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Panna, Cotta ... + ihren Papa

Nutzer: Easter
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geschrieben am: 18.08.2009    um 09:00 Uhr   IP: gespeichert
Hi Sweetrabbits!
, dass ich mich lange nicht mehr gemeldet habe. Meinen Bunnies geht's super, haben ein Gehege, verbunden mit einem großen Käfig, bekommen kein Trockenfutter, haben immer genug Heu und Wasser und täglich Auslauf im Garten, wo sie graben und herumrennen können und Gras, Kräuter, Himbeer-Blätter u.Ä. fressen.

Sie streiten auch kaum, obwohl sie zwei Mädels sind, nur hinterherlaufen, bissl komische Geräusche machen und rammeln, aber das auch einmal die Panna, einmal die Cotta. Ein paar Sekunden später liegen sie wieder beinander auf der Seite und schlafen friedlich zusammen oder putzen sich gegenseitig

Mein Anliegen ist aber was anderes ...
Ich weiß nicht, aber ich hab noch nie die Geschichte meiner Kaninchen erzählt? Ich versuche mich, recht kurz zu fassen:
Ich habe eine sehr nette Freundin, die einzige in Südtirol anscheinend bis auf eine weitere Familie, die Kaninchen wirklich schätzt und artgerecht hält ... und sie hat Nachbarn, die ein Freigehege besitzen. Dorthin haben sie, uninformiert und ahnungslos, zwei Männchen reintun wollen, aber eins war doch ein Weibchen und sie haben ständig Kinder gekriegt.
Die haben nie gefüttert oder gekränkt, geschweige denn nachgeschaut oder gemistet. An eine Alternative, um diese ewige Paarung zu verhindern und das Sterben der Hälfte der kleinen armen Rabbits, daran haben sie natürlich nie gedacht! Meine Freundin hat zwar auch was gesagt, aber darauf hören diese Leute hier irgendwie nicht, egal was man tut. Deshalb hat sie sich immer um den Mist, die Fütterung und das Tränken kümmern müssen, und auch die ganzen Leichen der Kleinen wegräumen. =(

Anschließend hat sie ihre Mutter überredet, die meisten Kaninchen aufzunehmen bei sich daheim, und bis auf 2 durfte sie alle nehmen und hat die Männchen alle kastriert, aber das kostet und ihre Eltern sind nicht Leute, die gern sehen, wie sie Geld ausgibt. Deshalb sind leider 2 Männchen dort geblieben, aber sonst hätten sie sich ja vermehrt, und kastrieren lassen hat meine Freundin auch 2 andere Männchen.

Zwei dieser Kaninchen gehören seit einem Jahr mir , zwei Schwestern. Anfangs dachte ich, irgendwann würden die streiten, und das kann ja noch eintreten, aber bisher ging es immer alles perfekt. Und sie sind einfach zuuuu putzig, und selbstverständlich für mich die schönsten Kaninchen der Welt, weil sie eine sehr hübsche Kopfform, so Bambi-mäßig mit einer netten Stirn und einer ganz leichten Stupsnase. ^^

Aber nun haben wir gesehen, wie sehr ein Sohn den Vater dieser ganzen Kaninchen quält: Er läuft ihm nach, quietscht, beißt ihm überall Wunden hinein und jagt ihn ständig herum. Das war auch logisch, dass so was eintritt. =(
Also ...
Und es war erstaunlich leicht, meine Mam zu überreden, weil die mittlerweile nicht nur wie früher tier-, sondern vor allem extrem kaninchensüchtig und -verrückt ist.

Deshalb hab ich ihn ihr gestern gezeigt, sie fand ihn sofort total süß, mein Bruder denkt schon über Namen nach, aber meine Mam und ich haben noch andere Sorgen.
Wir müssen ihn schließlich noch vom TA anschauen lassen.
Was für Krankheiten könnten da alles sein? Weil er Wunden auf dem Rücken hat, könnten das auch irgendwelche Hautkrankheiten sein? Ist das alles kurierbar? Er war noch nie in einem Stall, im Moment kann meine Freundin ihn nur dort hineintun, als Quarantäne, er ist recht groß, aber es ist dort abgegrenzt, für ihn ungewohnt. Ich hab Angst, dass er vor Stress krank(er) wird oder gar stirbt ...

Außerdem lasse ich ihn natürlich kastrieren, bevor er kommt. Wie lange muss ich ihn noch weglassen von den Weibchen? 6 oder 8 Wochen?
Und noch eine Frage: Wie lange wird diese gesamte Behandlung etwa dauern? Im Moment ist er nämlich bei meiner Freundin, die hat einen Hof und viel Platz und selbst 7 Kaninchen, 5 Meerschweinchen und Katzen.

