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agressive Lady mit schwerer Vergangenheit..

Nutzer: Cadi
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geschrieben am: 18.09.2007    um 21:50 Uhr   IP: gespeichert
Nachdem ich mich und meine Engelchen ja nun vorgestellt habe hab ich auch schon eine Frage..

Tinkerbell habe ich zu mir genommen als sie knapp 5 Wochen alt war. Vorher hat sie bei einem Bauern in einem winzigen Verschlag gelebt. Sie kannte weder Tageslicht noch menschliche Zuwendung noch Auslauf. Dort war sie allerdings nur etwas über eine Woche (der Bauer von dem ich sie habe hat sie mit 4 Wochen bekommen als Spielzeug für seine Kinder .. ) Laut Vorbesitzer lebte sie vorher ähnlich beengt und ohne Tageslicht in einem kleinen Käfig im Schuppen eines 'Züchters'.

Als ich sie dann zu mir genommen hatte war sie winzig, abgemagert, verdreckt und hatte Kokzidien und war allgemein apathisch, verstört und ängstlich. Zahlreiche Tierarztbesuche und durchgemachte 'aufpäppel-Nächte' später sah sie schon wieder etwas mehr nach Hase aus, war gesundet und nahm auch langsam an Gewicht zu.

Ich glaube ihrer Gesundheit haben die neuen Lebensumstände sehr gut getan. Sie bekam aussreichend Heu, ich gewöhnte sie langsam an Frischfutter, es gab plötzlich genug Platz zum rennen und haken schlagen, der Käfig war immer sauber und genug Beschäftigungsmöglichkeiten waren auch vorhanden.

Trotzdem blieb sie dem Menschen gegenüber skeptisch. Eine Zeit lang liess sie sich schon aus der Hand füttern und auch ganz sanft über die Nase streicheln war aber immernoch schüchtern.
Die Schüchternheit hat sie abgelegt. Aber sie ist unglaublich zickig & agressiv geworden. Will ich ihr Möhrchen aus der Hand füttern springt sie auf meine Hand los, kratzt oder beisst mich und entreisst mir die möhre
Wenn ich ihr Gehege reinige dann geht sie auf meine Füsse los und gibt einfach keine Ruhe. Anfassen ist gar nicht drin. Ich hoffe immernoch dass wir bis zum nächsten Tierarztbesuch nicht in die Situation kommen werden sie anzufassen.

Auch ihrem von mir angedachten Freund Nobody gegenüber verhielt sie sich bei der ZF (obwohl ich wirklich keinen Fehler in meinem Vorgehen erkennen kann so oft ich auch drüber nachdenke) extrem agressiv und fügte ihm schon in den ersten 5-10 Minuten eine tiefe schmerzhafte bisswunde unter dem Kinn zu.

Versteht mich nicht falsch, ich denke Tinkerbell hat einfach viel schlechtes erlebt. Ich möchte nicht dass sie ein Schmusetierchen wird, dazu ist sie ohnehin nicht der Typ. Ich möchte einfach nur irgendwann ein umgängliches Kaninchen das ich guten Gewissens zu meinem vorhandenen Pärchen oder zu einem weiteren Partner setzen kann und das trotz misslungenen Starts ins Leben noch viele glückliche Jahre erlebt.

Ich hab schon versucht mich einfach nur zu ihr zu setzen und sie zu mir kommen zu lassen - das lief auch ganz gut aber sobald ich mich auch nur ein winziges bischen bewege geht sie sofort wie eine Verrückte auf mich los. Ich hab echt keine Ahnung was ich noch anderes versuchen soll und hoffe hier hat irgendjemand einen guten Tipp für mich?!

Liebe Grüsse
Sarah

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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 18.09.2007    um 22:26 Uhr   IP: gespeichert
Das Gehege ist wohl ihr Revier ....sie verteidigt das mit allem, was sie hat ...

Wie alt ist sie inzwischen ?

Wie siehts mit Scheinschwangerschaften und Nestbauten aus ?

LG Andrea
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Nutzer: Cadi
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geschrieben am: 18.09.2007    um 22:40 Uhr   IP: gespeichert
Sie ist von Anfang April 2007 also jetzt um die 5 Monate alt.
Scheinschwanger war sie noch nie - versucht ein Nest zu bauen auch nicht..

Mein Tierarzt hat mir geraten wenn keine Besserung eintritt sie kastrieren zu lassen..

Ihr Revier darf sie ja gern verteidigen aber ein Kaninchen dass auf völlig neutralem Raum auf ein weiteres Kaninchen so dermassen losgeht? Da muss noch was anderes sein..
Zudem sind beide etwa gleichalt und haben sich davor weder sehen noch riechen können..

