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Brauche Rat zur Häsinnenkastration |
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geschrieben am: 15.07.2009 um 19:00 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
bin neu hier, schnuppere schon eine Weile rein und hab schon jede Menge nützliche Infos gekriegt.
Nun hab ich aber doch ein paar Fragen. Kann sein, dass ich die Antworten hier finde, aber bitte verzeiht mir wenn ich sie trotzdem stelle.
Bin seit Februar 'Hasenmutti' von einem weibl. Zwergkaninchen und einem kastrierten Widdermixböckchen. Die zwei sind super süß und machen mir viel Freude, aber leider auch ein bißchen Kummer.
Meine Dame ist ständig scheinschwanger und baut ca. alle 14-17 Tage Nester. Angefangen hat's im März und nachdem ich mich schlau gelesen hab, dass so 3-4x im Jahr völlig normal sind, bin ich nach dem 5 x gleich zum TA. Die TÄ hat Hypersexualität diagnostiziert. Sie behandelt auch homöopathisch und wir haben es erst mit Globulis probiert, weil sie meinte, dass sie damit gute Erfahrungen gemacht hat.
Erst sah es auch gut aus, denn die Madame hat ihren Partner in Ruhe gelassen und hat ihn gar nicht mehr berammelt und bedrängt. Ein Nest hat sie allerdings trotzdem gebaut.
Als dann das nächste Nest folgte ist sie auch wieder ganz massiv auf ihren Partner gesprungen.
Der arme Kerl weiß bald gar nicht mehr wo er sich verstecken soll. Eigentlich wirklich ein ruhiges, fast schon faules Kerlchen, hat sie ihn mittlerweile soweit, dass er ihr gegenüber zeitweise richtig aggressiv reagiert.
Einige kennen das sicher nur zu gut. Kurzum Stress für die kleine Maus, Stress für das Schlappgohr und Stress für die Zweibeiner.
Ich habe mich also dazu entschieden die Maus kastrieren zu lassen. Nun ist diese OP ja nicht ganz harmlos und ich will den/die richtige TA/TÄ das machen lassen.
Habe mir schon eure Tipps durchgelesen und einige TA's abtelefoniert. Die Preise variieren von 105 bis 160 Euro, aber das ist mir auch egal solange es eine gute OP ist.
Die meisten machen die OP nur, wenn es med. nötig ist. Denke das ist hier der Fall.
Wenn ich das richtig verstanden hab, dann gibt es immer eine Injektionsnarkose und anschließend während der OP die Inhalationsnarkose.
Nur ein TA vernäht intrakutan, die anderen machen eine Hautnaht wo nach ca. 10 Tagen die Fäden gezogen werden. Einer sagte, es käme die ersten 2 Tage ein atmungsaktives Pflaster drauf.
Bzgl. des Schmerzmittels und Antibiotikum haben eigentlich alle das Gleiche gesagt und gemeint, dass ein Antibiotikum nicht nötig sei und das Tier nur zu sehr belastet. Schmerzmittel gibt es natürlich nach der OP, aber eigentlich nicht länger.
Nun bin ich wirklich verwirrt. Ich habe auch gefragt, wie oft solche Häsinnenkastrationen durchgeführt werden und bekam eigentlich immer die Antwort "so oft wie medizinisch nötig".
Wieviele solcher OP's sollte ein guter TA denn jährlich machen?
Hat jemand Erfahrung mit Operationen nach dem Mondkalender?
Und dann noch meine letzte Frage. Ist jemand aus dem Forum bei Kleintierpraxis Ehepaar Graf-Bildhauer in Köln - Rondorf Kunde? Kann man, da auf dieser Seite als TA empfohlen dort die OP so machen lassen, wie die meisten es empfehlen? Habe ca. 30 min. bis dahin.
Eigentlich hatte ich bei meiner TÄ ein gutes Gefühl, sie vernäht intrakutan und auf die Wunde kommt hinterhern nix drauf, aber eben auch kein Antibiotikum und Schmerzmittel für mehrere Tage.
