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Kaninchenzucht

Nutzer: Tanni
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geschrieben am: 04.09.2009    um 13:50 Uhr   IP: gespeichert
www.riesenzucht.beepworld.de

Ich weiß, dass es Kaninchenzüchter gibt (obwohl ich das gerne ausblende), aber diese Seite kann doch bitte nicht deren Ernst sein, oder?
Lebendversand nur Mo-Mi ab 33 Euro?!?!??!?!?!?
Jungtiere ab 5 Wochen zu verkaufen, jede weitere Woche, die sie länger da bleiben, kostet mehr?!?!?!?!?

Sorry, aber manchmal kann ich gar nicht so viel essen wie ich k..... könnte. Bin gerade echt sprachlos :-(

  TopZuletzt geändert am: 04.09.2009 um 13:51 Uhr von Tanni
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Nutzer: Semmel
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geschrieben am: 04.09.2009    um 13:59 Uhr   IP: gespeichert


da ist ja einfach nur zum

schau im Gästebuch .. ist doch wirklich .. *pfui*
Da gibt es wirklich welche , die das super finden ..

Ohne Worte

Semmel
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 04.09.2009    um 15:04 Uhr   IP: gespeichert
Tja, Zucht ist keineswegs vereinbar mit den idealen einer moeglichst artgerechten Haltung. Wie schriebt schon die Webseite selbstg so klug? Gehegehaltung: Sie ist für die wirtschaftlich orientierte Kaninchenhaltung nicht geeignet.


Aber aendern wird man da nichts koennen. Ywar unterscheidet der Urheber der Seite zwischen Zucht aus wirtschaftlichen Gruenden (deutsch: "Massenproduktion" fuer Verkauf und Schlachtung) und Zucht aus Gruenden von Ehrgeiz und Sportlichkeit (deutsch: "Qualitaetszucht" fuer Wettbewerbe, starke Selektion der Jungtiere um so nahe wie moeglich an das jeweilige "Rasseideal" heranzukommen).
Beides wird sich nicht ausreden oder verhindern lassen. Kaninchenbraten ist eine deutsche Speise und Kaninchenzuchtvereine sind genau so etabliert wie Modellbauclubs und Schachteams.

...so traurig es ist, man muss(oder besser kann, ich habe mich jedenfalls dafuer entschieden) da Realist sein. Was man aus der Seite gewinnen kann ist ein Einblick in Gesetzmaessigkeiten und Ablaeufe in einem Zuchtbetrieb. Sofern man das will.
Aber auch als jemand der das ganze nuechtern sieht finde ich es gerechtfertigt, dass einem da schlecht wird. So geht es mir jedenfalls.



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
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Nutzer: Tanni
Status: Oberhase
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geschrieben am: 04.09.2009    um 21:13 Uhr   IP: gespeichert
Du hast ja (leider) so so recht... Ich sehe das Ganze auch wirklich realistisch und weiß, dass diese Züchter fernab von jeglicher artgerechter Haltung der Wollnasen ihrer... sagen wir einfach mal... Tätigkeit nachgehen. Subjektiv betrachtet ist es für mich nichts weiter als Egoismus und Narzissmus. Wenn ich noch weiter gehe würde ich sogar sagen, dass diese Menschen sozial die größten Nieten sind. Wie mein Papa immer sagt: wer keine Tiere liebt, liebt auch keine Menschen. Ich weiß, dass ich eine ziemlich krasse Einstellung dazu habe, aber für mich gehören alle Menschen, die Tiere für ihre Zwecke missbrauchen, misshandeln oder "Gott" über die Tiere spielen, eingesperrt und genauso behandelt wie sie es mit den Tieren tun.

Bitte verurteilt mich nicht für diese Meinung, aber ich respektiere oft Tiere mehr als Menschen und weiß, dass ich da sehr krass bin, aber für mich gibt es in dieser Hinsicht (Tierschutz und -rechte, Respekt und Ehre den Tieren gegenüber) nur schwarz oder weiß.

