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Kaninchenbesitzer auf der Couch!

Nutzer: esche73
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geschrieben am: 30.07.2009    um 23:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Schade daß es hier keine Rubrik gibt "Kaninchenbesitzer auf der Couch"

Ich bin im Moment wirklich an einem Punkt wo ich das ganze so satt habe

Soweit ist es jetzt also gekommen....ich bin wirklich am Überlegen die Kaninchen aufzugeben....
Ich wollte vier Kaninchen ein schöneres Leben geben....und habe die letzten Monate einiges an negativem erlebt.....
aber wenn ich die letzten Wochen und Monate zurück blicke....was ist mit meinem Leben...das ist alles andere als schöner geworden!!!!!!!!!!!

ja ich weiß...in jedem Buch kann man so schön lesen...man sollte es sich vorher gut überlegen sich ein Kaninchen als Haustier anzuschaffen.....aber ich hatte keine Wahl....ich wurde einfach ins kalte Wasser geschmissen!!!!! Tut mir leid das hier zu sagen...aber ich wäre von selber nie auf die Idee gekommen mir ein Kaninchen anzuschaffen....wenn ich nicht in diese Situation gekommen wäre und mich auf den ersten Blick so in meine Schnupp verliebt hätte!!!

ICh hatte keine Ahnung auf was ich mich da einlasse!!! und mir wird immer mehr klar...daß das nie aufhören wird.....ich werde immer wieder vor ein neues Problem gestellt...

Das tüpfelchen auf dem i das mich nun dazu bewegt diesen Beitrag hier zu schreiben....ist Klopfer. Er hat heute den ganzen Tag ein wenig komisch auf mich gewirkt und ich habe dann einige Köttelketten gefunden....da er nicht wie die anderen beim Fressen war und die meiste Zeit rumlag....hab ich ihm dann Parafinöl gegeben. Fragt nicht was für ein Kampf...er hat mich zweimal voll in den Unterarm gebissen....obwohl ich alles versucht habe richtig nach Anweisung zu machen.
Bruno und Klopfer lassen sich weder streicheln noch kann ich bei meinen Kaninchen den Gesundheitscheck machen....noch kann ich sie behandeln wenn sie krank sind.....es macht wirklich keinen Spaß immer von den Kaninchen gebissen zu werden!!!!!!!!!!!!!!!
Und sorry wenn ich das jetzt sage aber wie soll man eine Beziehung zu einem Kaninchen aufbauen wenn man es nur von der Ferne ansehen kann und sonst nichts???????????? Da hätte ich mir ja auch Terrarium zulegen können und irgendein Kamelion reinsetzen das ich auch nur ansehen kann..

Ich sehe hier so viele Bilder .....und lese so viele Geschichten von Leuten hier die anscheinend Kaninchen haben mit denen sie kuscheln können und wo sie sich freuen sie zu sehen. Wo das Kaninchen ein Familienmitglied ist und jeder was von dem anderen hat.
Aber bei meinen ist das anscheinend anders.

Ich bin im Moment echt an einem Punkt wo ich das Licht hinter dem Tunnel nicht mehr sehen kann.....ich habe für die Kaninchen die letzten Monate so viel Geld und Zeit investiert....den meisten Urlaub für die Kaninchen genommen und mein Leben dreht sich nur noch um die Kaninchen....aber leider nicht im positiven Sinn.

Ich hatte 17 Jahre eine Katze die habe ich auch über alles geliebt....für sie habe ich auch alles getan....aber das war im gegensatz zu den Kaninchen nicht vergleichbar....und da habe ich auch sehr viel zurückbekommen!!!!!!!!!

Jetzt werden einige vielleicht den Kopf schütteln und mich nicht verstehen....aber ich habe den Sinn in dem ganzen verloren....man tut sich ab und tut sich ab....für was????????

Wahrscheindlich bin ich für Kaninchen vielleicht der Falsche Mensch....ich habe alles was in meiner Macht steht für sie getan....aber ich glaube mehr geht auch nicht.

Ich habe keinen Mann, Freund, Kinder oder Eltern die mir da was abnehmen können.....da bin ich mit meinen 4 Nins alleine!

ich hätte noch so viel zu sagen aber es fällt mir jetzt echt schwer das in Worte zu fassen.........es tut mir leid..........und so wie es aussieht habe ich einfach versagt

P.S. Ich ziehe meinen Hut vor den Leuten hier ....die es geschafft haben
Kaninchen glücklich zu machen und die selber auch noch glücklich dabei sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  TopZuletzt geändert am: 31.07.2009 um 00:01 Uhr von esche73
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 31.07.2009    um 01:13 Uhr   IP: gespeichert
Esche,

auf die gefahr hin, dass auch MICH jetzt einige nicht verstehen. Ich finde du hast keinen Grund, dich zu entschuldigen oder dich schwach oder falsch zu fühlen. Was du denkst und erlebst ist menschlich.

