starkem wiederkehrenden Befall würde ich im Außengehege so konsequent wie möglich arbeiten - also z.B. den Boden (falls Bodenbereiche vorhanden sind) abtragen.
Was leider auch möglich ist, dass Deine Behandlung zwar erfolgreich war, Du Dir die Würmer aber immer wieder neu von der gleichen "Quelle" einträgst - etwa über andere Haustiere, eine Wiese, auf der Du Futter pflückst oder sonstiges potenzielle Futterquellen. Auch hier kannst Du gedanklich mal alle möglichen Optionen durchgehen und mögliche Quellen erst einmal meiden.
Zur Unterstützung kannst Du Schwarzkümmel sicher nutzen, dass das allein euer Parasitenproblem löst, glaube ich allerdings nicht. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 01.02.2021 um 21:02 Uhr IP: gespeichert
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Die Idee mit der Wiese ist ziemlich gut...ich hole tatsächlich immer auf der selben wiese und wir haben hier schon auch streunende katzen, das ein oder andere reh und mäuse. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass die würmer haben natürlich groß. Ich habe allerdings aktuell nur die eine Wiese, auf der gerade auch Gras wächst. Würdest du dann die Wiesen Fütterung erstmal einstellen?
Und schonmal vielen dank für die ideen, das mit dem außengehege werde ich jz wohl oder übel auch noch machen |
Purzel und in Liebe Frisbi und Mela |
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geschrieben am: 02.02.2021 um 22:31 Uhr IP: gespeichert
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Ich würde erst mal nachfragen, was es genau für Würmer sind. Im Idealfall kann man damit zumindest eingrenzen, von welchem Tier oder welchen Tieren die kommen. Möglicherweise fällt die Wiese dann aus dem Raster, weil diese Tierart dort gar nicht vorkommt. Und selbst wenn sie dann doch als "Parasitenquelle" infrage kommt: je nach Tierart (z.B. bei den Kleineren) reicht es vielleicht auch schon, nur am anderen Ende der Wiese zu pflücken. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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