Das war dann wohl das Wort zum Freitag
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Nutzer: Veggiewoman
Status: Minihase
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geschrieben am: 05.09.2009    um 15:40 Uhr   IP: gespeichert
Für viele Leute sind Tiere leider nur ein lebendiges Steak auf vier Beinen.
Ich habe dieses Jahr selber drei Kaninchen vor dem Schlachter gerettet,eins nur noch,weil es für mich ein Horror war,dass alle seine Geschwister sterben müssen.Ich dachte nur,wie kann man so etwas essen?
Außerdem hatte ich auf dem Bauerhof auch noch schöne Disskusionen mit der Besitzerin über Kokzidien.
Von wegen die heilige Welt des Bauerhofes.
www.pagewizz.com/schlachtkaninchen-als-haustiere
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Nutzer: Zaharra1983
Status: Oberhase
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geschrieben am: 06.09.2009    um 10:57 Uhr   IP: gespeichert
Bei der Seite wird mir echt schlecht. Furchtbar, dass es sowas gibt.
Und dann die Einträge im Gästebuch...
Liebe Grüße von Janine und den 3 Fellnasen Ginger, Smokey und Chili
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Nutzer: Michelle
Status: Superhase
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geschrieben am: 08.09.2009    um 18:58 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe lange mit mir gekämpft um auf die seite zu gehen...

ich sag dazu nur eins:

Man kann dazu nicht mal mehr UNMENSCHLICH sagen...denn das ist typisch MENSCH!

Mir fällt da echt nix mehr ein :'(
Es grüßen Bambina, Hawkeye & Michelle
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Nutzer: Tanni
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geschrieben am: 08.09.2009    um 20:26 Uhr   IP: gespeichert
Ich finde das auch ganz ganz furchtbar... Mir will einfach nicht in den Kopf, wie man sich so sehr mit Tieren beschäftigen kann, was der Betreiber der Website ja offensichtlich macht, in dem er über die Rassen, Haltung, Ernährung usw. schreibt, und auf der anderen Seite Schindluder mit diesen armen Seelen betreibt. Ich werde nie im Leben verstehen, warum solche Menschen so abgebrüht und eiskalt sind und ausblenden können, dass es sich hier um Lebewesen handelt, die Schmerz und Leid spüren :-(
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Nutzer: Havanna
Status: Oberhase
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geschrieben am: 08.09.2009    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
Sowas ist einfach katastrophal. Ich frage mich jedes Mal aufs Neue, was sich solche Menschen denken, wie wenig Empathie und Mitgefühl dieses Handeln bestimmt. Und wie wenig der Großteil unserer Gesellschaft davon Notitz nimmt.
Im Grunde wird derartiges ja sogar vom Staat eher unterstützt, als die "Bio"-Bauern, die Freilandhaltung betreiben (höhere Subventionen, wenn ich mich recht entsinne).

Der "Salami" im Aldi ging's ja meist auch nicht besser.
Wenn man sich etwas mit Tierschutz beschäftigt (und ich denke mal, das werden einige von euch tun), wird einem wirklich gewahr, was hinter der Fleischindustrie steckt und unter welchen unwürdigen Bedingungen die Tiere in Menschenhand oftmals leben müssen - und teilweise über Tage hinweg transportiert werden, sich gegenseitig tottrampelnd. Da bin ich froh, Vegetarier zu sein...

Ich finde es einfach traurig... und könnte mich wohl ewig darüber auslassen. Insbesondere, da man kaum etwas daran ändern kann. Unterschriften sammeln, Petitionen unterstützen...ja. Ob diese dann überhaupt wahrgenommen werden, ist dann nochmal eine andere Sache.
Diese Machtlosigkeit hat etwas wirklich frustrierendes.... jedes Mal aufs Neue.

Liebe Grüße,
Isabell
Liebe Grüße von Sammy, Houdi, Nunu, Momo, Poppy und Kashi,
sowie Möhrchensklave und Futterspender Isabell.
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Nutzer: Hasenherz
Status: Megahase
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geschrieben am: 08.09.2009    um 23:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben,
ich hab mich auch ewig lang mit solchen furchtbaren Dingen beschäftigt. Irgendwann fand ich heraus, dass es mich nur lähmt, in meinem direkten Umfeld zu helfen.
Ich und niemand kann alle retten, es hilft einfach nichts.
Konzentriert euch doch lieber auf das, was ihr hier und jetzt tun könnt und fokussiert die Erfolge, die ihr erzielt, statt euch herunterzuziehen, damit ist den kleinen Höschis auch nicht geholfen und euch auch nicht.

Ich wünsche euch viel Erfolg dabei!