Ich liebe meine Kaninchen. Ich wünsche mir manchmal auch, dass ich sie knuddeln könnte wie ein Plüschtier, und ich verbiete mir oft genug, die beiden Knubbel zu einfach zu schnappen, denn das könnte ich. Weil ich so viel größer bin als die zwei.
Ich verstehe, dass du denkst du hättest lieber "einfachere" Tiere. Dass du dir alles anders vorgestellt hast als es dann gekommen ist.

Im allgemeinen sind Kaninchen eben das, was der Volksmund als süße und liebe Flauschhaustiere sieht und sehen will.
Und auch wenn man weiss, was Kaninchen tatsächlich brauchen(viel Platz, anderes Futter, komplexere Bauten als man so denken mag) und was sie überhaupt nicht gebrauchen können(den Mensch als Mama, als Herrn und Meister, herumgetragen werden, ...) wünscht man sich doch unbedingt ein zutrauliches Kaninchen und kein wildes Wald-und-Wiesen-Wesen dass, sei es aus Angst, aus Freiheitsdrang oder aus Unverständnis heraus, dem Futterspender den es allein deswegen doch wenigstens tolerieren sollte(so empfindet der Mensch), beisst und kratzt wenn man ihm zu nahe kommt.

Was ich sagen will ist - auch wenn man wie du, und wie alle hier, weiss, dass Kaninchen eben keine Kuscheltiere sind und auch auf keinen Fall sein sollen ist es nur normal, dass man trotzdem hofft, dass die Tiere zutrauen fassen.
Und wenn man dann noch hört und liest, welche Wunderdinge der Mensch-Tier-Beziehung der ein oder andere Halter mit seinen Tieren erlebt, dann weiss man demnach, dass so etwas auch vorkommt.

Und wenn es dann nicht so ist, dann ist man enttäuscht.
Völlig normal und verständlich.

Wenn dazu kommt, dass man allein ist und eigentlich nur die Tiere hat.
Wenn dazu kommt, dass die Tiere oft, lang oder schwer krank sind.
Wenn dazu kommt, dass die Haltung an manchen Tagen mehr Zeit braucht als man aufbringen möchte.
Dann wird Tierhaltung vielleicht ein Bürde oder mag so aussehen.

Und dann kommt die menschliche Ethik ins Spiel:
- Ich habe mir die Tiere zugelegt, ich muss "die Suppe auslöffeln"
- Sie abzugeben wäre verantwortungslos und wer weiss, wo sie hinkommen wenn ich nicht mehr da bin?
- Andere kriegen das doch auch hin, warum ich dann nicht?
- Wer so liebe Wesen weggeben will, ist der nicht direkt ein schlechter Mensch? Bin ich herzlos? Schwach?

Esche, ich kann eigentlich verstehen, dass einem die Tiere manchmal zu viel werden.
Damit mich jetzt keiner falsch versteht - mir geht es nicht so. Meine Fellbündel sind mir alles wert und haben mich durch sehr sehr dunkle Zeiten gebracht.
Aber ich habe mit den beiden auch Glück. Zwar bei weitem keine Kuschelmonster oder Streicheleinheiten-Einforderer aber recht wohlerzogen. Und beissen tun sie höchstens mal ausversehen, vor Gier.
Gesund sind sie auch.
Es gibt natürlich auch mal Minuten wo ich mir einen Putzroboter wünsche, oder abends auch mal ein bisschen müdere und tagaktivere Mitbewohner. Und wegen dieser Minuten kann ich nachvollziehen, dass jemand mit einer anderen Situation, anderen Tieren und anderen Umständen es viel schwerer haben kann. Diese Minuten bei ihm auch einmal Stunden sein können. Dass der Frustfaktor sehr, sehr, sehr viel höher ausfallen kann.

Auf welchen punkt will ich eigentlich hinaus? Ich weiss es garnicht. ich will glaube ich einfach, dass du Esche etwas verständnis bekommst.
Du klingst nämlich nicht nur unglücklich mit den Tierchen, die ja nichts dafür können(und so kommt es zumindest in deinem Text raus, das denkst du ja auch nicht), sondern vor allem mit dir selbst.
Und das ist schade.