Für die Vergesellschaftung werde ich euren Flyer mal durchkauen und viele andere Sites.

Danke für die Hilfe

LG, Eas
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 18.08.2009    um 09:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Easter
Wir müssen ihn schließlich noch vom TA anschauen lassen.
Was für Krankheiten könnten da alles sein? Weil er Wunden auf dem Rücken hat, könnten das auch irgendwelche Hautkrankheiten sein? Ist das alles kurierbar? Er war noch nie in einem Stall, im Moment kann meine Freundin ihn nur dort hineintun, als Quarantäne, er ist recht groß, aber es ist dort abgegrenzt, für ihn ungewohnt. Ich hab Angst, dass er vor Stress krank(er) wird oder gar stirbt ...

Außerdem lasse ich ihn natürlich kastrieren, bevor er kommt. Wie lange muss ich ihn noch weglassen von den Weibchen? 6 oder 8 Wochen?
Und noch eine Frage: Wie lange wird diese gesamte Behandlung etwa dauern?
Hallo Easter,

schön, dass Du den zwei Damen und jetzt auch dem papa ein neues Leben bei Dir schenst! Gibt es den auch schon Bilder von Ihm?

Zu deinen Fragen:

* die Verletzungen können von den Bissen stammen aber auch Krankheiten wie Pilz, Milben usw sein
* die Kastrationsquatantäne beträgt 6 Wochen


Das beste - ihr macht einen termin bei einem kaninchenerfahrenen TA und lasst alles checken.

* die Verletzungen - er wird Dir auch sagen können ob es Parasiten sind
- sind es Parasiten ist es unterschiedlich wie lange die Heilung dauert
* macht einen Kastrationstermin aus
* lasst ihn insgesamt durchchecken - Zähne, Herz und Lunge, Augen
* Kotprobe


So lange wie die Kastrationsquarantäne dauert muss er sowieso von deinen Damen getrennt gehalten werden - Zeit für Euch zu schauen ob mit ihm alles in Ordnung ist bzw um alles auszukurieren.

Wie lange insgesamt - wenn er etwas hat - die Zeit dauert bis e zu Ihnen kann - ist schwer zu sagen, da wir nicht wissen ob und was er hat. Aber min 6 Wochen nach Kastration!

Bitt erkundige Dich auch, was er zu fressen bekommen hat und sollte es das "übliche" getreidehaltige TroFu sein - langsames absetzen!

Ich hoffe ich konnte Dir helfen - und dann wüprden wir uns über ein paar Bilder riesig freuen!
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
  TopZuletzt geändert am: 18.08.2009 um 09:21 Uhr von Lumpi
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Nutzer: Evi
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geschrieben am: 18.08.2009    um 09:20 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Easter
Wie lange muss ich ihn noch weglassen von den Weibchen? 6 oder 8 Wochen?

Wie lange wird diese gesamte Behandlung etwa dauern?
Hallo Eas,

puh, was für ein langer Text

Also die kastrationsfrist muss er mind. 6 Wochen lang absitzen.

Zu den "Krankheiten" und deren Verlauf kann man nichts sagen, schließlich wissen wir ja nicht, was und ob er was hat

Ganz arg wichtig ist, dass ihr den Kleinen schnellstmöglich vom TA untersuchen lasst und eine Kotprobe abgebt. Bitte sag deiner Freundin auch, dass sie den Kleinen von ihren Tieren fern halten muss. Damit hier keine eventuellen Krankheiten übertragen werden, müssen einige Dinge beachten werden. Lies dir dazu mal diesen Beitrag durch: >>klick hier!<<

Wie alt ist den Kleine denn? Hast du auch ein paar Fotos von ihm

Liebe Grüße
Evi
Liebe Grüße Evi mit Fienchen, Nala & Homer
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Nutzer: Easter
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geschrieben am: 18.08.2009    um 10:10 Uhr   IP: gespeichert
Huch, ihr seid ja mittlerweile noch schneller mit den Antworten.

Hmm, "kaninchenerfahrener Tierarzt", so was gibt es hier nicht. Es ist ITALIEN. (Soll jetzt nicht böse klingen, aber ist in dieser Hinsicht leider traurig. Die allermeisten Tierärzte wissen zwar über Hunde und Katzen Bescheid, aber Kaninchen?! Anscheinend nur, dass es sich um Herbivoren handelt. -_-) Aber durchchecken lassen wir ihn natürlich. Und Kastrieren folgt später.

