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geschrieben am: 14.06.2009 um 23:20 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Dine Was er bei seinen Vorbesitzern gewogen hat, weiß ich leider nicht. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das da jemanden interessiert hat (laut eigener Aussage waren sie ja auch noch nie mit ihm beim Tierarzt, weil er doch immer gesund war; die erwachsene Tochter, über die ich an ihn gekommen bin, war sich beim 1. Gespräch nicht mal ganz sicher, ob es nun tatsächlich ein Männchen ist...). Als ich ihn bekommen habe hat er so um die 1800g gewogen und die wiegt er jetzt immer noch (plus minus ein paar Gramm). Hört sich jetzt nicht sooo wenig an, aber er ist schon etwas größer und fühlt sich halt sehr knochig an...
Leider lebt er momentan noch alleine. Bei seinen Vorbesitzern hat er die ganzen ca. 7 Jahre (so genau wussten sie selbst nicht mehr, wie lange sie ihn schon hatten) alleine gelebt und wurde leider deshalb auch nicht kastriert. Mein Plan war ja, ihn erstmal wieder ein bißchen aufzupäppeln und ihm zu vermitteln, dass Menschen auch nett sein können (er war anfangs ganz ängstlich und schreckhaft, inzwischen aber total neugierig und verschmust). Leider zieht sich das jetzt schon länger hin... Als ich ihn bekam, hatte er viel zu lange Krallen, konnte gar nicht richtig hoppeln, hatte eine beidseitige Bindehautentzündung (oder hatte das da etwa eventuell auch schon was mit den Zähnen zu tun?! Jedenfalls haben damals die AB-Tropfen geholfen und wir hatten mehrere Wochen Ruhe mit tränenden Augen). Er hat außerdem Grauen Star und erblindet so langsam. Mein Plan war halt, ihn durch die Futterumstellung ein bißchen aufzupäppeln (hatte bzw. habe Angst wegen der Narkose, weil er so dünn und ja auch nicht mehr der Jüngste ist) und dann beim Tierarzt das Thema Kastration mal anzusprechen. Hätte dann gerne ein älteres Weibchen aus dem Tierheim dazugeholt, um ihm noch einen schönen Lebensabend zu gönnen. Aber Fleckchen nahm ja leider nicht zu und jetzt kam diese blöde Zahngeschichte und ich weiß derzeit, ehrlich gesagt, gar nicht so genau, was ich wann oder überhaupt machen soll. Früher hatte ich auch schon Kaninchen, daher weiß ich, dass Einzelhaltung eigentlich tabu sein sollte... |
Oh we, Du Ärmste bist ja auch richtig beschäftigt, ich fühle mit Dir, geht mir auch seit Monaten mit meinem Anton so.
Wenn er knochig ist, sollte er wirklich zunehmen. wenn man ihm über die Wirbelsäule streicht, darf man sie kaum spüren, sie sollte gut eingebettet sein.
Gib ihm auch mal viele Rüben, die sind auch sehr nahrhaft (Pastinake, Karotte, Petersilienwurzel z.B.). Wenn er schon älter ist, würde ich das Futter nicht ganz so schnell umstellen, lieber vorsichtig sein, weil er scheinbar seit 7 Jahren TroFu gewöhnt ist. Ich würd's ihm in dem Alter vielleicht auch nicht mehr ganz wegnehmen. (Was sagen denn die Anderen hier dazu?) Erbsenflocken würde ich ihm wirklich mal geben, soviel er mag, wenn er es verträgt. Das fällt auch nicht unter Getreide.
Wenn er sowieso mehrere Sachen hat wie auch den grauen Star, dann würde ich Dir mal den Besuch bei einem Tierheilpraktiker empfehlen, der sich ihn mal ansieht. Ich bin mit meinen Ninchen wann immer es geht bei meiner THP, die hat ihnen schon so viel geholfen, das glaubt man gar nicht. Der kann ihm bestimmt auch was geben, was seinen Appetit noch ein bisschen steigert. Wenn er so knochig ist, futtert er vielleicht nicht so viel wie gut für ihn wäre.
Die Sache mit den Zähnen kriegst Du aber tatsächlich nur mit Hilfe eines guten TA hin.
Anton hat von der THP zur Unterstützung was gegen die tränenden Augen bekommen, was sehr gut half. Die Zähne mussten natürlich trotzdem gemacht werden. Er hatte fast Leberversagen und gleichzeitig e.c. und wir haben die OP so lange rausgeschoben, bis er einigermaßen stabil war und dünn war er aber trotzdem noch. Er ist zwar noch viel jünger aber bei seiner Krankengeschichte hatte ich auch Angst, dass er die Narkose nicht übersteht. Er hat es dann aber überstanden. Allerdings wird es nicht das letzte Mal bei Anton gewesen sein, weil er absolut kein Heu mag, was für seine Zähne ja super wäre.
Übrigens hat Anton von der THP auch was zur Kreislaufstabilisierung vor und nach der OP bekommen.
Ist Deiner denn sonst eher aktiv oder sitzt er viel in der Ecke?
Vielleicht kann der TA ja die Zahn-OP und die Kastration zusammen machen? Naja, ist vielleicht schon gewagt.....was meinen denn die Anderen, hat hier jemand schonmal zwei Eingriffe gleichzeitig machen lassen? |
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(Der Bericht ist nicht von mir, aber interessant.) |
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