Ich weiss nicht, ob jeder hier im Forum verstehen kann, was ich jetzt schreiben werde oder ob auch nur ein größerer Teil der User das auch so sehen kann wie ich, aber ich finde dass die Sache folgendermassen liegt:
Frage dich selbst einmal:
-Wie lange geht es dir mit der Situation schon so schlecht?
-Liegt es tatsächlich an den Kaninchen, dass du unglücklich bist bzw. würde es besser werden, wenn sie nicht mehr da wären?
-Wenn du dir vorstellst, ein gutes neues heim für deine Bande finden zu können, wo du dir sicher sein kannst, dass sie in guten Händen sind - könntest du das mit dir vereinbaren und gefällt dir die Idee?



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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 31.07.2009    um 01:26 Uhr   IP: gespeichert

Ich glaube, wenn du wirklich so fühlst wie du hier schreibst und wenn dir die Sache wirklich so über den Kopf wächst, dann ist weder dir noch den Tieren(für die du ja anscheinend wirklich viel tust und getan hast) damit auf Dauer geholfen.
Schlafe eine Zeit lang darüber. Natürlich brauchen so viele Kaninchen ein gutes Zuhause und ich zweifle nicht daran, dass du eines bieten kannst und es auch tust - aber zu welchem Preis? Ich zweifle nicht daran, dass du dir vor der Anschaffung viele Gedanken gemacht hast. Und vielleicht ist es trotzdem nicht das Wahre für dich.
Das ganze ist ein schwieriges Thema, deswegen der Roman...

Ich finde nicht, dass es richtig ist, eine Verantwortung zu übernehmen und sie dann einfach so wieder abzugeben.
Nein und auf keinen Fall. Denn das ist mitunter ein Grund für die vollen Tierheime.
Aber cih finde, dass in deinem Beitrag herauskommt, dass du es versucht hast. Dass du selber auch so denkst und dich bei dem gedanken ans aufgeben nicht wohl fühlst.

Tiere brauchen uns Menschen, das wissen wir. Viele Tiere brauchen ein neues Zuhause. Deine 4 haben eines, in dem es ihnen gut geht. Wer würde es ihnen wegnehmen wollen? Es ist schon richtig und nötig, dass du dir darüber Gedanken machst.
Aber ich finde auch, dass in deinem Beitrag so viel Zerrissenheit herauskommt.

Wenn du wirklich vor deinem eigenen Gewissen sagen kannst, dass es dich unglücklich, traurig, wütend macht wenn du dich weiter um die tiere kümmerst. Wenn du sie wirklich nur noch aus Pflichtgefühl bei dir behältst.
Wem ist dann geholfen?

Ist es so? Antwort geben kannst du dir da wohl nur selber. Aber wenn du wirklich meinst, was du schreibst, wenn du wirklich keine Lust und Kraft mehr hast, dann würde ich in Erwägung ziehen(und jetzt habe ich wirklich Angst, dass die anderen Sweetrabbits hier mich steinigen) langsam und in ruhe ein neues Heim für die Kaninchen zu suchen.
Wenn es so schlimm ist, wie es gerade klingt, dann ist das kein Zustand.

Wie schon gesagt, entscheiden kann hier keiner für dich.
Und irgendwie hoffe ich, dass du das nur in Momentaner Verzweiflung oder Entnervtheit geschrieben hast und es Morgen schon wieder anders aussieht bei euch.
Und ich sage nochmal, damit mich wirklich niemand falsch versteht, dass ich nicht finde, dass Tiere weitergereicht werden sollten und dass ich die verantwortung, die man für Tiere übernimmt auch nicht leichtfertig beiseite schieben sollte. Deswegen meine Bitte an dich, dir das alles genau und mit etwas Abstand betrachtet zu überlegen.

Ob mein Beitrag hilfreich war, ob er gut oder schlecht ist, ob er aus Tierhalter, Tierschützer oder tierischer Sicht richtig oder falsch war, das weiss ich nicht.
Ich selber könnte meine Tiere nicht weggeben, aber wie schon gesagt, meine Situation ist eine andere. Und ich finde nicht, dass man nur einen Massstab für alle Situationen und Probleme dieser Welt verwenden kann.

Ich hoffe, dass du zu einer Entscheidung kommst und sich für dich und die Kaninchen alles fügt, so wie es für euch am besten ist.

Grüße!



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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 31.07.2009    um 01:43 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy

Ob mein Beitrag hilfreich war, ob er gut oder schlecht ist, ob er aus Tierhalter, Tierschützer oder tierischer Sicht richtig oder falsch war, das weiss ich nicht.
Ich selber könnte meine Tiere nicht weggeben, aber wie schon gesagt, meine Situation ist eine andere. Und ich finde nicht, dass man nur einen Massstab für alle Situationen und Probleme dieser Welt verwenden kann.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können

Vollste Zustimmung und Verständnis.

Esche, Du bist nicht falsch für die Kaninchen - vielleicht sind sie nicht die richtigen Tiere für Dich. Und das kann gut sein, denn nicht umsonst gibt es sweetrabbits.

