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Schwierigkeiten bei der Vergesellschaftung. Mein kastrierter Rammler zickt!

Nutzer: AnnaLuKa
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geschrieben am: 08.04.2025    um 14:18 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich bin etwas verzweifelt und kann euren Rat gut gebrauchen..
Kurzfassung unserer Aufgangssituation:

Mein 10 jähriger Rammler ist leider verstorben, zurück blieb seine sechs jährige Freundin Rosalie, die aber oft und sehr viel mit starken Scheinschwangerschaften, Milcheinschuss etc zu kämpfen hatte. Rosalie wurde kastriert, während ihr neuer Freund (Levi) schon bei uns in sein provisorisches Gehege eingezogen ist. Die Vergesellschaftung lief katastrophal. Sie haben sich ineinander verkeilt etc, das volle Programm. Wir haben sie getrennt, bis zu Rosis OP, und wollten es danach neu versuchen.

Leider hat Rosalie nach einer Woche extrem starke Verklebungen durch die Kastration bekommen /Darm mit Niere, Blase etc...) Wir waren mit ihr in der UniKlinik Hannover. Rosalie musste während der OP gehen gelassen werden. Schlimm!

So nun sitzt aber der Levi zu Hause. Also haben wir für den Levi eine neue Partnerin gesucht und auch im gleichen Alter gefunden. Mokka.
Mokka ist ein super unkompliziertes kleines Mädchen. Sie zickt nicht, ist absolut unterwürfig und will eigentlich nur fressen.

Levi, der vorher immer unterwürfig war, greift Mokka nun aber an. Und das extrem! Er jagt sie, sobald sie sich ihm nähert. Er lauert manchmal richtig auf sie. Sie hat mehrere kleine Kratzer und leichte Bisswunden/Schrammen. Nichts schlimmes oder tiefes. Aber trotzdem ...

Mittlerweile springt Mokka auf ihren Stamm, um Levi aus dem Weg zu gehen.
Die Vergesellschaftung haben wir am Samstag Nachmittag gestartet, heute ist also Tag 3 bzw 4.
Manchmal, am zweiten Tag ist er zu ihr, und hat sie geputzt wenn sie den Kopf auf den Boden gelegt hat. Beim nächsten mal hat er sie dann aber wieder gezwickt. So dass sie mittlerweile nur noch vor ihm flüchtet.

Habt ihr Erfahrungen mit einem so stinkigen kastrierten Rammler? Sollte man ihr den stamm nehmen, damit sie sich der Vergesellschaftung nicht entzieht? Andererseits kommt sie dort ja gut zur Ruhe ...

Kann es bei Levi an den drei Wochen liegen, in denen er alleine war, dass er nun so drauf ist? Denn eigentlich kamen beide sehr gut sozialisiert aus einer Gruppe zu mir. Mokka ist es ja auch. Sie wehrt sich nicht, sie macht gar nichts. Sie flüchtet und meidet ihn.

Viiiielen dank im Voraus!
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"Autor"  
Nutzer: Gretchen
Status: SR-Team
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Registriert seit: 02.05.2009
Anzahl Nachrichten: 8822

geschrieben am: 09.04.2025    um 21:34 Uhr   IP: gespeichert
Es tut mit sehr leid um euren Verlust. Das liest sich wirklich heftig mit den Verwachsungen.

Zu eurem neuen Duo habe ich noch ein paar Fragen vorweg. Wie alt sind die beiden denn? Und wo fand die Vergesellschaftung statt - in einem Gehege, wo beide noch nie waren oder wie hattet ihr es neutralisiert, wurde auch das "Mobiliar" (Häuschen) geruchsneutralisiert? Levi und Mokka sind beide definitiv gesund und Dir sind auch keine neuen Krankheitsanzeichen oder ein verändertes Fressverhalten aufgefallen?

Wenn Levi auch in der Lage wäre, auf den Stamm zu hopsen, würde ich den drin lassen. Nimmt der Mokka ja auch ein wenig Stress, wenn sie im Bedarfsfall einen Rückzugsort hat, an dem er ihr nicht folgt.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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