Johanna
~Und als ich schon dachte, ich sei dran zerbrochen, merkte ich, wie aus den Schmerzen Flügel wuchsen...~

*Ich mags, wenns hoppelt!*

Meine Sternies, ihr seid unvergessen: Little John, Robin, Hasenmann, Hasenfrau, Fides, Finus, Chilly, Muninn, Marmelade *********
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Nutzer: Tanni
Status: Oberhase
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geschrieben am: 09.09.2009    um 14:29 Uhr   IP: gespeichert
Naja, das ist es ja, was das Ganze so ins Rollen bringt: Erst hat man selbst Tiere, will, dass es ihnen so gut wie möglich geht. Irgendwann beginnt man natürlich auch damit, sich grundsätzlich mit dem Thema Tierschutz und Tierhaltung auseinander zu setzen. Das fängt für mich in meiner unmittelbaren Umgebung an (Tierheim, lokale Orgas, Aufklärung bei Freunden etc.) und hört aber leider bei Massentierhaltungen, -transporten und -schlachtungen auf. Ich habe mich nun schon eine Weile mit dem Thema auseinander gesetzt und bin erschüttert über alles: Sei es über die Kaninchenzüchter oder Halter, die Gott über die Ninchen spielen und behaupten, die Kleinen seien mit einer Hand voll Trofu am Tag und einem Minikäfig total glücklich oder über die Massenschlachtungen, die dann wie schon gesagt als Salami bei Aldi landen.

Wenn manche Menschen wüssten, WIE ihre Salami, ihre Leberwurst oder was auch immer entstanden ist, würden sie kein Fleisch mehr essen. Aber Menschen sind so naiv und tragen Scheuklappen. Niemand denkt bei der abgepackten Wurst an das Tier, was dafür Höllenqualen und -ängste ausgestanden hat.

In meinem Freundeskreis werde ich für meine Haltung oft einfach nur belächelt wenn ich mal wieder über solche Themen spreche. Sitzen wir aber beim Grillen und ich erzähle den Leuten, WIE das Steak gemacht wurde oder dass sie gerade Adrenalin essen, das die Tiere bei Todesangst kurz bevor sie sterben produzieren, vergeht ihnen aber das Lachen.

Daher find ich, dass die generelle Einstellung zu Tieren in seiner unmittelbaren Umgebung anfängt, aber durchaus dort nicht aufhören darf.

Liebe Grüße
Tanni
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Nutzer: AnnChristine
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geschrieben am: 09.09.2009    um 14:57 Uhr   IP: gespeichert
Oh nein! Wie schreckliche Menschen gibt es eigentlich!!!
Wie gefühllos kann man eigentich sein?
Ich würde so gerne irgendetwas tun...
Wenn die Menschen weniger Fleisch essen würden, weil sie wüssten wie es "hergestellt" wird, dann könnte man doch vielleicht eine große Kampagne gegen Massentierhaltung starten und richtig schreckliche Bilder überall aufhängen, also auf Plakatwände (wie Werbung) oder im Fernsehen senden oder so... Dann würden diese Bilder immer alle sehen!
Aber dazu bräuchte man richtig viel Geld....

Ich fühle mich echt voll hilflos...

Lg
Ann- Christine
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Nutzer: Annkix3
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geschrieben am: 09.09.2009    um 19:19 Uhr   IP: gespeichert
Klar ist es schrecklich, was mit Tieren gemacht wird. Massentierhaltung sowieso. Aber ganz ehrlich, welche Familie, vielleicht sogar mit mehreren Kindern hat heutzutage noch das Geld und die Zeit, das was sie an Fleisch, Wurst und Käse benötigen, beim Bauern zu kaufen?
Es ist einfach bequemer und billiger in den Supermarkt zu gehen, gerade für Mütter, die Hausfrau, Mama und Arbeiterin auf einmal sein sollen.

Wenn ich auf dem Land wohnen würde und einen Bauern als "Nachbar" hätte, von dem ich weiß, dass es den Tieren gut geht und keine Massentierhaltung betrieben wird und auch die Tiere sterben, ohne dass sie Schmerzen haben, würde ich auch dort Sachen kaufen. Ich wohne aber in der Stadt.

Auch wie AnnChristine schreibt, dass man "da was machen muss", solche Gedanken hatte ich mit 14 auch. Mittlerweile hab' ich verstanden, dass das nicht geht. Man muss bundesweit agieren. Die Mittel und die Macht dazu haben wir nicht.
Warum also nicht erst mal auf regionaler und kommunaler Ebene anfangen? Sweetrabbits ist ein Einstieg, wenn man andere Halter aufklärt, was sie besser machen können.
Das eigene Tierheim in der Stadt unterstützen, es muss ja nicht Geld sein. Sachspenden, wie Decken oder sogar alte Bettwäsche werden gern genommen.