Den Menschen zu erläutern, dass DAS was man sich gemeinhin unter Kaninchen vorstellt, sie eben NICHT sind. Der eine oder andere Halter mag Glück haben und Tiere bei sich haben, die man auch beknuddeln darf.

Ich sage immer: Kaninchen sind eigentlich "Anguck-Tiere".

Ich kann auch das Bedürfnis nach Kuscheln durchaus verstehen und wenn es dann noch Problemtiere sind.....

Niemand wird Dich hier für Deine Gedanken verurteilen. Ganz sicher nicht.

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: vonMümmel
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geschrieben am: 31.07.2009    um 07:17 Uhr   IP: gespeichert
Ich muss CyCy und Susanne voll und ganz zustimmen. Ich denke auch das dich hier keiner verurteilen wird. Denn ich denke auch das du vielen aus dem Herzen sprichst. Ich selber war schon in der Situation als ich dachte was hab ich mir da nur eingebrockt. Nun muss ich aber dazu sagen, dass wenn ich deine Geschichte lese meine eher banal erscheint und ich auch zu einen der wenigen glücklichen Ninsbesitzer gehöre, bei der die kleinen auch mal von alleine kommen und sich an mich kuscheln. Was mir sehr viel zurück gibt. Aber ich geb Susanne natürlich recht: Im Gegensatz der weit verbreitet Annahme Kaninchen wären Schmusetiere sind es eher Tiere die eher "Beobachtungstiere" sind. Denn die meiste Zeit sitze ich auf der Couch schaue fern und beobachte meine kleinen Zwerge nur. Was mir sehr viel Spaß macht. Wenn ich sehe wie sie kuscheln, futtern oder mal wieder den Teppich zernagen oder einfach nur rumflitzen, da geht mein Herz auf. Aber ich kann dich trotz allem sehr gut verstehen. Und ich hoffe für dich und deinen vieren, dass sich bald eine Lösung ergibt, die für alle das Beste bedeutet. Ich wünsch dir alles erdenklich Gute und natürlich viel Kraft. Du bist nicht alleine.

Liebe Grüßle
Grit mit Fussel & Paulchen immer in meinem Herzen Maxi


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"Autor"  
Nutzer: Alexina
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geschrieben am: 31.07.2009    um 07:53 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen Petra,
komm, lass Dich mal

Wo wohnst Du eigentlich (so ungefähr)? Gibts denn keinen Kaninchenverrückten in Deiner Nähe der mal zu Dir kommen kann? Einfach mal "Hallo" sagen, Kaffee trinken und quatschen.

Ich kann Dich so sehr gut verstehen. Du stecktst alle Energie, Zeit und viel Geld in die Tiere, bist jetzt selbst noch krank und erschöpft und es ist kein Ende in Sicht und Hilfe naht auch nicht.

Als bei meinen Kaninchen vor drfei Wochen die große Klopperei losging und das kurz vor dem Urlaub, als ich nicht wusste wie es mit der Gruppe weitergehen soll, als Ottos Ohr unter Narkose wieder zusammengeflickt werden musste und während er noch bei der TÄ war sich dann Tara und Joey gebissen haben, habe ich in der Küche gesessen und Tränen vergossen.
Da habe ich mir gewünscht, ich hätte es bei Mia und Otto belassen und hätte die anderen drei Kaninchen nicht aufgenommen. Wie viel einfacher wäre das doch gewesen.

Ich finde ganz und gar nicht, dass Du versagt hast. Jetzt bist Du sicher völlig fertig, aber bitte glaube mir, es wird wieder besser. Du wirst wieder fit und die Tiere werden weniger problematisch sein.

Ich wünsche Dir jetzt erst mal ganz viel Kraft diese scheinbar aussichtslose Zeit zu überstehen. Später dann kannst Du auch entscheiden, wie es mit Dir und den Kaninchen weiter gehen soll.




Liebe Grüße Alexina


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"Autor"  
Nutzer: esche73
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geschrieben am: 31.07.2009    um 11:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Danke für die lieben Worte und daß ihr euch die Zeit genommen habt meinen Beitrag zu lesen

Ja...als ich diesen Beitrag gestern Abend hier geschrieben habe....war ich mit den Nerven nur noch am Ende!

Ihr habt geschrieben ich solle nochmal zurückblicken und mir alles durch den Kopf gehen lassen....ok....ich werde euch daran teilhaben lassen .

