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Verdacht auf E. Cuniculi? |
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geschrieben am: 08.08.2021 um 18:54 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
vll. kann mir jemand von euch mit eurer Erfahrung helfen.
Mein 11 Jahre altes Kaninchen bekam vor knapp drei Wochen eine Lähmungserscheinung bei seinem Hinterbeinchen und sein Blick war irgendwie anders. Ich kanns schwer beschreiben - ich dachte zuerst ev. hat er Schmerzen und schaut dadurch so ungewohnt.
Ich bin dann zum TA. Die Ärztin ist nicht wirklich auf meine Beschreibungen eingegangen und tat das gleich als geriatrische Lähmungserscheinungen ab. Von EC wollte sie nichts hören als ich bat ihn vll. darauf zu testen, da seine Partnerin ihr Köpfchen auch immer wieder schief hält (auch das. sei geriatrisch).
Er bekommt seit 15 Tagen Cortison - sein Zustand hat sich aber nur gering verbessert. In der ersten Woche hab ich beobachtet, das er viel trinkt/uriniert, kurzzeitig wurde es etwas besser, aber viel hat sich nicht verbessert.
Appetit hat er zum Glück - aber er ist sehr unrein geworden - die Kötel liegen quer verteilt je nachdem wo er gerade sitzt/liegt.
Ich bin kein TA - aber mein Bauchgefühl vermutet irgendwie, dass es doch eher EC sein könnte und kein geriatrisches Problem.
Seit 3 Tagen gebe ich ihm zusätzlich Vitamin B und nun hab ich Panacur Pet Paste bestellt. Meine Frage wäre nun wieviel ich davon verabreichen muss bei 1,9KG?
DANKE euch schonmal für den Austausch und LG
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| "Autor" |
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geschrieben am: 09.08.2021 um 22:30 Uhr IP: gespeichert
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Bitte entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde.
Ganz wichtig wäre erst einmal ein kaninchenkundiger Tierarzt, der genau untersucht, wo das Problem liegt. Denn auch wenn es erst einmal wie EC ausschauen mag, gibt es auch andere Erkrankungen, die solche Symptome mit sich bringen können, beispielsweise Spondylosen oder andere (altersbedingte Verschleißerscheinungen zum Beispiel.
Schau am besten einmal hier unter dem Link ob da ein kaninchenkundiger Tierarzt in erreichbarer Nähe ist: >KLICK HIER!<
Dein Tierarzt ist es leider nicht, denn dann wüsste er, dass Kaninchen cortisonsensibel gelten und man daher NIEMALS! einfach so auf Verdacht Cortison verabreicht, sondern ausschließlich in Fällen die keine Alternative lassen - etwas bei einem anaphylaktischen Schock.
Beim Tierarzt wäre dann ein Röntgen wichtig (um mögliche Verschleißerscheinungen oder andere Erkrankungen des Bewegungsapparates erkennen zu können) und die Bestimmung des Doppeltiters für EC um zu schauen, ob es daran liegen könnte. Ich würde, wenn für den Doppeltiter ohnehin Blut abgenommen werden muss, auch gleich die Nierenwerte mitbestimmen lassen (da Niereninsuffizienzen bei EC-Patienten häufiger auftreten und Du vom vermerkten Urinabsatz schreibst; letzteres kann aber auch vom Kortison kommen!).
Ich verlinke Dir mal noch unsere EC-Broschüre, da kannst Du gerne schon mal ein paar allgemeine Infos zur Erkrankung und Behandlung lesen: >KLICK HIER!<
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Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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| "Autor" |
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geschrieben am: 09.08.2021 um 22:36 Uhr IP: gespeichert
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Hier noch eine ältere, aber immer noch gültige Therapiestudie zur EC-Behandlung, in der im übrigen nachgewiesen wurde, dass Kortison bei EC keinen nennenswert positiven Effekt hat: >KLICK HIER!<
Schau' bitte auch mal in Deine PNs. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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