Zudem hasse ich es, wenn Leute mir weiß gott, von sterbenden Eisbären, brutal gejagten Delfinen und gekochten Hunden erzählen. Natürlich ist das elendig, was der Mensch sich einfallen lässt. Er ist selbst nur ein Lebewesen, wie alle anderen Tiere auch, aber er nimmt sich, was ihm nicht und was niemanden gehört. Jeder hat schon solche Dokumentationen gesehen. Aber dabei vergessen die Leute eben, dass sowas nicht nur in den Meeren dieser Welt, sondern auch kurz vor der Haustür passiert. Wenn der Nachbar seinen Hund schlägt oder der Neffe ein einzelnes Kaninchen im kleinen Käfig hält.

Ich möchte hier wirklich nicht missverstanden werden, ich liebe Tiere über Alles und Tierschutz ist ein wichtiges Thema, da der Mensch schon zuviel kaputt gemacht hat und der Rest, dieser wunderbaren Welt, der uns noch geblieben ist, muss auf jeden Fall erhalten werden.
Aber es hilft nicht, wenn wir uns auf so "große" Sachen stürzen, wenn in der eigenen Stadt schon was falsch läuft.

Und zu dieser Zuchtseite: Die Betreiber wissen schon, warum sie keine Adresse oder Wohnangaben veröffentlichen, da sonst das Vet- Amt diese Zucht schon längst geschlossen hätte.
Und wie auch schon vor mir geschrieben wurde: Tiere sind in den Augen der Züchter immer Ware. Sie verdienen damit 'ne Stange Geld und müssen nur ein paar Kaninchen Futter reinwerfen, das war's. Grausame Menschen gab es leider schon immer.
Liebe Grüße von Annki und ihren zwei Plüschpopos :] ♥
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Nutzer: Havanna
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geschrieben am: 09.09.2009    um 22:25 Uhr   IP: gespeichert
Nicht nur, dass "Bio"-Fleisch (/Käse u.ä.) für viele nicht erschwinglich ist, das Problem ist auch, dass einige Leute sich schlicht und ergreifend mit dem Schlachten von Tieren ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Und dabei ist es meist zweitrangig, wie es den Tieren geht, wenn man selbst ums Überleben kämpft.
Aber all diese grundlegenden Dinge können tierliebende Menschen nicht verändern... selbst in der Politik nicht - denn frei entschieden wird dort auch nicht.

Sicher, ich versuche mich auch weitesgehend in meinem Umfeld zu engagieren, soweit es mir möglich ist - und sei es nur das Verteilen von Broschüren, Flyern o.ä. oder das Aufklären mir bekannter bis fremder Menschen.
Das Frustrierende daran ist für mich schlicht, dass man zehn mal mehr belächelt wird, als dass sich jemand ein Herz nimmt und seine eigene Sichtweise überdenkt.
Viele Menschen büßen ihre Offenheit ein, wenn sie ihr eigenes Verhalten in Kritik sehen. Selbst, wenn man sie schon mit den aller aller aller aller flauschigsten Samthandschuhen anpackt und sie nicht etwa beschuldigt, sondern gutgemeint mit ihnen redet, dies und das "so nebenbei" erklärt. Ich will niemandem meine Meinung mit aller Gewalt aufdrängen und belatschere auch nicht jeden... aber hin und wieder (beispielsweise bei Käufen von Tieren im Zoofachgeschäft) überkommt's mich dann doch, wenn ich denke, da könnte man auf offene Ohren stoßen. Nun... meistens stößt man auf Taube.

Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich das, was Sweetrabbits - und alle weiteren derartig gerichteten Organisationen - leisten, so sehr schätze. Ich glaube, ich wäre schon längst im Irrenhaus gelandet oder hätte jemanden erwürgt, so, wie die Wut manchmal zu brodeln anfängt, wenn jemand .

Deswegen jammere ich auch nicht nur, sondern versuche, weitestgehend etwas zu erreichen... aber irgendwann kommt man doch immer wieder an den Punkt, an dem man denkt: da läuft grundsätzlich was falsch.

Und solange Frauen in einigen Ländern immer noch als minderwertig gelten, ja, gar getötet werden dürfen - und viele Menschen sich gegenseitig ohne Respekt behandeln... da frage ich mich: Wie sollen Tiere Respekt und Gerechtigkeit erfahren?