Ich habe vor einigen Jahren meinen Freund durch einen Motorradunfall verloren....damals bin ich in ein tiefes Loch gefallen und habe es bis heute noch nicht wirklich wieder zurück ins Leben geschafft.
Ich zog mich mehr zurück und fing an eine große Mauer um mich rum aufzubauen...nach dem Motto "wer nichts hat kann nichts verlieren" ich wollte keinen mehr an mich ran lassen um nicht nochmal so verletzt zu werden.

Tja und nun kommen die Kaninchen ins Spiel.....ich werde den Tag nie vergessen als mein Vater letztes Jahr mit diesem Karton von der Arbeit kam....ich hab reingesehen und da saß die Schnupp! Es war nur ein Blick und der traf mich mitten ins Herz! Diese kleine Maus...gerade mal eine Handvoll hat geschafft die Mauern einzureißen und wieder die Sonne in mein Herz gelassen!

Schnupp kam wie eine "Sternschnuppe" in mein Leben....darauf war ich nicht vorbereitet. Seitdem ist sie mein Sonnenschein....aber leider hat das ganze auch seine Schattenseiten.
Für mich stand fest....ich werde die SChnupp bei mir aufnehmen und ihr ein schönes Leben schenken.

Gesagt getan....die beiden also Schnupp und Strupi zogen bei mir ein. Wir hatten wirklich eine schöne Zeit....ich habe ihnen ein ganzes Zimmer eingerichtet und die Schnuppe hat echt auch einen Narren an mir gefressen. Was wir gespielt haben usw.

Selbst meine Eltern die über mir wohnen und von Anfang an dagegen waren die Kaninchen ins Haus zu holen....fanden das dann sehr gut...als sie gesehen haben....daß ihre Tochter wieder lachen konnte und Freude hatte!

Das war eine so schöne Zeit....ich habe mich jeden morgen schon gefreut wenn ich ins Zimmer kam und mir die Schnupp schon entgegenlief. Daher kann ich mir auch so gut vorstellen...wie glücklich einige hier mit ihren Kaninchen sind....!

Leider hielt das ganze nicht lange an....es waren ja zwei weibchen und der Ärger ließ nicht lange auf sich warten....der Stress begann und blieb leider bis heute.

Also es mußten 2 Männer her um das ganze wieder in den Griff zu bekommen....und da ging es los .
Klopfer aus dem Tierheim...und Bruno von der Kaninchenhilfe.
Ich sehe im Fernsehen immer die Berichte wenn es heißt man solle sich Tiere vom Tierheim holen...denn das sind geschulte Leute und die können einem genau zu dem Charakter des Tieres auskunft geben und das passende für einen suchen. Tja...das mag es geben...bei mir hat es nicht geklappt ich wurde nur belogen! Die wollten die Tiere einfach nur los haben!

Als ich die beiden Männer hatte ging es ja schon los mit den beissereien. Und als ich bei den zuständigen dann nachfragte hieß es im nachhinein...daß sie das immer schon gemacht haben....und auch die mitarbeiter gebissen haben!!!!! Und solche Kaninchen haben sie mir...einen Anfänger gegeben!

Aber was sollte ich jetzt tun....sie einfach wieder zurück bringen....ich dachte die brauchen vielleicht einfach nur ihre Zeit und Liebe und das wird sich wieder geben.
Leider habe ich nicht an die Probleme gedacht...die das ganze mit sich bringen könnte...eben wegen der Gesundheitsuntersuchungen oder Behandlungen die man ja ständig machen muß.

Tja...es ist wohl einiges schiefgelaufen

Und jetzt nach einigen Monaten des tun und versuchens....nach einigen VG und trennungen....nach einigen OP´s und krankheiten....stehe ich nun da und frage mich

was soll ich tun?

@cycy: Ich habe mir die Tiere zugelegt, ich muss "die Suppe auslöffeln"
- Sie abzugeben wäre verantwortungslos und wer weiss, wo sie hinkommen wenn ich nicht mehr da bin?
- Andere kriegen das doch auch hin, warum ich dann nicht?
- Wer so liebe Wesen weggeben will, ist der nicht direkt ein schlechter Mensch? Bin ich herzlos? Schwach?

Diese Fragen kenne ich nur zu gut.

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll....ich weiß nur die Sorge um die Kaninchen macht mich krank....und die Depressionen kommen auch wieder mehr zu Tage!

