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Altersunterschied und zu viel Wildkaninchen? |
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geschrieben am: 15.11.2007 um 21:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallöchen,
nun habe ich seit zwei Wochen ein neues Zweitkaninchen. Da meine Pauline schon über sechs Jahre ist, habe ich extra im Tierheim nach einem Älteren gesucht und gefunden. Tamino soll ca. 2-3 Jahre alt sein und ist wildfarben. Die Vergesellschaftung hat noch nicht mal einen Tag gedauert und ich freute mich die erste Woche, dass alles so glatt lief. Zumal meine Kleine zwar chronischen Schnupfen hat - welcher stressbedingt ausbricht - sich glücklicherweise bei der VG nicht zum Vorschein kam. Seit knapp einer Woche attakiert und jagt der Neue meine Kleine und es wird von Tag zu Tag heftiger. Teilweise werde ich nachts wach von dem Lärm, wenn sie sich durchs Zimmer und den Käfig jagen. Zudem ist mir aufgefallen, dass Tamino des öfteren mich oder meinen Freund anknurrt, wenn man in seine Nähe kommt. Sowieso ist er ein sehr "lautes" Kaninchen, er gibt seltsame unterschiedliche Geräusche von sich, manchmal klopft er auch mit den Hinterläufen. Auch ist er sehr schreckhaft geworden, was anfangs nicht so ausgeprägt war. Über sein Fressverahlten kann man sich nicht beschweren. Die riesigen Ergebnisse finden sich neuerdings nicht im Käfig, sondern in einer Reihe davor.
Mein Problem ist nun, dass er anscheinend zu "lebhaft" für meine in die Jahre gekommene Pauline. Sie kommt mit den Hetzjagden schlecht klar. Sie hat sich total verändert. Kommt aus dem Käfig nicht raus, es sei denn er jagd sie hinaus. Sobald er ihr zu nahe kommt ergreift sie panisch die Flucht. Wenn wir ins Zimmer kommen, kommt sie zu uns und ich habe das Gefühl, dass sie sich bei uns verkrümeln möchte. Zudem frisst sie weniger. Heute war es besonders schlimm, denn der Kleine scheint sie regelrecht gerupft zu haben. Die Kleine tut mir so leid.
Ich habe schon seit über 15 Jahren Kaninchen, aber so einen Wirbelwind habe ich noch nie gehabt/erlebt und erst recht nicht in dem geschätzen Alter. Kann es sein, dass die Gene von Wildkaninchen bei ihm überwiegen? Er ist immer unterwegs,teilweise auch richtig unruhig. Man kann schon teilweise sagen, dass er Pauline hinterher "fliegt", da er solche Sprünge macht. Wenn man ihn streichelt, fühlt man nur stramme Muskeln. Ich wollte meiner Kleinen doch mit Tamino über den Verlust des Partners eine Freude machen, doch leider habe ich das Gefühl, dass ich mit meiner Auswahl ihr keinen Gefallen getan habe.
Was kann ich nur tun? Ich weiß, dass es nicht richtig ist, aber ich habe die Kleine im Käfig alleine eingesperrt, dass sie etwas zur Ruhe kommt. Zumindest macht sie nun einen fideleren Eindruck. |
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geschrieben am: 16.11.2007 um 00:57 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 16.11.2007 um 00:58 Uhr von Dani
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geschrieben am: 17.11.2007 um 12:17 Uhr IP: gespeichert
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Kurz nachdem ich ihn aus dem TH abgeholt hatte, habe ich den Kleinem meinem TA vorgestellt. Bis auf das die Kastration noch nicht so lange her sein konnte, war er ok.
Mittlerweile knurrt er während seine "Jagd" schon Paulinchen an. Versuche sie immer wieder nebeneinander zu setzen und beide gleichzeitig zu knuddeln, das geht auch bis zu 10 Minuten gut. Dann geht es aber wieder von vorne los. Ich würde sie ja gerne ihre Rangfolge in einem neuen Zimmer ausmache lassen, habe aber tierische Angst, dass die kleine kollabiert und sonst einen Schaden davon trägt, da sie ja schon recht alt, aber mobil, ist. |
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