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LERNEN ..... |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 10:44 Uhr IP: gespeichert
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hallo mädels ....
habe gestern meinen schwesternhelferinkurs begonnen !!!!
ich habe doch nach knapp 20 jahren in meiner firma wegen krankheit aufhören müssen. ab 1.01.08 bin ich erst mal für 1 jahr in rente. um nicht ganz zu verblöden und mich weiter zu entwickeln habe ich den kurs belegt.
er geht über 3 monate mit anschließendem 1 wöchigem praktikum.danach iss schriftliche, mündliche und praktische prüfung.
wir sind eine gruppe von 12 frauen im altersdurchschnitt von 40 jahren. haben schon nen dicken schmöcker bekommen und nun heisst es: lernen, lernen, lernen. hoffe das ich das alles so gebacken bekomme und das schaffe. es wird mir später helfen denn ich habe ja noch eine mutti die mal gepflegt werden soll. denn ins pflegeheim soll sie mal nicht.
nun heisst es 3 mal die woche die schulbank drücken   |
Liebe Grüße von Maren, Feivel, Elvis,Spike und Mama Bianca
Das schönste an einem Mann ist meist die Frau an seiner Seite |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 10:48 Uhr IP: gespeichert
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Mit 42 Jahren in Rente ist ja heftig. Arme Maren 
Was lernt man denn da so alles in Deinem Kurs? |
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Curt Goetz |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 10:53 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Maren 
Ich finde das total schön, dass du so einen Kurs belegst.
Willst du dann später auch mal in einem Krankenhaus arbeiten gehen ? Ich ziehe den Hut vor Menschen die sowas können. Ich hab da mal Praktikum gemacht aber das wäre kein Job für mich ! Wobei ich sagen muss, dass es mir bei meiner Oma wiederum nichts ausgemacht hat sie zu pflegen |
Liebe Grüße von Steffi
Und für immer im Herzen: Mein kleiner Teddy Mogli und mein süßes Engelchen Mausi
IN LOVELY MEMORY OF MY SWEET ANGEL MAUSI
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geschrieben am: 10.01.2008 um 10:54 Uhr IP: gespeichert
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Juhu Maren,
es tut mir Leid, dass du in Rente musstest.
Ich habe damit auch Erfahrung, denn meine Mutti ist schon seit Anfang 30 in Frührente, da sie durch Krankheit erwerbsunfähig wurde. Das ist schon echt scheiße. Sie wird auch nie wieder arbeiten gehen können. Aber nach jetzt bereits über zehn Jahren, ist man daran gewohnt und hat sich damit abgefunden. Scheiße ist halt, dass sie alle 3 Jahre wieder neu um ihre Rente kämpfen muss.
Aber ich finde es gut, dass du diesen Lehrgang machst. Kann ja nur positiv sein. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen! Kannst ja mal berichten, wie es so läuft  |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 10:59 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Maren,
auch wenn es wirklich heftig ist, wenn man so früh in Rente "geschickt wird", finde ich es super, dass Du Dich weiter bildest!! So viele andere hätten einfach nichts mehr gemacht. Kann nur sagen:  ! Wirklich klasse!! Kannst sehr stolz auf Dich sein!!
Liebe Grüße!
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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geschrieben am: 10.01.2008 um 11:22 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: ACF Mit 42 Jahren in Rente ist ja heftig. Arme Maren
Was lernt man denn da so alles in Deinem Kurs? |
tja hatte mir mein leben ja eigentlich anderst vorgestellt und auch geplant.aber erstens kommt es anderst zweitens als man denkt !!!
nach 5 bandscheiben op's plus versteifung musste ich mich leider von meiner arbeit trennen.
in dem kurs lernt man alles was die pflege und betreuung von alten oder kranken menschen beinhaltet. ob im krankenhaus im pflegeheim oder privat ... es gibt immer menschen die aus irgendwelchen gründen nicht mehr in der lage sind sich selber zu versorgen. und da komme ich dann ins spiel.
