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2 Männchen fetzten sich immer wenn sie in ein "neues" Gehege kommen

Nutzer: Damn
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geschrieben am: 02.06.2009    um 13:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo erstmal,

ich habe eine dringendes Problem mit meinen Kleinen Zwergwidder. (Beide kastriert)
Jedesmal wenn ich die zwei in ein Gehege bringe das sie vielleicht kennen aber schon länger nicht mehr waren, dann fetzen sie sich. Bis jetzt waren es immer nur Haare. Aber vorgestern hat der eigentlich unterworfene dem Alphamännchen ziemlich böse in das Ohr gebissen!

Das Ganze hat höllisch geblutet und ich habe das Ganze desinfiziert. Jetzt ist das Ohr eingerissen :-(. ich nehme an das wächst niemehr zusammen?

Wie gesagt das mit dem fetzen ist nicht das erstemal und legt sich in der Regel immer nach 1-2 Tagen.

Also wenn ihr euch fragt wieso das ich die, hier und da in einem anderen Gehege habe.
Im Winter waren die zwei die ganze Zeit im Haus und werden erst im Sommer in das Freigehe gelassen. Da ich aber über Pfingsten umzog, musste ich die beiden aus dem Freigehen in das Wintergehege bringen. Denn das Freigehe habe ich in die neue Wohnung übernommen. Im Wintergehege kams dann zum Zwischenfall.

Beim neuen Wohnort habe ich die beiden dann wieder in das selbe Gehege gelassen. am Anfang haben sie sich ganz normal gefetzt so wie das im Machtkampf normal ist. Dannach wagte sich der eine nicht mehr aus einer Ecke heraus. Habe dann Futter im ganzen Gehege gestreut und das Wasser/Heu/Streu in die Nähe des unterworfenen gelegt. Heute wars dann schon etwas besser. Der Unterworfene kann sich jetzt wieder von dieser Ecke lösen und holt was zu fressen. Geht aber wieder schnurstracks zurück in die Ecke. Ich glaube es normalisiert sich jetzt wieder.

Das zwei Männchen eine schlechte Konstelation sind weiss ich (im nachhinein) auch.

JETZT MEINE FRAGEN:
- Wieso tragen sie den Machtkampf jedesmal aufs neue aus. Neues Terrain, neue Machtspiele?
- Was würde passieren wenn ich nun ein Weibchen hinzugebe und was gilt es zu beachten. Ich habe gelesen das es den ganzen Machtkampf etwas mildert. Wobei ich persönlich das Gefühle habe das es dann Streit um das Weibchen gibt...


gruss und danke damn
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 02.06.2009    um 14:01 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Damn
1.... ich nehme an das wächst niemehr zusammen?

JETZT MEINE FRAGEN:
2. Wieso tragen sie den Machtkampf jedesmal aufs neue aus. Neues Terrain, neue Machtspiele?
3. Was würde passieren wenn ich nun ein Weibchen hinzugebe und was gilt es zu beachten. Ich habe gelesen das es den ganzen Machtkampf etwas mildert. Wobei ich persönlich das Gefühle habe das es dann Streit um das Weibchen gibt...
hallo und hier bei uns.

wie du schon richtig erkannt und gelesen hast gehen gleichgeschletliche konstellationen zu 95% schief.

wie alt sind die beiden? wie groß ist das gemeinsame revier?

nun zu deinen fragen:

zu 1. richtig, das wird es wohl nicht....zumindest ist es in den meisten fällen so. bitte achte darauf das sich nichts entzündet.

2. neues/ungewohntest revier bedeutet auch das hier wieder die regeln bzw. der machtposten neu geregelt wird. das hin und her, ist hierbei nicht förderlich und bedeutet nur stress.

3. ein weibchen wird für ruhe sorgen und die gruppe ausgleichen. wichtig ist hier das alle regeln der zusammenführung beachtet werden.

schau mal hier: >KLICK HIER!<

lg dani


Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



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Nutzer: Damn
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geschrieben am: 02.06.2009    um 14:32 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die Infos.

wenn ich also alles richtig verstanden habe nehme ich ein weibchen das mind1jährig ist und setzte es mit den andern zwei in einem neutralen raum zusammen. wie lange sehe ich dem treiben zu?

Ein so "altes" weibchen krieg ich wohl nur in einem tierheim odeR?

Nur so anbei. neutrales gebiet gleich neues terrain gleich zerfetze ohren ?? das wäre unschön!
  TopZuletzt geändert am: 02.06.2009 um 14:35 Uhr von Damn
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 02.06.2009    um 14:40 Uhr   IP: gespeichert
Auch von mir bei uns!

Ganz genau, das wäre der richtige Weg. Eine Vergesellschaftung kann zwischen wenigen Minuten bis mehreren Wochen dauern, da gibt es leider kein Patentrezept. Wichtig ist, dass die Tiere erst dann umgesiedelt werden, wenn sie wirklich mehrere Tage friedlich im VG-Gehege gelebt haben.