So, das war jetzt ein lager Roman, aber ich muß mich mal austauschen. Habe leider im Bekanntenkreis niemanden der Ninis hat.
Danke euch jetzt schonmal für eure Antworten.
LG
Sabrina |
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LG
Sabrina, Bärchen & Kimberly
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geschrieben am: 15.07.2009 um 19:28 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 15.07.2009 um 19:32 Uhr von Lumpi
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geschrieben am: 15.07.2009 um 19:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sabrina und bei uns.
Ohje, so wie du schreibst hat deine kleine Maus ja echt zu tun und ist wirklich eine Kandidatin für eine Kastration.
Wenn du deiner Ärztin vertraust und dich bei ihr wohlfühlst, dann sollest du auch bei ihr bleiben.
Allerdings solltest du schon auf Schmerzmittel und Antibiotika bestehen. Gerade Schmerzmittel ist wichtig, da viele Häsinnen nach einer Kastration nicht so gut fressen, eben weil sie Schmerzen haben. Am Tag der OP bekommen die Tiere in der Regel ein Schmerzmittel gespritzt, welches ungefähr 24 Stunden vorhält.
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Grüße von Karin
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geschrieben am: 15.07.2009 um 19:35 Uhr IP: gespeichert
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Hatte ich ganz vergessen - also bitte informiere Dich auch was bei der Kastra lles entfernt wird.
Also ich bin damals bei Krümel davon ausgegangen - dass alles inklusive gebärmutter bei einer Kastra entfernt wird.
Habe da dann auch expliziet nicht nachgefragt :-(
Ja - hinterher erfuhr ich, dass die gebärmutter in ordnung war und man diese deswegen drin gelassen hat!
Ich fand es auch nicht schön - denn so kann nach wie vor z.B: Krebs oder so in der Gebärmutter wachsen und wenn Sie einmal die OP hat.
Aber ich glaube, da gibt es auch geteilte Meinungen. Die einen sagen -gleich mit raus!
Die anderen meinen - wenn die gebärmutter okay ist, dann kann Sie drin bleiben.
Bitte informieren Dich da vorher und sage Ihnen wie Du es haben möchtest. |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 15.07.2009 um 19:46 Uhr IP: gespeichert
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Noch eine kleine Anmerkung zur Mehrstufennarkose....diese ist völlig in Ordnung. Die Kaninchen bekommen dann zuerst eine ganz schwache Injektionsnarkose und anschließend dann per Inhalation. Das hat den Vorteil, dass die Kaninchen das übelriechende Gas nicht mehr mitbekommen und dagegen ankämpfen. Bei einem sehr ängstlichen Tier würde ich diese Narkose bevorzugen.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 20.07.2009 um 21:28 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Lumpi
Übrigens - das mit dem Globuli ist nicht so toll :-(
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Hallo,
vielen Dank für eure Antworten. Es hilft doch, wenn man sich austauschen kann bzw. bestätigt wird.
Hoffe ich hab das mit dem Zitat richtig gemacht. Wieso meinst Du, dass Globuli nicht so toll ist?
Ich fand es wäre eine gute Alternative gewesen, wenn es funktioniert hätte.
Das Interessante an der Homöopathie ist ja wirklich, dass die Tiere nicht diesen Placeboeffekt aufweisen, wie wir Menschen. Beim Mensch kann ja auch viel Einbildung sein, dass ein bestimmtes Mittel hilft, das Tier kann das wohl eher nicht simulieren.
Denkt ihr es ist okay, wenn ich also noch bis September mit der OP warte? Dann ist es nicht mehr so heiß, zudem habe ich da eine Woche Urlaub und mir wäre schon lieber, wenn ich dabei sein kann bzw. die Maus hinterher im Auge hab.
Denke ich werde es jetzt bei meiner TÄ machen lassen. Muss jetzt eh mit den beiden auch zum Impfen und dann kann ich schonmal ein Vorgespräch führen.
Werde auch darauf bestehen, dass ich Schmerzmittel mit nach Hause kriege. Mit dem Antibiotikum frag ich auch nochmal.
LG
Sabrina |
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LG
Sabrina, Bärchen & Kimberly
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