Ich würde sagen ich seh im Moment den Wald vor lauter Bäumen nicht....egal in welche Richtung ich schaue ich kann im Moment keine gute Lösung erkennen

LG
  TopZuletzt geändert am: 31.07.2009 um 12:48 Uhr von esche73
"Autor"  
Nutzer: KanniEltern
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geschrieben am: 31.07.2009    um 12:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Esche

Lass dich erst einmal n*... es tut mir leid, dass das Leben dir so übel mitgespielt hat.
Ich kann gar keine Worte finden. Es tut mir wirklich sehr leid für dich und ich wollte dir einfach nur tröstende Worte entgegenbringen

LG Jenny

Liebe Grüße Jenny und die 4 Fellnasen Hope, Lucky, Fee und Smilie
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"Autor"  
Nutzer: jasminita
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geschrieben am: 31.07.2009    um 12:53 Uhr   IP: gespeichert
liebe esche,

also erstmal möchte ich dich auch ganz feste
momentan scheint dir wirklich einiges über den kopf zu wachsen und deine gedanken kann ich gut nachvollziehen.
keine sorge ich denke auch, dass keiner hier böse sein wird. du hast wirklich viel getan für deine kaninchen(habe mir eben einige beiträge von dir durchgelesen um mal einen einblick zu bekommen).

ich bin zu meinem ersten kaninchen auch durch zufall gekommen, sie ist einfach im wald auf mich zugehoppelt und ich habe mich in sie verliebt einige monate habe ich sie alleine gehalten und sie war komplett auf mich fixiert, wie ein hund ist sie mir überall hin gefolgt und hat mich abgeschleckt und mir die glücklichsten stunden bereitet(ich hatte wirklich auch eine dicke krise während dieser zeit)irgendwann stand aber fest, sie braucht einen partner und ich darf nicht so egoistisch sein, also kam ein herr dazu, die zwei haben sich nach etwa 2 monaten lieben gelernt, seitdem kann ich sie aber auch nimmer so schmusen, sie hat nun einen partner, der ihre sprache spricht. den herrn kann ich bis heute nicht streicheln, er ist sehr scheu, was menschen angeht, trotzdem bringt er mich immer zum lachen, einfach nur durch seine tollpatschige art und weiße
leider habe ich wie du viel stress gehabt, was die gesundheit meiner kaninchen angeht, molli hatt gleich zu beginn ein schlimmes auge, welches gepflegt werden musste und das über 2 monate, dann musste ich sie kastrieren lassen....da dachte ich auch schon,ohje, was kommt noch alles.

seit anfang juli habe ich nun ein drittes kaninchen, auf einem auge blind und er ist noch immer nicht in die gruppe integriert, auch da habe ich manchmal zweifel, ob ich ihm wirklich einen gefallen getan habe...zu allem übel kamen nun kokzidien und würmer hinzu...wie du siehst, es ist nicht bei allen hier nur friede, freude, eierkuchen;)

ich wollte nur einmal zum ausdruck bringen, dass es hier nicht nur kuschel- und gesunde kaninchen gibt, also keine panik, deine kaninchen sind auch ganz normal.

ich bin eigentlich immer alleine, nur an 1,5 tagen die woche ist mein freund bei mir, er ist der einzige, der meine liebe zu den kaninchen versteht...dazu habe ich meinen job verloren, aber dank der kaninchen fühle ich mich zu etwas nutz. wie sabina schon sagte, ich denke es wäre vielleicht gut, wenn du mit einem anderen kaninchenverrückten kontakt hättest und wenn es nur am telefon ist....ich habe da die pflegestelle meines letzten kaninchens mit der ich immer telefonieren kann und die mich immer unterstützt, wenn denn mal zweifel aufkommen.
vielleicht würde dir das auch helfen, ich weiß ja nicht wie alleine du dich fühlst?
ganz sicher ist jedoch, dass du hier immer ein offenes ohr finden wirst und egal wie du dich entscheidest sicher unterstützung findest

ich wünsche dir von herzen alles gute.
liebe grüße
jasmin
ps.:entschuldigt meine fehler im text, ich schreib immer drauf los ohne nochmal zu korregieren;)
Liebe Grüße von Charles , Gunwald, Izanuela, Lisbet und mir Jasmin. Für immer in meinem Herzen meine Powerdamen Molli und Rosi.
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"Autor"  
Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 31.07.2009    um 14:48 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: esche73
@cycy: Ich habe mir die Tiere zugelegt, ich muss "die Suppe auslöffeln"
- Sie abzugeben wäre verantwortungslos und wer weiss, wo sie hinkommen wenn ich nicht mehr da bin?
- Andere kriegen das doch auch hin, warum ich dann nicht?
- Wer so liebe Wesen weggeben will, ist der nicht direkt ein schlechter Mensch? Bin ich herzlos? Schwach?

Diese Fragen kenne ich nur zu gut.

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll....ich weiß nur die Sorge um die Kaninchen macht mich krank....und die Depressionen kommen auch wieder mehr zu Tage!
Genau das meinte ich auch.
Es klang für mich so, als würdest du dir solche Gedanken machen. Und die setzen dich unheimlich unter Druck.

Man hat einfach Ansprüche an sich selbst und die lassen sich nicht verleugnen.

