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Wer hat einen Rat für mich und das arme Ninchen??? |
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geschrieben am: 21.12.2007 um 22:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr Lieben,
bei uns in der Nachbarschaft sitzt ein einzelnes Kaninchen ganz antriebslos in einem ´kleinen Außenkäfig und ich muß jeden Tag dran vorbei, wenn ich zu meinen Kaninchen fahre.
Ich habe 3 Kaninchen, 2 Jungs und ein Mädel. Sie sind fast 11 Wochen alt. Jungs kastriert.
Ich würde jetzt gerne von Euch wissen, wie Ihr die Idee findet, das Kaninchen über kurz oder lang zu meinen dazuzusetzen?
Wieso muß man eine Karantänezeit einhalten? Wieso muß man Kotproben machen lassen?
Weiß jeder Tierarzt was er da untersuchen soll, bei den Kotproben, oder muß ich ihm da erst was dazu sagen?
So richtig toll finde ich die Idee nicht, das fremde Ninchen zu meinem Haufen dazuzusetzen, denn meine sind Geschwister und ne richtige Rasselbande, aber mir tut der arme kleine richtig leid. Die Besitzerin ist eine Kundin von mir und kommt morgen früh zur Behandlung. Ich habe ihr schon mal ins Gewissen geredet, dass sie noch ein Kaninchen zu ihrem setzen soll, aber erstens geht s dem einen ja schon schlecht da und das kann man ja keinem zweiten wünschen und außerdem hat die Frau gerade ihr 3. Kind bekommen und da hat sie vermutlich andere Sorgen, als sich noch um ein neues Kaninchen zu kümmern...
Was meint ihr? Tausend Grüße erstmal, Petra |
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geschrieben am: 21.12.2007 um 23:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Petra!
Ich denke, das kleine Kerlchen wäre überall gut aufgehoben, wo es ein wenig Gesellschaft hat und sich jemand darum kümmert.
Wenn es nicht allzuviel älter ist als Deine drei dann denke ich, könnte es gut klappen. Ich habe auch vier, eine aus der Tierhandlung, einen aus dem Tierheim und zwei Brüder von privat, und die vergesellschafte ich gerade. Von kleinen Rangeleien abgesehen merke ich jetzt schon, wie die zusammen aufblühen.
Die Quaratänezeit dient dazu, evtl. Krankheiten festzustellen und eine Kotprobe auf Kokzidien testen zu lassen. Ein TA sollte eigentlich wissen, was er bei einer Kotuntersuchung zu machen hat. Ein hübscher Nebeneffekt dieser Zeit ist, dass sich ein neues an Dich gewöhnen kann. Wichtig ist während der Quarantäne dass die "Alten" und das Neue Kaninchen sich weder sehen noch riechen können, also in getrennten Zimmern.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig weiterhelfen. |
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geschrieben am: 22.12.2007 um 07:06 Uhr IP: gespeichert
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Halllo Sabrina,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Ich werde also heute die Kundin fragen, ob sie mir das vereinsamte Kaninchen überlässt.
Die Quarantänezeit wird es aber noch in seinem Minikäfig verbringen müssen, denn meine wohnen in ein großen Außengehege auf meinem Pferdegrundstück und da kann ich es ja noch nicht hinbringen.
Ich werde aber mit der Besitzerin ausmachen, dass ich schon das Futter umstellen darf und kann dann schon mehrmals täglich nach im schauen.
Drück mir mal die Pfoten, dass die Frau ein Einsehen hat und mir das Ninchen überhaupt überlässt.
Liebe Grüße Petra |
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geschrieben am: 22.12.2007 um 09:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Petra,
toll dass Du Dich um das Kaninchen kümmern willst!
Wie wichtig die Quarantäne und der TA-Check (inkl. Kotprobe) sind, hat Sabrina ja schon erklärt. Welches Geschlecht hat denn das Kaninchen? Wenn es ein Böckchen wäre, müsste er kastriert werden (falls er es noch nicht ist) und die Kastrafrist von 6 Wochen absitzen.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 22.12.2007 um 18:04 Uhr IP: gespeichert
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Hi!
Ich finde es toll, dass Du Dich um das Kleine kümmern möchtest, ganz große Klasse!
Wie Sylke schon geschrieben hat, ganz wichtig ist noch die Geschlechterbestimmung wegen Kastra.