Genau deshalb hege ich so große Zweifel, dass das alles makellos ablaufen kann und vor allem in den nächsten Monaten alles erledigt ist ...
Fotos hab ich leider nicht, hab ihn erst 2x gesehen und er hat sooo Angst. =( Er ist weiß-hellbraun, mit blauen Augen, etwas wuschligem Fell und hat auch ein bisschen Schwarz auf einer Seite. Er ist der Papa von wahnsinnig vielen, meist blauäugigen Kaninchen. O_o Anscheinend schlägt sich so ein blaues Auge besser durch als ein braunes. ^^

Meine Freundin glaubt, dass die Bisse vom anderen Kaninchen stammen.
Ach, das von außen am schlimmsten Aussehende ist, dass seine Nase aufgerissen worden ist. Entweder vom jungen Rammler, oder von einer der Katzen dort, WEIL SIE DAS BLÖDE GEHEGE OBEN NICHT GESCHLOSSEN HABEN *hau* Er hat eine Weile lang geblutet, und meine Freundin hat ihm immer abgewischt und so. Es ist zurückgegangen, aber unten ist sie seltsam abgerissen und man sieht die Nasenlöcher sehr stark, wenn er schnüffelt. =(

Ja klar, wir passen sehr auf, dass es niemanden ansteckt, falls er einige Krankheiten bei sich trägt. Zum Ta geht es in den nächsten 7 Tagen, leider ist meine Freundin nicht da, ihre Großeltern kümmern sich um die Bunnies, und ich kann nur hinfahren und besuchen und was mitbringen oder so, aber im Moment hab ich nicht sehr viel Zeit.

LG
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 18.08.2009    um 22:14 Uhr   IP: gespeichert
Dann schau mal was der TA sagt - ich dnke Du wirst sicher auch ein bisschen erkennen können ob es von Bissen stammt oder von Parasiten.

Kotprobe nicht vergessen! Und dann hoffen wir mal das beste für den kleinen Racker! Halt uns auf dem laufenden, ja!?
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: Easter
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geschrieben am: 24.08.2009    um 12:10 Uhr   IP: gespeichert
Hey, heute gehen wir zum TA.
Was soll ich also nochmal fragen und beachten?

Wie Lumpi gesagt hat, kompletter Durchcheck, besonders wegen Haut, und Kotprobe?
Wie ist das eigentlich - er würde ziemlich unter Stress leiden, wenn ich ihn, falls keine Krankheiten vorliegen, zu mir hole? Weil ich ja 2 Weibchen habe und ich denk, da gibt es dann Riesenaufregung. Wobei er es bei mir besser hätte als im Stall dort, wo er isoliert ist und manchmal zu warm haben könnte...

LG, Eas
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Nutzer: Evi
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geschrieben am: 24.08.2009    um 12:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Evi
Damit hier keine eventuellen Krankheiten übertragen werden, müssen einige Dinge beachten werden. Lies dir dazu mal diesen Beitrag durch: >>klick hier!<<
In dem Link, den ich dir genannt hatte (siehe Zitat) sind alle wichtige Infos drin - in ersten Linie ist eine Kotprobe und ein Grundcheck wichtig.

Wie meinst du das mit dem zu dir holen? Zu dir holen und vergesellschaften?

Der Kleine MUSS mind. 6 Wochen in Kastrationsquarantäne sitzen. Ob er die bei dir oder bei deiner Freundin absitzt ist egal, hauptsache er hat in dieser Zeit keinen Kontakt (auch keinen Sicht- oder Geruchskontakt) zu deinen Tieren.

Ich drücke die Daumen, dass der Kleine gesund ist. Kotprobe nicht vergessen

Liebe Grüße
Evi
Liebe Grüße Evi mit Fienchen, Nala & Homer
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Nutzer: Easter
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geschrieben am: 24.08.2009    um 13:48 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die schnelle Antwort. Ich lese es mir durch, wenn ich fertig gegessen habe ;)
Nein, hmm, ich dachte, ihn getrennt von meinen zu halten, aber bei mir daheim eben. Weil er im Moment ja bei meiner Freundin ist, aber da ist er allein in einem Stall. Bei mir hätte er wohl mehr Auslauf, eine kühle Wohnung statt der heißen Tage draußen und ich hätte ihn immer in Sichtweite. Ist das besser?

Und wann genau soll ich ihn sonst herholen? Wir werden ja noch ausmachen heute, wann wir ihn kastrieren lassen. Ich dachte, ihn vlt. 1, 2 Wochen nach der Kastration zu holen, damit er sich erst mal beruhigt dort und dann bei uns eingewöhnt.

