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Aggressive Häsin vergesellschaften? |
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geschrieben am: 10.06.2009 um 17:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Da meine Browny ja leider gestorben ist und ich doch gern wieder eine vierer Gruppe hätte, überlege ich zurzeit, ob ich nicht von meiner Freundin die Schwester von Molly zu mir hole.
Erstmal vorweg: meine dreier Gruppe versteht sich im Moment echt gut, wäre es da überhaupt ratsam noch ein drittes Weibchen dazuzuvergesellschaften?
Und wäre der Stress einer erneuten VG (wahrscheinlich mitte Juli) für die übrigen drei zu groß?
Der Grund, warum ich die Schwester von Molly (sie ist also auch 3 Jahre alt) zu mir holen möchte ist folgendermaßen: einzelhaft, Trockenfutter, ein sehr kleiner Stall, in dem sie sich gerade einmal umdrehen kann... der einzige Hinderungsgrund meiner Freundin, sie mir evtl. zu vermitteln, ist ihre Aggressivität.
Ich glaube aber, dass diese Aggressivität von den Haltungsumständen her kommt und es daher (zumindest für mich) nahe liegt, dass sie in unter meinen Haltungsbedingungen sich schnell beruhigen könnte. Natürlich weiß ich, dass das nicht von heut auf morgen geht, daher wäre mein Plan:
- Unterbringung von der Häsin im Übergangsgehege (ca. 4qm groß) für 2-4 Wochen (kommt darauf an, wie sie sich entwickelt) ab Ende Juni
- in der Zwischenzeit ein Tierarzt-Check mit Impfung (sie muss leider noch grundimmunisiert werden...)
- Abgewöhnung des Trockenfutters schonend über etwa 6 Wochen
- Vergesellschaftung mit meiner Dreier-Gruppe Mitte/Ende Juli, kommt darauf an, wie es aussieht
Meint Ihr, dass man mit ihr eine VG wagen könnte? (Der Wortlaut meiner Freundin:"Sie würde die anderen drei zerfleischen" *kein kommentar*)... Einen Versuch ist es doch wert, oder?
Ist es auch damit vereinbar, dass die drei anderen in letzter Zeit ziemlich viel Stress hatten, wobei sie ja dann auch noch eine Erholungsphase bis Mitte Juli hätten?
Ich danke Euch jetzt schon für Eure Antworten,
ich würde die aggressive Häsin gern zu mir holen und ihr zeigen, wie ein schönes Kaninchenleben aussieht... ich möchte nicht, dass sie noch den Rest ihres Lebens in diesem kleinen Stall verbringen muss (sie wird aufgrund ihrer Aggressivität nicht vermittelt...), das wäre wirklich die Chance ihres Lebens, aber wenn Ihr meint, dass das auch zu viel Stress insgesamt für meine bedeuten würde oder es nicht ratsam ist, da die Gruppe gut funktioniert, würde ich es wohl sein lassen (was ich natürlich schade fände...).
Gruß Angelika |
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geschrieben am: 10.06.2009 um 18:09 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 10.06.2009 um 18:10 Uhr von Tanja7
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geschrieben am: 10.06.2009 um 21:21 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Tanja,
danke für Deine Antwort - ich sichere mich lieber vorher nochmal ab und bin jetzt doch sehr zuversichtlich, dass das klappen wird.
Jetzt muss ich nur noch zusehen, dass ich meine Eltern davon überzeuge, dass die Aggressivität sehr wahrscheinlich schnell weniger wird...(ich denke das wird aber nicht soo schwierig sein, da ich doch häufig mit guten Argumenten überzeugen kann^^) und dass ich das Kaninchen auch wirklich bekomme... ich verstehe zumindest nicht, warum sie da noch zögert, denn sie hat ca.18 Kaninchen und ist froh über jedes, das sie loswird... und wenn sie dazu noch ein aggressives loswerden könnte... naja.
