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Vor Angst/Stress "einmachen"? |
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geschrieben am: 31.05.2009 um 18:37 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
ich muss mich an euch wenden mit einem für mich großen Problem.
Bin mir allerdings nicht sicher ob ich in dieser Unterkategorie richtig bin, wenn nicht bitte verschieben, lieben Dank!
Also, ich habe ja im Januar meinen Luca bekommen. Seit Januar war ich mit ihm stäääääääääääändig beim TA. Erst war er total dolle erkältet (die Vorbesitzerin hatte ihn im Januar in die Außenhaltung gesetzt!). Das haben wir dann nach vielem AB geben, Abstrich machen etc. irgendwann endlich in den Griff bekommen.
Da ich zu dieser Zeit noch einen kastrierten Rammler hatte, habe ich die beiden als Luca wieder gesund war, vergesellschaftet. Hat alles super geklappt, und nun, genau, ihr könnt es euch denken, haben sich die beiden 6 Wochen später nicht mehr verstanden. Als der eine eine kleine Wunde hatte habe ich sie sofort getrennt!
Nun lebt Luca alleine bei mir und ich suche eine liebe Partnerin für ihn.
Nun zum eigentlichen Problem: in der Zeit wo er noch mit dem Rammler zusammen saß, und auch hinterher als sie nebeneinanderher gelebt haben, war Luca immer nass zwischen den Beinen und roch nach Urin. Ich wieder mit ihm zum TA. Er wurde geröngt, konnte aber nichts festgestellt werden. Habe dann etwas gegen Blasengrieß mitbekommen. Nach 4 Wochen wurde es immer noch nicht besser, im Gegenteil, es hatte sich verlagert, so das nun immer der Po ganz nass war, dafür war es zwischen den Beinen trocken. Da war der andere Rammler aber schon weg... 2 Tage vorher glaub ich war das.
Ich also wieder mit Luca zum TA, diesmal zu einem anderen. Dieser hat den Urin untersucht, der war von den Tabletten gegen Grieß etwas zu sauer, also vermutete er eine Blasenentzündung. Der Urin selber war ganz klar!
Ich bekam also ein AB (Baytril hieß das glaub ich) und ein AB zum einschmieren für seinen Po mit, außerdem hat er Luca hinten freirasiert. Po wurde besser ... Das nässen leider nicht.
Ich eine Woche später wieder hin zur Kontrolle. TA hat Blut abgenommen. Alles ok, Nieren etc.
Er wusste nun auch nicht mehr weiter, hat einen eingeklemmten Nerv durch den Zoff vermutet oder das es psychische Gründe hat.
Nun hatte ich meinen Luca wieder zu Hause und war ratlos. Mein Freund hat dann mal von zu Hause gearbeitet und ihm fiel auf, das Luca schläft, und beim nächsten Mal hingucken saß er in einer Pfütze und schlief! Diese Pfützchen kamen immer nur beim Schlafen! Und nachdem der andere Rammler ca. 2 Wochen weg war hörte das auf.
Luca ist jetzt trocken, die Haare wachsen nach etc.
Ich denke wirklich das er seeeeeeeeeeeehr sensibel ist und sich "eingemacht" hat :(
Ich habe nun Angst dass das wieder losgeht wenn ich ihm eine Partnerin dazusetze. Mein Freund sagt immer er würde ihn alleine behalten, aber das will ich nicht :-(
Außerdem hat er wieder eine leichte Nase, verklebte Augen bzw tränende Augen und es verklebt dann im Fell. Ich achte extrem darauf das es in der ganzen Wohnung NIE zieht, er warm sitzt etc. Warum fängt das denn schon wieder an? Er ist auch etwas ängstlich im Moment, das kenne ich gar nicht von ihm.
Ich wäre für eure Unterstützung seeeeeeeehr dankbar.
Traurige Grüße von eurer schanick |
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geschrieben am: 31.05.2009 um 19:36 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Schanick,
wenn es wieder kommt, ist es nicht nur für Dich ein großes Problem, sondern auch für den kleinen Drops Luca. Kaninchen-Urin ist ziemlich aggressiv und reizt die Haut. Und gerade im Sommer zieht es natürlich auch Fliegen etc. an...
Von daher wirklich gut beobachten!
Nur mal Interesse halber: was ist denn mit dem zweiten Rammler?
Und nun mal zu eurem Luca... der arme Kerl. Deine Frage direkt kann ich Dir leider nicht beantworten...ich kann mir schon vorstellen, dass Stress "sich einpieschern" auslösen kann. Allerdings finde ich es etwas seltsam, dass dies passiert, wenn er schläft.
Das klingt für mich eher danach, als ob die Schließmuskeln nicht mehr so 100%ig arbeiten, wenn er schläft. Ob man das irgendwie testen kann, weiß ich leider nicht.
Aus welchem Grund hat er denn Tabletten gegen Blasengriess bekommen, wenn nichts festgestellt werden konnte? Konntet ihr selbst schon beobachten, ob der Urin mal schlammig ist? Oder ist er immer klar?
Kann er denn seine Blume richtig bewegen? Achtet mal darauf. Ich kenne eine Dame, die macht sich selbst oft ein, weil sie die Blume nicht nach oben strecken kann dabei...also läuft es mehr runter, weil der Popo nicht leicht nach hinten gestreckt werden kann...
Ich hoffe sehr, dass es nicht mehr wieder kommt!
Liebe Grüße
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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geschrieben am: 31.05.2009 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Dani,
lieben Dank für deine Antwort.