Oh man grade war wieder 'Raubtierfütterung' sie macht mich noch verrückt
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 18.09.2007    um 23:01 Uhr   IP: gespeichert
Hmm, mit 5 Monaten kastrieren zu lassen ... finde ich eigentlich zu früh, es sei denn, die Gebärmutter hat sich verändert ...

Vielleicht schlägt ihr aber auch die Einsamkeit aufs Gemüt ?

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LG Andrea



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Nutzer: Cadi
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geschrieben am: 18.09.2007    um 23:20 Uhr   IP: gespeichert
Das Dokument kann ich auf meinem Laptop leider nicht lesen - kein Programm zum lesen gefunden

Aber vllt. hilfts ja wenn ich den Vorgang der ZF mal genauer erläuter?

Die ZF fand im Badezimmer meiner Mama statt. Also neutraler Raum in dem keines der beiden vorher gewesen ist. Den Boden haben wir mit einer rutschfesten Unterlage ausgelegt damit sie auf den Fliesen nicht ins schlittern geraten.
Ich habe verschiedene Unterschlüpfe bereitgestellt, jeweils mit 2 oder mehr Ausgängen damit es hier nicht zu Beisserein kommt. Ausreichend Platz war auch vorhanden ( 10m² ) ausserdem waren mehrere Futterstellen vorhanden.

Ich setze die zwei jeweils in eine Transportbox - stellte diese in das Badezimmer & öffnete beide Türen. Schon beim ersten Beschnuppern ging Tinkerbell so böse auf Nobody los das ich sie trennen musste und sein Kinn nun eine tiefe Bisswunde ziert.

Das sie auf die Einsamkeit mit Agression reagiert ist gut möglich aber die Einsamkeit kann ich nicht bekämpfen solange Nobodys neue Freundin noch so jung ist (10 Monate) weil ich denke sie könnte sich gegen ihre Angriffe noch nicht zur Wehr setzen.

Ich fürchte allerdings auch je länger sie noch allein ist desto agressiver wird sie also was tun???
Ich bin ehrlichgesagt überfragt

LG und danke schonmal für den Denkanstoss!
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 19.09.2007    um 00:33 Uhr   IP: gespeichert
hmm... wie alt sind die alle 3 ?

konnte ich aus der Vorstellung nicht ganz rauslesen ...
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 19.09.2007    um 00:46 Uhr   IP: gespeichert
hallo sahra,

deine häsin scheint mir ein extrem starkes dominansverhalten zu haben, zudem kommen weitere aggressionen (beißen, kratzen, brummen und knurren) auf grund der einzelhaltung hinzu und sie steckt dann noch mitten in der pubertät.

puh.....also ich denke eine kastration wäre sicher ratsam, jedoch ist sie mit 5 monaten noch recht jung! leider kann ich dir nicht sagen ab wann man diese durchführen kann. was meint dein ta? ich denke sie sollte mindestens ein halbes jahr alt sein.

lg dani

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  TopZuletzt geändert am: 19.09.2007 um 00:47 Uhr von Dani
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Nutzer: Cadi
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geschrieben am: 19.09.2007    um 00:59 Uhr   IP: gespeichert
Aaaalso: Nobody & Tinkerbell sind beide ca 5 Monate alt (Nobody jetzt seit knapp 2 Monaten kastriert - hatte ihn zwar mit 5 Wochen bereits bei mir aber eine Frühkastra war aufgrund des schlechten gesundheitlichen Befindens und geringen Gewichts nicht möglich ) und Scarlett ist 10 Wochen alt.

Aus dem Link kann ich auch nur den Grund erlesen dass sie mit der Einzelhaltung unzufrieden ist - die ist witzig die Süsse da setzt man ihr nen Partner vor die Nase den sie nicht will und wenn sie dann wieder allein ist weil im Moment nichts anderes möglich ist ohne die Kleine zu gefährden ists auch nicht Recht - WEIBER!!

Was mich wundert ist dass sie wirklich nicht ägstlich ist oder so, solange ich mich still verhalte kommt sie auch mit gespitzten Öhrchen auf mich zu und schnuppert an mir. Es ist auch nicht so dass sie keine Möglichkeit hätte mir auszuweichen sie ist nur eben voll auf Konfrontationskurs trotz aussreichendem Platz - ist ja nicht so dass sie in nem winzigen Käfig leben würde..

Kastrieren lassen kommt für mich jetzt im Moment ohnehin noch nicht in Frage. Dafür ist sie zu jung denke ich und das sollte doch irgendwie der letzte Ausweg sein - vor allem wo fraglich ist ob es wirklich was bringt..
Mein Tierarzt meint wir sollten wenn es sich nicht bessert im Frühjahr nochmal darüber nachdenken - er hält sie auch für zu jung..

