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Ist scheinwanger gleich scheinschwanger?? Wann kastrieren? |
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geschrieben am: 14.06.2009 um 15:24 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
meine Kaninchendame ist ziemlich oft scheinschwanger. Glaube ich zumindest. Ich bin mir gar nicht so ganz sicher, ob sie wirklich scheinschwanger ist...
Ein paar klassiche Symptome weist sie auf: sie rammelt ihren Partner dauernd an (darf sie aber nur von vorne), baut recht häufig Strohnester, und stopft sie auch mit Fell aus. Neulich habe ich sie das erste Mal beim Fell-Ausrupfen beobachtet. Sehr gruselig, sie war dabei ganz schön rabiat.
Aber: alle anderen in diesem Forum schreiben, dass eine scheinschwangere Häsin auch irgendwie agressiv oder nervig wäre. Bonny ist das gar nicht, mal abgesehen vom Anrammeln.
Die Häufigkeit des Nestbaus kann ich gar nicht so richtig bestimmen. So grobgeschätzt vielleicht so einmal im Monat.
Ich frage mich jetzt, ob ich sie wohl kastrieren lassen sollte, habe dazu natürlich auch ein bisschen hier im Forum gelesen.
Allerdings wurde der Tip meist gegeben, wenn das Kaninchen super gestresst gewirkt hat. Bonny hingegen wirkt gar nicht gestresst. Sie ist immer etwas ängstlich, aber das ist ihr Grundcharakter.
Wenn mein TA eine Gebärmutter-/Eileiterveränderung feststellen würde, würd ich sie natürlich kastrieren lassen. Aber wenn eigentlich nix ist, und ihr das scheinschwanger-sein auch nicht wirklich was ausmacht, muss ich dann so einen krassen Eingriff wagen?
Was meinen die Experten?
Danke schon mal für Eure Antworten! |
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geschrieben am: 14.06.2009 um 16:52 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
jede Häsin ist während einer Scheinschwangerschaft anders - von daher muss sie nicht unbedingt aggressiv sein oder vermehrt buddeln sein.
Aber ein Nestbau ist schon ein eindeutiges Zeichen für eine Scheinschwngerschaft und wenn sie wirklich alle vier Wochen ein Nest baut, dann sollte das schon mal abgeklärt werden. Normal sind 3-4 Scheinschwangerschaften pro Jahr.
Die Häufigkeitist alsonicht normal, die deine Häsin an den Tag legt und sollten Veränderungenan der Gebärmutter dafür verantwortlich sein, dann sollte sie auch kastriert werden.
Nur alleininges Abtasten ist nicht immer ausreichend, ein Ultraschall kann manchmal auch erforderlich und nötig sein. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 14.06.2009 um 18:23 Uhr IP: gespeichert
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Hi, ich habe zur Zeit das gleiche Problem wie du. Meine Kaninchendame baut auch etwa einmal im Monat ein Nest und ist überhaupt nicht agressiv oder ähnliches. Auch der Ultraschall hat nichts ergeben.
Trotzdem werde ich sie kastrieren lassen, weil so häufiges Nestbauen einfach nicht normal ist und die Kaninchen stresst. Allein das heftige und schnelle Atmen beim Strohsuchen für's Nest, kaum Nahrungsaufnahme und die kahlen Stellen am Bauch... |
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geschrieben am: 14.06.2009 um 18:59 Uhr IP: gespeichert
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Hi swunz,
ja, Deine Beiträge hatte ich mir auch durchgelesen )
Aber Bonny frisst wie immer wie ein Scheunendrescher.
Und kahle Stellen hat sie auch nicht.
Ganz komisch, sind wirklich alle anders die lieben Tierchen.
Ich werd aber mal mit ihr zum TA fahren und ultraschallen lassen.
Wünsche Dir mit Deiner Kleinen ganz viel Glück!
Auch @schnuffelnase: danke für die Antwort!, wie gesagt, mal sehen was der US zeigt.
LG |
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"Autor" |
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geschrieben am: 14.06.2009 um 22:05 Uhr IP: gespeichert
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Stress haben sie auch beim Fellausrupfen. Meine Süße saß den einen Abend die ganze Zeit in ihrem Nest und musste erstmal ein Nickerchen machen. Aber bisher ist der Abstand noch halbwegs normal (alle drei Monate), aber ich muss sagen, dass mir das auch schon ganz schön viel vorkommt. Und mit Urin spritzen und rumrammeln tut sie sowieso JEDEN Abend.
Also selbst wenn beim Ultraschall nix bei rauskommt, hätte ich immer noch Zweifel, ob nicht doch irgendwo was schlummert. Muss dann halt jeder für sich entscheiden (toll, oder^^) |
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geschrieben am: 27.06.2009 um 20:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich möchte Bonnys Geschichte jetzt mal updaten:
Ich war mit ihr beim US, der aber nix besonderes gezeigt hatte.
Die TÄ hat uns dann aber trotzdem zur GBM-Entfernung geraten, in erster Linie um dem hohen Krebsrisiko (oder anderen GBM-Veränderungen) vorzubeugen.
Wir waren uns trotzdem unsicher, haben noch einen TA gefragt, weiter im Internet geschaut, und uns dann für die OP entschieden.
Wie sich gezeigt hat, war das die beste Entscheidung ever!
Auf den Eierstöcken waren Cysten und in der Gebärmutter 2 so blutige Knoten.
Bonny ist gestern vormittag operiert worden, und seit gestern ca. 21:30 wieder bei uns.
Ihr Partner Olli war die ganze Zeit mit beim TA, damit es keinen Streit zu Hause gibt.
Leider hat Bonny bis jetzt (bis auf ca 2-3 Blättchen) immer noch nix eigenständig gefressen.
Päppeln findet sie gruselig, aber da müssen wir durch. Vor Olli hat sie leider auch ein bisschen Angst. Manchmal wenn er ankommt erschreckt sie sich und wetzt durchs Gehege.
Dabei soll sie sich doch ausruhen....
So langsam finde ich, sollte sie mal was fressen. Habe auch nochmal beim TA angerufen. Wenn sie morgen noch nix gefressen hat, gehe ich noch mal hin.
Daumen drücken!
Fortsetzung folgt.. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 27.06.2009 um 20:13 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
ja, das zeigt wieder, dass Röntgen und US in diesen Fällen oft nicht hilfreich sind. Sehr gut, dass ihr euch trotzdem für die OP entschieden habt.
Es ist nicht ungewönlich, dass die Damen erst einmal nicht fressen wollen. Sie sind gestresst, k.o., bockig etc. Wedelt ihr mit ihren liebsten Sachen vor der Nase herum, mit Glück beißt sie aus Wut rein. Lasst die Maus so gut es geht (außer zur Kontrolle natürlich) in Ruhe.
Habt ihr AB und Schmerzmittel mitbekommen?
Hier kannst du auch noch ein bisschen nachlesen: >>klick hier!<< |
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TopZuletzt geändert am: 27.06.2009 um 20:13 Uhr von Brina83
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geschrieben am: 27.06.2009 um 21:56 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Brina83 Wedelt ihr mit ihren liebsten Sachen vor der Nase herum, mit Glück beißt sie aus Wut rein.
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Wie witzig, dass Du das schreibst! Aber genau so hat sie Blatt Nr. 3 gefressen ))
AB habe ich nicht mitbekommen. Schmerzmittel (Novalgin) aber. Wirkt wahre Wunder.
LG |
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