Ich werde Euch auf jeden Fall berichten, sobald es was Neues gibt!
Gruß Angelika
P.S.: An die Quarantäne und Kotprobe wird gedacht! |
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geschrieben am: 10.06.2009 um 21:26 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 10.06.2009 um 21:26 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Dann möchte auch ich dir mal Mut machen.
Ich habe bereits zwei Mal eine aggressive Häsin die noch nie ein anderes Kaninchen gesehen hatte mit anderen Tieren vergsellschaftet und die Mädels haben sie jedes Mal sehr verändert und zeigten nichts mehr von ihrer Aggressivität, meine Nici war sogar das komplette Gegenteil und hat sich von den anderen sogar richtig "rupfen" lassen.
Einen versuch ist´s also wirklich wert!
Viel Glück dabei! |
Liebe Grüße von Hasenzahn, Tequila und Henry
Sunny, unser Sonnenschein, wir werden dich nie vergessen!
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geschrieben am: 11.06.2009 um 16:47 Uhr IP: gespeichert
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Danke, dass Ihr mir so viel Mut zusprecht!
Meine Mutter ist bereits überredet (und wenn die mitmacht, dann macht auch mein Vater mit ). Jetzt muss ich das Kaninchen nur noch meiner Freundin abschwatzen, aber das schaff ich schon.
Wenn dann alles nach meiner Planung läuft, wird sie Ende Juni bei mir einziehen und ein paar Wochen später soll sie dann ein richtig schönes Kaninchenleben führen dürfen.
Gruß Angelika |
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geschrieben am: 11.06.2009 um 17:17 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 11.06.2009 um 18:38 Uhr IP: gespeichert
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Ich könnte gerade echt heulen und bin so wütend.
Folgendes ist passiert:
Ich habe soeben mit meiner Freundin gechattet und sie gefragt, ob sie sich das mit dem Kaninchen überlegt hat...
Ihre Mutter sagt wohl "nein", auf die Frage "wieso?", antwortete meine Freundin "weil das Kaninchen bekloppt ist".
Dann habe ich sie versucht zu überzeugen, dass sie bei mir mit mehr Platz und Artgenossen vielleicht die Chance hat, wieder normal zu werden, darauf kam die Antwort:
"also sie kann sich richtig nach oben strecken, drehen kann sie sich auch und der stall ist nicht zu klein! davor haben wir einen zaun gemacht und sie geht unter aufsicht auch raus!" und dann auf die Frage, wieso sie denn auf einmal keins mehr vermitteln wollen, wo sie doch sonst immer froh über jedes waren, das sie losgeworden sind, kam: "nein meiner mutter ist es nur wichtig, dass wir für sie sorgen und sie will sie nicht loswerden".
Wie kann man nur so egoistisch sein? Ich verstehe es einfach nicht mehr... . Meine Freundin hat sich außerdem voll verändert (ich vielleicht auch ein bisschen).. wir sind scheinbar nicht mehr auf denselben Nennern.
Was mich auch noch so aufregt, dass sie wieder Nachwuchs hat, glücklicherweise nur ein Baby.
Ein Rammler hat sich wohl wieder durch die Wand (da sind Drahtwände zwischen den einzelnen Boxen) gebissen und ein etwa dreiviertel Jahr altes Weibchen gedeckt - das ist doch auch noch so jung.=(
Ich bin gerade so traurig und deprimiert, dass mir gerade einfach die Worte fehlen und nur noch heulen kann. Mir tut nur das Kaninchen so Leid... es ist gerade mal 3 Jahre alt und hat noch das ganze Leben vor sich und dann muss es in dem vielleicht 0,8qm großen Stall sitzen, wo die Halter ja soo sicher sind, dass der Stall groß genug ist und der Auslauf kann auch nicht besonders groß sein - den Draht habe ich ihr gegeben und da kommen vielleicht mit Stall zusammen höchstens 2qm raus und so wie ich das einschätze, wird sie am Tag nicht mal eine Stunde draußen sein dürfen.
