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4 tumore an der brust

Nutzer: mekare
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geschrieben am: 08.06.2009    um 20:04 Uhr   IP: gespeichert
hallo,
meine xapuri kam ja nach der gescheiterten vemittlung wieder zu mir und wird nun nicht vermittelt. sie hat 4 tumore an den hinteren zitzen (beide seiten 2) sie ist jetzt ca 6 jahre alt und super fit.
meine cheffin meint, sie so lange es ihr gut geht soll ich es so zu lassen, da eine op vielleicht zu viel ist und man eh mindestens 2 machen muss, da ja beide seiten betroffen sind...
ich will aber eigentlich nochmal zu dr goebel diese woche und dort nachfragen...
was meint ihr?
op oder nicht?
ich kann mich mit dem gedanken nicht so richtig anfreunden einfach zu warten und nichts zu tun...
lg
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Nutzer: Kaddi
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geschrieben am: 08.06.2009    um 20:27 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mekare,
ich hab selbst grade ein Häschen zu Hause, dass einen Tumor hat. Der sitzt am Auge und wurde zuerst für Myxo gehalten. Und so wartete ich fast 3 Wochen. Und dann wuchs der Scheiß wieder. Und jetzt hat sie Schmerzen und das Ding sieht echt übel aus. Ich ärgere mich, dass ich gewartet habe. Meine Maus ist auch 6 und wird mrgen operiert.
Allerdings ist eine OP auch immer mit Risiken verbunden. Und eine Tumorop ist stärker dosiert als eine Kastra (zum Beispiel). Ich weiß nicht, in wieweit Tumore an den Zitzen die Häsin beeinträchtigen oder Schmerzen können. Ist denn klar, ob es gut- oder bösartig ist?
Also ich könnte auch nicht warten und sehen, was passiert. Kann deine Angst gut nachvollziehen.
Ist vielleicht gut, wenn du nochmal zu nem anderen TA gehst und den drübergucken lässt. Hasen sind Meister im verstecken von Schmerzen. Man merkt es meistens erst, dass es ihnen nicht mehr gut geht, wenn sie schon schlimme Schmerzen haben...
Liebe Grüße, ich denke an dich und deine Maus.
In liebevollem Gedenken an meinen Charlie und meine Luise.
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Nutzer: mekare
Status: Oberhase
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geschrieben am: 08.06.2009    um 20:37 Uhr   IP: gespeichert
naja, also von der konsistenz und lage her sind die kleinen bieseter eigentlich klar bösartig!!
ich möchte eigentlich auch gern so schnell wie möglich operieren. nur meine kleinen schützlinge haben meine rücklagen langsam aber sicher geplündert (ständige abszess op's dann der riesen abszess in elmos lunge, fussels augenentfernung etc, die liste ist lang..) und ich bin ja nur azubi...
ich würde das natürlich am liebsten in unserer praxis machen, da dies deutlich billiger für mich ist als wenn ich zu anderen tierärten gehe. natürlich würde ich auch beim goebel operieren lassen.. er hat ja auch schon viele für mich operiert.
meine cheffin glaubt, dass die op es vielleicht verschlimmern würde.. so bin ich mir unsicher und versuche so schnell wie möglich noch zum spezialisten zu kommen.
habe im letzten jahr 6 kaninchen verloren und natürlich auch noch 2 mit abszessen hier und eine, die dieses jahr ielleicht noch kastriert werden muss.. naja, der "abfall" einer tierarztpraxis eben..
bei allen waren es lange und harte wege und hat eben nicht immer gelappt.. viel nerven gekostet.. so bin ich langsam auch fertig und möchte nicht noch eines verlieren!!!!!
  TopZuletzt geändert am: 08.06.2009 um 20:38 Uhr von mekare
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 08.06.2009    um 21:23 Uhr   IP: gespeichert
Meine Fixi war 5 Jahre alt (2005), als sie den ersten Gesäugetumor hatte und der wurde erfolgreich operiert. 2008 kam dann wieder ein Tumor. Da war sie bereits 8 Jahre alt. Ihr wurde der Tumor entfernt. 4-6 Wochen später wurde sie kastriert. Das hat sie trotz ihren hohen Alters gut überstanden.

Die Tumore einfach wachsen zu lassen, empfehle ich dir keinesfalls. Sie entziehen dem Kaninchen die Energie. Trotz bester Ernährung nehmen sie ab und werden schlapp.

Ich rate dir, wenn sie gesundheitlich fit und stabil ist, schnellstens zu einer OP. Je kleiner die Tumore sind, desto "leichter" wird der Eingriff. Auch sollte sie kastriert werden, da die Gesäugetumore oft mit der Gebärmutter ein her gehen und sich Lungenmetastasen bilden können (sehr oft der Fall). Vor der OP muss auf jeden Fall ein Röntgenbild gemacht werden, um sichtbare Metastasen in Lunge auszuschließen, da sonst die OP sinnlos wäre, wenn der Tumor bereits gestreut hat.