Oh... ich glaube, diese Thematik sollte ich für mich beruhen lassen. Meine Gedanken spinnen sich sonst nur immer weiter und dann wird das hier doch noch ein Roman, der sich immer und immer wieder im Kreis dreht.

Liebe Grüße,
Isabell
Liebe Grüße von Sammy, Houdi, Nunu, Momo, Poppy und Kashi,
sowie Möhrchensklave und Futterspender Isabell.
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Nutzer: AnnChristine
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geschrieben am: 10.09.2009    um 12:39 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Annkix3
Die Betreiber wissen schon, warum sie keine Adresse oder Wohnangaben veröffentlichen, da sonst das Vet- Amt diese Zucht schon längst geschlossen hätte.
Die Adresse kann man herausfinden,wenn man den Namen bei Google eingibt. Dieser Züchter züchtet auch noch andere Tiere...
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Nutzer: Annkix3
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geschrieben am: 10.09.2009    um 19:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: AnnChristine
Die Adresse kann man herausfinden,wenn man den Namen bei Google eingibt. Dieser Züchter züchtet auch noch andere Tiere...
Wenn Du den Namen+ Wohnort kennst und dazu noch weißt, dass er noch mehr Tiere züchtet, warum hast Du dann nicht mal beim Vet- Amt angerufen?? Wäre doch mal ein erster Schritt.
Liebe Grüße von Annki und ihren zwei Plüschpopos :] ♥
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Nutzer: HaresEar
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geschrieben am: 10.09.2009    um 23:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Annkix3
Wenn Du den Namen+ Wohnort kennst und dazu noch weißt, dass er noch mehr Tiere züchtet, warum hast Du dann nicht mal beim Vet- Amt angerufen?? Wäre doch mal ein erster Schritt.
das wird jetzt sicher hart klingen, aber anhand der Bilder und der Seite sehe ich da nix was das Vet-Amt auf den Plan rufen sollte.
Die Buchten sind sogar verhältnismäßig groß, es wird mehrfach darauf hingewiesen, dass wunde Pfoten kein wünschenswerter Zustand sind...

Aus Kaninchenschützerischer Sicht sicher ein Desaster, aber die Bilder und auch die Seite an sich... tja. So ist das bei Masttieren.
Auf vielen Bildern haben die Kaninchen sogar Stroh und das ist mehr als sich viele Tiere die zur Fleischerzeugung gedacht sind auch nur erträumen können


Damit will ich nicht sagen dass das richtig ist oder ich es in irgendeiner Art befürworte, aber das Vet.-Amt ist kein Tierschutzverein und ständige Anrufe von hochmotivierten Tierschützern führen möglicherweise dazu, dass Anrufe bei wirklichen Notfällen nicht mehr ernst genommen werden. Nach dem Motto: "Ach die schon wieder... Sicher verfüttert da wieder einer Trockenfutter und jetzt sollen wir da hin fahren..."

Und auch wilde Gästebucheinträge wie ich sie soeben auf der Seite gelesen habe sind wohl eher kontraproduktiv. Kein Mensch wird diese Zucht schließen.
(Übrigens würde ich insbesondere bei solchen Einträgen auf eine saubere Rechtschreibung achten, aber das nur nebenbei)

Gruß Judith
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Nutzer: Tanni
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geschrieben am: 11.09.2009    um 08:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

oh weh, jetzt habe ich ja was angerichtet... seufz...

Ich weiß nicht, wie die Richtlinien bei Masttierhaltung aussehen oder was sie vorschreiben. Ich denke sogar, dass dieser Züchter in den Augen des Vetamtes und irgendwelcher Behörden wahrscheinlich "alles richtig macht"
Obwohl ich mir echt nicht sicher bin, wie es mit dem Versenden von lebenden Kaninchenbabies aussieht?!? Ich weigere mich zu denken, dass das völlig in Ordnung ist
Ich wollte mit diesem Thread eigentlich nur meine Wut im Bauch ausdrücken und bin erstaunt darüber, was ich hier vom Zaun gebrochen habe. Andererseits bin ich glücklich darüber, endlich mal Feedback von Gleichgesinnten zu bekommen, die solche Art von Tierhaltung genauso ekelhaft und unwürdig finden wie ich. Zumindest das gibt mir ein wenig Hoffnung, denn manchmal habe ich das Gefühl, ich bin mit meiner Liebe den Tieren gegenüber (und hier speziell Kaninchen) alleine auf der Welt...

Liebe Grüße
Tanja
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