ich lerne alles von körperpflege über wundversorgung, das lagern von bettlägerigen menschen und und und. auch kann ich in den häuslichen bereich gehen und später kinder versorgen wo ein elternteil krank oder verstorben ist. oder einem querschnittsgelähmten im haushalt helfen und wege zum amt oder einkaufen übernehmen.
es ist ein großgefächertes gebiet wo eigentlich für jeden was dabeisein kann.
wenn ich diesen kurs schaffe werde ich noch 2 kurse dran hängen denn ich würde gerne in die sterbebegleitung gehen. bei uns in fulda gibt es ein HOSPIZ welches ich mir als vorbild nehme. es gibt so viele menschen die alleine ihren letzten weg gehen müssen da sie keine familie haben. ich stelle mir sowas schlimm vor und möchte diesen menschen zur seite stehen. ihnen helfen auch diesen weg in würde zu gehen mit dem gefühl das sie nicht alleine sind. |
Liebe Grüße von Maren, Feivel, Elvis,Spike und Mama Bianca
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geschrieben am: 10.01.2008 um 11:48 Uhr IP: gespeichert
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Ich kann nur nochmal wiederholen: Finde es wirklich klasse, das Du das tust!! Wenn Du so viele Probleme mit Deinem Rücken hast: Geht das dann überhaupt? Habe mal in einer Reha-Klinik ein Praktikum gemacht...das ist teilweise wirklich schwer, weil sie viele Menschen einfach hängen lassen. Nicht nur im übertragenen Sinn!
Habe mal einen Bericht über Sterbebegleitung gesehen. Ich finde das bewundernswert, könnte es jedoch nie selbst machen, da ich alles mit nach Hause nehmen würde. Nehme mir sowas immer sehr zu Herzen. Meine Schwester (Physiotherapeutin) hat im Rahmen ihrer Ausbildung eine Weile in einem Kinder-Hospiz gearbeitet. Sie meinte, es waren so fröhliche Kinder, die einem wirklich zeigen, was Leben heißt!!
Du wirst die Forbildung bestimmt mit Bravour meistern!! |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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geschrieben am: 10.01.2008 um 12:13 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Quokka Ich kann nur nochmal wiederholen: Finde es wirklich klasse, das Du das tust!! Wenn Du so viele Probleme mit Deinem Rücken hast: Geht das dann überhaupt? Habe mal in einer Reha-Klinik ein Praktikum gemacht...das ist teilweise wirklich schwer, weil sie viele Menschen einfach hängen lassen. Nicht nur im übertragenen Sinn!
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ja mein rücken ist ein handicap, ich weiss. ich werde auch nicht in die altenpflege gehen, das könnte ich körperlich nicht.
mein ziel ist es in die sterbebegleitung zu gehen oder als alternative in die häusliche !!!
aber erst einmal muss ich nun viel lernen. wenn ich das dicke buch so durchblätter könnte man meinen hier will einer arzt werden. ich muss alles lernen was ne schwester auch wissen muss. das einzigste was ich nicht darf sind spritzen setzen. wenn ich aber später unter aufsicht eines arztes eine spritze setzen darf und dann eine schriftliche bestätigung darüber erhalte das ich es kann, darf ich auch das. aber soweit bin ich ja noch nicht. |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 12:21 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Quokka Geht das dann überhaupt? |
Das hatte mich jetzt auch verwundert. Mußt Du in der Sterbehilfe nicht auch Menschen heben?
Davon abgesehen kann ich mich den Anderen nur anschließen. Finde das ganz toll, daß Du das machen willst.
Ich weiß nicht ob ich das könnte. Vermutlich würde ich mir die Einzelschicksale zu sehr zu Herzen nehmen. Aber vielleicht wär's auch ganz anders. Keine Ahnung  |
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Curt Goetz |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 12:31 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: ACF Das hatte mich jetzt auch verwundert. Mußt Du in der Sterbehilfe nicht auch Menschen heben?
