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Familie auf Dauer? |
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geschrieben am: 18.05.2009 um 19:05 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr zusammen,
ich hab da mal ne Frage.
Doch erst mal zur Vorgeschichte:
Als ich um Ostern im Urlaub war, habe ich meine Kaninchendame bei Freunden in Obhub gegeben. Dort dachte ich eigentlich, sie wäre gut aufgehoben, da diese selbst Kaninchen haben. Meine Freunde haben auch Kinder. Diese dachten anscheinend, es wäre schön die Kaninchen miteinander spielen zu lassen. Nun zum Problem, ihr Kaninchen ist ein unkastrierter Rammler.
Nach meinem Urlaub holte ich meine Kleine wieder ab, ohne was schlechtes zu denken. Nun, ihr könnt euch ja denken was passiert ist. Meine Dame bekam letzte Woche Nachwuchs.
Nun gut, passiert ist passiert. Jetzt kann ich es nicht mehr ändern.
Da es nur 3 Baby's sind, würde ich die Kleinen gerne behalten, da ich eh vorhatte mir bald noch ein Kaninchen zu besorgen. Für einen größeren Stall habe ich schon gesorgt.
Aber nun zu meiner Frage:
Weiß irgendwer ob es ein Problem ist, die Kleinen auch nach der Stillzeit noch mit der Mutter zusammen zu lassen? Die männlichen Tiere würde ich selbstverständlich Kastrieren lassen, um weiter "Unfälle" auszuschließen. Aber ich möchte die Kleinen ungern in ein Tierheim abschieben. Sie können ja auch nix dafür.
Also, besteht die Möglichkeit, das sich die Mutter an die Kleinen so gewöhnt, das sie auf dauer zusammenleben können? |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.05.2009 um 19:50 Uhr IP: gespeichert
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Ich musste eine Weile überlegen, was ich antworte, da Deine Frage etwas unglücklich formuliert ist. Da die Häsin ihre jungen aufziehen wird, finde ich die Frage, ob sie sich an die kleinen gewöhnen wird, so eigenartig. Ich bin nicht sicher, Dich richtig verstanden zu haben.
Abgesehen davon ist es kein Problem, die Tiere später zusammen zu halten - Kastration der Böcke bis zur 12. Lebenswochen vorausgesetzt.
Eher im Gegenteil: Deine Häsin wird sich freuen, nicht mehr allein leben zu müssen, was für Kaninchen eine seelische Qual ist.
Und davon mal ab: Deinen "Freunden" würde ich allerdings mal ganz gehörig den Marsch blasen.....Tierverständnis gleich Null, Verantwortung Minus 40 und was ist wenn der Rammler krank ist? Und dass der allein lebt und dann noch unkastriert grenzt ja schon an Tierquälerei.
Junge, junge..... |
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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TopZuletzt geändert am: 18.05.2009 um 19:50 Uhr von Susanne
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geschrieben am: 18.05.2009 um 20:13 Uhr IP: gespeichert
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Ich schließe mich Susanne an.
Wichtig ist allerdings dass sie ausreichend Platz haben und zwar rund um die Uhr. Platzbedarf ist bei Innenhaltung ca. 2m² pro Tier, bei Außenhaltung ca. 3m². ist zu wenig Platz können die Tiere sichnicht aus dem Weg gehen und auch mal ihre Ruhe genießen, sodass es hier dann leicht zu Streitereien kommt.
Dann müssen die Buben bis zur 12. Woche kastriert werden, damit sie die Mutter nicht wieder schwängern.
Lass die Geschlecher rechtzeitig kontrollieren, denn wenn es nur Mädels sind, sind die Voraussetzungen für ein harmonische Gruppe leider sehr schlecht, da gleichschlechtliche Gruppen nur sehr selten funktionieren. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 19.05.2009 um 16:01 Uhr IP: gespeichert
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Dankeschön,
ich war mir einfach nur unsicher ob sich die Mutter auch nach der Stillzeit mit den Kleinen noch versteht. Ich habe auf ziemlich vielen Internetseiten nachgesehen was ich beachten muss damit die Kleinen sich gut entwickeln... Aber überall steht nur wann man die Jungen dann von der Mutter trennen kann usw. aber nirgens ob Probleme auftreten können wenn sie zusammenbleiben. Deshalb meine Frage.
