Auf den Beitrag: (ID: 59701) sind "3" Antworten eingegangen (Gelesen: 1562 Mal).
"Autor"

Hefepilze bei Ulli

Nutzer: jodel
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 03.03.2007
Anzahl Nachrichten: 988

geschrieben am: 27.06.2009    um 16:10 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben.
Nachdem Ulli in den letzten Tagen mehrfach Blinddarmkot abgesetzt hat, habe ich beim TA um die Ecke eine Kotprobe abgegeben. Er hat Hefepilze festgestellt.
Nun hat er mir Baycox mitgegeben, welches ich einmalig verabreichen sollte (was ich bereits gestern Abend gemacht habe). Jetzt habe ich nochmal schnell nachgelesen, dass Baycox eigentlich gegen Kokzidien verabreicht wird. Davon war aber überhaupt nicht die Rede. Wird Baycox mitunter auch gegen Hefen verabreicht? Hilft es überhaupt gegen Hefen?
Und wie lange dauert es gewöhnlich bis der Blinddarmkot "verschwindet"?

Ansonsten füttere ich jetzt erstmal viel Kohlenhydrat-armes Futter und natürlich wie immer viel Heu, was er auch sehr gerne annimmt. BeneBac gibt es auch.
Der Kot von Hasi und Lieschen ist normal (ich kann den Kot von allen dreien sehr gut voneinander unterscheiden.) Beide bekommen aber auch vorläufig KH-armes Futter.
Eine medikamentöse Behandlung ist bei ihnen sicher nicht nötig, oder?

Danke im Voraus.
LG judith
  Top
"Autor"  
Nutzer: Sylke
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 25.11.2006
Anzahl Nachrichten: 20479

geschrieben am: 27.06.2009    um 18:03 Uhr   IP: gespeichert
Baycox ist gegen Kokis, zumal da auch eine einmalige Gabe nicht ausreichen würde. Kennst Du das hier? >>klick hier!<< Dort findest Du Infos über Hefen und die Behandlung.
Ist Dein TA fit in Kaninchenangelegenheiten?

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

  Top
"Autor"  
Nutzer: Brina83
Status: VIP
Post schicken
Registriert seit: 29.08.2007
Anzahl Nachrichten: 16650

geschrieben am: 27.06.2009    um 20:04 Uhr   IP: gespeichert
Huhu Judith,

wie stark war denn der Hefenbefall? Hefen müssen nicht immer medikamentös behandelt werden. Wenn allerdings ein starkes Ausmaß vorliegt, behandelt man diese mit Nystatin.

Wenn nur Hefen nachgewiesen wurden, müssen die Damen nicht mitbehandelt werden.

Allerdings kann es sein, dass Ulli wegen seiner Zahnprobleme dauerhaft an Hefen leiden wird. Denn Hefen sind immer eine Sekundärerkrankung und kommen gerade bei Zahnpatienten verstärkt vor.
  Top
"Autor"  
Nutzer: jodel
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 03.03.2007
Anzahl Nachrichten: 988

geschrieben am: 28.06.2009    um 13:01 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die Antworten.
Ich werde nochmal beim TA anrufen um nachzufragen, warum er eigentlich Baycox gegeben hat. Ich habe extra nachgefragt, ob nur Hefen vorliegen - was der TA bejahte.
Der Befall war mittelmäßig - was immer das auch heißt. Jedenfalls hat Ulli gestern mal wieder ordentliche "Männerköttel" gemacht und der BDK hat sich schon stark reduziert, seit er KH-armes Futter bekommt.

Wir denken auch, dass der Hefebefall mit den Zahnproblemen zusammenhängt. Als er vor einem Monat die Zahnbehandlung hatte, kam es auch zu Verdauungsproblemen, weil er ein paar Tage wenig fraß. Vermutlich haben sich da die Hefen schon angefangen zu vermehren und dann hatte ich ordentlich Kohlenhydratreiches Futter (viel Möhre, Apfel etc.) gegeben, weil er an Gewicht zulegen soll. Meine Schuld...

@Sylke: Ich habe eigentlich mittlerweile eine gute TA in der Tierklinik. Leider habe ich die Kotprobe hier schnell bei einem TA um die Ecke abgegeben, zu dem ich sonst immer mit Kleinigkeiten gehe (wie Impfungen). Dieser hatte mir dann das Medikament für Ulli mitgegeben. Hatte an dem Tag keine Zeit um bis zur Klinik zu fahren und nun muss ich doch nochmal eine Kotprobe in der Tierklinik vorbeibringen um wirklich sicherzugehen. Also keine Zeit gespart, sondern nur weitere Nerven verloren...

LG judith
  Top