Ein Narkoserisiko ist immer vorhanden. Aber unabhängig vom Alter. Wenn die Tiere älter sind, dann ist das Risiko nicht größer.

Ich würde die Tierärztin darauf ansprechen, ob es möglich ist, bzw. ob es verkraftbar ist für das Tier, alles in einem Ritt zu machen: (vorher unbedingt Röntgenbild von der Lunge/Gebärmutter machen lassen)
- Tumorentfernung
- Kastration

Dann wäre es nur eine OP und nicht mehrere mit jedes Mal einem Narkoserisiko.
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: mekare
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geschrieben am: 08.06.2009    um 21:31 Uhr   IP: gespeichert
naja, das problem ist, dass die zitzen auf beiden seiten hinten betroffen sind und dann sicher nicht genug haut zum nähen da ist.
ich versuche morgen gleich zu gehen und dann so schnell wie möglich alles zu tun.
mist ist, dass ich als ich sie vermittelt hatte nur einen gefunden habe und jett schon 4 da sind...
ich hoffe es ist noch nichts in der lunge!!!
also wenn es geht lasse ich gleich alles mit einem mal machen!
mit der kastration wusste ich noch gar nicht. werde ich gleich mal ansprechen.
danke!!
ich schreib dann, ob ichs morgen schon geschafft habe und was er meint.
lg
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Nutzer: Nadinchen
Status: Megahase
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geschrieben am: 08.06.2009    um 21:50 Uhr   IP: gespeichert
Ja, ich habe gelesen in dem Buch "Leitsymptome beim Kaninchen", dass bei Gesäugetumoren eine Kastration wichtig ist, dann gibt es gute Chancen, dass die Tumore nicht wieder kommen. Auch kann man davon ausgehen, dass hormonelle Probleme vorhanden sind, d.h. Veränderungen an der Gebärmutter bereits vorhanden sein können.

Hätte ich das schon eher gewusst, hätte ich sie gleich 2005 kastriert. Auch haben Gesäuge- und Gebärmuttertumore eine sehr hohe Affinität zu Lungenmetastasen (Fixi ist dann an Lungenmetastasen gestorben )

Wie lange ist es denn her, seit du den ersten Knubbel gespürt hast? Wir stark ist er gewachsen? Wenn sie schnell wachsen ist wirklich Eile geboten.
Wirklich wichtig ist Röntgen, bei Lungenmetastasen wäre Tumorentfernung und Kastra sinnlos.
Notfalls nur die Tumore entfernen und dann 4-6 Wochen später die Kastration. Einerseits muss haut zum Vernähen da sein, andererseits muss das Tier auch die vielen Schritte bei einer OP verkraften. Da Kastration ein schwerwiegender Eingriff ist.

Ich drück dir die Daumen, dass positive Erkenntnisse beim TA-Besuch herauskommen.
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: mekare
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geschrieben am: 09.06.2009    um 07:59 Uhr   IP: gespeichert
naja, vor ein paar wochen, als ich sie abgegeben habe hatte ich nur einen gefühlt, doch als sie dann wegen dem ding mit ihrer pflegemutti beim ta war hat er 4 gefunden, die ich jetzt auch gefühlt habe. ich weiß nciht, ob die damals schon da waren.. da bin ich mir nicht sicher.. der eine, den ich schon kannte ich nicht größer geworden.
ich hoffe so, dass man das in einem durchgang machen kann. röntgenbilder werden natürlich gemacht! sonst ist es ja echt sinnlos..
ich schreib wenn ich heute abend wieder da bin
lg
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Nutzer: SonjaT
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geschrieben am: 09.06.2009    um 08:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

die aktuelle Ausgabe des Magazins Tierhomöopathie beschäftigt sich mit dem Thema Krebs. Vielleicht ein Lesetipp für alle, die sich mit der Marterie tiefer beschäftigen möchten. Es ist sehr verständlich geschrieben und gab mir viele Antworten.

Mekare, die Schulmedizin hat bei Krebs außer OP und Chemo wenig Möglichkeiten. Man kann das versuchen, sollte es auch, doch es kommt auf den Krebs an und wie sehr er u.U. bereits gestreut hat oder verwachsen ist.

Gibt es keine OP-Möglichkeit mehr, so würde ich persönlich einen krebs-therapie-erfahrenen Tierhomöopathen aufsuchen und versuchen mit diesem nach einem passenden Mittel zu suchen, was das Tumorwachstum u.U. verlangsamt oder sogar erstmal stoppt. Es gibt im Humanbereich gute Ergebnisse bei der homöopathischen Behandlung von Krebspatienten.

Krebs ist etwas ganz fieses, doch es gibt leider kein Dauerheilmittel.
Wenn ein Tier Zellveränderungen im Körper hat, so kann man die Gebärmutter entfernen (provisorisch in jungen Jahren) und dennoch können Tumore später auftreten. Dann halt an anderer Stelle... Was ich sagen will: Es gibt kein Weglaufen vorm Krebs, wenn einfach die genetisch bedingte Anlage dafür da ist. *seufz*
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 09.06.2009    um 12:13 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde hier auf jeden Fall, bevor irgendwelche operativen Maßnahmen ergriffen werden, die Lunge etc. röntgen lassen, denn oftmals streuen Tumore genau dorthin und dann wäre eine OP absolut nicht mehr sinnvoll.