Und wie gesagt, die männlichen Tiere würde ich kastrien lassen sobald es geht, damit ich nicht noch mehr Nachwuchs hab.
Ich gehe mit den Kleinen sobald wie möglich eh zum Tierarzt zum Impfen und durchchecken, und der kann mir dann auch sicher sagen, was Männlein und was Weiblein ist. Ich dachte dabei so an die 5. bis 6. Lebenswoche, da kann man sie ja schon impfen lassen, oder?
Und meinen Freunden hab ich schon gesagt, dass ich das nicht so toll find. Gott sei dank war der Vater der Babyhasen so ziemlich von der selben Größe wie meine Häsin, so das es da bei der Geburt keinerlei Probleme gab. Aber eins weiß ich sicher, beim nächsten Urlaub such ich mir jemand zuverlässigeren als Hasensitter! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 19.05.2009 um 16:51 Uhr IP: gespeichert
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Wirklich wichtig ist, dass die Rammler bis spätestens zur 12. Lebenswoche kastriert sind, ab dann wären sie geschlechtsreif. Wenn Dir Dein TA was anderes erzählt oder mit Ausreden den Kastratermin auf später verlegt, suche Dir ratzfatz einen anderen TA für die Frühkastration. Ansonsten würde es wieder Nachwuchs geben, denn Rammler machen weder vor den Schwestern noch der Mutter Halt.
Im Krankheitsboard findest Du Infos über Impfungen und bei den Downloads über Kastras.
Wieviel Platz hätten die Muckels denn dann in Zukunft?
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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"Autor" |
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geschrieben am: 19.05.2009 um 17:31 Uhr IP: gespeichert
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Im Moment sind sie noch in einem normalen Zimmerkäfig, ich glaub 1,40 x 60 oder so. Aber für ein größeres Gehege hab ich schon gesorgt.
Ich habe einen zweistöckigen Stall besorgt, der ca 1,20 x 80 ist und dazu gehört dann noch ein permanenter Freilauf von ca. 1,5m x 2,7m. Also insgesamt etwas mehr als 8,00 m².
(Hatte da glücklicherweise eine nette Nische im Wohnzimmer, da mussten eben ein paar Möbel weichen, aber den Tierchen beim spielen und toben zuzusehen ist oft besser als fernsehen, und erst recht besser als manche unnützen Einrichtungsgegenstände!)
Und dann natürlich täglich wenn ich oder mein Freund daheim sind, gehört den Häschen das komplette Wohn- und Esszimmer. (keine Sorge, Kabel, giftige Pflanzen... alles entfernt bzw. versteckt! keine Gefahr in Reichweite!)
Aber umgezogen in den neuen Stall wird erst in ein paar Wochen, sobald die Kleinen nicht mehr auf das Nest angewiesen sind. Die Kleinen mitsamt Nest trau ich mir jetzt nicht zu umsiedeln, nicht das die Mutter ihre Baby's nicht mehr annimmt, wenn diese an einem anderen Platz liegen. Da riskier ich jetzt lieber nichts. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 19.05.2009 um 18:37 Uhr IP: gespeichert
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Doppelstock: 1,20 x 80 bedeutet: 2x0,96 qm = 1,92 qm gesamt
permanenter Freilauf von ca. 1,5m x 2,7m = 4,05 qm
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie Du auf 8 qm kommst, zumal man den zweiten Stock nicht wirklich als Gehegefläche rechnen darf, sondern eher als nettes "Beiwerk". Man rechnet pro Kaninchen mindestens 2 qm Gehege (Bodenfläche) plus täglich mehrstündiger Auslauf.
Da es dann insgesamt 4 Kaninchen wären, müsste das Gehege mindestens 8 qm haben und das möglichst auf einer Ebene, denn alles andere ist nur Spaßfaktor für die Langohren.
Meinst Du, dass Du das schaffen kannst? Denn schön wäre es ja, wenn Du alle behalten könntest.
Dass Du das Nest aktuell nicht umsiedeln magst, ist absolut richtig. Vielleicht kannst Du ja vor den aktuellen Käfig ein Auslaufgitter stellen, denn die Mutter muss die Möglichkeit haben sich vor ihren Jungen zurückziehen zu können.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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