LG, Easter
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 24.08.2009    um 17:22 Uhr   IP: gespeichert
Wichtig bei alledem, egal wann du ihn nun holst, ist, dass er vor der Vergesellschaftung die Mädels nicht sehen und riechen kann.
D.h. die Tiere müssen in getrennten Zimmer untergebracht werden.

Wann genau du ihn zu dir holst, ist eigentlich egal, wenn er bei dir mehr Platz hat, ist es natürlich schöner, wichtig ist eben nur, dass er auf keinen Fall zu den Mädels kommt und die Tiere nichts voneinander mitbekommen.
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Easter
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geschrieben am: 25.08.2009    um 09:21 Uhr   IP: gespeichert
Okay, das wäre dann nun geplant: Ich hole ihn in den nächsten Tagen, wahrscheinlich morgen schon, zu mir und er wird im oberen Stockwerk leben und freigelassen.

Ein anderes Problem sind die Tierärzte hier -_-
Ich weiß immer noch nicht genau, was er alles haben kann und könnte, weil Kotprobe und so weiter nahm er nicht und machte alles nur ziemlich unprofessionell, obwohl ALLE gesagt haben, er sei echt klasse. Hier kennen sich alle Tierärzte gut mit Hunden und Katzen aus, aber Kaninchen ... :( Was soll ich machen? Er ist ja munter, aber in seinem Fell sind Zeichen, die auf Hautkrankheiten u.Ä. deuten könnten. Außerdem, was mir Sorge macht: Leider waren wir, was uns ziemlich bekümmert, ca. 2 Stunden unterwegs wegen der Warterei usw., und er hat GAR NICHT in die Transportbox geköttelt oder uriniert. Wieso?! Frisst er zu wenig? Meine Mam macht sich Sorgen, dass er kurz, nachdem wir ihn herholen, stirbt. Wegen Stress, zu wenig fressen, ... Meiner Meinung nach frisst er täglich seine Portion Frischfutter und das Heu verschwindet recht langsam, aber erkennbar. Ich bin aber auch nicht täglich bei meiner Freundin.
Fragen kann ich sie danach per Telephon, sie hat kein Geld mehr auf dem Handy, weil ich ihr zu oft über das Häschen geschrieben habe und sie antworten musste ;)

Auf jeden Fall werden wir uns wohl immer die Hände waschen müssen und ihn aufpäppeln, langsame Umgewöhnung auf unsere Obst-/Gemüsefütterung, weil er dort nur ab und zu das bekam und sonst einfach viel Grünfutter, weil meine Freundin auf einem Hof lebt und bei ihren vielen Kaninchen und der etwa strengen Eltern nicht zu viel Geld für die Kaninchen und Meeris ausgeben darf.

Es tut mir so Leid, dass der Kleine noch tage- oder wochenlang allein unkastriert leben muss, aber er ist anscheinend noch nicht in Verfassung, kastriert zu werden. Er hat z.B. auch nicht genug im Nacken, dass man ihn aufheben kann, ohne dass man denkt - autsch, nur Fell und Knochen ... =(

LG, Easter
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 25.08.2009    um 09:27 Uhr   IP: gespeichert
Eine Kotprobenuntersuchung ist hier unumgänglich, gerade um auch herauszufinden, ob vielleicht Parasiten der Grund dafür sind, dass er so mager ist. Du musst beim Tierarzt darauf bestehen.

Du sagst, in seinem Fell sind Zeichen für eine Hautkrankheit. Was sagt denn der Tierarzt dazu, du hast ihn doch sicher darauf hingewiesen, oder nicht?

Was genau bekommt er denn derzeit zu futtern? Du schreibst erst, seine Portion Frischfutter frisst er, dann sagst du, er muss auf Frischfutter umgestellt werden. Es ist nicht so gut erkennbar, was denn nun der Fall ist.

Was genau hat denn der Tierarzt alles untersucht und festgestellt? Wenn er nicht in der Verfassung ist, kastriert zu werden, muss er ja etwas festgestellt haben, oder? Wie soll behandelt werden?
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Easter
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geschrieben am: 25.08.2009    um 09:49 Uhr   IP: gespeichert
- Kotprobe: Ich hab auf vieles bestanden, aber er wollte einfach nur rasch machen. Das ging mir so auf die Nerven. Meine alte Tierärztin war noch ahnungsloser und hilfloser, aber die war wenigstens offen. Vielleicht probieren wir es bei noch einem, aber der arme Bumblebee :(

- Hautkrankheit: Habe auch darauf hingewiesen. Er hat es sich angeschaut und meint, das käme eher von Narben. Aber daran glaube ich weniger. Es schaut nicht aus wie eine vertrocknete Narbe, es sind eher so ein paar Stellen, wo ein bisschen schuppenartiges weißes Dings drin ist. Das ist doch keine Narbe. Oder?

