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scheinwanger |
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geschrieben am: 14.11.2007 um 18:34 Uhr IP: gespeichert
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Also, Caramel und Tinka verstehen sich sehr gut. Jetzt sind sie schon fast 3 Wochen zusammen und nun fängt Tinka an ein Nest zu bauen. Also schwanger sein kann sich nicht, da Caramel kastriert ist, ich nehm mal an dass sie scheinwanger ist. Ich hab jetzt gesucht, aber keine guten Antworten in anderen Themen hier gefunden. Und zwar, Tinka murrt so komisch, wenn Caramel sich ihr nähert. Nur wenn sie zu ihm will, lässt sies zu, ansonsten macht sie seltsame Geräusche, kein knurren eher so maulen^^. Und wie lang dauert eine Scheinschwangerschaft? Muss ich was beachten? Können beide noch zusammenbleiben? Was kann noch auf mich zukommen (besser gesagt auf Tinka??)? |
♥ Tinka, Caramel und Tasher, ihr bleibt für immer und ewig in meinem Herzen ♥ |
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geschrieben am: 14.11.2007 um 19:25 Uhr IP: gespeichert
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Also, das anmurren ist ganz normal, damit will sie ihr Nest verteidigen oder einfach nur sagen "laß' mich in Ruhe".
Beachten mußt Du eigentlich nichts weiter, außer daß Du ihr Nest nicht kaputt machst, denn dann fängt sie wieder von vorne an und das Ganze dauert länger.
In der Regel sind das einige Tage die so eine Scheinschwangerschaft dauert, manchmal ist es schon nach 2 Tagen wieder vorbei, manchmal erst nach einer Woche, das ist unterschiedlich.
Daß es vorbei ist merkst Du daran, daß sie ihr Nest entweder nicht mehr beachtet oder sogar selbst zerstört. Ich persönlich mache das immer so, wenn ich merke, daß sie eigentlich kein Interesse mehr an dem Nest hat, dann warte ich noch einen oder zwei Tage um sicherzugehen und räume es dann weg.
Die beiden können durchaus zusammenbleiben, durch die Scheinschwangerschaft kann die Häsin allerdings gereizter und aggressiver als sonst sein, und sollte das Böckchen zu neugierig oder zu frech sein und sich dem Nest zu oft und auffällig nähern, kann es schon mal sein, daß es ein wenig Kloppe gibt, das hängt aber auch immer von den einzelnen Tieren ab.
Das wäre auch das, was noch auf euch zukommen kann, nämlich eben daß sie aggressiver als normal ist, aber das hört nach der Scheinschwangerschaft dann auch wieder auf. Was noch kommen wird, ist, daß sie sich einen Teil vom Bauchfell ausrupft und damit das Nest polstert, und manche Häsinnen versuchen dann auch, ihrem Partner ein wenig Fell zum Auspolstern zu "mopsen" (was diese natürlich normalerweise nicht mit sich machen lassen, also wiederein potentieller Grund zum Zoffen).
Also alles Kein Grund zur Aufregung.
Wie lange war Caramel denn schon kastriert bevor die Beiden zusammen gekommen sind? |
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TopZuletzt geändert am: 14.11.2007 um 19:25 Uhr von Olli
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geschrieben am: 14.11.2007 um 19:31 Uhr IP: gespeichert
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Wir haben ca. 6 1/2 Wochen nach Der Kastration gewartet, bis wir die beiden zusammengemacht haben. Also nehm ich mal an, dass er sie nicht mehr schwängern konnte.
Ich hab noch hier gelesen von Hormonspritze, wenn sie das zu oft machen oder von Kastration. Nach wieviel mal Scheinschwangerschaft sollte man das machen? Klar, ich mach das nicht jetzt, aber ist gut sowas zu wissen. Und was hat das mit dem Schwänzchenwedeln zu tun? Weil das macht Tinka seitdem auch ständig, wenn Caramel sich ihr nähert. |
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geschrieben am: 14.11.2007 um 19:41 Uhr IP: gespeichert
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Nee, also 6 1/2 Wochen nach der Kastra dürfte da wirklich nichts mehr passiert sein.
Hmm, Schwänzchenwackeln, hab' ich bei einem von meinen bisher nur einmal gesehen, was genau das jetzt bedeutet weiß ich nicht, vielleicht Aufregung...
Also Kastration bei Häsinnen sollte wirklich nur dann erfolgen, wenn es auch einen guten medizinischen Grund dafür gibt, das ist nämlich eine relativ große OP und sollte nicht leichtfertig durchgeführt werden.
Zu Hormonspritzen kann ich nichts sagen, damit habe ich keine Erfahrung, aber letztendlich behandelt man damit ja auch nur die Symptome und nicht die Ursache...
So etwa 4-5 Scheinschwangerschaften pro Jahr sind noch als normal anzusehehn, sollten es mehr sein ist es ratsam, zum Tierarzt zu gehen und die Kleine mal untersuchen zu lassen, oftmals kommen häufige Scheinschwangerschaften durch Veränderungen am Gebärmutter oder Eierstöcken (z.B. Wucherungen), wodurch dann eben auch der Hormonhaushalt betroffen und verändert sein kann. In so einem Fall wäre eine Kastration dann sinnvoll, auch um das Risiko von sich ausbreitendem Gebärmutterkrebs zu verringern.
Aber soweit muß es ja gar nicht kommen ,wie gesagt, 4-5 pro Jahr sind noch im Rahmen. |
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geschrieben am: 14.11.2007 um 19:50 Uhr IP: gespeichert
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Ah ok gut. Ich glaub ich notier mir das alles, wie lange die Scheinschwangerschaft geht und so. Es ist komisch anzusehen, dass meine kleine Tinka jetzt Muttergefühle hat, es ist als würde meine Tochter erwachsen werden.
Aber danke für deine Antwort, mir geht es gleich viel besser nachdem ich das hier gelesen hab, für mich war das wie ein schock das Nest heute morgen aufzufinden. |
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geschrieben am: 14.11.2007 um 20:06 Uhr IP: gespeichert
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Ja, das kenne ich, beim ersten MAl hab' ich auch nicht schlecht geguckt...
Hier gibt's übrigens auch eine Fotodokumentation zum Thema Nestbau, freundlichst zur Verfügung gestellt von meiner Klara
>KLICK HIER!< |
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"Autor" |
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geschrieben am: 14.11.2007 um 20:12 Uhr IP: gespeichert
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Ahh dankeschön. Lol genauso verhält sich Tinka. Nur das sie jetzt in einer Ecke sitzt mit Blick auf das Nest. Achja und hab jetzt erst gemerkt das der Threadname falsch geschrieben ist^^ |
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