Es ist einfach nicht zu fassen- das ist doch keine Tierliebe mehr!
Trauriger Gruß
Angelika |
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TopZuletzt geändert am: 11.06.2009 um 18:40 Uhr von Tierfreundin
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geschrieben am: 11.06.2009 um 19:59 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 12.06.2009 um 10:34 Uhr IP: gespeichert
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Das ist ja wirklich ein Schlag ins Gesicht! ich wollte Dir auch Mut zusprechen und fand Deinen Plan gut.
Vielleicht kannst Du Deine Freundin einfach nterstützen.Für sie ist das Gefühl bestimmt blöd, dass sie Deiner Meinung nach "alles falsch" gemacht hat. Vielleicht sagst Du ihr, sie soll sich mal diese Seite hier angucken!
Und: Geduld, noch ist nicht aller Tage Abend! Vielleicht ändet sich alles noch einmal.
Sonst gib doch eine Annoce auf:"kaninchen zu verschenken gesucht", es gibt in Deiner Umgebung bestimmt noch andere Leute, die froh wären, ihr schwieriges Kninchen endlich loszuwerden. Leider! Aber da könntest Du doch noch was gutes tun.Oder guck im Tierheim, ob Du da noch einen Problemfall findest, denn da landen sie ja auch oft. |
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geschrieben am: 12.06.2009 um 18:03 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 13.06.2009 um 13:02 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe alles versucht.
Siehe hier: >KLICK HIER!< da habe ich schon einmal über sie geschrieben... Flyer habe ich ihr gegeben, ihr diese Seite gezeigt und ich habe sie versucht, auf eine Art und Weise zu überzeugen, dass es nicht vorwurfsvoll klang (fand ich zumindest)... wir waren mal richtig gute Freundinnen, sie hat sich auch immer so lieb um ihre Kaninchen gekümmert und jetzt sind ihr Partys und andere Leute wichtiger als ich, weil das ja viel cooler ist, als mit mir mal in den Wald zu gehen... ihre Kaninchen leiden ja auch drunter - na gut, ich hab's versucht. Ich kenne ja eine, die eine Pflegestelle für Kaninchen und Meerschweinchen hat, von der habe ich ja auch schon meine 5 Meeris und Lilly. Dort will ich in den Sommerferien sowieso beim Misten helfen und dann kann ich mir da auch noch eine hübsche Kaninchendame ausgucken. Sie ist auch froh, wenn sie Abnehmer findet und sie ist wenigstens dankbar dafür - meine "Freundin" ja nicht.
Mit ihr nochmal zu reden bringt nichts - sie versteht es einfach nicht und wenn sie einmal "nein" sagt, dann bleibt's auch so und lässt dann auch nicht mehr mit sich reden.
Sie wollte ja sogar mal was an ihrer Haltung ändern und hat angefangen, Kaninchen abzugeben, sie wollte denen ja einen größeren Auslauf bauen, nachdem sie bei mir mitgebaut hat und gesehen hat, wie toll sich die Kaninchen fühlen... doch dann bekamen ihre Kaninchen wieder Nachwuchs, die Partyzeit begann und seitdem ist klar, dass eine Verbesserung ihrer Kaninchenhaltung nicht stattfinden wird. Es ist traurig, aber wahr. Man kann leider nicht jeden Menschen überzeugen.
Danke trotzdem für Eure Hilfe!
Falls in der Pflegestelle gerade eine aggressive Häsin angekommen sein sollte, werde ich sie dann auf jeden Fall nehmen und dann eben so vorgehen, wie ich es eigentlich bei der anderen vorgehabt habe...
Gruß Angelika |
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geschrieben am: 13.06.2009 um 14:32 Uhr IP: gespeichert
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Angelika, hast du mal mit ihrer Mutter gesprochen?