- Momentan bekommt er Heu und Grünfutter (Löwenzahn, Spitzwegerich, Gras, u.Ä.), das sie selber aus ihren Apfelwiesen pflückt. Umstellen auf Karotten, Äpfel, Fenchel, ...

- Der Tierarzt hat ihn umgedreht und die Augen und Ohren angeschaut, ganz kurz ins Maul und sein Fell durchgestrichen. Dann mit einem violettblauen Licht im Dunkeln durchstrichen. Er sagt, er wisse nicht genau -_-, aber er sei nicht krank. Wegen Kastration sollen wir ihn anrufen und einen Termin ausmachen.

Hmm. Das mit der Verfassung ist meine Meinung. Ich finde ihn zu schwach und ängstlich usw., um ihn jetzt nochmal hinzufahren und operieren zu lassen.

So, wir fahren jetzt nach Innsbruck, bis später
LG
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 25.08.2009    um 09:54 Uhr   IP: gespeichert
Für eine Kotprobenuntersuchung muss das Tier nicht mit zum Tierarzt

Du sammelst einfach ein paar Köttel ein und bringst sie zum Tierarzt. Dieser schickt sie entweder in ein Labor oder untersucht sie selbst, wenn er entsprechend ausgestattet ist. Das Ergebnis erhält man dann etwas später.

Wir können von hier aus nicht beurteilen, was mit seinem Fell ist, wenn du Bedenken hast, musst du diese beim TA äussern

Hast du vielleicht mal ein Foto?
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Easter
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geschrieben am: 25.08.2009    um 22:30 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe auf dem großen Computer 2, 3 Fotos, die kann ich morgen hochladen, muss bald weg vom Computer. Außerdem kommt er morgen zu mir heim.
Den Tierarzt wechsle ich dann aber für solche Fälle, weil der genervt war von meiner Fragerei. Dabei hab ich darauf geachtet, nicht herrisch oder besserwisserisch zu wirken. =(

Habe für ihn heute Gehege oben bereitgestellt und heute übrigens in Insbruck wie eine Verrückte Heu und Stroh und JR-Farm-Spitzwegerich gekauft, die ham alle gelacht dort ^^ Aber in Italien gibt es kein gescheites, alles so verstaubt und riecht nicht gut. Meine Hasis mögen die Riesenpackungen Heu aus Ösiland eh lieber, sie sind ganz verrückt danach.

Ich melde mich morgen. Mein erstes Ziel ist, Bumblebee wohl heimzubringen und aufzupäppeln ...
LG, Easter
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"Autor"  
Nutzer: Easter
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geschrieben am: 27.08.2009    um 09:18 Uhr   IP: gespeichert
Hey
jetzt ist er bei mir
Anfangs in den ersten 4 Stunden hat er kaum gefressen, weder geköttelt noch sich geputzt, und er saß einfach auf einer Holzbrücke und wollte da nicht runter O_o
Aber als wir ihm die Holzbrücke - ansheinend mag er den Holzboden, oben sind nur Teppiche, Fliesen und in seinem Klo eben Stroh und darunter Einstreu - platt gebogen hatten, fing er an sich zu bewegen, fraß ein Stück Apfel, beschnüffelte alles, trank einen Schluck, mümmelte bisschen Löwenzahn und fing dann an, ganz schüchtern rumzuhoppeln. Heute lag er dann schon auf der Seite und putzte sich die Ohren. Das Obst, Gemüse hat er gefressen, Löwenzahn ebenfalls, nur das normale Heu, das eigentlich sehr gut duftet und Panna und Cotta lieben, das rührt er kaum an :(

Außerdem tut er immer so, als würde er gar nichts tun, wenn wir ihn beobachten
Lg, Easter
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 27.08.2009    um 10:32 Uhr   IP: gespeichert
Achte bei der Futterumstellung darauf, neue Sorten immer erst langsam anzutesten, ob er sie verträgt.

Und denke bitte an die Kotprobenuntersuchung.
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Easter
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geschrieben am: 27.08.2009    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Zu WELCHEM Tierarzt? *verwzeifelt*
Hier sind alle ... ich sag das Wort besser nicht.
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