Ich hab echt keine Ahnung mehr und irgendwie ist das grade alles verzwickt..
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 19.09.2007    um 01:06 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Cadi
- vor allem wo fraglich ist ob es wirklich was bringt..
ich kann für mich sagen, ja es bringt was! da ich die selbe problematik bei einer meiner damen hatte! sie war jedem und allem aggressiv gegenüber sowohl gegen artgenossen und auch zweibeinern zudem war sie sehr dominant meine wohnung gehörte so zusagen ihr!!! inzwischen ist sie das liebste nin der welt....und hat ihren platz in der gruppe gefunden.....zwar ist sie kein schmuser aber sie ist *lieb* auch hier bei sweetrabbits haben wir schon zweimal diese positve erfahrung gemacht.

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  TopZuletzt geändert am: 19.09.2007 um 01:09 Uhr von Dani
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Nutzer: Cadi
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geschrieben am: 19.09.2007    um 01:19 Uhr   IP: gespeichert
Gut dann wäre das wenigstens Mal ein konkreter Anhaltspunkt was in näherer Zukunft zu tun wäre, ich werde morgen mal meinen Tierarzt anrufen und fragen ab wann man die Kleine kastrieren könnte.

Aber was tu ich in der Zeit der Überbrückung? Ich denke bevor sie ein halbes Jahr alt ist ist eine Kastration nicht möglich aber bis dahin ist es noch ein Monat..

Hier übrigens mal zwei Fotos der ersten Reaktion wenn man die Badezimmertür öffent..




Sie kommt dann direkt ans Gitter gehoppelt, macht Männchen und setzt sich anschliessend hin. Wenn man aber ins Gehege kommt oder nur Futter von oben reinreicht wird sofort auf Agression umgeschaltet...
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 19.09.2007    um 01:27 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Cadi
Aber was tu ich in der Zeit der Überbrückung? Ich denke bevor sie ein halbes Jahr alt ist ist eine Kastration nicht möglich aber bis dahin ist es noch ein Monat..

hm, riech und sehkontakt zu deinen anderen nins besteht nicht wenn ich das so richtig sehe gell? ach und gesund ist die kleine soweit auch oder? denn aggressionen können natürlich auch durch unwohl sein hervorgerufen werden!

tja, was tun? du kannst nur versuchen weiterhin vertrauen aufzubauen, vermeide den griff von oben.....denn dies gleicht einem raubvögel angriff.......rede ruhig und leise mit ihr....setz dich einfach ins gehege und lass sie dich erkunden vielleicht lässt sie dich dann mehr zu. versuche bestimmte rituale zu erreichen....was ihr sicherheit gibt......

eine weitere möglichkeit wäre ein bachblütentherapie wobei ich auch dazu sagen muss das ich mich leider auf diesem gebiet nicht auskenne....bzw. noch keine erfahrung damit gemacht habe....muss wohl mal google ran....was.....


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  TopZuletzt geändert am: 19.09.2007 um 02:11 Uhr von Dani
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 19.09.2007    um 01:37 Uhr   IP: gespeichert
schau mal hier dort gibt es verschiedene bachblüten...besprich dies mal mit deinem ta

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  TopZuletzt geändert am: 19.09.2007 um 01:49 Uhr von Dani
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Nutzer: Cadi
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geschrieben am: 19.09.2007    um 14:39 Uhr   IP: gespeichert
Nein Riech oder Sichtkontakt gibt es keinen.
Auch sonst ist die Kleine mittlerweile wieder topfit.

Ich habe heute Morgen mit meinem Tierarzt telefoniert. Dieser kennt sich mit Bachblüten nicht aus aber er hat mir versprochen sich nach einem erfahrenen Kollegen oder einer Tierheilpraktikerin umzuhören - schön!

Du hast mir schon sehr geholfen - DANKE dafür
Auch das mit dem 'nicht von oben greifen' hab ich heute morgen beim füttern berücksichtigt (ich wusste dass man Kaninchen nicht von oben fassen soll aber dass das auch beim füttern ein Problem darstellt war mir nicht bewusst) ich hab mich also in die Hocke gesetzt und ihr ganz langsam das Futter in den Napf getan. Sie ist zwar auf mich zugesprungen allerdings wohl nur aus Gewohnheit denn sie hat mich nicht gebissen sondern hinterher ganz ruhig an meiner Hand geschnuppert und es dann zugelassen dass ich ihr das Futter in den Napf lege ich glaub es war gut dieses Forum gefunden zu haben und mit der Kastra und einer eventuellen Bachblütentherapie in der Zukunft bin ich guter Hoffnung!