Den zweiten Rammler habe ich hier in der Nähe in ein wunderschönes zu Hause vermittelt. Er hat dort eine Partnerin, rund um die Uhr eine 5-Zimmer Wohnung zur Verfügung, getreidefreie Ernährung etc.
Habe auch schon Fotos gesehen, es läuft zwischen den beiden alles prima!
Ich habe mich dazu entschieden Luca zu behalten, da er nunmal ein anfälliger TA-Kandidat ist und ich mir hier sicher sein kann der er die Versorgung bekommt die er benötigt.
Ja genau, der Urin ist wirklich sehr aggressiv. Die Haut war schon recht kaputt und Fell war weg :(
Also manchmal hat er auch getröpfelt... Hatte schon Essigwasser und Lappen immer neben dem Gehege stehen um ihm hinterherzuwischen. Manchmal waren es nur Tröpfchen und manchmal etwas größere Pfützen, obwohl er eigentlich stubenrein ist!
Das mit den Schließmuskeln dachte ich auch, aber seit ca 2-3 Wochen ist es komplett weg! Nicht eine einzige Pfütze mehr im Gehege *grübel*
Vielleicht hatte es doch mit den Nerven zu tun, das da was eingeklemmt war oder so? Wenn er wach war konnte er noch schnell auf die Toilette, aber wenn er geschlafen hat dann hat er es wohl nicht gemerkt?!?
Beim röntgen war etwas kleines weißes zu sehen. Und der TA ging davon aus es wäre Grieß, da es kein Blasenstein war.
Ja ich weiß, alles sehr komisch! Habe mich auch als ich da weg bin nicht wirklich wohl gefühlt. Deswegen dann ja der TA-Wechsel. Ich selber habe keinen schlammigen Urin beobachtet.
Ich war zwischendurch mit Luca dann mal bei einer Homöopathin, weil ich dachte vllt hat sie eine Lösung für uns. Sie hat auch eine Urinprobe gemacht und sie mikroskopiert. Sie meinte da wäre ein paar Kristalle zu sehen. Mein neuer TA meint, Kaninchen hätten grundsätzlich ein paar Kristalle im Urin. AAHHH, was denn nu???
Also ich finde seine Blume ist sehr beweglich, da fällt mir rein gar nichts auf. Und wiegesagt, es ist ja auch tuti kompletti wech im Moment!
Schaue schon immer nach einer nicht dominanten Dame, damit er keinen Stress bekommt.
Aber er kann doch nicht den Rest seines Lebens allein bleiben!
Mein armer Mausbär :(
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geschrieben am: 01.06.2009 um 07:06 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Schanick,
immerhin kann man schonmal einiges ausschließen. Das ist eine gute Sache!
Und das neue zu Hause von dem zweiten Böckchen klingt sehr schön.
Nach allem, was Du schreibst, kann ich mir auch gut vorstellen, dass er sich einen Nerv eingeklemmt hat als es mit den beiden Herren nicht mehr funktioniert hat. Eine neurologische Untersuchung wurde wahrscheinlich nicht gemacht zu dem Zeitpunkt, oder?
Hat die Homöopathin denn nur den Urin untersucht?
Hat das Tröpfeln denn auch komplett aufgehört? Falls das der Fall ist, würde ich mir nicht allzu viele Sorgen wegen einer Partnerin machen. Sucht eine Dame, die zu ihm passt. Oft kann ein Partnertier ebenfalls noch Wunder bewirken. Und die VG mit einer Dame kann zwar auch stressig sein, aber das Ergebnis ist es mehr als wert.
Geh auch nicht davon aus, wie sie teilweise eingeschätzt werden...bei einer VG ist alles offen. Es kommt einfach auf die Tiere in Kombination an, wie sich das Verhalten des einzelnen zeigt.
Nur lasst ihn bitte nicht deshalb alleine. Falls das Problem zurück kommen sollte, muss man weiter sehen. Aber nach all Deinen Schilderungen denke ich das eigentlich nicht.
Was genau macht ihr denn gegen die Schnupfensymptome?
Liebe Grüße
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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geschrieben am: 01.06.2009 um 09:02 Uhr IP: gespeichert
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Guten Morgen!
Puh, das erleichtert mich das zu hören!
Ich bin auch strikt gegen das alleine halten, deswegen habe ich mir solche Sorgen gemacht.
Ich werde ihm jetzt eine nette Dame suchen, bzw suche ich ja schon und dann schauen wie sie sich verstehen.
Ja, das tröpfeln ist auch komplett weg
Er ist ein sehr vorbildlicher stubenreiner Kastrat.. hihi
Die Haare am Po wachsen auch schon supi nach, er sieht noch etwas gerupft aus :(
Nein, eine neurologische Untersuchung gab es nicht. Ich muss mal ganz doof fragen, wie sieht so etwas denn aus? *ähem*
Ja, die Homöopathin hat nur den Urin untersucht und sich sein Pöterchen angeschaut.
Aber ich hatte das Gefühl so richtig Ahnung hatte sie nicht. Etwas sehr zerstreut die Gute.
Also, normalerweise gehe ich bei Schnupfensymptomen sofort zum TA mit ihm ohne große Selbstexperimente.
Da es aber in der Vergangenheit so war, das diese oft nach einem Tag wieder weg waren, warte ich meist einen Tag. Und auch heute: kein niesen, trockene Augen, trockenes Wackelnäschen.
Er bekommt dann Kamillentee, viel Heu, ein wenig Obst wegen der Vitamine.
Komisch oder? Habe an seiner Haltung nichts verändert! Ob es durch den langwierigen Schnupfen im Januar/Februar etwas chronisch bei ihm geworden ist?
LG
schanick
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