Davon abgesehen kann ich mich den Anderen nur anschließen. Finde das ganz toll, daß Du das machen willst.
Ich weiß nicht ob ich das könnte. Vermutlich würde ich mir die Einzelschicksale zu sehr zu Herzen nehmen. Aber vielleicht wär's auch ganz anders. Keine Ahnung |
| in der sterbebegleitung habe ich ja nicht gleich mit im sterben liegenden menschen zu tun. das sind menschen die zb nach ner chemo nicht mehr alleine leben können weil sie die kraft dazu nicht mehr haben. aber am altag so noch teilhaben. ich begleite sie ja im altag bis zum tag X. aber es wird schon so sein das ich auch hand anlegen muss wenn dieser mensch nicht mehr die kraft hat sich zu bewegen. |
Liebe Grüße von Maren, Feivel, Elvis,Spike und Mama Bianca
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geschrieben am: 10.01.2008 um 13:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Bernhard,
Hut ab! Ich bewundere, was du da machst! Zum Einen, dass du dich von deiner Krankheit nicht unterkriegen lässt und einfach deinen Weg gehst (der sicherlich nicht immer leicht ist, ich stell mir das sehr schmerzhaft vor) und zum Anderen, dass du anderen Menschen diese wichtige Begleitung ermöglichen möchtest.
Vor einem halben Jahr ist mein Opa gestorben. Er durfte bis zum Ende zu Hause im Kreis der Familie sein und ich glaube, das war das größte Geschenk, was wir ihm am Ende machen konnten. Ich finde es toll, dass du den Menschen helfen wirst, die diese Möglichkeit nicht haben, das ist so wichtig! Toll!!!
LG Milka |
| Man kann nicht immer tun, was man will. Aber man sollte immer wollen, was man tut! |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 13:39 Uhr IP: gespeichert
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im kreis der familie seine letzten tage und stunden zu verleben ist wohl das schönste was man einem lieben menschen schenken kann.
leider ist das nicht mehr die regel. da familien so gut wie garnicht von der krankenkasse finanziel unterstützt werden oder wenn, dann nach langem bürokratischem krieg, müssen alte menschen immer öfter in pflegeheime. auch platzmangel und weil alle berufstätig sind führt dazu. denn die wenigsten können ihren beruf an den nagel hängen um für jahre einen familienangehörigen zu pflegen.
ich werde mein bestes geben und hoffe damit vielen menschen zu helfen.
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Liebe Grüße von Maren, Feivel, Elvis,Spike und Mama Bianca
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geschrieben am: 10.01.2008 um 14:53 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: BERNHARD leider ist das nicht mehr die regel. |
Da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus.
Ich hoffe ja sehr, daß sich bis zu meinem Ende da noch was tut in Deutschland. Fände das jedenfalls gar nicht toll in einem Pflegeheim, mit völlig überforderten weil unterbesetzten Pflegern, dahinzuvegetieren 
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Curt Goetz |
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geschrieben am: 10.01.2008 um 15:56 Uhr IP: gespeichert
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also ganz ehrlich ..... ich möchte auch nicht im pflegeheim landen !!! meine oma musste da leider ihre letzten jahre verbringen und ich empfand das als sehr schlimm. meine oma hatte bis zum schuß noch all ihrer SINNE beieinander und dadurch hat sie sehr gelitten. menschen mit denen sie sich angefreundet hatte verstarben einer nach dem anderen. und ihr war so bewußt das sie morgen vielleicht schon die nächste sein kann. die menschen leben dort tür an tür mit dem tod. damit zu leben ist grausam.
als sie ans bett gefesselt war ( im warsten sinne des wortes ) habe ich mir für sie gewünscht das sie nicht so lange leiden muss. denn es war kein würdevolles sterben für sie !!! so möchte ich nicht sterben. weder in dieser kalten umgebung noch unter menschen die total überfordert sind. |
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TopZuletzt geändert am: 10.01.2008 um 15:57 Uhr von BERNHARD
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