Danke nochmal!

LG Sarah
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 21.09.2007    um 01:33 Uhr   IP: gespeichert
huhu sarah,

bitte berichte ob es fortschritte gibt

lg dani


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  TopZuletzt geändert am: 21.09.2007 um 01:34 Uhr von Dani
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Nutzer: GhettoMuffin
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geschrieben am: 21.09.2007    um 08:35 Uhr   IP: gespeichert
Hm, ich hatte das auch mit Big Foot...war ein abgeschobener Zuchtrammler der sein Dasein in der hintersten Ecke eines wunderschönen und großen Gartens fristen musste. Na ja, gesehen und mitgenommen.

Daheim, Gehege gebaut - gemessen an der Zigarettenschachtel in der er voher leben musste war es riesig. No ja, er war ein Monster. Man musste zu zweit das Futter reinstellen...eine lenkte ihn ab und die andere griff blitzschnell ins Gehege. Beim täglichen Auslauf im Wohnzimmer (ca. 25qm und mindestens 8 Stunden) musste man die Füße auf den Tisch legen, da der Rotzer sonst angriff, kratze und biss.

Nun gut, dann haben wir ihn kastrieren lassen. Die Kastra überstand er perfekt aber besser wurde es nicht. Klar konnten wir ihn noch nicht vergesellschaften - zu früh.

Neue Wohnung bezogen, neutrales Revier (extrem viel Platz) -> ZF versucht. War nun nicht sooooo tragisch. Keiner bezog großartige Wunden, es flog bissle Fell und gut.

Big Foot allerdings konnte nicht mit anderen. Er hatte vor ALLEN (außer Muffin) Schiss. Dumme Situation. So, Muffin ist auch nicht grade die gesellige Dame.....also dachten wir, wir nehmen beide raus und versuchen es mit denen.


TADAAAAAAAAAAAAAAAA.......bissle Fell gerupft, 1 blöder Tag, eine anstrengende Nacht und nun sind beide ein Herz und eine Seele...

UND DAS WICHTIGSTE: Big Foot hat sich zum elenden Schmuser und Stalker entpuppt. Beide dürfen rund um die Uhr die Küche+Flur+Ankleidezimmer bewohnen - sie haben kein Gehege. Und er wetzt immer hinter einem her, wirft sich hin und will gestreichelt werden.

Halte durch - ich denke wenn sie erst mal einen kleinen Rammlerfreund bekommt, der nicht sonderlich dominant ist, wird sich das mit ihrer Kampflust geben.

Es lohnt sich Geduld zu haben.


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"Autor"  
Nutzer: Cadi
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geschrieben am: 21.09.2007    um 11:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: GhettoMuffin
Halte durch - ich denke wenn sie erst mal einen kleinen Rammlerfreund bekommt, der nicht sonderlich dominant ist, wird sich das mit ihrer Kampflust geben.



erstmal Danke für die Geschichte, das macht Mut
aber ich muss sagen Nobody (ihr 'Freund' haha) ist wirklich das undominanteste was ich je an Kaninchen erlebt hab. Aber es hat nicht sollen sein.. naja aufgegeben wird nich nicht..

Fortschritte haben wir kleine gemacht denke ich. Seit ich zum füttern etc. in die Hocke gehe springt sie mittlerweile schon nichtmehr auf mich los wie ne Verrückte sondern bleibt ganz friedlich sitzen. Gestern am späten Nachmittag setzte ich mich mich einem Buch zu ihr und hab abgewartet was passiert. Sie ist irgendwann auf mich zugehoppelt und hat an mir geschnuppert. Nach guten 3h die ich bei ihr im Gehege verbracht habe, schmiss sie sich dann sogar der länge nach an meine Seite
Ich hab noch nicht versucht sie anzufassen. Ich denke auch wenn sie gekrault werden will dann kommt sie schon auf mich zu und solange kann ich beruhugt warten und denke wenn sie es dann zulässt angefasst zu werden wird das hochnehmen auch bald kein Problem mehr (und weil ich sie sowieso nur zum wöchentlichen Gesundheitscheck und für Tierarztbesuche hochnehmen muss strapazier ich ihre Geduld dann auch sicherlich nicht über)
Ach ich freu mich und bin überrascht dass es gar nicht so aussichtslos ist wie es schien, was son bischen in die Hocke gehen doch ausmachen kann *g*

Liebste Grüsse
Sarah
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"Autor"  
Nutzer: biggiwuersele
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geschrieben am: 29.10.2007    um 19:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallöle,
hast Du mitlerweile etwas über Bachblüten bei "bösen" Ninchen rausbekommen??

LG
Birgit, Sissi und Clooney
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