Je nach Zustand des Tieres und Chancen würde ich dann entscheiden. Wenn hier nichts mehr machbar wäre, muss man der Maus einfach noch einen schönen Lebensabend bescheren und sie verwöhnen, solange es ihr noch gutgeht.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: mekare
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geschrieben am: 09.06.2009    um 19:23 Uhr   IP: gespeichert
erstmal entwarnung!
man kann alles mit einem mal machen und es sind doch nur 2 und nicht 4.
außerdem sind die von der konsistenz erstmal nicht bedenklich und ich kann warten, bis ihre scheinträchtigkeit vorbei ist und dann wird sie gleich mit kastriert.
lunge röntgen habe ich gefragt, doch er meinte das sei bei diesn tumoren übertrieben und man würde die eh erst sehen, wenn sie ca 0,5cm groß sind.
sollten sie sich jedoch verändern, dann sofort röntgen und op.
nur er meinte die sind so klein, dass man sie beobachten kann und dann entfernen wenn sie entweder größer werden oder eben wenn die scheinträchtigkeit vorbei ist.
werde aber nicht zu lange warten!
wenn sie durch ist, wird geschnippelt
so ernst ist es also zum glück doch nicht.
lg
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 10.06.2009    um 08:50 Uhr   IP: gespeichert
Schön, dass es doch nur 2 Tumore sind. Manche wachsen extrem schnell, andere nicht. Du musst wirklich jeden Tag fühlen, ob sie größer werden. Wenn man die Tumore erstmal wachsen lässt und beobachtet, dann weiß man nie, ab wann sie anfangen zu streuen, darum würde ich - wenn eine OP möglich ist - zeitnah operieren. Auch muss man bedenken, dass mehr weggeschnitten werden, wenn die Tumore größer sind, auch ist dann weniger Substanz zum vernähen da.

Es stimmt, dass man Lungenmetastasen erst ab einer gewissen Größe auf dem Röntgenbild erkennt. Da sie aber schon ein hohes Alter hat und die Gebärmutter möglicherweise schon Länger Probleme bereitet (was bis jetzt unentdeckt geblieben sein könnte), würde ich trotzdem vor der OP röntgen.
Denn wenn bereits sichtbar Lungenmetastasen vorliegen, dann kannst du dir die OP sparen, dann kann man ihr nicht mehr helfen - so hart es auch klingen mag. Fixi hat nach ihrem letzten Röntgenbild (es hatte sich wieder ein Knoten am Gesäuge gebildet) nur noch 3 Wochen. Dann waren die Atemprobleme so stark, dass ich das Risiko eines Erstickungstodes nicht eingehen wollte.
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 10.06.2009    um 08:55 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde auch auf´s Röntgen bestehen.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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Nutzer: mekare
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geschrieben am: 10.06.2009    um 20:47 Uhr   IP: gespeichert
ich werde die op anfang nächsten monat ansetzen.
mit dem röngen werde ich mal sehen, denke auch es ist besser.
nur noch meine cheffin fragen wann wir das machen können.
klar warte ich nicht zu lange. wenn sich etwas verändert werde ich sofort handeln!
täglich fühlen halte ich persönlich nicht für so ratsam, lieber alle 3 tage, damit man die tumore nicht zu sehr aktiviert werden.
jedoch bleibe ich am ball!!
lg
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"Autor"  
Nutzer: AntonLucy
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geschrieben am: 10.06.2009    um 23:52 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: SonjaT
Hallo,

die aktuelle Ausgabe des Magazins beschäftigt sich mit dem Thema Krebs. Vielleicht ein Lesetipp für alle, die sich mit der Marterie tiefer beschäftigen möchten. Es ist sehr verständlich geschrieben und gab mir viele Antworten.
...
Wenn ein Tier Zellveränderungen im Körper hat, so kann man die Gebärmutter entfernen (provisorisch in jungen Jahren) und dennoch können Tumore später auftreten. Dann halt an anderer Stelle... Was ich sagen will: Es gibt kein Weglaufen vorm Krebs, wenn einfach die genetisch bedingte Anlage dafür da ist. *seufz*
Hallo Sonja,

das Magazin kenne ich gar nicht. Woher beziehst Du es?

Da sagst Du was. Das ist schon lange mein Verdacht, dass der Krebs sich einfach woanders bildet, wenn er an der "bevorzugten" Stelle keine Möglichkeit hat. Gibt es dazu Untersuchungen? Würde mich sehr interessieren.

Liebe Grüße
Miriam
www.stiftung-fuer-tierschutz.de
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(Der Bericht ist nicht von mir, aber interessant.)
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