Und natürlich drücke ich Dir die Daumen, ich denke, es sollte mehr Menschen wie Dich geben! |
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TopZuletzt geändert am: 22.12.2007 um 18:04 Uhr von Sabs
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geschrieben am: 22.12.2007 um 22:24 Uhr IP: gespeichert
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Hai,
ja, ja, Menschen wie mich!!! Hab s vermasselt. Kundin war heute da, habe ihr angeboten das kaninchen zu meinen mitzunehmen, es ist übrigens ein kastriertes Böckchen, und ihr von unserem traumhaften, regelrecht paradiesischen, von der Tierärztin ausgezeichneten,... Gehege erzählt und ihr auch gesagt, dass die Kaninchen nur mit Biogemüse, bald komplett getreidefrei ernährt werden,... aber...... sie sagte einfach, dass das Kaninchen ihren lieblichen Kindern (3 und 5 Jahre alt!) gehört und die es nicht hergeben würden und sich auch spätestens im Sommer wieder ausgíebig mit dem Kaninchen beschäftigen würden!!!!!!
Wie Ihr Euch vorstellen könnt, war der Tag danach für mich gelaufen.
Irgendwie kann ich mich manchmal nur noch dafür schämen, ein Mensch zu sein. Heute Abend, wie ich aus dem Stall kam, hat der Kleine wieder allein auf den Marmorplatten vor seinem Käfig gesessen und zu mir rüber geschaut, wie ich vorbeigelaufen bin!!!
Ich glaube noch nicht mal, dass ich bei der Frau einen Nerv getroffen habe, über die Sache nochmal nachzudenken. Ich glaube, sie hatte den Eindruck ich wollte ihren Kindern ein Spielzeug wegnehmen.
Naja, ´falls sich noch was ergeben sollte, werde ich Euch berichten.
Übrigens kommt die Mutter von der Frau auch bei mir zur Behandlung (ich bin übrigens Kosmetikerin). Wenn die das nächste Mal da ist, werde ich sie auf alle Fälle auch noch mal drauf ansprechen. Vielleicht ist ja doch noch nicht aller Tage Abend,... außerdem stirbt die Hoffnung zuletzt!
Liebe Grüße und danke für Eure Antworten, Petra |
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geschrieben am: 22.12.2007 um 22:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Petra,
vielleicht führt ja über die Kinder ein guter Weg zur Besserung.
Zeig den Kids dein Gehege und deine Kaninchen, ich weiß das es schwer ist, so kleine Kinder dafür zu begeistern, aber vielleicht sagen die Kinder ja auch, also hier hat es mein Kaninchen schöner als bei uns.
Unter Downloads ist auch eine Kinderbroschüre zu finden. Druck sie mal aus und zeige sie den Kids.
LG Andrea |
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TopZuletzt geändert am: 22.12.2007 um 22:34 Uhr von olafundlucas
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geschrieben am: 22.12.2007 um 23:05 Uhr IP: gespeichert
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Hej, coole Idee, manchmal komme ich nicht auf das Naheliegendste, werde dranbleiben... |
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geschrieben am: 23.12.2007 um 01:48 Uhr IP: gespeichert
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Ich hoffe, dass die Dame nicht wirklich denkt, dass so ein ein Kinderspielzeug wäre...
Aber vielleicht denkt sie ja doch mal darüber nach. Ich finde es gut, dass Du es versucht hast. Viele andere hätten einfach weggesehen! |
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geschrieben am: 23.12.2007 um 09:07 Uhr IP: gespeichert
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... und vielleicht könntest du den Kindern ja auch anbieten "ihr" Kaninchen zu besuchen, dann können sie auch selber sehen, wie gut es dem Kleinen jetzt geht.
Oder vielleicht schon mal vorher mit ihnen hinzufahren, damit sie den Unterschied vorab schon mal sehen können und wie gut es ihrem Freund dann gehen würde.
Wir drücken dir und ihm die Daumen und Pfoten, dass es doch noch klappt!
LG, Karin |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 23.12.2007 um 12:09 Uhr IP: gespeichert
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Ja, das werde ich jetzt alles nach und nach angehen, ich sehe das kleine sowieso jeden Tag und denke jeden Tag dran, wieviel besser es ihm gehen könnte.
Sobald ich die Kinder sehe werde ich síe mal zum Ponyreiten einladen und dann unauffällig mit den glücklichen Ninchen bekannt machen... schaun mer ma, ob s funkioniert... Grüsschen von Petra |
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geschrieben am: 29.12.2007 um 16:51 Uhr IP: gespeichert
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wenn es dem kleinen nicht gut geht, könntes tdu auch die Tierhilfe einschalten...bei uns machen die sowas... |
Hoppelige Grüße von Survivor, Little Balu, Krümelmonster, Saona, Bumble, Columbo, Leo und Lea! |
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