Manchmal sind die Aussagen da völlig verschieden und sei mir jetzt bitte nicht böse, Mädchen in deinem Alter sagen manchmal Dinge, die nicht ganz der Wahrheit entsprechen, weil sie neidisch, eifersüchtig oder sonst etwas sind.
Wenn du ihre Eltern für vernünftig hälst, dann würde ich es so einmal versuchen. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 13.06.2009 um 14:56 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Karin,
Deine Idee ist gut... ich würde es ja gern versuchen, aber ihre Mutter erwische ich wenn dann nur mit ihr zusammen...außerdem ist sie so, wie ich sie kenne, da genauso stur wie ihre Tochter... ich bin in der Familie jetzt wahrscheinlich sehr schlecht angesehen, weil ich gesagt habe, dass die Haltung ganz und gar nicht den Bedürfnissen der Kaninchen entspricht... und ich glaube einfach, dass sie sich das nicht eingestehen wollen und mir deshalb das Kaninchen nicht geben wollen, weil sie dann Angst haben, dass ihre Aggressivität möglicherweise nachlassen könnte... aber irgendwie glaube ich aber wieder nicht, dass sie so weit denken können...
Und selbst wenn ich da jetzt ein Kaninchen nehmen würde, würden eh wieder ein paar Neue durch Nachwuchs entstehen, egal, ob sie es wollen oder nicht... sie können das nicht kontrollieren.
Irgendwie erscheint es mir gerade total sinnlos... vielleicht versuch ich es noch mal, wenn ich nicht mehr so wütend bin....
Gruß Angelika |
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geschrieben am: 14.06.2009 um 09:12 Uhr IP: gespeichert
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Ja, manchmal ist es gut, wenn man ein paar Tage dazwischen vergehen lässt, damit sich die Gemüter wieder beruhigen können. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 26.06.2009 um 12:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Wollte mal wieder berichten:
Leider sieht das ganze ziemlich hoffnungslos aus:
Meine Freundin meldet sich überhaupt nicht mehr bei mir... wenn dann melde ich mich, aber so richtig habe ich das Thema nicht mehr ansprechen können. Wenn ich frage, wie es ihren Kaninchen geht, dann sagt sie "gut" und wechselt sofort das Thema.
Außerdem läuft es in meiner Gruppe im Moment auch nicht besonders gut.
Ich hatte vor kurzem ziemlich viele Wunden (Bisswunden), vor allem bei Molly und Lilly entdeckt, gestern war ich dann beim Tierarzt und alle drei wurden gegen Parasiten behandelt, beim Tierarzt haben wir dann noch mehr Bisswunden entdeckt, außerdem hat Molly auch beim Hinterlauf eine Wunde, wo beim Fell-Ausreißen ein ziemlich großes Stück Haut mit weggerissen wurde...
Ich hoffe, dass sich das ganze nach der Parasitenbehandlung jetzt bessert und dass es wirklich nur daran lag. Sonst weiß ich nun wirklich nicht mehr weiter, was ich tun soll.
Zwischendurch ist es auch immer mal wieder ruhiger und dann gibt es wieder Phasen, wo sie sich wieder bekriegen.
Zum Glück kuscheln sie auch immer wieder, nur die Bisswunden machen mir Sorgen.
Meint Ihr, es ist dann sinnvoll, noch ein viertes Kaninchen (weiblich) dazuzuholen? Würde das vielleicht wieder Ruhe reinbringen?
Wenn ich die aggressive Häsin tatsächlich noch bekommen könnte, was ich nicht glaube, würde ich sie auf jeden Fall nehmen. Aber ein Kaninchen noch aus der Pflegestelle zu holen, wie ich es dann eigentlich vogehabt hätte, möchte ich jetzt lieber doch nicht mehr, da das glaube ich einfach zu viel Stress wäre. Was meint Ihr?
Gruß Angelika |
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