Aber du sagst, dass die Sorge dich krank macht. Das, gepaart mit dem Druck, den du dir selbst macht, das ist nicht gut.
Natürlich weist du das selbst, aber ich finde man muss das auch einmal deutlich sagen oder in diesem Falle schreiben. Es bringt NICHTS, wenn du am Ende nur noch aus Pflichtgefühl deine Tiere fütterst und versorgst.

Auf der anderen Seite spricht aus deinem Text so viel Liebe und Dankbarkeit für Schnupp.
Ich verstehe dich gut. Ohne Merry und Pip wäre ich heute ganz woanders. Mich haben die beiden aus einer unheimlich tiefen Krise geholt und ich glaube jetzt, rückblickend, dass es mich gerettet hat morgens aufzuwachen und zu wissen, dass ich aus dem Bett kommen muss, weil da 2 kleine Fellbündel sind, die etwas brauchen. Und dass ich auch nur deswegen die Kraft gefunden habe, mich um mich selbst zu kümmern, weil die beiden da waren und ich mnicht wusste, was aus ihnen werden soll.
Ich verstehe gut, wie dankbar man einem Tir sein kann für das, was es einem getan hat obwohl das Tier selbst davon gar nichts weiss und wohl auch kaum verstehen wid.

Esche, du siehst, dass du hier Unterstützung hast was die Kaninchensorgen angeht.
Jeder hier hat Verständnis. Bitte versuche zuallererst auch selbst, so etwas für dich aufzubringen. Und dann, wenn du akzeptieren kannst, dass eben alles etwas viel ist und das ganz und gar nicht verwerflich, schlecht oder schlimm ist, dann schau weiter.

Welche Optionen hast du?
- Du behältst alle 4.
---> und wartest ab ob sich die Gruppe einspielt
---> und versuchst es mit 2 getrennten Gruppen
- Du trennst dich von 2 deiner Tiere, behaeltst auf jeden Fall die geliebte Schnupp und ein Partnertier und suchst für die anderen 2 ein gutes Heim
- Du gibst sie alle weg

Das hat alles Vor- und Nachteile und vielleicht hast du selbst noch andere Möglichkeiten gesehen.
Ich glaube nach meinen eigenen Erfahrungen und dem, was du so schreibst, dass dir die Kaninchen - jetzt einmal fernab von irgendwelchen Problemen, die sie mit sich bringen - sehr gut tun oder getan haben. Vielleicht würde dir etwas fehlen ohne sie. Vielleicht wärest du aber auch einige Sorgen los. Ich weiss es nicht.
Es geht garnicht darum, sich jetzt auf der Stelle für eine Vorgehensweise zu entscheiden. Was ich versuche, zu sagen ist: Werde dir ganz klar darüber, wo du stehst und wo du hin willst oder kannst.
Und dann sieh ganz langsam weiter.
Vielleicht gibt es zwischen schwarz und weiss ja einen grauen Weg. Oder einen mit Zebrastreifen oder Kuhflecken.

Und ich glaube wirklich, dass wenn du Fürsprache brauchst oder einfach mal noch was raus muss, dann ist hier fürs erste ein guter Ort.
Unterstützung findest du hier sicher.

Und was Jasminita sagt finde ich, kann man unterschreiben - du hast viel für die Tiere getan und dir somit auch rein gar nichts vorzuwerfen. Falsch gemacht hast du nichts und verantwortungsvoll gehandelt schon mal überhaupt nicht.
Fühl dich nicht schlecht deswegen.




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"Autor"  
Nutzer: Daniii
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geschrieben am: 01.08.2009    um 02:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo esche,

