| "Autor" |
Hilfe! Unsere "Kampfhäsin" greift ständig ihren Hasenmann an! |
|
|
|
geschrieben am: 10.06.2009 um 10:03 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo!
Ich bräuchte mal dringend einen Rat! Hoffentlich kann mir jemand weiterhelfen.
Unsere Häsin (Dede) ist teilweise total agressiv unserem Nelson(kastrierter Rammler) gegenüber, sie stürmt dann auf ihn zu, rennt ihn regelrecht über den Haufen und wird des Öfteren gezwickt. Fell ist auch schon geflogen, habe aber (zum Glück!) noch keine Verletzungen an ihm gefunden.
Er hat schon viel mitgemacht, wurde ausgesetzt und ist fast gestorben weil er total entkräftet war. Deshalb tut er mir so leid, wenn sie ihn ständig "fleddert". Rammeln habe ich bei beiden noch nie beobachtet, außer bei der Vergesellschaftung vor knapp einem halben Jahr. Dede ist 9 Monate alt, wie alt Nelson ist kann man nicht mit Sicherheit sagen, er ist ein Findelkind und nun seit 8 Monaten bei uns. Sie verhält sich seit zwei Monaten so extrem.
Sie liegen oft zusammen und kuscheln, putzen sich gegenseitig. Vom sonstigen Verhalten alles normal - bis auf dieses "anfallen", was oft plötzlich kommt, so dass wir uns meistens auch miterschrecken. Sie legt dann die Ohren flach an und schießt auf Nelson zu, und der weiß meistens gar nicht wie ihm geschieht und ist sehr verschüchtert. Nest bauen oder ähnliches hab ich bei ihr noch nicht beobachtet, also gehe ich davon aus, dass sie nicht scheinschwanger ist.
Die beiden haben einen immer offenen Käfig (wird als Klo und zum buddeln und wühlen genutzt) in einem 2x4 Meter großen Auslauf mit Häuschen, Korkröhre, zwei Unterständen und dem heißgeliebten Katzenrascheltunnel.Die Fensterbank rundherum wird gerne als Aussichtsplatz und zum sonnen genutzt. Die beiden könnten aber auch immer wenn wir in der Wohnung sind aus dem Auslauf heraus, ist dann immer offen. Nelson bleibt allerdings lieber "in Sicherheit" während Dede die Wohnung unsicher macht. Langweilig wirds den beiden auch nicht, ich lasse mir immer neue Sachen einfallen, wie sie sich ihre Leckerreien "erarbeiten" müssen.
Ist das Verhalten "normal"?
Hab auch schon gehört, dass eine Kastration gerade bei den Hasendamen ziemlich risikoreich sein soll, und ich will ihr den Stress gerne ersparen und eine andere Lösung finden.
Bei mir hat sie dieses Verhalten auch schon ein paar Mal gezeigt wenn ich den Futternapf hinstellen will. Weiß nicht wie ich dann reagieren soll! Ansonsten ist sie sehr lieb, neugierig und lässt sich gern kraulen, nimmt Futter auch von Hand an.
|
|
|
|
|
|
|
Top
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 10.06.2009 um 10:47 Uhr IP: gespeichert
|
|
|
|
|
|
|
|
|
TopZuletzt geändert am: 10.06.2009 um 10:49 Uhr von Tanja7
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 11.06.2009 um 10:21 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo!
Also so, wie es sich hier bei den anderen anhört, ist sie nicht scheinschwanger. Scheinbar nur pubertär!
Werde trotzdem mal einen Termin beim Tierarzt machen, der soll sich beide mal komplett angucken.
Es fliegt nur Fell, und das nur zwei-drei Mal, also auch nicht jedes Mal.
Zu allem Überfluss ist Nelson gestern Abend total ausgeflippt als ich den Staubsauger angemacht hab. Der ist ihm sonst egal. Er ist rumgerannt wie ein Irrer, hat versucht an der Wand hochzulaufen (!), was ihm sogar ein Stück weit gelungen ist. Hab ihn danach erstmal ne halbe Stunde auf dem Schoß gehabt und beruhigt.
Vielleicht hatte er einfach die Nase voll von seiner zickenden Freundin und ist deshalb ausgerastet. Normal ist seine liebste Beschäftigung nämlich rumliegen und fressen.
Ich habe die Vermutung, dass Nelson jetzt ungefähr ein Jahr alt ist. Es würde passen, wenn er letztes Jahr ein Ostergeschenk war, so klein und niedlich und putzig - und Ende September (da wurde er ausgesetzt) wurde wahrscheinich festgestellt, dass er ausgewachsen und gar nicht mehr so pflegeleicht ist. Er ist ein Teddyzwerg, den man oft bürsten muss, bzw ihm die Haare schneiden muss weil er sonst zuwuchert. Als er gefunden wurde hatte er soviel Filz an sich, dass er sich nicht richtig bewegen konnte. Er passte nicht durch die Öffnung von seinem Häuschen, so einen Batzen hatte er am Hinterteil hängen. Eigentlich war das ganze Hinterteil Filz. Und als der Filz rundum dann ab war, war kein Kaninchen mehr da. Die Tierärztin ist auch der Meinung, dass solche Vernachlässigungen nicht von drei Tagen im Freien herumhoppeln kommen. Naja, egal wie alt er ist - ihm sind die Aktivitäten seiner Freundin zu viel, denke ich.
Aber danke, ich bin schon ein bisschen beruhigter das niemand geschrien hat:
"Ab zum Tierarzt - alles kastrieren!!!"
Vielleicht legen sich die Hormonwallungen ja wieder! |
|
|
|
|
|
|
Top
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 11.06.2009 um 13:19 Uhr IP: gespeichert
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Top
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 12.06.2009 um 10:05 Uhr IP: gespeichert
|
|
Danke!
Der ist meinem Bruder an seinem letzten Ausbildungstag zugehoppelt. Ein Arbeitskollege wollte Nelson mitnehmen und schlachten, da hat mein Bruder ihn gerettet.
Habe gedacht, es wäre ein kleiner Yorkshireterrier als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe.
Kriege meine Fotos leider nicht hier eingestellt, sonst könnte ich mal zeigen wie niedlich die beiden aussehen.
Werde gleich mal rüber zum Tierarzt, der ist praktischer Weise direkt nebenan. |
|
|
|
|
|
|
Top
|