Trotz alledem kann es bei einem Ortswechsel immer wieder passieren, dass sie kämpfen. Ein Ortswechsel bedeutet ein neues Revier und dieses muss "besessen" werden.

Eine gleichaltrige Dame bekommst du im Tierheim, bei Tierschutzorganisationen oder hier in unseren Privatvermittlungen.

Wichtig ist, dass du die Dame erst 2 Wochen in Quarantäne hälst, bevor du sie mit deinen Tieren vergesellschaftest. In diesen 2 Wochen sollte ein Tierarzt-Check inkl. Kotprobenuntersuchung erfolgen, um sicher zu gehen, dass sie deine Beiden nicht mit irgendwas anstecken kann.
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 02.06.2009    um 14:41 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Damn
Danke für die Infos.

wenn ich also alles richtig verstanden habe nehme ich ein weibchen das mind1jährig ist und setzte es mit den andern zwei in einem neutralen raum zusammen. wie lange sehe ich dem treiben zu?

Ein so "altes" weibchen krieg ich wohl nur in einem tierheim odeR?

Nur so anbei. neutrales gebiet gleich neues terrain gleich zerfetze ohren ?? das wäre unschön!
Zu 1. Die drei sollten solange in dem neutralen Raum bleiben bis sie die Rangordnung geklärt haben. Das kann unter Umständen natürlich schon ein paar Tage dauern. Manchmal kann man sie aber auch schon nach einer Nacht ins endgültige Gehege setzen, in der Regel dauert es aber schon ein paar Tage.

Zu 2. Alt sie mit einem Jahr nun wirklich noch nicht. Und ja, es wäre schön wenn du dir eine Häsin aus einem Tierheim oder einer Organisation holen würdest. Schau doch mal bei den Vermittlungstieren hier im Forum

Zu3. Natürlich wäre es nicht "schön", kann aber unter Umständen nicht unbedingt verhindert werden. Zerfetzte Ohren habe ich erst einmal bei einer VG erlebt und das war auch mehr nur ein kleiner Riss.
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
  TopZuletzt geändert am: 02.06.2009 um 14:42 Uhr von Tanja7
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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 02.06.2009    um 14:42 Uhr   IP: gespeichert
erstmal schön dass du hergefunden hast

tierheime und tierschutzorgas (zb hier in der vermittlung) bieten normalerweise tiere allen alters an. dort wirst du sicher fündig werden.

wie lang es dauert bis sich deine männer mit dem neuen weibchen vertragen werden ist unterschiedlich. es kann tage aber auch wochen dauern. aber es wird gejage und wahrscheinlich auch fellflug geben, eventuell auch bisswunden wobei das meist nicht so schlimm ist. solang es nicht richtig doll blutet und genäht werden muss lässt man die kaninchen einfach weiter machen. die klären das schon. meist sind wir menschen da etwas empfindlicher als die tiere selbst. les dir am besten mal den link von dani durch.
If the primates that we came from had known that some day politicians would come out of the genepool they'd stayed up in the trees and written evolution off as a bad idea!
Babylon 5
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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 02.06.2009    um 14:50 Uhr   IP: gespeichert
Wo hab ich denn wieder meine Manieren???

Erstmal bei Sweetrabbits!!

Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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Nutzer: Damn
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geschrieben am: 02.06.2009    um 19:28 Uhr   IP: gespeichert
Jeah! Es gibt gute Nachrichten.

Die zwei sitzen wieder nebeneinander und lecken sich das Gesicht.
Der Krieg schein vorüber. Das mit dem Mädel machi ich einmal wenn ich genug Zeit dafür habe.
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 02.06.2009    um 19:33 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Damn
Der Krieg schein vorüber.
fragt sich nur wie lange!!


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"Autor"  
Nutzer: Damn
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geschrieben am: 03.06.2009    um 23:29 Uhr   IP: gespeichert
Zur Info: Der Frieden hält an und es wird kräftig gekuschelt
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"Autor"  
Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 04.06.2009    um 00:37 Uhr   IP: gespeichert


Na das hört sich doch schon mal gut an
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"Autor"  
Nutzer: Joelina
Status: Oberhase
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geschrieben am: 04.06.2009    um 22:37 Uhr   IP: gespeichert
Bei meinen beiden (Abby w und Benni m) hatte ich am Anfang das Gleiche Problem, bis ich folgenden Trick herausfand: wenn ich Abby zuerst nach draußen ins Freigehege trug, dann fiel sie giftig über Benni her, wenn er nachkam. Dasselbe Spiel, wenn ich sie Abends wieder rein brachte. Sie hat nach der kurzen Zeit alleine das Gehege wohl schon als ihr Revier betrachtet!
Am nächsten Tag brachte ich Benni zuerst raus- und er freute sich, als Abby nach kam! Jetzt machen wir es immer so: erst Benni, dann Abby dazu. Klappt wunderbar!
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