wie du siehst, erntest du von uns keine Verständnislosigkeit, sondern Unterstützung.
Als ich deinen ersten Beitrag gelesen habe, hast du auf mich den Eindruck gemacht, als wärst du ziemlich ausgebrannt & verzweifelt. Du hast das Gefühl, dir wächst alles über den Kopf hinaus - wolltest eigentlich eine schöne Zeit mit den Tieren verbringen, die dich wieder zum lachen gebracht haben! An dieser Stelle möchte ich dir mein Beileid aussprechen, denn das, was mit deinem Freund geschehen ist, ist wirklich schrecklich! Ich hoffe du wirst eines Tages vollkommen über den Tod hinwegkommen, wobei ich nicht meine, dass du ihn "vergessen" sollst, sondern, dass du dich an ihm mit einem Lächeln zurückerinnern kannst & auch wieder bereit bist, neue Wege einzugehen. Insbesondere Schnupp hat dein Leben bereichert & hat dir wieder die Sonnenseiten des Lebens gezeigt. Damals hast du noch nicht gewusst, was es heißt, Kaninchen artgerecht zu halten - jetzt weißt du's & erst jetzt verstehst du wirklich, was es heißt, Kaninchen zu halten. Man möchte alles perfekt haben, ihnen ein schönes Leben schenken, aber du hast das Gefühl, ihnen es nicht recht machen zu können, weil man einfach nichts erntet, obwohl man soviel gesät hat.
Ich kann dich verstehen, dass du nicht weiter weißt, du bist Anfängerin, die Leute aus dem Tierheim haben dich nicht kompetent beraten, sondern wollten möglichst die bissigen Tiere los werden & da kamst du ihnen als "unwissendes Opfer" gerade recht. Das ist absolut kein schönes Gefühl, wenn man zu Hause sitzt & nicht weiß, was gemacht werden soll! Eigentlich bist du in dem Wissen, was du zu beachten hast, wenn du Kaninchen hast, aber andereseits sitzt du vor den Trümmern, die sich anscheinend immer weiter auftürmen & nach & nach verlierst du den Überblick. Das Märchen, was einst noch so wunderbar begonnen hat, scheint in einem bitteren Desaster zu enden.

Ich finde es toll von dir, dass du den Mut hast, deine Gefühle & dein Befinden zu offenbaren, denn somit kann dir geholfen werden & ich hoffe du siehst das Licht wieder, was du geglaubt hast, verloren zu haben! Wir möchten dich unterstützen & dir helfen, alles wieder optimistischer zu sehen & nicht mehr so dunkel!

Versuche Hindernisse nicht als Hürde zu sehen, sondern als Herausforderung! Natürlich ist es mies, wenn du gebissen wirst, obwohl du nur helfen möchtest, so ein Kaninchenbiss ist nicht gerade angenehm, aber Klopfer meint es nicht böse! Er weiß ja gar nicht, dass du ihm nur helfen möchtest... Wer weiß, was der kleine Kerl nicht alles schon in seinem Leben durchmachen musste & deshalb so ist, wie er nuneinmal ist! Desto stolzer kannst du auf dich sein, denn du bist so stark & hälst Kaninchen, die eben keine Schmuser sind! Du bist in der Lage "schwierige" Tiere glücklich zu machen.

Versuch die Seiten zu wechseln; komm' aus dem Dunkeln hervor & seh' nicht die aggressiven Bestien in deinen Kaninchen (bzw. in Klopfer), sondern ein Lebewesen mit Geschichte. Du bist keine Versagerin, weil du eben keine Schmusetiere hast, sondern eine Kämpferin & Gewinnerin, weil du die nicht gerade schönen Macken deiner Tiere/deines Tieres akzeptierst & in der Lage bist, dein ''Gefühlschaos'' zu beschreiben, damit andere dir helfen können.

Du brauchst dich nicht zu verstecken, sondern kannst erhobenen Hauptes in den Spiegel schauen, DU beweist Stärke, im Umgang mit deinen Kaninchen. Versuche immer das Beste aus allen Situationen zu machen, auch wenn es schwer fällt. Es bringt überhaupt nichts, alles pessimistisch zu sehen, wobei ich das natürlich nicht beurteilen kann. Ich weiß nicht, ob du eher zur Pessimistin odeer zur Optimistin tendierst... Ich wollte nur allgemein betonen, dass es das Leben erheblich leichter machen kann, wenn man versucht mit Steinen die einem im Weg liegen, etwas zu bauen, als über sie zu klagen.

Ob du glücklicher wirst, wenn du alle oder ein/zwei deiner Tiere abgibst, vermag ich nicht drüber zu urteilen. Meine damaligen Tiere waren auch nicht immer die einfachsten. Ich hatte auch welche dabei, die sich nicht anfassen- & sich nur aus der Ferne beobachten ließen, aber trd. war ich stolz, die Besizerin zu sein, denn ich wüsste nicht, ob die Tiere woanders nicht als Zwangskuscheltiere enden müssten. Ich habe akzeptiert, dass sie es hassten, angefasst zu werden & habe es genossen, sie zu sehen & zu beobachten.

Meine jetzigen beiden (Nala & Silverado) würde ich nie mehr missen wollen, auch wenn Silver eben auch nicht der absolute Kuschelfanatiker ist. Er lässt sich streicheln & ist zutraulich, das genügt mir. Mit Nala kann ich auch mal kuscheln, wenn sie aber keine Lust mehr hat, zeigt sie das auch. Selbst wenn die beiden keine menschenbezogenen Tiere wären, würde ich sie nicht hergeben, weil ich persönlich könnte das nicht & empfinde es auch nicht als allzu wichtig. Ich bin auch so glücklich mit ihnen & vllt. wirst du das auch.

Lg
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